Gibson Les Paul – Der Userthread

Saitenposition ist eigentlich in Ordnung, das Bundstäbchen ist zum Bindung hin nur ziemlich abgeschrägt.
Wirklich ne schöne Paula.
Magst ggf. ein Paar Bilder von der Problemstelle einstellen?
Mir ist aufgefallen, dass das Binding bei den Standards am Griffbrett grob gesehen doppelt so dick ist als bei den Customs, weshalb die Bundstäbe auch etwas kürzer sind. Muss man sich tatsächlich drauf einstellen, sonst klemmt die hohe e Saite recht schnell zwischen Binding und Bundstab.
Besonders rund sind die Enden bei meiner 2016er aber nicht.
 
Wirklich ne schöne Paula.
Magst ggf. ein Paar Bilder von der Problemstelle einstellen?
Mir ist aufgefallen, dass das Binding bei den Standards am Griffbrett grob gesehen doppelt so dick ist als bei den Customs, weshalb die Bundstäbe auch etwas kürzer sind. Muss man sich tatsächlich drauf einstellen, sonst klemmt die hohe e Saite recht schnell zwischen Binding und Bundstab.
Besonders rund sind die Enden bei meiner 2016er aber nicht.

Klemmen tut da nichts, Platz ist da eigentlich auch genug und breiter als bei meiner Erna ( faded Standard 2008) ist da auch nichts. Das Bundstäbchen ist ja abgeschrägt am Ende in Richtung Binding, damit es unter diese Nippel passt. Eigentlich dachte ich ja mal, diese Nippel über den Bundstäbchen sind genau dafür da, dass man da nichts großartig abrunden muss...wie auch immer, und diese Schräge beginnt leider schon direkt unter der Saite. An den anderen Bundstäbchen ist der Winkel steiler. D.h. ein klein wenig schräg den Finger nach unten aufgesetzt und man landet auf der Schrägen und mit etwas Pech gleitet man Richtung Binding ab. schwierig das zu fotografieren, von oben sieht man nichts, von der Seite auch nicht. So halb schräg an den anderen Bünden vorbei klappt gerade nicht wirklich. Ich habe heute Morgen mal eine halbe Stunde schnelle Wechsel von D nach G (offene Akkorde) geübt und jetzt passt das auch. Ob das bei einer Gitarre die momentan neu gut 3 Kilo Euro kostet sein muss? Ich denke nicht. Dazu kommt, dass die clean jetzt auch nicht viel besser klingt, als die Gitarren die ich verkaufen werde um das Luder zu finanzieren. Les Paul Studio, Tribute 1960 Epiphone und meine letzte noch vorhandene Epi Standard. Aber, verzerrt... Dann singt sie. Und zwar richtig. Geil. Irgendwoher kommt dann mit dem Sustain noch ein Frequenzbereich der den Epis zumindest weites gehend abgeht. Erna kann das auch, aber auch nicht so heftig. ich muss das mal weiter rauskitzeln. Liegt sicher auch an der Verstärkereinstellung. Aber gut. Gefällt. Und pornorös :rolleyes: sieht sie ja auch aus. Riecht auch lecker, wie alle Gibsons die ich habe. Ich habe ja mal die Epifanten mit Vanille Öl behandelt. D.h. eigentlich die Koffer, dann kommt man in die Richtung, aber Gibson hat da eine eigene Rezeptur.
IMG_8472[1].JPG
 
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Ich habe meiner Les Paul eine neue Brücke verpasst! :)

Genauer gesagt ist es eine Faber Tone Lock Bridge bestehend aus der Bridge ABR"L" 59 (Base hat 70% Zink und 30% mit Messingreitern) auf den dafür vorgesehenen Faber iNserts. Das Stop Tailpiece ist das aus Aluminium an den TL INGs Locking-Studs/Bolzen.
Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend. Die Gitarre hat deutlich mehr Sustain, was sie sowieso schon hatte. Darüber hinaus auch eine direktere Ansprache. Artificial/Pinch-Harmonics gehen nun viel leichter von der Hand. Es ist wirklich so, als ob man eine Decke weggezogen hat! :) Ich bin jedenfalls super zufrieden damit; das war ein spürbarer Gewinn für die Gitarre.

Das hat wirklich nichts mit Voodoo zu tun. Es ist schade, dass Gibson nicht von Haus aus solche Hardware verbaut!

Kleiner Tipp:
Bei Les Pauls vor 2012 braucht man nicht unbedingt die iNserts. Da kann die Faber Bridge ruhig auf den Gibson Studs ruhen... Denn da hatten diese noch 4mm Durchmesser. Nun sind es 5mm und die iNserts waren notwendig. Ist auch besser, wenn man diese direkt mit austauscht, denn nur mit den iNserts oder den NSWs-(Austausch Studs), dem BSW-/ESW-Kit von Faber hat man die Möglichkeit, die Locking-Bridge zu montieren. Bleibt man bei den Gibson Studs, nimmt man einfach die klassische ABR-59er Faber Bridge.
Es war nicht ganz einfach, sich in dem Sortiment den Überblick zu verschaffen und herauszufinden, wie alles miteinander kompatibel ist, aber wenn ihr Fragen habt, könnt ihr gern fragen! :)
 
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@guitar-slinger
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es sich auf jedenfall lohnt die original Nashville Studs gegen die Faber iNserts zu tauschen. Die Nashville Studs gehen ja nur 5-6mm in den Korpus. Das muss nicht unbedingt schlecht sein. Ich bin nur eher Fan von der ABR, da mir die Nashville Brücken im Klang immer etwas harsch vorkamen.
 
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Nur als Anregung - meine Erfahrung war, dass die Faber HW am besten in der Kombination Locking am Tailpiece und OHNE Locking der Bridge ist. Das Zurückgehen auf eine Faber Bridge ohne Lockingmechanismus brachte gefühlt noch etwas freiere Tonentfaltung/Transparenz. Da hört aber möglicherweise jeder anders und wie immer heißt die Devise "Jedem das Seine" ;)
 
Das hat wirklich nichts mit Voodoo zu tun. Es ist schade, dass Gibson nicht von Haus aus solche Hardware verbaut!
Ich kann deinen Bridge Wechsel nur unterstützen. Es bringt wirklich was.

Meine ist von ABM. Eine schöne dicke Nashville aus Glockenmessing.
 
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@MHN1

Welche Saitenreiter hast du drauf? Auch die Studs und Buchsen gewechselt?
 
Ja cool. Welche Gitarre spielst du bzw. welche hast du damit ausgerüstet?
 
Meine ist von ABM. Eine schöne dicke Nashville aus Glockenmessing.
Das klingt gut. Die haben auch 'n guten Ruf.
Ist die vorgekerbt? Ich hätte Muffen das Ding zu verhunzen wenn ich die selbst kerben müßte, sonst hätte ich meine Paula auch schon verbessert.
 
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...mal ein paar Fotos für den Thread und zur Bridge... ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ist die vorgekerbt? Ich hätte Muffen das Ding zu verhunzen wenn ich die selbst kerben müßte, sonst hätte ich meine Paula auch schon verbessert.

Ich kann nicht mit 100%iger Sicherheit für ABM sprechen. Bei Faber hast du die Wahl. Soweit ich weiß, sind ABMs aber ungekerbt, um einen optimalen und individuellen Saitenverlauf zu gewährleisten.
 
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Ich habe auf meiner 2012 R8 das Alu-Tailpiece mit Fabers gelockt. Für die Bridge habe ich ungelockt eine Faber-Bridge aufgesetzt. Die Bass-Saiten haben Titan-Reiter, die Treble Messing-Reiter. Sie waren leicht vorgekerbt. Ich hatte erst Bedenken dass mir die Saiten verrutschen. Obwohl ich Top-Wrapping verwende ist es mir mit 10-52 noch nicht passiert. Ich spiele zwar nur mit Fingern, schlage aber manchmal trotzdem recht hart mit Fingerkuppen zu. Da hilft wirklich nur ausprobieren.
 
Ist die vorgekerbt? Ich hätte Muffen das Ding zu verhunzen wenn ich die selbst kerben müßte, sonst hätte ich meine Paula auch schon verbessert.

Bei ABM ist nichts vorgekerbt. Habe das beim Gitarrenbauer machen lassen. Schöne angepasste Kerben für 10-46er Saiten.

Habe übrigens nie Probleme mit reißenden Saiten.
 
Ich habe jetzt die 2te Faber Bridge mit vorgekerbten Messingreitern.

Habe sie so verwendet wie sie kam; zuerst mit 10-46 und inzwischen mit 11-50. Einwandfreie Intonation und noch nie eine Saite gerissen.
 
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Cool, gut zu wissen, dass man auch einen .11er Satz nehmen kann. Dachte, die Kerben müssten was aufgefeilt werden.

Habe meinen Sattel auf 10-46 auffeilen lassen. Mal sehen, ob ich wieder auf 11er gehe... Dann muss der Sattel wieder was "aufgebohrt" werden. :-D
 
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Habe sie so verwendet wie sie kam
Japp das geht.
Hab auf meiner Ltd Eclipse eine Düsenberg Steel Saddle Bridge. Die habe ich auch mit den vorgefertigten V-Kerben ab Werk einfach ausm Karton heraus mit 10-46er benutzt. Funktioniert.


Bei meiner Les Paul wurden die ABM Saitenreiter U-Förmig gefeilt vom Gitarrenbauer. Seiner Meinung nach der optimal Fall.

Meiner Meinung nach funktioniert beides.

Anzumerken ist auch das bei strat vintage tremolos die saitenreiter auch nicht wirklich gekerbt sind. Die Saiten machen sich ihre Kerbe selbst mit der Zeit.
 


Wollte Gibson noch mehr Kosten sparen, in dem die alles im Pickguard befestigen? :igitt:
 
Nein, sie hatten einfach Angst, dass niemand mehr etwas auszusetzen hat :ugly:
 
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Vielleicht war das die letzte Rache von Henry Juskiewicz?!
Nur schade, dass sich Gibson nicht traut auf ein reguläres Modell anstatt des ewigen Slim Taper einen anständigen, kräftigen Hals zu bauen und das Instrument vielleicht mal wieder in Hochglanz anzubieten. Wer das haben will, der muss sich wohl dann eine teure CS Junior kaufen.
 
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