Verständnis Rollenverteilung in einer Band

Ich probe auch lieber, als live zu spielen. Ist nicht so meins, dafür empfinde ich mich zu schlecht.".

Mit einer reinen Probenband wäre ich genau aus diesem Grund auch glücklich. Wenn die Band auftreten will, bin ich dabei und gebe mein Bestes und kriege meine Parts auch hin. Das erwarte ich dann aber auch von allen...

Sagen andere zwar das Gegenteil, ich bin da aber eher zu "selbstkritisch".

Selbstkritisch bin ich zwar auch, aber jeder der nicht nur ausgesprochen höflich sein will, müsste bestätigen, dass ich kein guter Gitarrist bin...
 
Ja gut, ist halt so. Wir hatten einen wirklich schlechten Auftritt bisher, mit ein paar verkackten Songs. Aber: Hat ausser uns keiner gemerkt. Wie so oft. Trotzdem bin ich da zu unentspannt. Leider. Meistens sind die Auftritte auch Mega, machten total sPass. Wenn mal die ersten Lieder rum sind, bin ich auch entspannter :) Ich denke, das Hauptproblem ist meine Unsicherheit, da ich auch soli spiele, die ich aber oft nur "lerne", ohne den Rest dahinter zu verstehen. Da arbeitet ich dran, dann wirds auch entspannter.
 
Lustiger Thread.

Zumindest nach dem was man hier vom TO lesen kann, ein komplettes Kommunikationsdesaster innerhalb dieser Band. Wie so oft bei solchen Gelegenheiten. Wenn man ein wenig darüber reflektiert kann man sich lebhaft vorstellen was dort abgeht ... :D

Wäre interessant mal die andern 8 Meinungen zu den angesprochenen Themen zu hören. Ich würde hohe Wetten darauf eingehen, dass sich so manches hier geschriebene völlig anders darstellt. Bin überzeugt, damit könnte man ein Lehrbuch zur Gruppendynamik bereichern.

Aber abgesehen davon. Gewisse persönliche Erfahrungen mit einem (Hobby)Musikprojekt zeigten mir auch (wie schon oben ansatzweise jemand erwähnt hat), dass immer dann wenn sich Hobbyisten und professionelle Ansprüche in die Quere kommen das Ganze früher oder später (eher früher) in die Luft fliegt. Wenn es mal in die Richtung geht "Du musst aber ..." oder "Die Anderen müssen aber auch ..." dann ist die Lunte schon gezündet.
 
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Trotz allem Gemecker meinerseits hoffe ich sehr, dass es mit dem Proberaum klappt, den wir in Aussicht haben. Ich hab nämlich trotzdem Bock, dass es weiter geht. Wenn so wie bisher, mache ich halt keine Gigs mehr mit, weil mir der so erreichbare Level dafür nicht reicht. Einmal die Woche Proben und gute Musik spielen ist aber auch schon was. Sollten sich alle einen Ruck geben, werde ich auch meinen Teil tun, dass die Gigs anständig werden.
 
Bei vielem stimme ich dir zu - nur die Frage ob die Band zwingend einen Leader braucht, nicht ganz...

..., aber wenn keiner sagt so/dann wird's gemacht, passiert nichts.

In unserer aktuellen Kombi sind wir fünf Musiker und wir spielen ca. 5-6 Gigs im Jahr - aber eher als Hobby-Truppe. Einen echten Leader gibt es nicht. Unsere Songs werden von uns allen geschrieben (jeder bringt ideen ein und diese werden gejammt und durchdiskutiert). Dabei wird solange mit Ideen gepuzzelt, bis es allen passt und alle glücklich sind. Das dauert natürlich länger. Und einen Leader gibt es nicht.
Auch bei den Aufgaben rund um die Musik gibt es eine klare Aufgaben Teilung. Unser Sänger arbeitet im Mediensektor und übernimmt alles, was mit Social-Media zu tun hat und ist meistens Ansprechpartner bei den Gigs. Unser Keyboarder ist Architekt und malt wunderbar. Wenn es um Artwork, Designs o.ä. geht, ist das sein Part, ich hab etwas ahnung von Tontechnik und bin für Aufnahmevorbereitungen, Bühnentechnik usw. zuständig,... könnte da so weiter machen.

Aber einen Leader gibbet nicht - und es läuft trozdem irgendwie (auch wenn einige Proben dann sehr diskussionslastig sind)
 
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Bei vielem stimme ich dir zu - nur die Frage ob die Band zwingend einen Leader braucht, nicht ganz...

Wenn ich so darüber nachdenke, hast Du sicher Recht - Wenn alle mit gleichem Engagement dabei sind. Dann nimmt automatisch einer dies in die Hand, der andere jenes. Das ist natürlich optimal. Und so würde ich mir das auch wünschen. Aber „wir müssten mal“ und dann hoffen, dass ein anderer macht, erzeugt halt Stillstand und Frust...
 
Wenn alle mit gleichem Engagement dabei sind. Dann nimmt automatisch einer dies in die Hand, der andere jenes. Das ist natürlich optimal. Und so würde ich mir das auch wünschen. Aber „wir müssten mal“ und dann hoffen, dass ein anderer macht, erzeugt halt Stillstand und Frust...
Das sollte man eben alles vorher klären, wo die Reise hingeht. Bei uns ist es eher locker flockig und albern und auch nicht so nach Auftritten ausgerichtet. Funktioniert auch, wenn alle das so sehen.
 
Mindestens einer schert immer aus und will mehr ... ;)
 
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Das sollte man eben alles vorher klären,

Ich bin halt relativ spontan zu der Band gekommen. Alle anderen Musiker waren und sind nach wie vor locker, nett und mir sympathisch. Daher will ich unbedingt mit denen weitermachen. Ich war damals aber erst mal froh, dass ich überhaupt mitmachen durfte. Über Gigs hatte ich mir da noch gar keine Gedanken gemacht. Ich hatte aber trotzdem nur 4 Wochen bis zum ersten Gig, um 12 Songs zu lernen. Das Meiste musste ich mir raushören oder sogar erst selber überlegen, da es nicht so die üblichen Cover-Songs bzw. sogar eigene Songs ohne Gitarrenpart waren. Da war ich einfach nur froh, den ersten Gig überlebt zu haben...

Mindestens einer schert immer aus und will mehr ... ;)
Ja, Einige wollen jetzt keine Gigs mehr umsonst spielen. Andere wollen mehr öffentlichen Gigs spielen. Die meinen aber alle, wir wären gut genug und müssten auch nicht sonderlich an uns arbeiten. Andere würden auch nur mit Wasser kochen...

Mir ist das Geld egal. Ich möchte aber mit der Band unabhängig vom Rahmen des Gigs so abliefern, dass nicht nur wir selber, sondern auch alle Zuhörer wirklich Spaß haben können. Wenn ich mir aber Mitschnitte unserer Gigs so anhöre, kommen mir da noch ein paar Zweifel. Ich sehe bei uns auf jeden Fall noch einiges an Potenzial. Wir könnten einfach ein ganzes Stück besser sein, wenn wir systematisch daran arbeiten würden, jeder für sich, und gemeinsam in den Proben.

Ich hab mir das jetzt so zurechtgelegt: Entweder wir machen weiter wie bisher, dann habe ich einmal die Woche Spaß in der Probe, gehe aber nicht mehr mit auf eine Bühne. Oder wir arbeiten alle gemeinsam auf bessere Gigs hin, dann hänge ich mich auch gerne entsprechend rein. So oder so, ich will das bei einem Neustart direkt ansprechen und klären, damit ich mich nicht wieder unnötig tief reinhänge, und am Ende wieder frustriert bin.
 
Ich bin halt relativ spontan zu der Band gekommen. Alle anderen Musiker waren und sind nach wie vor locker, nett und mir sympathisch. Daher will ich unbedingt mit denen weitermachen.
Dann ist doch alles gut;) Wenn die Punkte zutreffen super ! Ich glaube, da gibt es ganz andere Beispiele. Mach weiter und habt Spaß.
 
Ich hab mir das jetzt so zurechtgelegt: Entweder wir machen weiter wie bisher, dann habe ich einmal die Woche Spaß in der Probe, gehe aber nicht mehr mit auf eine Bühne. Oder wir arbeiten alle gemeinsam auf bessere Gigs hin, dann hänge ich mich auch gerne entsprechend rein.
  • Musiker, die innerhalb der Band spieltechnisch klar besser/schlecher sind als andere? Egal!
  • Altersunterschiede von 20 und mehr Jahren? Egal!
  • Nicht jeder mag dieselbe Musikrichtung? Egal, solange alle kompromissbereit sind.
  • Ihr verschweigt euch gegenseitig eure Wünsche, Absichten und Ziele, weil ihr Angst habt, dass ihr Gefühle verletzen könntet? Gratulation....ihr habt soeben die Lunte zum Pulverfass angezündet.

Verabredet euch zur nächsten Probe und lasst einfach alle eure Instrumente zu Hause. Nutzt die Probezeit, um eure gemeinsamen Ziele zu definieren und, falls nötig, die entsprechenden Kompromisse zu finden.
 
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Je größer die Gruppe, umso schwieriger auf einen Nenner zu kommen, ist sicherlich jedem klar. Die Standardbesetzung aus Drums, Gitarre, Bass und Keyboard, ggf. plus Sänger, ist wohl noch am ehesten zu managen. Ich hatte bislang zweimal eine Band, in der es auch eine Brass Section gab. Die waren für sich eine Gruppe, haben sich separat zusammengesetzt und geprobt, und waren auch nicht zwingend bei jeder Bandprobe dabei, was die Proben natürlich auch entspannt hat. Man stelle sich vor, die Band (sorry, wenn ich jetzt blöd unterscheide, die Bläser gehören natürlich auch zur Band, ist jetzt nur zur Verdeutlichung) muss zusehen und warten, bis die Bläser ihren Satz abgestimmt haben, oder andersherum, die Bläser warten, bis die Band den Groove ausgearbeitet haben.
Nichtsdestotrotz müssen sich natürlich alle einig sein, wo‘s lang gehen soll, wieviel Gigs, was für Gigs, Gagenvorstellung, Musikrichtung usw.
Und was die Rollen angeht: natürlich ist jeder für seinen Part erst einmal selbst zuständig, das fängt bei dem nötigen Equipment an, die Vorbereitung seiner Parts, die bestmögliche Integration in den Gesamtsound.
Die darüber hinaus gehenden Rollen ergeben sich meistens automatisch: wer organisiert Gigs, spricht mit Veranstaltern, Aquise, Werbung, Betreuung der Webseite, Ansprachen auf der Bühne etc., wenn‘s optimal läuft, hat man Leute, die aufgrund ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten dafür prädestiniert sind. Möglicherweise kristallisiert sich auch ein ‚Musical Director‘ heraus, der von allen aufgrund seiner musikalischen Kompetenz als solcher auch akzeptiert wird.
Absprachen und Vereinbarungen basieren selbstverständlich auf Demokratie, und Kompromisse gehören genauso dazu, wie in jeder Beziehung.
 
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... Die Standardbesetzung aus Drums, Gitarre, Bass und Keyboard, ggf. plus Sänger, ist wohl noch am ehesten zu managen. ...
Ja, wenn alle ihr Handwerk verstehen. Keyboard zu integrieren fand ich bislang immer ermüdend. Die machen gerne mal alle Frequenzkorridore zu.
Piano ist auch immer schwierig, insbesondere wenn kein Mikro im Kasten akzeptiert wird. Hinzu kommt, dass Pianisten gerne einen gewissen Kantatenanspruch haben ... :weird:
Also, das sind jetzt meine Erfahrungen. :redface:

... Ich hatte bislang zweimal eine Band, in der es auch eine Brass Section gab. Die waren für sich eine Gruppe, haben sich separat zusammengesetzt und geprobt, und waren auch nicht zwingend bei jeder Bandprobe dabei, was die Proben natürlich auch entspannt hat. Man stelle sich vor, die Band (sorry, wenn ich jetzt blöd unterscheide, die Bläser gehören natürlich auch zur Band, ist jetzt nur zur Verdeutlichung) muss zusehen und warten, bis die Bläser ihren Satz abgestimmt haben, oder andersherum, die Bläser warten, bis die Band den Groove ausgearbeitet haben. ...
Ja, Brass und Rhythmus. Auch da treffen unterschiedliche Welten aufeinander. Erlebe ich gerade in der Jazzband, in der ich die Jazzgitarre spiele. Für mich als alten Rocker mit Hang zum Jazz, ist das natürlich eine neue Welt. Ich mag es einfach nicht von Bläsern korrigiert zu werden. Das darf nur der Bandleader.

Und wenn die Pianistin auch noch Aufzugskantaten dazu spielt, bekomme ich zwar Fußpilz, aber ich kritisiere sie nicht ... :cool:

Jaja, das Bandleben ist hart ... :govampire:
 
Also, du scheinst ja gerade mit Keyboardern Probleme zu haben ;) nur schade, dass du das gleich verallgemeinerst. Natürlich gibt es Keyboarder, die mit Effekt-überladenden Sounds alles zufüllen, genau wie Gitarristen mit Ampeinstellungen jenseits der Zwölf, vor allem in den Bässen. Was du mit den Kantaten meinst, erschließt sich mir nicht.
 
Nein, habe ich nicht. Habe mich sehr mißverständlich ausgedrückt. Ich habe vor langer Zeit, aber leider auch aktuell, negative Erfahrungen mit KB gemacht. Zwischenzeitlich mit einigen KB und Pianos ohne Probleme und sehr konstruktiv zusammengespielt. Kenne also die Palette von 'Gut' bis 'Geht nur sehr schwer'.
Und ja, es gibt viele Gitarristen, die alles niedersemmeln. I.d.R. ist das noch schlimmer als bei KBs.

Kantaten? Na, den Begriff habe ich für mich mißbilligend zweckentfremdet. Will in dem Zusammenhang heißen, dass da ein/e Pianist/in völlig selbstvergessen die Harmonien langweilig durchdekliniert ohne Akzente und Thema banddienlich zu bedienen. 'Kantate' bedeutet aber was ganz anderes. Das Wort hört sich für mich halt so richtig schräg, abgedreht und altmodisch an ... ;)
'Aufzugskantate' wäre dann die Steigerung. :evil:

Alles nicht so schlimm. So bleibt das Bandleben interessant ... :good_evil:
 
Was gerne unterschätzt wird:

Viele Pianisten/Keyboarder sind genau das - die haben mal "so richtig" Klavier gelernt. Auch beider Bläser-Fraktion ist Notenlesen kein Schimpfwort. Die meisten mir begegneten Schlagzeuger hatten auch mal richtig Unterricht.
Im Gegensatz dazu die "Autodidaktik"-Fraktion an den Saiten und Vocals. Wenn das dann aufeinandertrifft, kann das interessante Konstellationen ergeben. Ich habe tolle Pianisten erlebt, die auf Basis von "nur Lead Sheet mit Akkorden" echt zu kämpfen hatten, da was draus zu machen, und sauberst intonierende Trompeter die abseits eines ausnotierten Satzes (und dann noch in einer Nicht-Bläser-Freundlichen Tonart!) wenig zustandegebracht haben.

In einer normalen (Hobby)band geht's halt nur, wenn man diese verschiedenen Skill-Levels irgendwie unter einen Hut bekommt. Dies gelingt guten Musikern übrigens viel leichter als schlechten. Wer mal erlebt hat, sich als Hobbyist in eine gut geölte Profi-Band "reinzusetzen" und einfach mal mitzuspielen weiß was ich meine. Auch hier hilft: reden! Und: arrangieren! Und: mitschneiden!

Es ist eins, wenn einer sagt "das ist zu viel da hört man nix" ... es ist was anderes, wenn eine Probenraum-Aufnahme (mit Mikros in der Raummitte) genau das aufzeigt: Dreistimmige Horn Section, beidhändige Leslie-Orgel, 2 Vollgas-Gitarren... und wummernder Bass und Bassdrum. Waren da eigentlich Vocals irgendwo?
 
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PS: Bier gibt es nach den Proben in beiden Ensembles. Aber auch das Monatsbier schmeckt besser. ;)
Das ist das Stichwort. Das Bier sollte NACH den Proben getrunken werden... nicht schon VOR der Probe zwei sich reinzischen müssen....
 
Band-Leader: Ist entweder der Band-Gründer, oder von der Band klar als solcher benannt. Er sollte zum einen klaren Faden in die Proben bringen (welche Songs sollen in der nächsten Probe laufen, welche Details müssen an einem Song verbessert werden, welche neuen Songs werden aufgenommen). Außerdem sollte er den anderen wichtige Informationen zur Verfügung stellen (Set-Listen, Songs für die nächste Probe). Das darf aber nicht zu straff werden, damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt. Dazu muss er die Band auch mitnehmen und motivieren können und eine gewisse Lockerheit mitbringen. Da ich eine Zeit lang in diese Rolle gedrängt wurde, weiß ich, dass ich zwar Ersteres könnte, mir aber Zweites fehlt, und das ganze so nicht funktioniert.

Das ist IMO ein heißes ganz Eisen. Die meisten Menschen sind mittlerweile so gepolt, dass sie alles, aber nur nicht fremdbestimmt sein wollen. Maximale Demokratie und natürlich Minderheitenschutz... Daher sind die meisten Bands "offiziell" strikt basisdemokratisch, mit dem Ergebnis, dass oft unendlich diskutiert wird/werden muss.
Aber die Wahl oder Bestimmung eines offiziellen "Chefs" ist zumindest mir noch nie untergekommen.

Nichtsdestotrotz holt uns Menschen, wenn wir uns zu einer "Gruppe" zusammenschließen, unsere DNA schnell ein und es finden sich immer Alpha-Tierchen, die für Ordnung/Verbesserung/Fortschritt/Effizienz/... sorgen möchten. ...und das ohne offizielles Mandat! Jetzt ist aber genauso in der menschlichen DNA programmiert, dass da sich eben immer wieder Alpha-Tierchen aufschwingen und dass das eigentliche auch ganz ok ist.
Das kippt nur schnell, wenn die Alpha-Tierchen das nicht mit Überzeugung machen. Daher wird (auch wieder in der DNA programmiert) vom Rest der Truppe die Führungsrolle immer mal wieder hinterfragt.

Daraus ergeben sich zwei Konsequenzen für das Agieren in einer Gruppe:
Wenn man zu Erkenntnis kommt, ein Alpha-Tierchen ist nötig und man sollte das jetzt in die Hand nehmen, dann muss man dass auch wirklich tun! "Man müsste mal..." ist schon der Anfang vom Frust, denn wer ist "Man" und wann ist "mal"?
Wenn dann Querfeuer von der Gruppe kommt und der "Führungsanspruch" offen hinterfragt wird, ist das oft nicht böse gemeint, sondern ein gruppendynamischer Reflex.

Das heißt natürlich nicht, dass eine absolutistische Diktatur die gute Bandstruktur darstellt, aber wenn man etwas verändern möchte, muss man das aktiv in Angriff nehmen und man hat eine gute Chance Gehör zu finden, wenn man das auch konsequent durchzieht. Das ist aber auch echt Arbeit. Rummaulen ist da immer einfacher.
 
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