Preamp Gitarre / Bass - kleines, nicht-professionelles Heimstudio

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Mahlzeit allerseits.

Ich nehme zu Hause selbst Songs auf, bis jetzt noch nix vollständiges, aber das Ziel ist es mein eigenes Album mal irgendwann abspielen zu können beim Autofahren. Ob´s dann sonst noch jemand hört - ziemlich egal. Mit anderen Worten ich lege keinen großen Wert auf high end Gerätschaften und super professionelles Setup und bin deshalb auch etwas knauserig mit dem Geld manchmal, denn ich habe auch noch andere Hobbys die Geld kosten >_<

Ich bin Multiinstrumentalist, einer von der Sorte Alles-aber-nix-richtig-Könner und vor allem ein einigermaßen guter Sänger mit einem Händchen für Arrangements (Selbstwahrnehmung)
Vorhandenes Equipment:

AKG P220
Roland TD17KV E-Drums
KAWAI PN80 (älteres E-Piano)
Steinberg UR44
Samick Strom-Bass (ganz cool)
Career Stromgitarre (Paula Modell)
Sigma Guitars 6-String (gekauft wegen erstaunlich guten Klangs bei erstaunlich gutem Preis)
Seagull 12-String (mein Schatz)
Windows-Laptop, Kleinzeug, Kabelage etc.
Reaper DAW

Wie man liest ist dort kein Verstärker dabei und wie man sich evtl. denken kann brauche ich keinen Riesen-Amp, um die Massen (und Nachbarn) zu erfreuen, sondern suche nach ZWEI .. bzw. sollte das überhaupt sinnvoll möglich sein EINEM Gerät, mit dem ich aus den beiden Strom-Instrumenten das für meine Bedürfnisse ausreichende herauskitzeln kann. UR44-PLugin bringt bei beiden Gitarren natürlich ein Ergebnis aber kein besonders befriedigendes und auch die nachträgliche "Effektierung" über die DAW ist eher gruselig.

In der Hoffnung, dass ich hier im Forum richtig bin mit meiner Frage ... was sind meine Möglichkeiten? Ich habe irgendwie wenig Lust knapp 2000 Ocken für nen Kemper-Amp auszugeben, der .. zugegebenermaßen .. meine Probleme fast vollständig lösen könnte, so jedenfalls meine Erfahrung.

Was wäre Eure Empfehlung was ich noch brauche???

Ganz dolles danke für eine Antwort. Habs im Preamp-Forum gepostet, weils es eben speziell die beiden Stromgitarren betrifft was meine Ausrüstung noch vermisst ...
 
Eigenschaft
 
Hi MaxyWaxy!

Ich kann dir sehr BiasFX Pro empfehlen! Mit 150-200€ bist du da dabei und es gibt wirklich viele Amps, Cabinets und Effekte. Dazu die Tonecloud für unendlich viele Presets (jeder bekannte Gitarrist wurde dort schon mindestens einmal verewigt). Ich bin ja eigentlich Schlagzeuger finde die Sounds die rauskommen aber echt Top! Zum Einstieg gibts die Standard Variante um ca. 70€ und immer wieder Aktionen! Für Leute, die nur im Studio sitzen wie ich macht das viel mehr Sinn als ein Kemper oder Axe-FX. :)

LG lightsrout
 
Ich kenn zwar das UR44 und die Software dazu nicht, aber ich glaube, statt eines Preamps wäre doch eine etwas bessere Plugin-Ausstattung für Dich das passendere. Und wenn die Hi-Z-Eingänge am UR44 vielleicht nicht so pralle sind (wie gesagt, keine Ahnung), kannst Du mit einem neutralen Buffer-Amp nachhelfen (super clean und erschwinglich: Lehle Sunday Driver).
Den Rest würde ich im Computer machen.

Die Geschmäcker gehen bei den Amp-Simulationen genauso auseinander wie bei den echten Amps. Aber man kann ja gottseidank die meisten Sachen einfach mal downloaden und probieren, ob mans mag.

Line6 Helix Native wäre eine sehr flexible Alternative. Die Sounds, die man im Computer benutzt, kann man sogar eins zu eins auf eine Helix Hardware übertragen, wenn man vllt später doch mal mit einer Band spielen will.

Sonst die üblichen Verdächtigen wie Guitar Rig, Amplitube, Bias, Softube...
 
Vielen Dank für die guten Antworten, da hab ich ja erst einmal was zum recherchieren und testen.

Würde Plugins tatsächlich sogar favorisieren, aber ich Kriegs einfach nicht latenzfrei gebacken (heute mal mit Testversion von BiasFX probiert). Vom Sound her prächtig und für meine Bedürfnisse ausreichend, aber die paar Millisekunden die das Signal zu spät auf meinen Kopfhörern laden nerven schon gewaltig, weswegen ich wohl am Ende eher auf etwas zurück greifen werde das ich ins Interface stöpsle ....

Oder könnt’s sein ich mache was grundsätzlich falsch / schlecht?
 
aber ich Kriegs einfach nicht latenzfrei gebacken
Latenzfrei bekommst Du es nur wenn Du über den DSP vom UR spielst. Einfach mit den mitgelieferten
Amp Sims einspielen, und danach dann in der Spur mit Bias abspielen und in Reaper musst Du das direkt monitoring aktivieren! Und mach Dich mal schlau wie das DSP mix fx vom UR funktioniert
643x0w.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die mitgelieferten Amp-Sims scheinen ja nicht zu gefallen.

Latenz ist ein Problem, das mehrere Ursachen haben kann. Der Rechner ist vielleicht einfach zu langsam oder der Treiber+Interface-Hardware sind nicht optimal. Ich gehe doch mal davon aus, dass der ASIO-Treiber benutzt wird?
 
Naja, die mitgelieferten Amp-Sims scheinen ja nicht zu gefallen.
Deshalb soll er mit denen ja nur einspielen und dafür im mixdspfx sorgen das das nicht aufgenommen wird, sondern auf der Spur nur das trockene Signal landet. Dann ist das alles latenzfrei!!
Treiber+Interface-Hardware sind nicht optimal.
naja Steinberg Interface und Steinberg Treiber das sollte funktionieren.
Hier gehts zu den Treibern und den Tools und das Firmware update
https://www.steinberg.net/de/support/downloads_hardware/downloads_ur44.html
 
Ich danke euch allen für die Tipps, das hilft wirklich verdammt sehr ...
Um mal den Faden hier aufzugreifen:
Ja, ich spiele "NUR" ein .. alles selbst .. eins nach dem anderen.
Schlagzeug, Gesang, Akustik Gitarre .. alles kein Ding ...
Selbst wenn ich mal einen Effekt auf der 12-String brauche schiebt das UR44 im direct monitoring alles ohne spürbarfe Verzögerungen auf meinen Kopfhörer so wie ich es brauche. Sorry, dass ich das nicht besser in technisches wording packen kann, aber ich spiele nur und habe mich mit dem ganzen Drumherum bisher wenig beschäftigt.
Wenn ich ein wenig Hall, Chorus, Flager ... sonstwas via Mikrofon haben will funktioniert das erstaunlich gut und ich kann alles beim Einspielen genau so hören wie ich es brauche.
Wenn ich allerdings auf den beiden Strom-Instrumenten (Bass, E-Gitarre) dasselbe tue ... Effekt via DAW und direct monitoring ON ... begebe ich mich in einen Latenzbereich, der fürs mithören beim einspieln nicht mehr taugt.
Ja klar, ich kann theoretisch auf ner Akustik-Gitarre meine Soli (t*tocken*) einspielen und dann nachträglich ein Plugin bemühen um ne E-Gitarre zu simulieren, aber das ist ja nicht was ich will. Daher die Frage im Thread hier und ich habe vor einiger Zeit mal gute Erfahrung mit nem Kemper-Amp gemacht, der mir aber einfach zu teuer ist.
Ich hatte das Gefühl ich brauche einen Vorverstärker Schrägstrick Effektprozessor der etwas macht bevor das Signal überthaupt in das Interface geht. Denn DAS scheint zu funktionieren.
Sorry for being nicht verständlich eventuell .. hab ne Flasche Wein geladen aber viele gute Ideen gerade ;D

Verwirrung: Warum funktioniert die "Effektierung" via Plugin beim Mikrofon ohne Latenz während Aufanhmen mit Gitarre (+zB Distorsion Plugin) zum Kotzen langsam sind?
Lösung: Hilft mir ein / zwei Premaps im Hinblick auf Einspielen von Bass und E-Gitartrre weiter?
 

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