[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Indeed. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie sich Konzepte unterscheiden können. :)
 
Obwohl der letzte Beitrag hier ja nun doch schon etwas zurück liegt grabe ich den Thread mal aus. Scheinbar sind hier doch einige aktive Fotografen unterwegs.

Ich möchte mir eine neue Kamera zulegen. Bisher hatte ich eine Fuji X-M1 mit XF35 F2 Festbrennweite. Beides wurde verkauft, obwohl ich mit der Bildqualität nicht unzufrieden war, habe ich mittlerweile einfach einen Sucher vermisst. Mein Budget Beträgt erstmal 500-600€.

Was fotografiere ich: laienhaft Portrait, Natur, Architektur und Street. Selten auch mal im lowlight, das ist aber zu vernachlässigen.

Gewünschte Ausstattung:
- Sucher
- Wifi
- möglichst kompakt
- Objektiv möglichst wechselbar
- falls Fuji Classic Chrome Sim
- weiteres Objektiv vgl. mit dem 35mm (am liebsten 18 bis 23)
- F2 oder besser

Touchscreen, Blitz, Klappdisplay, Zoom brauche ich eher nicht.

Eine denkbare Kombi wäre eine X-E2 mit einem XF18 F2. Sprengt mit dem 18er erstmal das Budget, vielleicht auch zunächst mit dem 27er Pancake.

In Frage käme auch eine X100s, allerdings kein WiFi, das wäwe schon ein starker Kompromiss.

Außerhalb von Fuji fehlt mir der Überblick, vielleicht kommt auch ein gebrauchter DSLR Body mit 1-2 Objektiven in Frage.

Habt ihr Vorschläge?
 
Gebrauchte Fuji X-E2 hätte ich auch gesagt, wenn es bei Fuji bleiben soll. Warum ist WiFi so wichtig?
 
Einfach weil ich die Funktion mit der XM1 oft genutzt habe, nicht jedes Foto bearbeite ich erst an PC, für IG darf es auch mal etwas schneller gehen oder um auf Reisen auch die Möglichkeit zu haben etwas besseres als Handy Fotos zu verschicken.

Interessant wäre sonst auch die X100s, aber eben kein WiFi..
 
Obwohl der letzte Beitrag hier ja nun doch schon etwas zurück liegt grabe ich den Thread mal aus. Scheinbar sind hier doch einige aktive Fotografen unterwegs.

Ich möchte mir eine neue Kamera zulegen. Bisher hatte ich eine Fuji X-M1 mit XF35 F2 Festbrennweite. Beides wurde verkauft, obwohl ich mit der Bildqualität nicht unzufrieden war, habe ich mittlerweile einfach einen Sucher vermisst. Mein Budget Beträgt erstmal 500-600€.

Was fotografiere ich: laienhaft Portrait, Natur, Architektur und Street. Selten auch mal im lowlight, das ist aber zu vernachlässigen.

Gewünschte Ausstattung:
- Sucher
- Wifi
- möglichst kompakt
- Objektiv möglichst wechselbar
- falls Fuji Classic Chrome Sim
- weiteres Objektiv vgl. mit dem 35mm (am liebsten 18 bis 23)
- F2 oder besser

Touchscreen, Blitz, Klappdisplay, Zoom brauche ich eher nicht.

Eine denkbare Kombi wäre eine X-E2 mit einem XF18 F2. Sprengt mit dem 18er erstmal das Budget, vielleicht auch zunächst mit dem 27er Pancake.

In Frage käme auch eine X100s, allerdings kein WiFi, das wäwe schon ein starker Kompromiss.

Außerhalb von Fuji fehlt mir der Überblick, vielleicht kommt auch ein gebrauchter DSLR Body mit 1-2 Objektiven in Frage.

Habt ihr Vorschläge?

Hallo,

da würde ich doch direkt mal eine gebrauchte Olympus M10 II inkl. M. Zuiko 17mm 1.8 in den Raum werfen. Erfüllt alle deine Anforderungen und kann sogar noch eine ganze Menge mehr!^^

Beste Grüße
Thomas
 
Danke für den Tipp Thomas, hatte ich auch schon im Auge. die 17mm wären umgerechnet ja dannd och 34, aber das wäre in Ordnung. Etwas sorgen mache ich mir wegen des Sensors. Die restlichec Specs der Kamera sind natürlich top.

Eine Lumix Gx80 könnte auch interessant sein. Kann die Bildstabi die Größe des Sensors etwas ausgleichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fotos direkt von der Kamera habe ich auch schon verschickt, aber die Kamera per Kabel mit dem Telefon verbunden. ;)

Die X100s habe ich auch. Mag ich sehr gerne. Objektiv wechseln gibt es da aber nicht, die Lösung mit den Konvertern halte ich im Vergleich zu Wechselobjektiven für uninteressant. Aber die X100s mag auch deshalb gerne als alleinige Kamera für unterwegs, weil sie eben nur genau die eine Brennweite hat.
 
Genau, das ist quasi auch klassische Reportagebrennweite. Was für Sorgen machst du dir denn bzgl. des Sensors? Weil alle Welt immer meint er wäre zu klein? Gerade für deine Bereiche würde ich mir da absolut gar keine Sorgen machen. Für Street echt perfekt. Unauffällig, sauschnell, einige sehr interessant Features, die es so bei keinem anderen Hersteller gibt, ...
Hinzu kommt noch ein super Stabi. Aber ist nur ein Tip, im Endeffekt muss das ja jeder selber wissen. Mit Panasonic kenne ich mich nicht so gut aus. Bei der Lumix würden mir allerdings ein paar Bedienelemente fehlen.
 
Danke euch beiden!

Dass man die X100s per Kabel mit dem Smartphone verbinden kann war mir nicht klar, darauf könnte ich mich durchaus einlassen. Wichtig ist nur, dass ich unterwegs die Möglichkeit habe Fotos ohne Laptop etwas bearbeiten und teilen zu können.
In meiner Nähe bietet jemand eine X100s für 470VB an, das scheint mir ein guter Preis zu sein. Auch sonst finde ich das Konzept der Kamera schon ansprechend.

Konkret die Befürchtung bei Olympus wäre halt bei ungünstigeren Lichtverhältnissen schneller schlechte Bildqualität zu bekommen. Andrerseits sind die Features schon einfach ein paar Jahre weiter als die X100S...

Die XT100 erscheint mir auch nicht uninteressant, findet man aber bisher kaum gebraucht.
 
Moin Leute,

Bin Soeben auf das Plugin Negative-Lab Pro für Lightroom gestoßen, und bin völligst angetan. Für Leute die Analog knipsen und doch das ein oder andere Bild digitalisieren wollen absolut empfehlenswert :great:

Zum digitalisieren nutze ich ein manuelles Minolta 50mm f1.7 auf f16 abgeblendet mit Zwischenringen (evtl. kommt irgendwann mal ein Makro, aber bisher leistet es gute Dienste). Das ganze auf einem Leuchtpult und abfotografiert. (Ich glaub von Kaiser Fototechnik)

Bsp. 1: Beim manuellen Bild dachte ich zwar ich sei mit dem Ergebnis zufrieden, aber wenn ich jetzt den Lab Vergleich sehe ist das Ergebnis doch ernüchternd :D Bei der Lab Version nur ein paar Sekunden rumprobiert, also ist das Ergebnis mehr oder weniger "Out of the Box". --> Die Umwandlung habe ich ohne Negativrand gemacht, ich habs danach nur wieder zurück gecropt, weil ich den Rand immer noch gerne sehe :D

Manuell 1.JPG


Lab 1.JPG


Bsp. 2: Ist der Cinestill 800T ... hier hab ich zwar ein bischen mehr an den Reglern gedreht, aber alles in allem nicht länger als eine Minute. Bei der Manuellen Version weiß ich nicht mehr, wie lange ich daran geschraubt habe, aber über 10 Minuten bestimmt. Im Moment gefällt mir hier zwar die manuelle Version noch ein bischen besser, aber das wird daran liegen, dass ich an der Lab-Version ja noch keine Einzige Lightroom-Editierung vorgenommen habe (Wie auch bei Bsp. 1) Ich bin mir also sicher, dass hier auch noch sehr viel Potential versteckt ist. :great:

Manuell 2.JPG


Lab 2.JPG


Bsp. 3 ist ein Crop aus einem Unscharfen Hintergrundbereich von einem sehr dünnen Negativ Ilford 3200 Pro. Hier bin ich von den Korndetails doch sehr angetan, was vermutlich auch an meiner dilettantischen manuellen Schärfungsmethode liegt :ugly: Links ist die Lab-Version, rechts die Manuelle.
Lab-Manuell Crop.JPG


Das Ding ist gekauft!
 
@Thundersnook


Tolles Plugin!! :great:

Sag mal, wie arbeitet bei "Tone Profile" die Funktion Highlight Soft? Ist das als White Soft Clip zu verstehen?
Das ist bei DaVinci Resolve und Baselight mein Lieblingsregler:) Ganz besonders in den Gesichtern ist das sehr angenehm wenn's in den Highlight's mal eng wird.

Beispiel
 
So verstehe ich es ja, mit Highlights Soft kann man dann in den hellen Bildbereichen wieder etwas an Zeichnung und Details zurückgewinnen, was sich bei Portraits in der Tat sehr gut macht :) In den 35min Video wird das alles noch ein bisschen besser erklärt, weil da doch n bisl mehr noch dahinter steckt ... :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um hier nochmal kurz Rückmeldung zu geben: es wurde eine M10 Mark II, die Features haben mich letztendlich doch überzeugt von Fuji zu wechseln. Der erste Eindruck ist auch, dass das eine gute Entscheidung war, Preis-Leistung stimmt da.

Als Objektiv habe ich mir erstmal die Budget Variante mit dem Panasonic 25 1.7 gekauft, fujlt sich schon sehr nach Plastik an (ist es ja auch) aber die Rezensionen dazu waren durchweg positiv. Wird dann auf jeden Fall noch was weites dzaugekauft, an Weihnachten vielleicht.
 
Ich habe mal eine vlt. etwas ungewöhnliche Frage. Ich suche nämlich die eierlegende Wollmilchsau, d.h. eine kleine, leichte und vielseitige Kamera "für alles".

Mir ist schon klar, dass so etwas immer ein Kompromiss sein muss und dass eine kleine Kamera, die "alles kann", nach Ansicht vieler ernsthafter Fotografen eben nichts richtig kann.

Mein Hintergrund: Ich war in den späteren 80ern Foto-Nerd. Als Rollei-Fan habe ich viel gejobbt, um mir mein Hobby leisten zu können. Ich habe über 20 Jahre viel mit einer 2-Äugigen gemacht (gebrauchte Rolleiflex 2,8 E).
Für die größere Vielfalt hatte (und habe, aus Sentimentalitätsgründen kann ich mich davon nicht trennen) ich eine Rolleiflex 3003. Ich bin wahrscheinlich der Einzige, der die 10 höchsten Berge Österreichs jeweils mit einer Rolleiflex 3003, 8 Festbrennweiten, 2 Zooms, 1 Shiftobjektiv und 8 gefüllten Filmmagazinen nebst Ersatzakkupacks bestiegen hat. Also quasi der Lastensherpa in eigener Sache....^^ Ich konnte mich stundenlang begeistert über die Scheimpflug´sche Regel, Experimente in der Dunkelkammer oder Testergebnisse von Kameras und Objektiven von Colorfoto oder FM-das Fotomagazin unterhalten.

Das schildere ich eigentlich nur, um zu verdeutlichen, dass ich genau das nicht mehr will. Ich möchte mich nicht mehr abschleppen. Ich möchte keine Objektive mehr wechseln. Ich möchte nicht mehr ewig überlegen, welches Equipment ich wie einsetze. Ich möchte es vereinfachen. Ich suche keine Perfektion (mehr), sondern eine "Knipsmaschine", die mir mit Ausnahme der Motivauswahl alles abnimmt. Das mag aus fotografischer Sicht ein Rückschritt sein, aber seit ich nur noch ohne großen Anspruch knipse, ist für mich ein Großteil des Spaßes an der Fotografie zurück gekehrt.

Was ich suche:
- großer bis sehr großer Zoombereich
- hohe Auflösung
- klein und leicht !!!
- auch gute Videoqualität

Was mir nicht so wichtig ist:
- große Lichtstärke (2,8 Anfangsöffnung im Weitwinkelbereich genügt)
- Vignettierung
- extremer Nahbereich / Makro, mir genügen so um die 20-30 cm
- besonders simple Menu-Führung
- interner Blitz

Mein Budget wären bis maximal 1000 €, es darf aber auch gern weniger werden.

Derzeit im Auge habe ich z.B. eine Leica C-Lux 2018 (bzw. das preiswertere Pendant von Panasonic/Lumix) mit den Eckdaten 21 MPixel, Zoom (auf Kleinbild umgerechnet) 24-360 mm, 4 K-Video.

Kennt die jemand von Euch?
Hättet Ihr andere/bessere Vorschläge, die ich stattdessen ausprobieren sollte?
Ich habe in den letzten 15 Jahren diesen Markt überhaupt nicht verfolgt und freue mich über jede Anregung.
 
Du willst eine Kompaktkamera?

in diesem Bereich ist die Sony RX100 quasi der Standard. Viele Blogger benutzen sie, viele Fotografen haben sie als Zweitkamera für die Hosentasche dabei. Es muss auch nicht die aktuellste sein (die wäre über Deinem Limit). Du kannst nämlich nach wie vor die Vorgängerversionen (auch gebraucht) kaufen und bleibst damit locker unter Deinem Limit. Schau einfach mal nach Reviews und entscheide dann über die Version je nach dem wieviel Geld Du ausgeben willst.

https://www.sony.de/electronics/cyber-shot-kompaktkameras/dsc-rx100m6
 
Mir wäre da auch die RX100 eingefallen.
Habe vor einiger Zeit mal einen Fotografen im Urlaub angetroffen, der sonst mit Vollformat, Objektivkoffer usw. unterwegs ist.
Der wollte sich einfach wieder freier bewegen können und bei der Quali möglichst wenig Abstriche machen müssen.
Der hatte die RX dabei. ;)
 
Herzlichen Dank! :great:

Das hilft auf jeden Fall schon einmal weiter, ich werde mich mit der Sony näher befassen!

Auf den ersten Blick klingt das schon einmal spannend: Beide (Leica und Sony) haben den CMOS-Sensor, 21 MPix, eine Blenden-Anfangsöffnung von 2,8, können 4 K-Videos und der Zoom beginnt bei (KB) 24 mm.

Die Leica hat mehr Tele (360 zu 200 mm), ist etwas günstiger (950 zu 1150 €), kann WLAN.
Die Sony hat einen klappbaren Monitor, ist noch kleiner und hat sich schon bewährt.

Das wird noch ein spannendes Rennen, ich werde mal den örtlichen Händler fragen, ob er mir beide mal gleichzeitig für ein Wochenende ausleiht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prima Idee. :great:
 
Nur eine kurze Rückmeldung (und danke für die Tipps!):

Ich habe mich gegen die Sony RX 100 und für die Leica C entschieden.

Die Sony hat mir zwar gefallen und ich habe in den letzten Tagen alle Modelle, also von der ersten bis zur VI, ausprobieren können. Entschieden hat aber letztlich meine derzeitige Hauptkamera, eine Leica X Vario. Das ist eine traditionell aufgebaute APS-C Kamera (Cropp 1,5), die nahezu überhaupt kein Chichi wie Motivprogramme usw. hat, dafür aber qualitativ sehr gute Bilder macht. Das Objektiv hat einen Zoombereich von (KB) 28-70. Sie ist schwer (knapp 700 Gramm, aber das mag ich), aber noch handlich.
Die RX 100-Reihe hat bis einschließlich Modell V einen kaum größeren Zoombereich und da würde ich wohl im Zweifel lieber mit der X Vario fotografieren. Damit blieben noch RX 100 VI (Zoom 24-200) und Leica C (24-360). Mit beiden sind mir gute Bilder gelungen, die Mondfinsternis hat mir dann gezeigt, dass auch ein starkes Tele manchmal ganz nützlich ist.

Jetzt bin ich wirklich zufrieden. Ich ziehe mit den beiden Leicas los und alles, was mit der "großen" X Vario fotografiert werden kann, mache ich mit der, alle anderen Aufgaben erledigt die kleine C.

Qualitativ ist übrigens der Unterschied von APS-C mit 16 MPix zu 1" mit 21 MPix kleiner als erwartet. Die Farben (Natürlichkeit), Sättigung und Kontraste lassen sich bei der X Vario besser einstellen, die Unterschiede in der Schärfe sind aber erstaunlich gering und werden erst bei 8-facher digitaler Vergrößerung erkennbar.
 
Meine neue Erkenntnis:
Man kann sich immer etwas einreden, aber es ist schwierig, sich selbst dauerhaft etwas vorzumachen.

Die kleine Leica C konnte viel, aber letztlich fehlte mir dann doch der kompliziertere und aufwändige Teil, der für mich auch seinen Teil zum Spaß am Fotografieren beiträgt. Ich bin dann doch zurückgekehrt zu einem System, das ich schon vor 3 Jahren hatte und das mir nachts aus einem Hotelzimmer geklaut wurde, zur Leica CL.
Dazu einige Zoomobjektive (Leica 11-23, 18-56, Panasonic 24-105, verschiedene Festbrennweiten von Leica und Rollei (über Adapter). Ja, ich renne jetzt wieder mit einer schweren Fototasche durch`s Gelände, die Kamera ist schwerer, ich muss ab und an das Objektiv wechseln, aber genau das hat mir offenbar gefehlt. Es macht einfach noch mehr Spaß, ich muss mir vor einem Foto wieder mehr Gedanken machen und nur, wenn ich alles beachte, wird das Pic besser als bei den kleinen Allround-Knipskisten.

Da drängt sich mir der Vergleich zu E-Gitarren auf. So eine leichte Line6 Variax kann auch viel. Aber mehr Spaß macht`s einfach mit einer guten alten schweren und nicht annähernd so vielseitigen Les Paul.
 

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