Einstieg-Equipment (bisher Bass, Klavier, Vocals) für Metal/Core - max. 500€

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Asmegyn
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Hallo liebe Gemeinde!!
Ich bin neu hier im Forum und habe direkt ein Anliegen an euch bei dem Ihr mir sicher behilflich sein könnt.

Ich Spiele Bass, Klavier und Stimme (ja der Gesang / die Stimme ist auch ein Instrument) und möchte nun endlich Gitarre lernen! Dies werde ich genau wie bei den anderen Instrumenten in Eigenregie machen. Ich brauche also eine Einsteigergitarre die vom Preislichen her nur zum Üben taugt und einen passenden Verstärker dazu, habt ihr da Empfehlungen für mich? Die Auswahl an Gitarren ist ja nicht gerade klein :)
Achja die Musikrichtung die damit gespielt / gelernt werden soll geht eher in den Metal / Core Bereich. Die Saiten sollten daher auch nicht beim härteren Anschlägen gleich kaputt gehen! :D

Danke schon mal im vorraus.
 
Eigenschaft
 
Wie hoch ist dein Budget?
Bevorzugst du irgendwelche Gitarrenformen?
 
Bis 500euro für Verstärker Plus Gitarre würd ich erstmal ausgeben wollen. Gerne auch weniger. Möchte erstmal das Instrument beherrschen bevor ich mir was gutes zulege:)
Bevorzugt zum lernen erstmal keine spezielle Form.
 
Metal/Core wird ja eher nicht in Standard E sondern tiefer gestimmt gespielt, da finde ich eine Mensur von mindestens 25,5" empfehlenswert. Ich finde gerade als Einsteiger sollte man ein gut zu bespielendes Instrument haben, sonst ist es eher eine Quälerei und man verliert die Lust am Spielen. Verstärker finde ich zum Üben den Peavey Vypyr 30 sehr gut, hab ich selbst.
 
Ich danke dir für deine schnelle Antwort. Werd gleich morgen beim örtlichen Musikgeschäft mal schauen ob die was da haben:) oder gibt es gute Adressen im Internet? Hab bisher immer alles im Music Store bei mir ums Eck gekauft und bin damit immer gut gefahren...

was haltet ihr von dieser hier?
https://www.musik-produktiv.de/ibanez-gio-grg170dx-bkn.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Metalcore und Konsorten sollte die Gitarre Humbucker als Tonabnehmer haben. Die 500€ würde ich auf jeden Fall ausreizen. Wenn der Verstärker nicht gegen einen Schlagzeuger ankommen muss, reicht ein Übungsamp. Falls du neugierig darauf bist, auch ein paar Effekte auszuprobieren, wäre ein digitaler Modelingamp empfehlenswert.

Ganz billig würde ich keinen Amp kaufen, das klingt meistens bescheiden.

In der Schule haben wir zwei Ibanez GIOs, ca. 5 und 10 Jahre alt. Die Schwachpunkte sind die clean mumpfigen und charakterschwachen Pickups und die hakeligen Mechaniken - ich weiß nicht, ob sich daran etwas geändert hat. Ich würde auf jeden Fall mit anderen Gitarren vergleichen. Wahrscheinlich lohnt es sich, etwas mehr für z.B. eine Ibanez RG421 (340€) auszugeben.
Dann blieben noch 160€ für einen Übungsverstärker. Ein Marshall Code 25 ist bei Thomann für 172€ zu bekommen. Bei Produktiv ist er teurer.
www.thomann.de/de/marshall_code_25.htm?o=6&search=1539895826

Oder du kaufst gebraucht, da hast du eine größere Auswahl und ein Vypyr oder einiges andere wären auch im Budget.
 
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Ibanez RG 421 ist eine sehr gute Gitarre, wie @micharockz ja auch schon geschrieben hat. Wesentlich beser als eine GIO. Mit der RG421 kannst Du Dir lange Zeit zum Aufsteigen lassen, die ist auch für Fortgeschrittenen noch absolut ausreichend.

Als Verstärker würde ich zu einem gebrauchten Roland Cube 20XL oder 30 raten. Die bekommst du günstig und sie klingen gut. Da kommst Du auf jeden Fall locker mit 500.- hin. Die Cube gibt es recht oft auch gut erhalten, da sie meist nur als Übungsverstärker im Einsatz waren. Den Vypyr 30 hatte ich selbst. Klingt zwar gut, aber ist wesentlich größer und meiner ist ständig abgestürzt, im Sinne von Software Absturz:) Plötzlich kratzende Geräusche, Lichterkino und nix ging mehr. Der Cube den ich hatte war wesentlich besser, fehlerfrei und praktischer durch die Größe.
 
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Die GIO GRG170 die ich Ende letzten Jahres oder Anfang diesen Jahres in den Händen hatte habe ich ganz schnell wieder weggestellt. Hakelige Mechaniken kann ich bestätigen, Set-Up war eine Katastrophe ca 5mm Saitenlage am 12 Bund.
Da würde ich lieber zu der genannten RG421 oder der 321 Ausschau halten. Gebrauchtkauf spart auch hier und schafft finanzielle Spielräume beim Amp.
Beim Verstärker kann man auch mal den Peavey Bandit 112 ins Auge fassen. Gebraucht auch recht günstig zu bekommen und laut genug für den Proberaum.
Ist natürlich auch immer abhängig was man sich klanglich so vorstellt.
 
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Beim Amp würde ich auch verschiedene ausprobieren, welcher am besten für deine Metalsoundvorstellungen taugt. Falls du die Spieltechnik noch nicht drauf hast, spielt dir im Laden bestimmt jemand etwas vor.
Ich habe nicht auf dem Schirm, welche günstigen Amps für Metalcore taugen. Ich habe das nicht auf dem Schirm. Die ganz kleinen Übungsamps neigen oft zum Matschen. Vielleicht findest du auch einen Combo mit 12“ Speaker, der auch leise gut klingt, auf dem Gebrauchtmarkt, das würde ich eigentlich bevorzugen.

Wenn die Budgets für Gitarre und Amp stehen, lohnt es sich wahrscheinlich, einen Extra Verstärkerthread aufzumachen ;).
Dann ist die Beratung geordneter und die Ampspezialisten schauen genauer rein. Am besten gleich mit Angaben zur Stilistik und Effektwunsch.
 
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Ne Gio hatte ich ne kurze Zeit auch mal. Die war ganz gut für den Preis. Allerdings ist der Preis auch eher das untere Ende von dem was man imo ausgeben sollte. Natürlich muss es keine Gitarre für 600€ sein. Aber für 230€ merkt man doch schon bald wo der Preis herkommt.

Gitarrenempfehlungen sind immer so eine Sache. Ich könnte hier jetzt Gitarren wie Schecter C6 (habe ich selber) LTD H-101, H-200 oder MH-100, Ibanez S521Mol, RGA42FM, nennen, was aber alles mehr oder weniger hinfällig ist, wenn man bedenkt, das jeder Mensch einen anderen Körperbau oder ne andere Armlänge hat. Deswegen kommen unterschiedliche Menschen unterschiedlich mit ein und derselben E-Gitarre zurecht. (Und bewerten sie deswegen auch unterschiedlich). Manch einige bevorzugen die Stratocaster Form, weil sie die Kantigkeit einer Les Paul stört. Auch haben verschiedene Menschen verschiedene Ansprüche an die Halsdicke oder die Lage der Potis. Du kannst die optimale Gitarre nur dann herausfiltern, wenn du sie in der Hand hälst. Andernfalls ist die Gefahr groß, dass du dir eine Gitarre kaufst, die dir eben nicht liegt und die du deswegen nicht gerne spielst).

3 Aussagen, die man dagegen mehr oder weniger sicher treffen kann sind:

- kaufe bei der angepeilten Musikrichtung eine Gitarre, die mindestens einen Humbucker in der Stegposition hat
- kaufe dir in der unteren Preisklasse möglichst keine Gitarre mit einem Tremolo (auch genannt Vibrato) und erst recht kein freischwebendes Floyd Rose artiges Tremolo.
- vermeide Sonderformen wie die V-Form, den die lassen sich im Sitzen meist (für jeden) schlecht spielen. (Außer man nimmt sie zwischen die Beine, was aber auch nicht jedermans Sache ist.)

Deswegen der ewige Rat: Nimm dir einen Tag frei, geh einen Gitarrenladen, spiele so viele Gitarren die im Budget liegen wie möglich an, und nimm am Ende des Tages die mit, die dir am meisten zusagt.

Was den Amp angeht, kommt drauf an. Ich bin ja ein Fan der Modelling Amps in dieser Preisklasse. Diese klingen im Vergleich zu Röhrenamps nicht schlechter, haben diverse Effekte integriert, man kann sie einfach einschalten ohne sie erst 30s warmlaufen zu lassen und sie sind robuster als Röhren. Sind also kurz gesagt anfängerfreundlicher.

Man kann aber Fan der Röhre sein. Wer unbedingt Röhrenklang haben möchte, und sich mit Effekten nicht auseinandersetzen möchte , für den ist ein günstiger Röhrenamp bestimmt auch was. Da gibt es kein richtig oder falsch. Da heißt es nur antesten und selber hören was einem mehr gefällt.

An Modellern würde ich in der verzerrten Region den Boss Katana 50 und Line 6 Spider V30 anraten. Das sind so die Klassenprimusse. Gibt natürlich auch noch diverse andere Amps.

Wie gesagt, einfach Zeit nehmen, alles mögliche mal durchprobieren und das mitnehmen, wo man sich sagt, Boah klingt das geil.

PS: Wenn du dir eine Gitarre kaufst, stell hinterher die Saitenlage, Sattelhöhe und Oktavreinheit ein, oder lass dir dies vom Händler noch im Laden machen. Kaum eine Gitarre ist ab Werk optimal eingestellt und mit einer optimal eingestellten Gitarre, kann man eine ganze Menge rausholen.

Grüße
 
Ich würde ein paar Läden aufsuchen und nach Modellen der Firma Cort suchen. Bei Cort kann man zum Teil schon im Bereich unter 500€ Modelle mit Marken-Tonabnehmern und Grover Mechaniken finden.

Ein Kumpel hatte zufällig so eine ähnliche wie hier in einem Laden für ca. 370€ gekauft. Die hatte die EMG 81/85 Bestückung die für Metalcore der Klassiker schlechthin ist. Die Mängel die mir aufgefallen sind, waren Lackierungsfehler. Sonst in der Preisklasse für mich bisher ungeschlagen. Wie es mit Serienstreuung usw. aussieht weiß ich nicht daher wäre ein Testen ratsam. Für die meisten ist Cort jetzt nicht die Marke nach der man Ausschau hält, aber in kleineren Musikläden sehe ich immer mal wieder eine herumstehen.
 
Cort macht gute Instrumente. Hast du jemanden, der dich beim eventuellen Gebrauchkauf unterstützten kann, um die Qualität besser einzuschätzen?

Generell kannst du natürlich nicht hier nachfragen, wenn du in den Kleinanzeigen bei dir um die Ecke eine gefunden hast, die dich interessiert. Nur - im Laden bekommt die Gitarre auf Wunsch ein Setup (und lass dir nicht “die Gleiche frisch verpackt vom Lager“ andrehen, zumindest nicht ohne genau verglichen zu haben), beim Gebrauchtkauf sollte man die Gurken erkennen können...
 

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