Ratespiel

  • Ersteller Klangbutter
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Wer macht jetzt weiter? @Landes, Wikipedia oder YouTube?

(Ich darf das fragen, habe so nämlich auch schon Rätsel gelöst :cool:)
 
Wenn ich mir die Liste der erfolgreichen Rätsellösungen über längere Zeit so anschaue, so sind da wohl mindestens 30% den einschlägigen Plattformen zuzuschreiben, natürlich setzt der Erfolg die Findigkeit des Suchenden voraus. Nach dem Motto; man muss es nicht wissen, nur wissen wo's steht. Bei der Vielfalt der Musik auch wohl kaum anders möglich.
Neues Rätsel folgt umgehend.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eigentlich war ich auf der Suche einer guten Akkordenaufnahme für ein bestimmtes Lied, was ich letztlich auch gefunden habe. Gleichzeitig hatte diese Person aber auch dieses Stück hier im Repertoire, was mir sehr gefiel. Prompt runtergeladen, in 4 leicht verdauliche Portionen geteilt und eingeübt. Hier das vorläufige Resultat, sicher mit Optimierungspotential.
https://soundcloud.com/skipper-15/song27wav
Ihr kennt das sicher, wie heißt's? von wem komponiert?
 
eine Liste mit -zig Zwiefachen auf ein Werkzeug oder Bestandteile davon abgeklappert habe
wenn man denn eine hat ...:)
mindestens 30% den einschlägigen Plattformen zuzuschreiben
man kann versuchen, das zu vermeiden, indem man Stücke von einigermaßen "Relevanz" wählt. Wobei auch dies halt wieder jede/r für sich definiert. Aber einige "Standards" gibt's schon. Dein Rätsel ist einer davon.
Ich habe ein paar Kriterien, was zu posten: ein (allgemein) bekanntes Stück, aber eben mit Akkordeon gespielt; dann so Sachen, um zu zeigen, wie man mit musikalischem Material umgehen kann; oder leicht missionarisch etwas weitgehend Unbekanntes, um zu zeigen, was es Schönes zu entdecken gibt.
Im Idealfall kann man musikalische Hinweise zur Lösung geben, so dass es eben nicht nur auf Suchmaschinen hinausläuft.
Bei der Vielfalt der Musik auch wohl kaum anders möglich.
:nix:
 
Aber einige "Standards" gibt's schon. Dein Rätsel ist einer davon.
Sehr pauschal ausgedrückt, bzw. greift nur bei einem bestimmten Kreis von Musikern. Mir war mein Rätselstück bis zur Entdeckung nicht bekannt (garantiert nicht bewusst bekannt), ergo auch kein Standard. Wenn ich das Stück nicht als Standard erkenne, bestätigt mir das, dass ich als gemeiner Hausmusiker eben weit unter deinem "Standard" liege, was mir aber weiters nichts bedeutet. Es hat mich trotzdem gefreut das Stück zu entdecken und Spass gemacht es zu lernen - nun ist es auch bei mir Standard.
Ich würde mich aber noch freuen zu erfahren was du als Standard verstehst, sind das die Stücke von den du Noten hast, oder die in den "Standard"-Lehrbüchern angeboten werden, oder die man im Unterricht lernt? Ich weiß es nicht. Das mit dem Standard-Repertoire hatten wir ja schon mal . . .
 
wenn man denn eine hat ...:)

Dank dieses Posts habe ich sowohl die Liste als auch die Lösung gefunden:
Ahaaber: hier ist sie dabei.

greift nur bei einem bestimmten Kreis von Musikern
wobei nicht nur die Musikgattung, sondern auch die Herkunftsgegend relevant ist.
Z.B. Alle diese Zwiefachen aus Bayern und Österreich kennt man bei uns nicht, und ihr könntet genausowenig etwas mit einem Appenzeller Zäuerli anfangen.

Darum ist genau das das Schwierige und auch Spannende am Ratespiel: etwas einzustellen, das von genügend Leuten erkannt wird.
Und auch das, das irgendwo mit dem richtigen Titel figuriert - da bin ich schon reingefallen, als ich den Titel "Anciedad" von Viktor Laszlo einstellte und die Lösung, die richtig war, mit einem ganz anderen Titel und einem/r anderen Interpreten/in versehen war.
Dies, weil wir Schweizer die in Fremdsprachen gesungenen Lieder generell nicht in übersetzten, bzw. auf Deutsch umgetexteten Versionen im Radio abspielen. Immer in der Originalsprache (auch bei deutschen Liedern, die übersetzen wir nicht auf Dialekt!).
Dasselbe bei Filmtiteln: "Die Kinder des Monsieur Matthieu" ist bei uns als "Les Choristes" bekannt.

Und bei den 47 Millionären habe ich angenommen, es sei ein Lied einer englischen Band, bei uns wird es hinauf und hinab gespielt. Als dann ein so spärliches Echo kam, bin ich recherchieren gegangen und festgestellt, dass ich euch überfordert haben könnte, und das war mir nicht recht.
Da muss ich wohl später besser aufpassen.

Zum eingestellten Stück: ist eines, das bei gestandenen Chorsängern sowohl die Reaktion "oh, schön, endlich wieder mal" bis zu "bitte, nicht schon wieder" hervorruft.

Dazu habe ich noch eine nette Geschichte: Nach einer Chor- und Orchesterwoche versammelten wir uns in der Kantine, um dem Küchen-und Servierpersonal eine Abschiedsmusik zu singen. Die Wahl fiel auf oben Eingespieltes.
Im Orchesterkurs spielte ein Brite mit, der allem Anschein nach entweder nicht singen konnte oder nicht verstanden hatte, was da laufen sollte.
Wir (ca. 100 Personen) standen der Wand entlang da und sangen unser Stück, während unser Brite in der Mitte allein an einem Tisch sass und genussvoll sein Müsli verzehrte... :rofl: Ich musste mich sehr beherrschen, um weitersingen zu können...

So, genug geschrieben!

Gruss
chnöpfleri
 
zu erfahren was du als Standard verstehst
ich hab's ja selbst schon sehr eingeschränkt. Um mal Extreme zu bemühen, Beethoven Fünfte oder Neunte sind eher "Standard" als ein Klavierstück von Manuel Ponce. Und "Penny Lane" eher als "I will" (obwohl beides Beatles und beides hörenswert). In diesem Sinn würde ich auch Volkslieder als Standards bezeichnen.

In der sog. U-Musik gibt es ähnliche Abstufungen. In den jeweiligen Sparten auch wieder. Insofern hätte ich mir meinen Beitrag wohl sparen können.

Mein Notenbestand taugt nicht als Beispiel, weil ich von frühen Anfängen alles zusammen gekauft habe, was mich interessierte, vieles davon konnte und kann ich nicht vorzeigbar spielen. IMSLP gab's da noch nicht.

Man muss wohl auch sehen, dass in einem Forum wie diesem der Schwerpunkt mehr auf instrumentspezifischen als auf z.B. musikalischen Themen liegt. mp3 schlägt PDF um Längen, siehe z.B. bernnts Beitrag hier. Oder TdM "Letzte Rose" knapp 2.000 Aufrufe, 4 (!) Teilnehmer. Schade, es sind ja eh nur diese beiden "hands-on-threads" (außer den Kursen).

Ich hatte halt den Eindruck, dass du es auch als suboptimal siehst, wenn man musikalischen Rätseln nur mit Suchmaschinen beikommt.

Greetz - W.
 
Alle diese Zwiefachen aus Bayern und Österreich kennt man bei uns nicht
bei uns auch nicht ;), Heimat- und Blasmusikvereine und so ausgenommen.
dass ich euch überfordert haben könnte, und das war mir nicht recht.
aber wir haben den Titel kennengelernt. Wenn man's nicht auf Anhieb benennen kann, ist man immer erst mal "überfordert"... Wobei man sich bei Klassik evtl. immer noch mal über den Stil ranpirschen kann
 
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ich hab's ja selbst schon sehr eingeschränkt. Um mal Extreme zu bemühen, Beethoven Fünfte oder Neunte sind eher "Standard" als ein Klavierstück von Manuel Ponce. Und "Penny Lane" eher als "I will" (obwohl beides Beatles und beides hörenswert). In diesem Sinn würde ich auch Volkslieder als Standards bezeichnen.
noch immer nicht ganz kapiert, was bei dir Standard ist. Soll das heißen man muss Beethoven's 5te sofort und an jedem Teil erkennen, oder spielst du die grad so als eines deiner Standard Nummern. Für @chnöpfleri war wiederum der Titel mit den "47 Millionären" Standard, weil er im Radio täglich zig male läuft; Standard=Ohrwurm?:eek:.
Sorry, Standard kann's so nicht geben. Es gibt z.B. Standard Tänze (nicht gerade meine Fach, deshalb bin ich ja Musiker geworden :D), nur Stücke die als solche dazu gehören - z.B. Walzer - sind deswegen nicht auch automatisch Standard, weil eben da die Vielfalt so mächtig ist. Herrschaften wie Beethoven, Mozart, Bach, etc. haben so viel Musik geschaffen, die würden dich von deinem Roland schubsen, wenn du nur ein paar davon als Standard betrachtest ;).
Ich hatte halt den Eindruck, dass du es auch als suboptimal siehst, wenn man musikalischen Rätseln nur mit Suchmaschinen beikommt.
Das habe ich ja schon mehrere Male bemängelt, weil es halt nur immer einem bestimmten Expertenkreis möglich ist durch eigenes Wissen zu lösen; du hast ja auch mal @truk darauf hingewiesen, dass keiner all die Oberkr. Lieder kennen kann die im Prinzip alle gleich ablaufen und sich ähneln.

Also schreibt die Lösung hin und gut is' und weiter geht's (standardmäßig :rolleyes:):great:
 
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Für @chnöpfleri war wiederum der Titel mit den "47 Millionären" Standard, weil er im Radio täglich zig male läuft; Standard=Ohrwurm?:eek:.

das war eben, wie oben erwähnt, eine falsche Annahme von mir. Und ein Standard ist das noch lange nicht, es könnte einer werden.
Aber vielleicht erst nach Jahrzehnten.

Für mich ist ein Standard:
- Musik, die schon seit Jahrzehnten oder länger gespielt oder gesungen wird
- von vielen Leuten schon nach den ersten paar Tönen erkannt wird
- in einem Gebiet und/oder auf der ganzen Welt bekannt ist.
Genre je nach Präferenz der Zuhörer.
Also: es gibt ihn überall...
 
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Liebe Hörer, auf ein Neues. Heute wieder mal mit der beliebten Reihe "Unbekannte Stücke großer Meister" :). Viel Vergnügen!


 

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  • nichtvonbrahms.mp3
    3,5 MB · Aufrufe: 468
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Von mir aus gesehen wäre das eine Habanera.

Ich nehme an, du hast von Anfang an gespielt? Weder von Bizet, Saint-Saens, Ravel oder Chabrier habe ich ein entsprechendes Hörbeispiel gefunden..
Ich komme im Moment nicht drauf, wer solche Harmoniewechsel komponiert.
Also wieder einmal :confused::gruebel::bang:
 
Von mir aus gesehen wäre das eine Habanera
da stimme ich dir zu. Explizit fällt mir da nur Carmen ein. Ich hab mich daraufhin mit "Habanera" mal ein bisschen schlau gemacht und stoße dabei auf einen unerwarteten Zusammenhang mit dem Titel des gefragten Stückes :). Dieser bezeichnet ein Genre, das unter vielen anderen von Brahms, Schubert, Reger, Debussy, Kreisler:), Chopin und Liszt bedient wurde. (Natürlich in der jeweiligen Landes:hat:sprache ...)

mehr ...
Bizet, Saint-Saens, Ravel oder Chabrier
anderer Kontinent (kein Europäer) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
anderer Kontinent (kein Europäer) ...

... nächster Gedanke: ein Südamerikaner.
Da kommen mir in den Sinn: Heitor Villa-Lobos, Astor Piazzolla, Luis Bacalov, Alberto Ginastera ...
aber auch da offenbar Fehlanzeige, wenn ich nach einer Habanera suche.

Gopfridstutz, dabei habe ich das Stück auch schon ein paar Mal gehört :bang:
 
nächster Gedanke: ein Südamerikaner
nein, aber schon viel näher ...

versuchen wir's weiter googlefrei:
das (denke ich) bekannteste Stück des Komponisten ist ein Lied aus seiner einzigen Oper, davon gibt es sicher Hunderte von Interpretationen. Vom Genre ist das gefragte Stück jenem ähnlich. Der Titel bezeichnet auch den Verwendungszweck (so wie Hochzeitsmarsch, Jagdlied u.ä.), dieser ist normalerweise auf ein gewisses Lebensalter beschränkt ;).
dabei habe ich das Stück auch schon ein paar Mal gehört
vermutlich hast du ein Streichquartett im Ohr ...
 
Zuletzt bearbeitet:
vermutlich hast du ein Streichquartett im Ohr ...

nein, eher ein Saxophonquartett.

Gershwin ist mir gestern auch noch durch den Kopf gegangen, aber ich suchte dieses Stück in der Oper "Porgy and Bess" und fand es dort nirgends: das "Lullaby".

Genauso googlefreie Grüsse
chnöpfleri
 
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