Bogen und Saiten

Tobi18
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Hallo liebe Gemeinde,
ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner vll etwas exotischen Frage. Ich nutze seit einer Weile für einige Passagen einen klassischen Bogen am E-Bass. Das klingt eigentlich super sweet und erinnert an ein Cello. Manchmal greift der Bogen aber irgendwie nicht so recht, egal wie viel Kolophonium ich drauf packe. Daher meine Frage: Macht den Quatsch sonst noch wer? Gibt es Erfahrungen über die Wahl der Saiten? Sind vll Flats besser geeignet als Roundwounds?
Freue mich auf eure Antworten!
All the best
 
Eigenschaft
 
Ehrlicherweise muss ich sagen dass ich keine Ahnung habe. Aber Flats scheinen mir in die richtige Richtung zu gehen.

Wie kommst du mit dem Bogen klar? Stößt der nicht an, wenn du die E- oder g-Saite spielst?
 
Ehrlich gesagt, sind G und E Saite die einfachsten. D und A Saite verschwinden nahezu vollständig durch das flache Griffbrett. Man muss den Bass also speziell dafür einstellen und sich darauf einspielen :) Streichen funktioniert am besten, wenn man mit dem Bogen im 12. Bund streicht :)
 
Ich experimentiere auch grade... :)

Weiß noch nicht ob das gut funktionieren wird. Für mich ist eher die Haltung problematisch grade. Das Instrument ist einfach nicht dafür ausgerüstet.
Über Flats habe ich auch schon nachgedacht aber ist mir zu teuer für Experimente :D
 
Also wenn, dann funktioniert das tatsächlich am ehesten mit Flats, weil da Bogenhaar und Kolophonium deutlich mehr Angriffsfläche haben als bei Rounds.
Aber auch da muß man die Saiten dazwischen wohl ziemlich hoch stellen, um noch halbwegs sauber streichen zu können. Das andere schon angesprochene Thema ist die Haltung, weil umgehängte Bässe einfach nicht fürs Streichen gemacht sind.
Hätte ich keinen Kontrabass, würde ich da eher über einen EUB nachdenken. Bzw tu ich trotzdem. Ursprünglich hatte ich auch nie vor, den Kontrabass viel zu streichen. Aber irgendwie hat sich das doch in die Richtung entwickelt.
Und gerade weil ich an meiner arco Technik arbeite, glaube ich kaum, daß sauberes arco Spiel bei flachem Griffbrett und umgehängtem Instrument wirklich gut funktionieren kann.
 
Ich habe das früher gemacht, das ist schon wirklich ziemlich cool! Funktionierte bei mir auch ganz gut mit Rounds. Man muss den Bogen halt ein bisschen "warmspielen", danach greift er besser und etwas Übung gehört natürlich auch dazu. Ich verzichte darauf aber mittlerweile lieber ganz da die Saiten durch das Kolophonium praktisch sofort platt sind und klingen wie drei Jahre nicht gewechselt.
Habe auch darüber nachgedacht, ob es mit Flats besser ist weil sich das Zeug da nicht so in die Rillen setzt, aber ich komme mit Flats nicht zurecht und habe die deshalb nur auf zwei Bässen. Und bei denen traue ich mich nicht weil ich Angst habe, dass ich danach die Saiten wieder wechseln muss. :ugly:
 

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