Kleine Hilfe zur Akkordbildung

  • Ersteller michael2018
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Hat sich erledigt
 
Und ich dachte die Tonarten mit dem b wäre alles Moll-Tonarten und die mit dem # wären alles Dur-Tonarten.
Es gibt immer eine Dur- und eine Molltonart, die dieselben Vorzeichen haben, diese beiden Tonarten nennt man dann die "parallelen Tonarten".
C-Dur/a-moll - 0 Vorzeichen
G-Dur/e-moll - 1 # (Fis)
F-Dur/d-moll - 1 b (Be)
D-Dur/h-moll - 2 # (Fis+Cis)
Bb-Dur/g-moll - 2 b (Be+Es)

usw., usw.

Es gibt Darstellungen des Quintenzirkels, in denen die parallelen Tonarten anschaulich dargestellt werden: Außenkreis Dur-Tonleitern / Innenkreis die dazu parallelen Moll-Tonarten. Z.B. hier: http://hansruedi-vetsch.blogspot.com/2014/05/tonart-eines-liedes-bestimmen.html
 
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Jetzt schmeißt du alles durcheinander !! Im Quintenzirkel stehen C Dur und das parallele A Moll ganz oben. Die haben keine Vorzeichen. Im Uhrzeigersinn hat jetzt jede Tonart pro Schritt ein Kreuz mehr. Beispiel G Dur/Emoll haben ein #.Gegen den Uhrzeigersinn gibt's dann jeweils ein b mehr. Mit Moll/Dur hat das nix zu tun. ;)
genau;). Der Quintenzirkel geht von der C-Dur (C,G,D usw.)Tonleiter aus, für Moll muß man dann entsprechend von der a-moll (a,e,h usw.)Tonleiter aus, umrechnen, (in Richtung der #).
Wenn du rein intonieren willst sind Db und C# NICHT das gleiche.
auf dem Klavier und auf der Gitarre schon. Bei der Geige oder Blasinstrumenten könntest du schon Recht haben. Da kommt es dann schon wesentlich mehr auf das ganz genaue Hören an, und den Kontext der Harmonien und der Melodien, um den Ton richtig zu modulieren. Da bin ich froh, daß ich Gitarre spiele:).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es gibt immer eine Dur- und eine Molltonart
du warst etwas schneller:).
 
OK. Danke euch. Das reicht mir erst mal an Theorie für heute. Das muss erst mal "sacken". ;-)
 
auf dem Klavier und auf der Gitarre schon. Bei der Geige oder Blasinstrumenten könntest du schon Recht haben. Da kommt es dann schon wesentlich mehr auf das ganz genaue Hören an, und den Kontext der Harmonien und der Melodien, um den Ton richtig zu modulieren. Da bin ich froh, daß ich Gitarre spiele:).
Das ist halt der Irrtum, dem die meisten hier wohl verfallen - dass Dis und Es auf der Gitarre schon der gleiche Ton ist, weil weil man sie ja nicht verschieden greifen kann und das Problem somit rein theoretisch zu sein scheint.
Sowie ich Flageoletttöne mache höre ich aber sehr wohl den Unterschied zwischen dem Gis über E-Dur als Flagelolett vs. auf der E-Saite gegriffen. Der Unterschied ist nicht riesig, aber wenn ich z.B. die hohe E-Saite so stimme, dass das Gis im vierten Bund perfekt zum E-Dur passt, klingt sie dafür in Es-Dur ganz leicht daneben. Ist doch wurscht, werden jetzt viele denken, aber ich spiele viel und gerne offene Akkorde auf der Gitarre, und da hört man solche Sachen - und stimmt einzelne Saiten ein klein wenig anders als nach dem Stimmgerät, je nach Tonart natürlich verschieden...
Und beim Benden ziehe ich den Ton halt auch nicht unbedingt auf die Höhe des gegriffenen Tones, sondern dahin wo er am besten klingt - das manchmal nicht das Gleiche ;)
Warum ich das aber eigentlich bei diesem Thema wichtig finde ist, dass es nicht egal (oder Theorie-Gequatsche) ist, ob die Töne mit # oder b bezeichnet sind. Auch wenn es bei Rock'Roll nicht soo die Rolle spielt. Wenn ein Anfänger für andere Anfänger eine grundlegende Aussage macht, die nicht stimmt, dann ist es gut, zu widersprechen - damit sich die Anfänger, die das hier lesen, nicht eine falsche Annahme als echte Tatsache merken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Entschuldigung.
Ich wollte keinen verwirren.
Wird nicht mehr vorkommen.
Es ist richtig, wenn so Anfängerfehler korrigiert werden.
Mir war aber nicht klar was ich hier mit so einem kleinen Fehler lostreten werde.

Gruß

Michael
 
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Es ist richtig, wenn so Anfängerfehler korrigiert werden.
Mir war aber nicht klar was ich hier mit so einem kleinen Fehler lostreten werde.
Absolut kein Problem damit. Es lesen immer auch viele andere Threads wie diesen, zufällig oder weil sie per Suchfunktion darauf stoßen, da sie selber Fragen in dieser Richtung haben oder einfach neugierig auf dieses Thema sind.

Deshalb reichern sich solche Threads immer mit vielen Zusatzinformationen an, die weit über die ursprüngliche Frage hinaus gehen, aber für den Interessierten das Thema in umfassendere Weise beleuchten.

In dem Sinne möchte ich auch noch etwas ergänzen.

Die Terzschichtung von Dreiklängen (in ihrer Grundstellung) wurde ja schon beschrieben.
C-E-G = große+kleine Terz = C-Dur Dreiklang
C-Es-G = kleine+große Terz = C-Moll-Dreiklang

Nur C-Es ist hier als kleine Terz möglich (Dis kommt in der C-Moll-Skala auch nicht vor, wurde anfangs schon erläutert), C-Dis ist eine übermäßige Sekunde.
Dis ist außerdem in den üblichen funktionalen tonalen bzw. harmonischen Zusammenhängen ein Leitton: als Terz von B(H)-Dur ist Dis die Dominantterz und aufwärts strebender Leitton zum E.
Es wäre hingegen im (Dominant-)Septakkord F-A-C-Es als kleine Septe der abwärts führende Leitton zum D (in Bb-Dur also der Terz der Tonika).*

Wenn man sich immer mehr mit Harmonik und den ganzen tonalen Zusammenhängen beschäftigt, wird das Ganze immer mehr klar und es fügt sich auch immer mehr zu einem ´harmonischen´ Ganzen zusammen.
Wer solche Fehler macht wie Du (Fehler sind normal, man lernt aus ihnen!), würde, wenn diese Fehler nicht korrigiert würden, das System möglicherweise nie wirklich begreifen. Und das wäre nicht nur schade, sondern unter Umständen auch fatal. Dann nämlich, wenn man mit anderen zusammen musiziert, die das System gut kennen. Man würde erst immer aneinander vorbei reden und viel zusätzliche Zeit benötigen, um die Verwirrung aufzulösen.
Noch schlimmer, wenn aufgrund individueller Fehler alle ihre eigen ´Nomenklatur´ verwenden würden. Die Verwirrung wäre total.


*) Aus dieser Eigenschaft, ein nach oben bzw. nach unten gerichteter Leitton zu sein (und sowieso dass eine übermäßige Sekunde nicht exakt das gleiche Frequenzverhältnis hat wie die kleine Terz), resultiert ebenfalls die Tatsache, dass sehr sauber intonierende Sänger, Streicher, Bläser usw. das Dis höher intonieren als das Es.
 
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Aber wie man die Töne auf der Gitarre findet war richtig oder? Denn das war ja sein Hauptanliegen.
 
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Hallo zusammen.
Ich bin für diese Diskusion sehr dankbar.
Ich ackere gerade in dem Buch Jazz- Alphabet (von Ro Gebhardt).

Dort kommen Zeilen wie diese vor:
upload_2018-12-22_13-14-34.png

upload_2018-12-22_13-17-28.png

Ich hoffe nun, dss durch eure Schilderungen mir einiges klarer wird.
 
Vergeßt aber bei allen sicherlich gutgemeinten und durchaus interessanten Beiträgen nicht, dass wir uns immer noch im Einsteigerbereich befinden ;).

LG Lenny
 
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Hallo zusammen.
Ich bin für diese Diskusion sehr dankbar.
Ich ackere gerade in dem Buch Jazz- Alphabet (von Ro Gebhardt).

Dort kommen Zeilen wie diese vor:
Anhang anzeigen 664440
Anhang anzeigen 664445
Ich hoffe nun, dss durch eure Schilderungen mir einiges klarer wird.

@Willy58

Hast du das gepostet weil etwas unklar ist und du eine Erklärung brauchst ? In der zweiten Zeile hast du die Akkordsymbole abgeschnitten..

Kann es dir gerne hier oder an anderer Stelle dechiffrieren...

grüße B.B
 
Hallo B.B
Die Zeilen sollten nur als Beispiele dienen.

Die Noten von Bb und A# Zeigen auf den gleichen Bund einer Gitarre und die gleicht Taste auf ein Klavier.
Die Frage stellte sich bei mir, wann benutzt man Bb und wann A#.
So wie ich es hier in den Beiträge verstehe sind es zwei unterschiedliche Töne.
Und für manche Instrumente auch spielbar.
 
:confused::nix:

nur dass in deinem Beispiel kein A# dabei ist, nur ein normales A ( als aufgelöstes Ab)

grüße B.B.

Edit:

Ein solcher Fall wäre in deinem Beispiel mit G# und Ab gegeben. Deswegen habe ich gefragt welche Akkordsymbole über der 2.ten Zeile stehen.
 
Die Frage stellte sich bei mir, wann benutzt man Bb und wann A#.
So wie ich es hier in den Beiträge verstehe sind es zwei unterschiedliche Töne.
ist der gleiche Ton, nur andere Schreibweise
Hängt von der Tonart ab
 
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ich habe die Frage von @Willy58 beantwortet
Vielleicht liest du mal die Frage bevor du antwortest :rolleyes:

Es ist mitnichten der gleiche Ton, und es hängt nicht nur von der Tonart ab sondern auch von anderen Dingen.

und DU solltest den Thread lesen und nicht noch unfachmännisch hinterherposten...weil das überhaupt nix bringt...

grüße B.B.
 
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@Rostl Nagut....dann halt....... Frohe Weihnachten.... ;)


zur Sache... : Wenn es @C_Lenny approved ist, und wenn von @Willy58 aus Bedarf besteht können wir das ja nach den Feiertagen nochmal am konkreten Beispiel auseinandernehmen.



Auf das die Vorzeichen für das neue Jahr gut stehen, und das ihr es mit den "Gin Subdominants" an Sylvester nicht übertreibt. Sonst ist an Neujahr das Gispirin fällig.

grüße B.B.
 
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