H&K Black Spirit 200 (Head/Floor) - Userthread

Beide sind sehr transportabel, analog, extrem vielseitig...
Die schlagen definitiv die gleiche Kerbe.

:rolleyes:
Äpfel und Apfelsinen schlagen auch die gleiche Kerbe, beides ungefähr gleich schwer, ungefähr rund und Obst...
Mal im Ernst, die abrufbare Programmierbarkeit beim BS ist doch wohl das Highlight. Und das ist beim SLS einfach nicht gegeben, dafür kann man mit ihm eben Reamping betreiben. Effekte hat er, bis auf den sehr rudimentären Hall, auch nicht.
 
Klar, sind nicht identisch.

Nimms mal andersrum:
Orange fing mit den Tinys an, Class D bei analogen Gitarrenamps zu verbreiten.
Laney nimmt dieses Konzept, und baut es auf seine Plattform um. In diesem Fall ein Ironheart Studio.
H&K nimmt das gleiche Prinzip und baut es auf seinen Grandmeister.

...bei Mesa wärs n sehr tragbarer MarkV, bei ENGL ein kleiner Komprimierer, bei Orange wärs n Terror mit Class D Endstufe - also das, was es schon gibt ;)
 
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Das einzige, was ich schade finde ist die Apple-gebundene App-Steuerung!
 
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Eine Android Version soll wohl zeitnah folgend
 
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Nochmal zum Thema Redbox vs. IRs...
Also, ich hatte mein HelixRack gegen das HX getauscht. Das dann per 4 Kabel Methode am BS200 angeschlossen und heute versuchsweise die Redbox ausgestellt und im HX einen IR-Block aktiviert. Also die Redbox war schon brauchbar, aber mit den externen IRs geht nochmal richtig die Sonne auf! Jetzt bin ich wirklich happy, knapp 12 Kilo, inkl. aller Kabel u Gitarre, fertig. Der Rücken freut sich, und mein Sound steht!

Keine schlechte Idee, zumal das HX dann ja auch als MIDI Footswitch agieren kann.
 
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Eine Abhängigkeit von Handybetriebsystemen ist generell Unfug. Wer supportet das in 10 oder 15 Jahren? Niemand.
Klar kann man ein dann als uralt geltendes Handy aufbewahren aber ich finde Verstärker sollten nicht wie PCs enden.
Der Vergleich hinkt ein bisl, da der Verstärker seinen ursprünglichen Zweck noch erfüllt, nur wird es einige geben, die höchstwahrscheinlich zu verwöhnt von der App sind und das Ding loswerden.
Nebenbei werden sich die Amis über die Abkürzung BS freuen :D
 
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So, erledigt!
War gestern Abend noch in einem Gitarrenladen in Nürnberg. Dank Stau auf der Autobahn kam ich leider erst 15 Minuten vor Ladenschluss in Geschäft, konnte aber den H&K BS200 eine ganze Viertelstunde lang testen. Meine eigene Gitarre hatte ich nicht dabei, ich schnappte mir eine Telecaster, die im Ampraum herumstand. Die Gitarre fühlte sich auf Anhieb gut an und klang auch verdammt anständig - wie es sich herausgestellt hat, war es eine 51er Nocaster für 4290,- €uronen :great: Aber jetzt geht es nicht um die Gitarre.

Der BS200 ist ein klasse Amp (im Verhältnis zum Preis). Als Besitzer eines Grandmeisters (40deluxe) konnte ich auch Vergleiche ziehen, auch wenn ich den GM40 nicht dabei hatte.
Grundsätzlich klingen beide Amps ziemlich ähnlich. Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, dass der Boost beim GM eine stärkere Wirkung auf den Sound hat, als beim BS.
Der BS hat unten herum (Bassbereich) einfach mehr Fundament, dafür hat es ein deutliches Lo-Mid Loch (das hat der GM auch, aber nicht ganz so ausgeprägt)

Ich konnte die Kanäle durchspielen, mit und ohne Boost - für Effekte-Testen hatte ich keine Zeit. Zu den Effekten kann ich deswegen nichts konkretes sagen. Vermutlich werden die aber auch nicht schlechter sein als beim GM40, und die sind okay... ja, schon klar, keine t.c.-, Lexicon- oder eventide-Qualität :) aber durchaus brauchbar

Ich werde mir keinen BS holen, weil ich bereits einen GM40 habe; hätte ich aber keinen, würde ich mir den BS200 kaufen. Für kleine (oder im 200watt-Modus auch für große) Gigs super geeignet, gute Sounds, flexibel, leicht, Effekte on-board, Midi...

Ach ja, ob Röhre oder nicht: der Sound des BS200 klang für mich nicht "unröhriger" (Neologismus des Jahres 2022) als der Grandmeister-Sound :D

Der BS200 richtet sich - meiner Meinung nach - an Musiker, die ohne Vorurteile (Röhre oder nicht) einen gutklingenden, flexiblen, leichten Amp ohne Voodoofactor suchen.


Viele Grüße.
Bowhunter
 
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ich hab jetzt einen BS hier stehen und werde ihn ausgiebig testen, vorallem auch im vergleich zu meinen röhren amps.
 
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ich hab jetzt so 2 stunden gespielt. die effekte durchprobiert.
das klingt alles sehr gut und vorallen aufgeräumt.
auch bei höchsten zerr-einstellungen sind akkorde, auch schräge akkorde sehr definiert.
das gefällt mir.

ich habe meinen big muff davor gehängt und habe durch die gain stufen des amps geschaltet. selbst mit lead oder ultra bleibt der klang super und er macht genau diese schnarrenden stoner sounds, die ich gerne hören mag.
der clean channel ist da vom sound her der höhenlastigste (wobei das auch mit den EQ einstellungen zusammen hängen kann, die sich ja immer mit verstellen, wenn man den kanal wechselt), crunch ist am dumpfsten, lead ist mit muff davor ordentlich heavy und ultra legt da noch was drauf.
interessant, daß der amp auch mit muff davor kaum hörbar rauscht. die röhrenamps fangen da schon mal an wie ein jet triebwerk zu rauschen, sodaß man ein gate nach dem muff einschleifen muß.

soweit klingt das sehr gediegen. morgen, probiere ich mal dynamische dinge, im vergleich zum tubemeister 20.
 
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Ich hab seit gestern auch einen Black Spirit und hab ihn gleich 4 Stunden bei der Probe unserer Blues-Rock Band eingesetzt.
Eins vorweg, der Amp hat mich schnell mehr als überzeugt.

Bislang hab ich über unterschiedliche Röhrenverstärker gespielt, Fender Vibrolux, Vox AC 15 und mein Hauptamp seit ein paar Jahren ein Marshall JVM 410 C. Also sehr klassisch mit Pedalboard auf dem sich Tubescreamer, Fuzz, Wah, Delay und Reverb befinden.
Vom Sound her war ich sehr zufrieden, warum also der Wunsch nach Veränderung?

1. Die Schlepperei bei jedem Auftritt und zunehmenden Alter (49) nervt halt echt.
2. Da wir vorwiegen Kneipen-Gigs spielen ist der Platz für die Band oft ein Thema, sprich oft zu klein.
3. Raumklang! Da wir meist direkt vom Amp spielen, der Aufstellplatz oft aber wenig ideal ist, führt dies dazu, dass der Sound nicht von allen gleich gut verteilt wird, weil man z.B. vor seinem eigenen Amp steht.
4. Bühnensound. Siehe 3.
5. Sound-Lautstärke Balance! Das Problem kennt jeder, der einen Röhrenamp spielt. Der Sound entwickelt sich erst ab einer gewissen Lautstärke, muss ich die dann Live anpassen ist dies nicht ganz unproblematisch.
6. Sound-Lautstärke Abstimmung innerhalb der Band. Da bei uns 2 Gitarristen und der Bassist mit klassischen Röhren spielen, potenziert sich Effekt von 5.

Mein Wunsch war einen leichten Amp, der sich am besten noch ins Rack einbauen lässt und direkt in unsere eigen PA geht.
Natürlich sollte der so klingen wie gewohnt und vom Handling wie ein echter Amp sein, gerne mit Fussschalter.

Digitalamps wie der Kemper haben mich bislang wenig angemacht und fühlt sich für mich zu sehr nach Verrät an.

Der Black Spirit könnte nach dem Eindruck der Probe gestern die Läsung sein.
Gespielt hab ich über die RedBox direkt in die PA und sofort hat mich der Grundsound von Clean und Crunch überzeugt.
Schnell hab ich sehr gute Sounds gefunden, wobei die Cabsim entscheidend mit dazu beiträgt. Beim Leadsound mussteich ein wenig mehr schrauben, aber auch da war bald ein singender tragender Leadsound da.
Entscheidend aber ist, dass das Spielgefühl für mich absolut echt und wie gewohnt war.
Über die PA zu spielen erzeugte einen perfekten Raumklang im Proberaum und meine Mitmusikanten wurden schnell neidisch.
Unser 2. Gittarist hat sich heute auch einen bestellt.

Unseren Bassisten werden wir mit einem Little Mark auch ins Rack verbannen und unseren nächsten Auftritt am 10.11. ohne Röhren spielen. Von den daraus gewonnenen Erfahrungen kann ich gerne berichten.
Ich weiß, dass viele Musiker ähnliche Probleme und Wünsche haben wie wir, aber viele wollen sich halt nicht vom klassischen Besteck verabschieden.

Der ganz große Nachteil mit dem Black Spirit im Rack über PA ist nämlich, dass es einfach bei weitem nicht so geil aussieht undw eniger Mojo hat als ein echter Marshall.

Habt ihr ähnliche Probleme, Wünsche wie beschrieben?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meine Pedale, insbesondere der Tubescreamer funktionieren super
 
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ich spiele im proberaum auch einen JVM 410 fullstack. den BS200 habe ich als recording amp gekauft, und dachte eventuell daran, eines tages mal eine stereo version mit JVM auf der einen 412er box und den BS200 auf der anderen box zu haben. das könnte eventuell interessante effekte geben.

allerdings über die PA zu spielen wäre auch eine möglichkeit. dazu wäre aber auch der JVM fähig.

ich habe gerade mit der brian may gitarre und treble booster gespielt. im ultra kanal bekommt man sehr akkurate schrille queen sounds.
 
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Also diese neue RedBox AE+ im BS200 hat’s wirklich in sich. Ich hoffe, die gibts irgendwann mal einzeln zu kaufen. Würde ich mir sofort zulegen:rolleyes1:
 
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gestern, standalone klang der amp amtlich, aber im direkten vergleich, vorallem bei der dynmik und erst recht bei der redbox, fällt er meiner meinung nach, deutlich gegen den kleinen tubemeister ab:
https://soundcloud.com/darkstar679/black-spirit-200-vs-tubemeister-20

lediglich der ultra kanal, ist beim black spirit etwas definierter, da hat der TM20 kleine nachteile.

aber alles andere, gerade auch die dynamik beim anschlag, da komprimiert der BS200 viel zu stark

aber hört selbst. wie ist eure meinung?
 
Man hört zwar recht deutliche Unterschiede, aber ich denke, das kommt davon das du deinen TM20 wohl sehr gut kennst. Den BS200 könnte man sicherlich genau in die gleiche Richtung trimmen. Bei meinen Tests merkte ich gleich, wie sensibel man den Amp einstellen kann, bzw wie sensibel er reagiert auf unterschiedliche Einstellungen und Spielarten. Ich fand ihn gerade von der Dynamik her gigantisch. Ich spielte lange Zeit einen TM18 und besitze immer noch einen TM5.

Das soll nun keine Kritik sein, aber ich glaube solche A/B-Vergleiche bringen nicht wirklich was. Für dich selbst sicherlich ja, nicht aber für uns. Entweder man mag das Feel und den Sound eines Amps, oder eben nicht. Der BS200 wird wie viele andere Tools auch seine Stärken wie Schwächen haben. Wenn man letztere geschickt umgeht wird man pure Freude haben;)

Mir fehlt der Test in der Band und nur der zählt letztendlich für mich auch. Wird wohl noch ein wenig dauern bis wieder Amps verfügbar sind.
 
Mein Plan war gewesen, die Amp zu tauschen.
Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, die Amps klanglich anzugleichen.
Es ist mir nicht gelungen.
Was man hört, ist das beste was ich erzählen konnte.
 
Ich bin heute kurz im Fachhandel gewesen und dort standen die H&K Lunchboxen schön im Turm. Ich hatte leider keine Zeit den BS anzuspielen, aber ich habe mir den Neuen mal kurz angesehen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Potis beim BS anscheinend nicht die gleiche Qualität wie bei den TMs haben.
Während die Potis bei den TMs gleichmäßig und schön fest über den Regelweg laufen, waren die Potis beim BS nicht so schön fest, drei haben an bestimmten Stellen ein wenig gekratzt und bei 2 Potis war die Achse nicht zentriert.
Mich hat die Verabeitungsqualität deswegen nicht überzeugt.

Gut, wenn der Sound das alles wett macht, könnte man darüber hinwegsehen, aber ich bleibe erstmal bei meinem Anni TM18
 

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