"Superhumanize" Single [Progressive]

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Liebe Gemeinde,
mein Name ist J…, ich bin 32 Jahre alt und lebe in München. Es freut mich sehr hier zum ersten Mal eine eigene Produktion vorstellen zu dürfen.

Einleitung und Promotext:
Manchmal kann ein klangliches Spektrum ohne ein einziges gesungenes Wort wahre seismische Gefühlswellen von fundamentaler Tiefe in uns auslösen. Jonathan Nadjiri [E-Gitarre] re-interpretiert und beschreibt mit seiner Instrumentalmusik die Stile „Instrumental Progressive“, „Experimental Metal“ & „Alternative“ neu. Diese Musik spielt mit liebevollen Melodien, experimentiert mit Rhythmen, zerlegt diese und setzt sie vor den Ohren des Zuhörers wie ein unendliches klangliches Puzzle virtuos wieder zusammen. Die Inspiration der Musik ist die liebenswerte Imperfektion des Lebens, die lustige Komplexität der kleinsten alltäglichen Details und das Universum, dessen winzigste Staubkörnchen wir sind.
„Mit meiner Musik versuche ich etwas zu kreieren was anderen Menschen und mir Freude macht, was es vielleicht ohne mich nicht geben würde und was vorher musikalisch noch nicht gesagt wurde.“
Seit frühester Kindheit ist die Musik untrennbar mit dem Lebensweg und dem Alltag von Jonathan Nadjiri verwoben. Seit über 15 Jahren tritt er deutschlandweit bei Lokalevents als Sologitarrist auf. 2012 wurde er als einer von 25 Nachwuchsgitarristen Deutschlands für den „Robert Johnson Guitar Award“ ausgewählt.
„Live-Konzerte sind ein wesentlicher Bestandteil für mich. Ich freue mich meine Begeisterung für die Musik auf ein immer größer werdendes Publikum übertragen zu können.“
Manchmal kann ein klangliches Spektrum…



Über den Song:
Dieser Song heißt Superhumanize. Im Groben geht es darum welches Idealbild vom Menschen die moderne Gesellschaft meiner Meinung nach erschaffen hat: Der ideale Mensch soll geradezu in absolut jeder Beziehung perfekt und ohne Fehler oder Makel sein.
Das wäre natürlich sehr schön und ist auch erstrebenswert aber unrealistisch; ich finde das auch sehr gruselig, ein bisschen robotermäßig oder zombiemäßig. Dieses Gefühl soll in dem Song verarbeitet werden. Das „zombiemäßige“ soll durch die Orgelparts ausgedrückt werden, durch die etwas eigenartigen Modulation, natürlich durch die Modulation zu einem Mollakkord am Ende und vor allem zu die Akkordfolge von Michael Jacksons Thriller(Danke Quincy Jones). Das erste Solo drückt die etwas unnatürlichen Bewegungen von so einem zombieartigen Menschen aus und das zweite soll leicht die positiven Aspekte einer solchen Gesellschaft darstellen bis es dann durch einem völligen Verlust der Individualität kommt (Unisonopart) und mit dem Ende des Songs einen schlimmen Ausgang findet.
Der Song ist meine eigene Komposition und wurde von mir eingespielt, aufgenommen, gemischt, editiert und gemastered.

Material und Methoden:
Ich komponiere und übe pro Song etwa ein Jahr. Dabei versuche ich zunächst eine Riffsammlung und Licksammlung zu erstellen. Irgendwann wenn ich denke, dass ich genug Material zusammen habe, füge ich die Riffs und Licks provisorisch zusammen. Wenn mir ein grober Ablauf gefällt, komponiere ich die übrigen Instrumente dazu. Auch die meisten Gitarrensoli komponiere ich nach Gehör am PC, denn wenn ich die Gitarre zum Komponieren von Soli benutze kommen sehr viele Ideen heraus die irgendwie nach etwas Bekanntem klingen; klar, man spielt meist was gut für die Finger liegt. Wenn die Komposition fertig ist, ist jede einzelne Note auch notiert (ein Link für die Tabs zum Download habe unten angefügt). Die Aufnahme entstand in meinem kleinen akustisch optimierten Studio, welches ich auch liebevoll Kabuff nenne.




Gitarren:
Für diesen Song nutze ich 4 verschiedene Music Man Gitarren (alles John Petrucci Signatur Gitarren). Die JP15 ist die Lead Gitarre. Eine Rhytmussektion für 6-Saiter wurde gedopplt mit der Majesty Artisan und der JP15 eingespielt und dann auf links und rechts verteilt. Die zweite Rhytmussektion für 7-Saiter wurde jeweils mit einer Majesty und einer Majesty Monarchy eingespielt und ebenfalls auf links und rechts verteilt.



Amps:
Es wurde ein Engl e670 Special Edition(Bj 2006) und ein Bogner Ecstasy 20ths Anniversary(BJ 2012), jeweils als EL34-Version, verwendet. Als Box stand eine Bogner 4x12 mit Celestion V30 Speakern zur Verfügung(16Ohm).

Mikrophone:
Es wurden die beiden oberen Speaker mit „Close Positioning“ mit einem Sennheiser MD 421 und e906. Außerdem wurde ein SM57 und ein Royer R121 verwendet. Zudem standen zwei Neumann KH184 in etwa 2m Entfernung etwa 1m von einander getrennt; dieses Signal wurde ebenfalls leicht auf links und rechts im Mix verteilt.



Audiointerface und DAW:
Die Mikrophone wurden simultan aufgenommen und liefen in ein RME UCX. Anschließend wurden die Tracks in Samplitude X3 entsprechend bearbeitet.

Übrige Instrumente:
Bis auf die Gitarre sind alle anderen Instrumente virtuelle Instrumente, welche von mir programmiert wurden. Für die Drums wurde Sennheisers hervorragendes DrumMic’a! verwendet. Dabei handelt es sich um Freeware!
http://sennheiser.us/drummica.html
Die übrigen Instrumente sind aus Magix Independence Sampler.
Für das Mastering wurde SoundForge Pro 11 von Sony verwendet.

Vielen Dank fürs Reinhören und Anschauen.

Beste Grüße J




iTunes:

View: https://itunes.apple.com/us/album/superhumanize/1441616671?i=1441616672
Amazon Music:
https://www.amazon.de/dp/B07KB1KDDY...d=1541695215&sr=8-1&keywords=jonathan+nadjiri

Spotify:

View: https://open.spotify.com/album/4DMCAqP902Uxpz2y6Bzm0h

Noten und Tabulatur des Songs gibt es unter folgendem Link:
https://1drv.ms/f/s!AhkGKIjObyQtjLV4FkAtBCPHGGbH9Q
 
Eigenschaft
 
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Moin,
ich sag nur WOW. :great:
Mehr fällt mir jetzt dazu nicht ein. Werde ich mir auf jeden Fall öfter anhören.
 
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Wunderbare Beschreibung Deiner Arbeitsweise und Arbeitsmittel. Und sehr unprätentiös. Dafür gibt`s Kekse!
 
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Nicht meine Musik aber toll gespielt und produziert.
Gut gemacht. :great:


.
 
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Absolut kekswürdig!

Musik und Beschreibung absolut top!:great::great::great:

P.S. Zach LaVine MIP of the year!:D
 
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Wow! Vielen Dank Leute für die positive Resonanz, die freundlichen Worte und die Kekse! Es freut mich sehr zu sehen, dass meine Musik nicht nur mir sondern auch anderen Menschen Freude bringt. Beste Grüße J
 
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Na warte, dafür gibts Kekse :D
 
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ohne Anmeldung kann ich leider nur die ersten 30 Sekunden des Intros hören, daher kann ich mir kein seriöses Urteil erlauben...:nix:

RJJC
 
@Real-JJCale
Hi! Über YT ist der gesamte Track hörbar. Leider konnte ich für das 30s Snipped nicht die Stelle vom Song auswählen, daher ist es wenig repräsentativ.

Grüße J
 
Hi Jonathan,
ich habe den Song seit einer halben Stunde gehört, 2x bewusst und dann noch als "Hintergrundberieselung". Das will bei mir schon etwas heißen, weil Instrumentalmusik (abgesehen von Klassikern wie ELP oder Mike Oldfield) nicht meine Welt ist ;-)

Deine Gitarrenarbeit hat meiner Meinung nach oberstes/internationales Niveau. Oftmals gefällt mir bei solo-orientierten "Flitzefingern" die Rhythmus-Arbeit nicht, Du beherrscht beides (trotz Wechselschlag beim Riffing – bei dem Tempo könnte man ja auch noch locker alles downstroke spielen ... – klingt das recht fett). Die Gitarrensounds gefallen mir auch, modern, aber zugleich "organisch"/"analog".

Den Songaufbau finde ich schlüssig, die Rückkehr zum Intro-Riff am Ende ist sehr elegant.

Alles super so weit, da könnte ich noch lange weiter loben. Spannender (so geht es mir bei meinem "Schaffen" zumindest immer) ist aber die Kritik ;-) Wo für mich die Schwächen liegen:

- ein "nativer" Keyboarder, der sich mit der Materie so intensiv beschäftigt hat, wie Du mit der Gitarre, hätte vielleicht originellere, rundere Sounds gefunden!? Klar, die Keyboards spielen hier keine tragende Rolle, mir klingt das alles aber zu "digital" und nach Werkspresets. Ein "echter" Keyboarder würde da vermutlich noch mehr an den Sounds "schrauben" und diesem Thema die selbe Akribie zukommen lassen wie der Gitarre (?).

- vor allem aber: Mit den programmierten Drums komme ich (wie immer) nicht klar. Im Hinblick auf die Thematik/Inspiration zu Deinem Song könnte man argumentieren, das maschinenhaft-künstliche der Drums passe gerade gut. Mir jedenfalls klingt es zu sehr aus der Dose und natürliche Drums würden die Musik noch mal auf ein anderes Niveau heben. Oder wenigstens natürlich klingend programmierte Drums, mit etwas weniger penetranter Präzision bei den häufigen Bassdrum-Pattern und weniger glatt gebügelten, nachbearbeiteten Sounds.

Klar, letzteres ist vermutlich Geschmacksache: Mittlerweile hört man ja insbesondere im Heavy-Genre so viel programmierte Drums (und wenn sie natürlich aufgenommen wurden, werden sie oft derart nachbearbeitet, dass sie wie programmiert klingen), dass sich die Hörgewohnheiten geändert haben mögen und das vielen gar nicht mehr auffällt...

Mir verderben die Dosen-Drums das Hörvergnügen leider etwas – Dich dagegen mal live mit einer Band inkl. echtem Drummer zu sehen, das könnte ich mir sehr gut vorstellen!

Gruß,
Kasper
 
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Toller Song der sich sehr interessant entwickelt und nicht langweilig wird! Ich würde dich gerne mal live sehen :)
 
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Sehr schönes Stück !
Gehört, gekauft - Vielen Dank !
Und lass mehr von dir hören ... :great:

Franz
 
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