Wie ist denn Deine Signalkette? 4-Kabelmethode?


Generell hast Du einen globalen EQ mit dem Du den Grundsound anpassen kannst.

Sofern Du aber Dein HR frontal in einen cleanen Amp jagst (mit aktiven CabSim und AmpSim), ist es nicht verwunderlich, wenn es nicht gut klingt.


Viele Grüße,

Thorsten

Ich gehe direkt in den Amp und habe im Rig natürlich einen Amp und ein Cab drinnen. Das HR habe ich auf AMP gestellt statt auf Line (PA). Sorry aber das HR (Digital) ist bei mir Neuland.
 
Ich gehe direkt in den Amp und habe im Rig natürlich einen Amp und ein Cab drinnen. Das HR habe ich auf AMP gestellt statt auf Line (PA). Sorry aber das HR (Digital) ist bei mir Neuland.

Da liegt der Fehler.

Du hast Dir damit folgende Signalkette generiert:

Amp + Box abmikrofoniert (das kommt aus Deinem Modeller) und geht erneut in einen "echten" Amp und eine "echte" Box (die den Ton beeinflussen)

Wenn Du das simulierte Signal "laut" haben willst musst Du Dich einer neutralen Wiedergabe bedienen, also in eine Aktivbox, z.B.



oder FRFR




Als letztes hättest Du noch die Möglichkeit per 4-Kabelmethode anzustöpseln und die Endstufe Deines echten Amps zum "Lautmachen" zu nutzen. Dafür brauchst Du dann aber einen Amp mit FX Loop.


Viele Grüße,

Thorsten
 
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Ja das leuchtet natürlich ein :rolleyes: Vielen Dank! Hast Du selber auch ein HR?
 
Danke fürs Gebäck:)

Ich hatte das große Headrush für 20 Tage, bin aber anschließend auf ein Helix umgestiegen. Das HR ist super und klingt auch sehr sehr gut. Ich bin nur umgestiegen, da ich ein paar sehr komplexe Presets nutzen wollte, die mit dem HR nicht zu bewerkstelligen waren.

Bezüglich des Interfaces ist das HR absolute spitze und klanglich in meinen Augen auch gleichwertig zum Helix.
 
Oder das hier:

Bildschirmfoto 2018-12-12 um 14.19.46.png
 
@Dr_Martin Meiner Meinung ist das nur ein "rebranded" TS Alto 312, kostet aber 50 Euro mehr. Wenn man die beiden vergleicht sind da schon extrem viele Gemeinsamkeiten. Die 50 Euro würde ich mir sparen.

allerdings war ich generell von keiner der Boxen in der Preisklasse bisher angetan.

Als nächstes steht für mich das Powercab zum Testen an, aber derzeit fehlt die Knete:)
 
Ich weiss, aber das passt dann so schön zusammen, weil gleicher Hersteller.
 
Hier die Angaben vom Hersteller:
Bildschirmfoto 2018-12-14 um 11.31.39.png
 
Vielen Dank schonmal für die ganzen Anregungen. Der Grund warum ich mich noch nicht zurrückgemeldet habe, ist der dass ich mich immer noch nicht entscheiden kann.
Da mir das Amp-Modeling erstmal nicht sooo wichtig ist und es mir hauptsächlich darum geht meinen Ampsound via 4-Kabel einzupflegen, wäre das Headrush vom Aufbau her das was ich suche.
Da mir die Effekte aber besonders wichtig sind, zieht es mich doch mehr zum großen Helix. Mehr Drives, mehr Effekte, die auch noch öfter durch updates erweitert werden dürften und zur Not habe ich da auch noch 3 Loops mehr als im Headrush um meine echten Drivepedale einzuloopen.

Je mehr ich mir das Benutzer-Interface mit dem Touch-Screen anschaue, frage ich mich auch ob 6, statt der 3 Regler für den Direktzugriff, am Ende nicht besser sind.
Andererseits hat das Headrush den genialen Hands-Free-Mode und dann fette, deutlich lesbarere Werte, ... Fragen über Fragen die man sich da anfängt selbst zu stellen.

Das Große Helix kostet aktuell knapp 300 euro mehr.
Daran soll es nicht hapern - lieber einmal richtig ausgeben statt nachher 2x.

In jedem Fall wird dann dazu noch ein neuer Kopfhörer fällig.
Mein Beyerdynamic Custom One, den ich zu hause zum Heimgebrauch habe, scheint mit seinen 16 Ohm für Moddeller offensichtlich nicht sooo das Idealste zu sein, was ich im Netz darüber lesen konnte. Den Kemperden ich mal hatte und die BIAS-Geschichten über iPad klangen jedenfall immer echt schlecht dadurch. Irgendwelche Tipps? Audio Technika ATH50x wird vielfach empfohlen...

Online Kaufen scheint mir aufgrund des langen Rückgaberechts auch sinnvoller. So kann ich das Gerät dann auch noch bei 1-2 Proben testen, wie es mit dem Vox harmoniert. Ich denke ich werde mir aber nicht beide zum Vergleich kommen lassen. Eins muss reichen - ich denke wenn eines der beiden mir vom Sound her nicht gefällt, wird es das andere auch nicht signifikant besser können.
 
So, hier nun der Vollständigkeithalber ein Update.
Ich habe nun zwischenzeitlich seit dem Wochenende ein Headrush Pedalboard.
Rückbesonnen habe ich mich doch gegenüber dem Helix für das Headrush entschieden, da ich ja nunmal das komplette Einzeleffektboard ersetzen wollte und nicht vorhatte noch mit weiteren Drive-Pedals zu spielen. Somit reicht mir der eine Loop zum Einspeisen meines Amp-Sounds. ALLES andere soll vom Headrush kommen. Ausschlag gab dann einfach das Bedienkonzept.
Nun aber der Reihe nach:

Erste Inbetriebnahme:
Ich habe zu Hause im Wohnzimmer zwei aktive Nubert Nupro Lautsprecher im Einsatz über die ich Musik höre, TV schaue und auch mal die ein oder andere Geschichte vom Rechner abspiele. Diese sind ebenso vom Hersteller als Nahfeld-Monitore ausgewiesen, sollten also recht linear sein. Das Headrush da schnell mal angeschlossen...
Ernüchterung!
Nun wusste ich, dass damals auch mein Kemper direkt über diese Lautsprecher auch nicht gut klang sondern erst mit Audio-Interface dazwischen zum Leben erweckt wurde... Also erstmal die neuen Kopfhörer dran (Audio Technica ATH-M50x) ... schon besser, aber immer noch keine Begeisterung...
Also mal alles beherzigt was ich mir in Zwischenzeit zum Headrush im Netz alles angelesen hatte. So stand bei thegearpage.net, dass ein Amerikanischer Händler gleich einen Beipackzettel zum Headrush mitliefert auf dem steht unbedingt ALLE Werkspresets zu löschen, neueste Firmware draufmachen und sich die beiden Gratis-Celestion-IRs und Gratis-Choptones-Patches zu laden und danach dann den Sound beurteilen solle.
Gemacht getan!
Und yooooww - es klingt! Diesen Unterschied hätte ich nicht erwartet. Die Celestion IRs machen einen gewaltigen Unterschied. Es klingt sogar über die aktiven Lautsprecher nun gut, ebenso über Kopfhörer.
Also habe ich mich weiter dran gesetzt und feingetuned und mir passend zu meinem Vox-Amp den es ja zu erweitern gilt die Vox 2x12 Bulldog IRs bei cabIR.eu gekauft. Erstmal den passenden Modelling-Vox im Headrush mit meinem Lieblingssound angewählt und ja - total zufrieden für die Heimanwendung.

Nun gestern Abend schnell ab zum Probraum:
Schnell nochmal mein altes Setup angeschmissen und für einen Vergleich alle Sounds in voller Lautstärke druchgegespielt.
Zur Verdeutlichung nochmal kurz die Messlatte im Überblick:
Vor dem Amp: Gitarre -> Dunlop EVH Wah -> Polytune -> Wampler Mini Ego Comp -> Catalinbread Katzenkoenig -> Way Huge Green Rhino -> Bogner Burnley -> Strymon Mobius -> ISP Decimator
Dann geht es in den Vox AC30HW2x Top Boost Channel mit einem schönen Crunch der aber Clean geht mit dem Anschlag - Master Volume ist auf Bypass - also volle Kette!
Der Speaker Out geht in eine Fryette Power-Station2 - dessen Speaker Out zurück zu den Blue Bulldogs des Vox.
Im Einschleifweg der PowerStation2 ist noch ein Strymon Flint + Strymon Brigadier + ein Booster für Solo-Volume.
Die Stromversorgung des Board ist eine TheGigrig - also alles FirstClass für besten Sound - über die Jahre verfeinert bis ins Detail!
Der Sound ist geil - leichte Probleme habe ich immer mit meinen fetteren Zerrsounds, diese sind immer ein bisschen Kompromiss zwischen ordentlich Verzerrung und halt Druckverlust, weil der Vox eben irgendwann übersättigt. Irgendwann wird es also nicht mehr fetter sondern mittiger. Aber das wollte ich auch immer so um mich gegen unseren 2. Gitarristen mit Friedman Amp durchzusetzen - anderer Sound ;-)
Nungut, diesen Sound kenne ich.

Also alles abkabeln und Headrush dran.
Das geht schnell und einfach. Die Kabel bleiben liegen und finden schnell in die richtigen Buchsen. Der Ampsound der von der Powerstation kommt kommt in die Loop des Headrush.
In meinem Vox-test-Patch schalte ich den Modelling-Block auf Bypass. Die IR schiebe ich in der Kette ganz nach hinten. Im Global Setting stelle ich den Alternativ-Out auf "before IR", statt des Amp-Blocks kommt der Loop-Block rein und los geht's. Amp an, Power Station an, alle Effekte erstmal aus, Strat aufdrehen und.... WOW!
Das nenne ich mal einen AHA-Effekt. So klar und und plastisch habe ich meinen puren Amp-Sound noch nie gehört.
Jegliche Befürchtungen von einem frühen G-System wie sowas durch 2x Analog/Digital-Wandlung im Sound kastriert werden kann, sind sofort weg - komplett weg.
Es klingt wahnsinng klar und auch kein bisschen digital. Einfach super.
Dann die ersten Zerrer an aus: Der JRC (Tube Screamer). Ja schön mittig, nicht ganz so etwas kantiger wie mein Green Rhino, aber nicht schlimm - es klingt trotzdem sehr gut. Bei Bedarf kommt hier einfach ein EQ noch dazu.
Dann der fette Zerr-Sound: DC Distortion an und ... Holy Moly!"! ... der ist mal Monster-fett mit meinem Vox im Loop. Hier war die zweite Befürchtung, dass das digital einfach nicht gut klingen wird... Vergessen! ... Es klingt besser! Klarer ja, aber viel besser dosierbar als über meinen Bogner Burnley. Das ganze ist auf einmal in den Bässen überhaupt nicht beschnitten und ist total eindeutig dosierbar und kontrollierbar. Der geloopte Ampsound scheint da viel gutmütiger zu reagieren als die bisher überfahrene analoge Eingangssektion des Amps mit meinem herkömmlichen Setup. Super, mir gefällt das so sogar nun besser. Mangels Zeit konnte ich die anderen Drives leider nicht mehr testen.
Schnell noch verschiedene Effekte probiert alles gut! Nun kann ich alles programmieren wie ich Lust und Laune habe. Teilweise vor den Songs kurze Dreh's an diversen Potis entfallen nun :)

Nun das Amp-Modeling mal wieder eingeschaltet und den geloopten Amp-Sound raus:
Verdutzt! Auf dem ersten Hörgang klingt es tatsächlich 1:1. Soooo gut hätte ich das nicht gedacht. Zu Hause über Kopfhörer konnte ließ sich ein gewisser Digitaler Touch nicht verleugnen. Über die Verstärkung der Fryette Powerstation und den Blue Bulldogs ist dieser digitale Touch aber komplett weg. Mit ein bisschen Finetuning bekomme ich den Sound hin und hergeschaltet fast 1:1 reproduziert. Es klingt über das Modelling noch etwas klarer. Dafür klingt der Amp in den Mitten etwas runder und auch in den Bässen. Viel Unterschied ist da aber nicht wirklich nicht. Die Idee ist gerade gebohren den Amp zu verkaufen und sich stattdessen die passende 2x12 zu holen, die von vorne genau so aussieht. Für's Publikum kein Unterschied, aber für den Rücken ... Mal sehen.
Dann mal spaßeshalber ein paar Choptones-Patches angespielt - Mal eben ein Rectifier, JCM 800, Bogner XTC... Fette Geschichten! Über die Bulldogs nicht immer passend. Klingt nicht soo glaubwürdig. Ausgabe mit der richtigen IR zum FOH ist dann aber wieder eine andere Sache ;) ... Ein paar Fender Amps... Ja das geht über die Bulldogs auch super!
Nochmal zurück zum geloopten Vox-Realamp, ja das klingt einfach fein :)

Der echte Bandtest steht heute noch aus, aber ich kann mir nicht vorstellen dass da noch was schief gehen soll.
Wirklich eine richtige Entscheidung!
Vor allem ausschlaggebend nochmal die Anregung hier aus dem Forum sich das Teil kommen zu lassen statt im Laden zu testen.
Ich denke da hätte ich wirklich direkt abgewunken und nur gedacht "jaja, schönes Spielzeug".
So ist nun ein echter Schuh mit beträchtlichem Mehrgewinn draus geworden.

Viele Grüße
 
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Update Bandprobe:
Der Test mit der ganzen Band verdeutlichte gestern eigentlich das, was der Test alleine im Proberaum schon aufzeigte. Der Gesamtsound wirkt etwas unaufdringlicher, ausgewogener, aufgeräumter. Ein Besser/Schlechter möchte ich aber noch nicht verteilen. Es fällt schon auf, dass die mit altem Pedalboard gewohnten Sounds, zwar weniger fett und mittiger wirkten, im Vergleich aber wohl doch durchsetzungsfähiger waren. Ich nenne es immer "die guten Mitten" - irgendetwas scheint da an Mojo also doch über das Headrush noch zu fehlen. Ich habe also dann gestern während der Probe dann im DC Distortion doch wieder ordentlich Bässe herausgenommen, ebenso am Amp und dort den Cut (Mitten) hochgefahren. Mit ein bisschen Finetuning geht da noch was.
Es fällt aber auf, ich musste weniger um die Töne kämpfen, der Sound wirkte mehr eingebettet und ich konnte mich trotzdem besser hören, obwohl ich mich gefühlt leiser gemacht habe.
Mit den Effekten war ich sehr zufrieden. - Ich vermisste da nichts gegenüber den Strymons. Man muss mit den Mix-Verhältnissen bei Reverb und Delay aufpassen. Die Dafault-Werte sind meist sehr hoch gewählt. Und verglichen mit den Strymons bei denen ich die Mix Verhältnisse meist etwas unter Hälfte hatte, reichen nun 10, 20 oder 25% - sonst verwässtert es zur sehr.

Der Drummer meckerte etwas aufgrund des DI-Sounds auf seinem Kopfhörer - er meinte da müsste ich noch was feilen.
Ich hatte eine cabIR.eu Mix IR aus SM57er+Royer121. Zugegeben klang sie etwas spitz. Er meinte mein Sound über die BluBox vorher wäre besser gewesen. Ich denke die war einfach etwas gnädiger und ist fertiger abgestimmt. Ich habe dann im IR-Block bei Höhen (8000hz) und Bässe (80hz) etwas Rolloff eingestellt und am Mischpult minimal Höhen und Bässe raus + Mitten minimal rein.
Da werde ich noch etwas ausprobieren mit anderen IRs

Das schöne: Nach der Probe fix das Board abgekabelt, eingepakt und während der Woche kann ich zu Hause schön weitertweaken und mich nun an die einzelnen Songpatches machen :)

Ich denke ich werde dann nun Wechsel aber endgültig vollziehen und mich von meinem alten Board mit den Einzeleffekten trennen. Die ganzen Vorteile überwiegen doch sehr eindeutig für mich.
 
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Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem (gebraucht) ein HR Pedalboard zugelegt und an sich macht es echt ordentlich Freude sich damit auszutoben, aber ich habe das Problem, dass das Switchen von 2 Expression Pedals, die im Rig "verbaut" sind, mal federleicht geht und dann aber wieder kaum reagiert. Erst mit einem ordentlichen Kick. Dann kann wiederum sein, dass es wieder bei leichter Berührung von A zu B bzw. andersherum schaltet, um dann kurz danach wieder leichte Berührungen zu verweigern. DAs ist so nicht praktikabel.

Mach ich da was falsch oder hatte jemand von euch schon mal von dieser Problematik gehört?
 
Ich habe das gerade mal schnell ausprobiert. Bei mir schaltet das genau immer gleich - ein gewisses "Ausholen" des Expression-PEdals aber vorausgesetzt.
Wenn man jetzt zuvor z.B. ein Volume-Pedal geschaltet hatte und das auf 100% belassen hat und nun von der Vollstellung also direkt umschalten wird, ist es schwierig bzw. reagiert der Schalter nicht. Also kurz zurück und dann Wah Wah einschalten geht.

Alternativ:
Man kann sich das Ein/Ausschalten/Umschalten auch auf einen der "normalen" Fußswitches legen.
Oder man kann sich Scenes aufbauen, bei denen Wah und Volume bereits voraktiviert sind.
 
Moin, danke für die Hilfestellung und sorry, dass ich mich jetzt erst zurückmelde.

Das Problem mit dem Pedal ist absolut nicht systematisch. Hab auch vieles versucht. Das Problem entsteht sporadisch und ist überhaupt nicht zu reproduzieren. Mal kann ich mit geringem Druck hin und her Switchen und mal (meistens) geht gar nix. Erst bei einem kräftigerem "Tritt" kann ich wieder wechseln.
Ich hab mit dem Vorbesitzer Kontakt aufgenommen und er schaut, was in Sachen Garantie möglich ist. (Das Gerät ist erst ein paar Monate alt)
 
Moin, danke für die Hilfestellung und sorry, dass ich mich jetzt erst zurückmelde.

Das Problem mit dem Pedal ist absolut nicht systematisch. Hab auch vieles versucht. Das Problem entsteht sporadisch und ist überhaupt nicht zu reproduzieren. Mal kann ich mit geringem Druck hin und her Switchen und mal (meistens) geht gar nix. Erst bei einem kräftigerem "Tritt" kann ich wieder wechseln.
Ich hab mit dem Vorbesitzer Kontakt aufgenommen und er schaut, was in Sachen Garantie möglich ist. (Das Gerät ist erst ein paar Monate alt)

Das klingt tatsächlich dann eher nach einem defekt.

Falls keine Garantie-Reparatur möglich ist:
Als Alternative kannst du mit Scenes arbeiten in denen das Expression-Pedal dann aktiviert oder deaktiviert ist.
Mir ist das bei einem Song nun auch mal passiert in dem ich einen Whammy-Solo-Part habe. Da bin ich dann scheinbar etwas angespannter und mir ist es passiert dass ich beim Betätigen des Pedals auch ausversehen von A nach B geschaltet hatte. Effekt war dann in Modus B aus und das Solo verkackt. Als Lösung habe ich dann über Hardware-Assign das Whammy in der betreffen Szene auf "on" gestellt - wird also bei Aktivieren der Scene aktiviert und überschreibt quasi jeden anderen Zustand. Zusätzlich habe ich den Effekt dann noch für den "B"-Modus ebenfalls zugewiesen. A und B des Expression haben also die exakt gleiche Funktion. Das Whammy kann dann in dieser aktivierten Scene somit nicht mehr ausgeschaltet werden, wenn man mit dem Expression-Pedal versehentlich von A nach B wechselt.
Funtkioniert natürlich nicht, wenn du jetzt in einer Scene zwischen zwei verschiedenen Expressions hin und herschalten musst. Denke der Fall ist aber auch eher unwahrscheinlich und man könnte dafür auch einfach eine neue, weitere Scene erstellen die man dann auch wieder eindeutig schalten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

also scheint ein Defekt zu sein und könnte auf Garantie repariert werden, aber der Vorbesitzer stellt auf Stur. Wenn jemand weiß, welche Chance ich da mit einem Anwalt hätte, dann darf er sich gerne per PN melden...das ist aber eine andere Geschichte.

Ich habe mich gestern mal mit den Szenen beschäftigt, was vielversprechend ausschaut. Genauer gesagt habe ich mir innerhalb eines Rigs im Stomp Modus mehrere Szenen eingestellt. Sprich bei Szene X kann man mehrere Effekte gleichzeitig An- oder Ausschalten, was echt super ist.

Jetzt kommt der Defekt/Wackler, wie auch immer, ins Gespräch, denn habe ich 2 Expression Pedals im Rig und ich wechsle von Szene A auf B, welche jeweils das andere Pedal aktiv geschaltet hat, müsste ich wieder manuell vom einen zum anderen Pedal wechseln.
Hört sich kompliziert an, aber im Grunde will ich nur wissen, ob man die Expression Pedals nicht nur An/Ausschalten kann über eine Szene, sondern auch die eigentlich Modulationsfunktion des Pedals mit wechseln kann?
 
Hmm, klingt ärgerlich, aber einen Anwalt einzuschalten halte ich aufgrund des Streitwerts der Reparaturkosten für nicht in Relation stehend.
Und der bräuchte dann ja auch eine einwandfrei nachweisware Arbeitsgrundlage mit Kaufverträgen und dass das Ding schon defekt bei dir abkam müsstest du ja auch irgendwie nachweisen können.
Bringt dir meiner Meinung nur noch mehr Ärger und Kosten ohne Gegenwert :(

Also nachdem du eine Szene aktiviert hast, und die entsprechenden Ein/Aus-Zustände hergestellt wurden, kannst du manuell einzeln auch wieder andere Effekte Ein-/Ausschalten.
Du kannst dir die jeweiligen Schalter der Expressions auch als richtige Schalter auf die normalen Switches legen.
Du kannst zwar im Hardware Assign mehrere Funktionen gleichzeitig auf ein Expression legen. Meines Wissens kannst du das in Szenen aber nicht ändern. Dort geht nur je Schaltzustand "ein" oder "aus" oder "unverändert lassen". Um neue Funktionionen zu zuweisen geht nicht. Genau so wie Parameter ändern für die Szene. Das kann bisher nur das Line6 Helix mit den Snapshots. Vielleicht legt das Headrush noch nach. Du müsstest also aktuell dafür dann ein neues Rig anlegen für solche Wechsel.

Zum Expressionpedal-Defekt: Hast du dir die Fotozelle unterm Pedal mal angeschaut / sauber gemacht? Diese Gummi-Abstandshalter hinter dem oberen Ende des Pedals, damit das Pedal nicht zu weit durchgedrückt wird, sind auch noch dran?
 
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Moin,

danke für die ausführliche Antwort.

Ein kleines Wort noch zu der Defekt-Geschichte, auch wenn es total OT ist. Mit ginge es bei einem Gang zum Anwalt hauptsächlich um das Prinzip, auch wenn sich mir der finanzielle Aspekt natürlich auch nicht ganz erschließt. Es geht am Ende des Tages nicht um viel Geld, aber eben darum, dass es ein Garantiefall ist und alles ein recht geringer Aufwand bedeuten würde. Der Vorbesitzer scheint aber menschlich gesehen, eine Katastrophe zu sein. Ich fühle mich hier betrogen und will das ungern auf mir sitzen lassen. Und genau aus diesem Grund würde ich gerne da ansetzen. Aber gut, wie gesagt, ein anderes Thema.

Zur eigentlichen Thematik:
Die Szenen Funktionen habe ich jetzt mehrfach getestet und ich finde sie an sich sehr praktisch. Das Erstellen und das ist wie die gesamte Steuerung des Headrushs recht easy und intuitiv.
Leider scheint das mit der Auswahl des gewünschten Pedals nicht zu funktionieren, aber das kann man sicher irgendwie umgehen und ist auch nicht soooo überlebenswichtig. Ich denke ich kann/könnte damit leben.
Allerdings würde ich doch gerne alles versuchen, diesen Defekt zu eliminieren.

Das Pedal habe ich mir mehrmals angeschaut. Die "Gummifüßchen" sind intakt und man merkt diesen "Kickdown"-Effekt bei durchtreten des Pedals. Und man merkt/hört auch das "Klicken", wenn man es durchdrückt.
Wie der Impuls genau verarbeitet wird, sprich: ob mechanisch, optisch, induktiv, weiß ich nicht und konnte deswegen noch nichts unternehmen.
Was ich noch versuchen will, ist den deutschen Support zu kontaktieren. Ist mir aber noch nicht gelungen, da ich die letzten Tage immer erst nach der Öffnungszeit zuhause war.

Mal sehen, wie es weitergeht.
 
Hallo zusammen,

habe auch das Headrush Gigboard und habe Probleme mit dem Anschluss eines Expressionpedals. Vielleicht kann jemand helfen?

Ich möchte ein Boss FV 500H mit dem Gigboard benutzen und schließe dafür ein Stereokabel (TRS) jeweils an die Exp-Buchse vom FV500H und vom Gigboard an.
Als Range stelle ich unter "Hardware Assgin" 0% bis 100% ein. Wenn ich jetzt in einem Rig ein Volumenpedal steuern will, dann habe ich eine Range von maximal 2%.
Ich will aber eine Range von 0 bis 100, also Stille bis Maximallautstärke.
Stecke ich das Kabel beim FV500H in die "Output"-Buchse habe ich eine Range von 30%.
Ich komme gar nicht klar, verstehe die Logik nicht und weiß nicht was ich noch tun soll.

Benutzt zufällig noch jemand das FV500H in Verbindung mit dem Gigboard, der helfen kann?

Danke vorab und Gruß
 

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