Welches Keyboard hat die schönsten Voices und Styles für Meditations-Musik?

@flautilius, schau mal bitte in Deine PN Box. Ich habe ein moXF 6. Du könntest es bei mir ausprobieren und probe spielen.
 
Wenn das so ist, verstehe ich deine Eingangsfrage nicht. Da meintest du, deine Aufnahme klänge "billig". Wenn du dein Keyboard (fast) genauso gut zum Klingen bringst wie das Genos, brauchst du doch nichts Neues?



Ich hab mal dein obiges Demo rasch eingespielt. Preset Style ChilloutCafe, das ist kein Freeplay Style, daher die Drums (RHY2) stumm geschaltet, es laufen nur die Percussion (RHY1). Den Hall nach meinem Geschmack angepasst, und bei den Lead Voices Delay und Reverb Send Genre-typisch angepasst.




Herzlichen Dank für die schöne Demo-Aufnahme!
Zur Zeit bin ich unterwegs, aber sobald ich Anfang Januar etwas Zeit habe, setze ich mich ans Keyboard und spiele das Stück in einem ähnlichen Stil ein. Dann können wir direkt vergleichen und hören, ob das S670 einigermaßen an den Genos herankommt oder nicht.
Ich finde deine Aufnahme wirklich schön!
Im Vergleich mit meiner ersten Preset-Style/Voice Hörprobe klingt deine Fassung "lebendiger".
Meiner Meinung nach liegt das jetzt aber nicht an besonderen Soundqualitäten des Genos (obwohl die mir gut gefallen), sondern an deiner akzentuierten und rhythmisch versetzten Spielweise der Panflöte. Und daran, dass du den Style ausgedünnt und bearbeitet hast.

Was mich an meiner ersten Demo stört, ist gar nicht die Soundqualität. Es sind auch nicht fehlende Effekte. (Obwohl ich die Anregung von Euch allen aufgreifen werde, mich mit den Effekten zu beschäftigen.) Gestört hatte mich die Leblosigkeit der Aufnahme. Das lag an dem stereotypen Dreiviertel-Takt des Preset-Styles.
Da werde ich mir wirklich etwas Kreatives einfallen lassen müssen, denn das S670 hat keinen besseren Dreiviertel-Takt Style. Die Auswahl ist da nicht gut. Also bastele ich da Anfang nächsten Jahres selbst etwas herum, damit wir wirklich die Soundqualität der beiden Instrumente vergleichen.

Dein Demo war für mich wirklich hilfreich!
Denn jetzt habe ich einen Maßstab der Beurteilung.
Ganz so "lebendig" muss es für Meditations-Hintergrundmusik zwar gar nicht klingen, aber im Prinzip ist deine Aufnahme genau das, was ich möchte.

Und da stellt sich die Frage: Wozu genau brauche ich Synthesizer und Effektgeräte?

Ich bin ja offen für neue Anregungen.
Wenn mir jemand anhand der ersten Takte von Romance d'amour demonstriert, dass das Stück mit Synthesizer und Effektgeräten besser klingt als die Demo-Aufnahme des Genos, dann lasse ich mich überzeugen.
 
Klar gibt es bessere Effekte, aber für deinen Zweck, Musik im Hintergrund, sollten die von Yamaha ausreichen. Und Synthesizer – Yamaha hat doch eingebauten Synthesizer, genauer gesagt einen Sample-basierten Synthesizer, aber genau das benötigst du doch.
Die Aufnahme vom Genos klingt nach einer besseren Tischhupe, aber das können die meisten Leute, die keine Musiker sind, eh nicht unterscheiden. Saxophon per Keyboard zu spielen ist immer problematisch. Panflöte kommt da authentischer rüber. Klar wird das mit dem Genos etwas wertiger klingen als mit dem PSR, aber für Musik im Hintergrund sollte das PSR auch ausreichen, wenn man Klänge und Effekte entsprechend einstellt.

Vom Solo-Saxophon am Keyboard lasse ich auch meine Finger weg, weil da nur Peinlichkeiten rauskommen würden.
Bzw. einmal habe ich am MOX6 probiert, und naja...

Bläser-Sections lassen sich schon realistischer umsetzen. Aus meiner Sicht jetzt. Ein echter Bläser wird das wahrscheinlich wieder anders sehen.
Hier mal ein kurzer Text mit anderen Geräten als Yamaha:

Die Trompete klingt m.E. auch noch einigermaßen authentisch.
Hier kommt noch echter E-Bass dazu, mit Samples kann man so etwas aber auch umsetzen:

Nur so, einfach mal ein paar Klangbeispiele zum Vergleich.
 
Klar gibt es bessere Effekte, aber für deinen Zweck, Musik im Hintergrund, sollten die von Yamaha ausreichen. Und Synthesizer – Yamaha hat doch eingebauten Synthesizer, genauer gesagt einen Sample-basierten Synthesizer, aber genau das benötigst du doch.
Die Aufnahme vom Genos klingt nach einer besseren Tischhupe, aber das können die meisten Leute, die keine Musiker sind, eh nicht unterscheiden. Saxophon per Keyboard zu spielen ist immer problematisch. Panflöte kommt da authentischer rüber. Klar wird das mit dem Genos etwas wertiger klingen als mit dem PSR, aber für Musik im Hintergrund sollte das PSR auch ausreichen, wenn man Klänge und Effekte entsprechend einstellt.

Vielen Dank auch für deine Antwort.

Meinst du die Sound-Editierungsfunktion des S670? Ist das der eingebaute Synthesizer, von dem du sprichst?
Bislang habe ich mit dem Keyboard halt nur aus dem Stegreif alles vom Blatt gespielt, mit den Preset-Styles/Voices. Das war für Hausmusik völlig ausreichend. In die übrigen Funktionen arbeite ich mich gerade ein.

Was wäre denn aus deiner Sicht das Wichtigste, was ich im Vergleich mit meiner ersten Demo verbessern könnte mit bordeigenen Mitteln des S670?

Noch ein kleiner Hinweis bezüglich der unterschiedlichen Musik-Geschmäcker und Ansprüche: Vor 20 Jahren habe ich Clavichord gespielt! Also wenn jemand mal einen elitären Musikgeschmack hatte, dann ich. :)
Auf elektronische Klangerzeuger habe ich verächtlich herabgesehen.
In der Rückschau finde ich das einfach nur noch arrogant. Mein s670 macht viel Freude, gerade auch die eingebauten Cembalos. Und die durch Expansion Pack erweiterten Orgelvoices. Genial!

Das Clavichord verstaubt dagegen in der Dachkammer!
Ich käme also nicht im Leben auf die Idee, das S670 als "Tischhupe" zu bezeichnen!
Es ist ein geniales Instrument. Der Genos erst recht!

Zur Genos-Demo: Was daran würdest du denn besser machen.
Wenn du das mit deinen technischen Mitteln besser hinkriegst, dann lass ein paar Takte Romance d'amour hören.
 
Meinst du die Sound-Editierungsfunktion des S670? Ist das der eingebaute Synthesizer, von dem du sprichst?
Die gesamte Klangerzeugung ist ein sample-basierter Synthesizer. Egal, ob man selber editiert oder nicht. Klänge einstellen beginnt schon mit der Auswahl von Klängen. Wenn die schon so passen wie ab Werk programmiert, dann muss man auch nicht selber editieren. Effekte kann man auch auswählen und editieren. Da würde ich ansetzen, weil man da noch einiges rausholen kann.

Ich käme also nicht im Leben auf die Idee, das S670 als "Tischhupe" zu bezeichnen!
Dann habe ich halt andere Ansprüche, aber es kommt auch auf die Sounds an. Manche kommen besser an, manche weniger gut. Und vorgefertigte Rhythmen klingen auch meist nach Tischhupe. Aber nicht immer.

Es ist ein geniales Instrument. Der Genos erst recht!
Ich sehe das zwar anders, aber es kommt eben auf den Zweck an.

Zur Genos-Demo: Was daran würdest du denn besser machen.
Ich würde Saxophon weg lassen bzw. einen anderen Sound wählen. Ansonsten sollte das für deine Zwecke so passen.

Wenn du das mit deinen technischen Mitteln besser hinkriegst, dann lass ein paar Takte Romance d'amour hören.
Warum muss es unbedingt dieses Stück sein?
Für Melodie könnte ich z.B. eine echte Gitarre spielen, wie hier im dritten Teil des Songs:



Ansonsten ist die akustische Gitarre im MOX6 auch sehr gut, und im PSR/Genos wahrscheinlich auch. Das ist jetzt MOX6 – etwas 08/15, auch weil vorgefertigte Rhythmen, aber naja, es ging um die Gitarre:

 
Zuletzt bearbeitet:
Die gesamte Klangerzeugung ist ein sample-basierter Synthesizer. Egal, ob man selber editiert oder nicht. Klänge einstellen beginnt schon mit der Auswahl von Klängen. Wenn die schon so passen wie ab Werk programmiert, dann muss man auch nicht selber editieren. Effekte kann man auch auswählen und editieren. Da würde ich ansetzen, weil man da noch einiges rausholen kann.
Okay, das kann ich nachvollziehen. Mir war nur nicht klar, warum überhaupt ein Synthesizer empfohlen wurde für meine Zwecke.
Mit "Effekte auswählen und editieren" meinst du jetzt vermutlich die bordeigenen Effekte des S670?

Dann habe ich halt andere Ansprüche, aber es kommt auch auf die Sounds an. Manche kommen besser an, manche weniger gut. Und vorgefertigte Rhythmen klingen auch meist nach Tischhupe. Aber nicht immer.

Ich stimme dir zu, dass nur wenige Sounds und Styles geeignet sind.
Was der Kollege in der Genos-Demo mit der Panflöte und dem reduzierten Style gemacht hat, war doch gut.
Wenn du mit "Tischhupe" meinst, dass ein Keyboard nach vorgestanzter, lebloser Musik klingt, dann war das doch genau das nicht. "Tischhupe" war höchstens mein erstes Demo, aufgrund des vorgestanzten Preset-Dreivierteltaktes, nicht wegen des Keyboards an sich.
(Damit wir uns nicht missverstehen: Ich wertschätze deine Anregungen sehr. Meinetwegen kannst du auch alle Yamahas als Tischhupen bezeichnen. Ich kann das im Hinblick auf die hier vorliegende Genos-Demo aber sachlich nicht nachvollziehen.)


Warum muss es unbedingt dieses Stück sein?
Für Melodie könnte ich z.B. eine echte Gitarre spielen ...

Ich habe "Romance d'amour" als Demo vorgeschlagen erstens weil es dem Musikstil entspricht, um den es mir geht. Und zweitens, damit wir unterschiedliche Vorschläge wirklich miteinander vergleichen können.

Wenn du also sagst, mit dem Genos klingt es nach Tischhupe und du könntest es besser machen, wäre es eben naheliegend, das an ein paar Takten desselben Stücks zu demonstrieren.
Die Musikstücke, die du verlinkst, sind stilistisch von dem Musikstil, um den es mir geht, so verschieden, dass man nicht vergleichen kann.
 
Mit "Effekte auswählen und editieren" meinst du jetzt vermutlich die bordeigenen Effekte des S670?
Ja, das müsste doch gehen. Ich kenne das Gerät zwar nicht, nehme aber an, dass das geht.

Ich kann das im Hinblick auf die hier vorliegende Genos-Demo aber sachlich nicht nachvollziehen.
Nun, ich höre das heraus, tut mir leid. ;)

Wenn du also sagst, mit dem Genos klingt es nach Tischhupe und du könntest es besser machen, wäre es eben naheliegend, das an ein paar Takten desselben Stücks zu demonstrieren.
Natürlich kann man das anders einspielen, aber es würde mich sehr viel Zeit kosten, weil ich keine Begleiautomatik verwende und lange an den Sounds arbeite usw. Daher: Mit einer Tischhupe geht das schneller, klingt dann aber auch nach einer Tischhupe. Mit dem Genos weniger, wenn man aufpasst keine Sounds auszuwählen, die eindeutig nach Tischhupe klingen wie z.B. das Keyboard-Saxophon. Und mit Effekten sollte man aufpassen, was man da einstellt, damit es nicht zu billig klingt.
Und dir würde auch nichts bringen, wenn ich das Stück mit meinem Setup einspiele, weil das willst du dir sicherlich nicht antun: http://michael-burman.de/images/180923_19_960x720.jpg ;) Zumal ich den Sequencer der Kiste für unbrauchbar halte und daher wieder Cubase verwende.

Wo ich hochwertigeren Klang vermute, wären Top-Geräte von KORG (PA4x, Kronos) und Kurzweil (Forte). Aber selber habe ich keins davon. Die haben auch eingebaute Sequencer.
 
Also ich schreibe hier als völlig Ahnungsloser, aber es geht darum, wie kann ich besser werden, oder?
Dann stellt sich primär die Frage in welche Richtung, was ist das Ziel und sekundär mit welchen Mitteln, tertiär dann noch die verfügbaren Mittel ...

Natürlich will jeder gerne die eine und einzige "Workstation", aber "Workstation" bedeutet nix anders als "Arbeitsplatz". Träume ich von meinem idealen Arbeitsplatz, dann ist da ein gutes Stage-Piano mit guter Mechanik, darüber zwei bis drei Midi Master, daneben links und rechts die Synthesizer, (ev würd ich mir auch alle Synth als Keyboards wünschen,) irgendwo Mixer und Effects, Laptop, ...

Aus meiner Sicht ist das Ziel auch mit Effects und oder Synthesizer erreichbar aber es ist halt dann nicht das eine ultimative einzige Gerät, das Schicksal wird immer Kabel, Stecker, Interfaces, Programme, Plug-ins für uns bereithalten, das ist dem Ziel unterzuordnen. Hast du schon mal auf einem Synth herumgespielt?

Wenn ich sage ich möcht auf den Berg - aber nur mit Gondel, muss ich eben warten bis eine Gondelbahn gebaut wird, das kann lange dauern, ich könnt aber schon mal losgehen.

Wählen kann ich nur selbst, ich kann nicht erwarten, das andere die Wahl für mich treffen, dann könnt ich mich ausreden "ja ich weiß, das ist nicht so optimal, aber ´die´ haben gemeint ...". Nur du kennst dein Ziel, nur du kannst herausfinden was genau dafür notwendig ist.
 
Wenn Du mit Deinem jetzigen Board soweit zufrieden bist, dann hol Dir einfach noch ein Multieffektgerät dazu, um die 100€ und Du hast was, womit Du in dem "oldschool Style" arbeiten kannst.
Da lassen sich sämtliche Styles von dem Yamaha modulieren oder mit Effekten versehen.
Nebenbei: Dein Vorhaben hat mit Meditationsmusik nicht wirklich viel zu tun, sondern geht eher ins "wellness/easy listening" Metier.

Letzten endes kannst Du mit jedem Key oder anderem Synth "Weichspülmusik" machen, man muss nur experimentierfreudig sein und über den Tellerrand blicken ;-)
 
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Wenn Du mit Deinem jetzigen Board soweit zufrieden bist, dann hol Dir einfach noch ein Multieffektgerät dazu, um die 100€ und Du hast was, womit Du in dem "oldschool Style" arbeiten kannst.
Da lassen sich sämtliche Styles von dem Yamaha modulieren oder mit Effekten versehen.
Nebenbei: Dein Vorhaben hat mit Meditationsmusik nicht wirklich viel zu tun, sondern geht eher ins "wellness/easy listening" Metier.

Letzten endes kannst Du mit jedem Key oder anderem Synth "Weichspülmusik" machen, man muss nur experimentierfreudig sein und über den Tellerrand blicken ;-)

Kann ich das Multieffektgerät direkt an mein Keyboard anschließen und die Effekte live dazuschalten und verändern?

Meinst du Geräte dieser Art:

https://m.thomann.de/de/lexicon_mx200.htm?o=7&search=1546254150


Ja, primär geht es um "Wellness/Easy listening" als Hintergrund für gesprochene Meditationen.
Daneben spiele ich aber zum Privatvergnügen auch allerlei andere Sachen mit dem Keyboard.
Zum Beispiel Cembalo- oder Orgelmusik.
Da könnte ich also auch einmal z.B. den schönen Choral "Jesus bleibet meine Freude" von Bach einspielen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und dir würde auch nichts bringen, wenn ich das Stück mit meinem Setup einspiele, weil das willst du dir sicherlich nicht antun: http://michael-burman.de/images/180923_19_960x720.jpg ;) Zumal ich den Sequencer der Kiste für unbrauchbar halte und daher wieder Cubase verwende.

Stimmt, das möchte ich mir nicht antun und ich habe auch gar keine Lust, mich in diese Technik einzuarbeiten.

Hinzu kommt, dass ich eine Sache nicht verstehe. Vielleicht kannst du das aufklären:
Wenn man mit einem Arranger-Keyboard etwas einspielt, hat man immerhin die Möglichkeit, durch mehr oder weniger ausdrucksvolles Spiel tatsächlich Musik zu machen. So wie auf einem akustischen Instrument.
Auf deinem Foto sehe ich nur technische Geräte und nichts, was an ein Musikinstrument erinnert.
Vielleicht ist das ja eine ganz naive Frage von mir, es ist auch keineswegs als Kritik gemeint:
Wie soll es überhaupt möglich sein, mit deiner Technik eine Panflöte ausdrucksvoll zu spielen?

Also das was der Kollege mit seinem Genos ganz gut hingekriegt hat und was mit meinem Keyboard natürlich ebenfalls möglich ist.

Ist vielleicht eine ganz dumme Frage (sorry!), aber kriegst du das hin, wenigstens die Melodie von "Romance d'amour" ausdrucksvoll mit Panflöte zu "spielen" mit deinen Geräten?
Wenn ja: Wie geht das eigentlich?
 
Ach so, zum Spielen sind natürlich Keyboards per MIDI angeschlossen. Die sind hier nicht im Bild, bzw. der MOX6 ist unten drunter abgedeckt mit einer Staubschutzhaube. Aber ich habe noch weitere Keyboards mit MIDI.
Für jeden Sample-basierten Sound muss ich allerdings selber spielbare Sounds aus einzelnen Samples erstellen!
 
Ach so, zum Spielen sind natürlich Keyboards per MIDI angeschlossen. Die sind hier nicht im Bild, bzw. der MOX6 ist unten drunter abgedeckt mit einer Staubschutzhaube. Aber ich habe noch weitere Keyboards mit MIDI.
Für jeden Sample-basierten Sound muss ich allerdings selber spielbare Sounds aus einzelnen Samples erstellen!

Also einfach Keyboard anschließen und ein paar Takte mit Panflöte spielen geht dann also nicht?
Schade, das hätte mich nämlich interessiert, ob deine technischen Mittel im direkten Vergleich mit der "Tischhupe" einen Vorteil bringen (für meinen Einsatzzweck "Wellness/easy listening").
 
Im Vergleich zu einer "Tischhupe" bringt es einen klanglichen Vorteil alleine schon, wenn man den Sound über ein Lexicon-Effekt-Gerät spielt. Deshalb habe ich auch 3 Stück davon gekauft. Gut, über den HD-Reverb im Genos könnte man zwar extra diskutieren, aber man braucht für einen guten Mix sowieso mehrere, und der hat nur einen verbaut.
Die Sound-Engine von AKAI gefällt mir für meine Zwecke auch viel besser als Yamaha, weil direkter kräftiger Klang. Aber: Für gute Sample-basierte Sounds muss man gute Samples haben. Ich habe zwar irgendwo auch Flöten als Samples, habe aber aktuell keine fertigen Sounds, weil ich Flöten eigentlich nicht einsetze. Wenn ich mal Bossa Nova mache, könnte ich mir das zwar vorstellen, aber bisher nichts mit Flöten in guter Qualität gemacht.
Aber eine weich-gespülte Flöte wird auch am Genos gut genug klingen. Darum ging es jetzt nicht.
Und auch generell: Nichts gegen den Genos. Es kommt ja, wie gesagt, auf den Zweck an. Es ging zunächst darum, dass das PSR nicht die besten Effekte hat. Für Hintergrund-Musik aber m.E. ausreichend. Und der Genos um so mehr. Selbst wenn es nach Tischhupe klingt. Wenn es nicht nach Tischhupe klingen soll, kann man ja die Musik ein echtes Orchester einspielen lassen. Irgendwo ist bei Keyboards immer ein Kompromiss.
 
Im Vergleich zu einer "Tischhupe" bringt es einen klanglichen Vorteil alleine schon, wenn man den Sound über ein Lexicon-Effekt-Gerät spielt. Deshalb habe ich auch 3 Stück davon gekauft.

Würde es denn eine klangliche Verbesserung bringen, ein Multieffektgerät an mein S670 anzuschließen?
Geht das überhaupt ohne große Umstände und wie?
Wenn es unkompliziert geht und den Klang verbessert, wäre ich bereit, z.B. dieses hier auszuprobieren:
https://m.thomann.de/de/lexicon_mx200.htm?o=7&search=1546254150

Ich möchte allerdings nicht stundenlang an Sounds herumschrauben.
Was ich machen werde: Den Preset-Style verbessern und Reverb hinzufügen.
Wenn so ein externes Effektgerät für deutlich besseren Reverb sorgt, ohne die Bedienung wesentlich zu erschweren, käme es für mich in Frage.
 
Kann ich das Multieffektgerät direkt an mein Keyboard anschließen und die Effekte live dazuschalten und verändern?
Ja. Zwischen Key und Amp (oder PA was auch immer Du nutzt).
Im Grunde kannst Du jedes Effektgerät dazwischenschleifen. Auch wenn sie für E Gitarren oder Bass sind.
Und dann "live" je nachdem, den Effekt dazugeben, oder auch nicht.

Ich hab für ein Ritual-Ambient Projekt einfach meine wavedrum, dann so nen wavedrum Clone; 2 Micros und eben Multieffekt Treter dazwischen.
Ist halt die Frage wie aufwendig Du es gestalten willst.
Ich nutze noch nen Looper dazu, macht vieles einfacher.

Solche Musik zu machen ist net wirklich schwer, egal was für ein Instrument Du verwendest.
Wichtiger ists, dass der Sound "schwebend" bzw "sphärisch" rüberkommt, da kanns auch mal Pseudo Jazz ala James Last drüber sein.
Nicht zuviel Klänge bzw versch. Instrumente, das machts eher kaputt.
 
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Würde es denn eine klangliche Verbesserung bringen, ein Multieffektgerät an mein S670 anzuschließen?
Ich schrieb ja schon oben: Auf die Summe problematisch, weil dann ALLES GLEICHERMAßEN verhallt wird. Es kommt dann darauf an, wie sich der Mix zusammensetzt, und ob es so einem passt.

Wenn es unkompliziert geht und den Klang verbessert, wäre ich bereit, z.B. dieses hier auszuprobieren:
https://m.thomann.de/de/lexicon_mx200.htm?o=7&search=1546254150
Ich würde dem MX200 den MX300 oder MX400 vorziehen. Der MX300 kann einen Effekt in besser, mit mehr Einstellmöglichkeiten. Der MX400 kann zwei Effekte gleichzeitig in besser, mit mehr Einstellmöglichkeiten.

Ich möchte allerdings nicht stundenlang an Sounds herumschrauben.
Was ich machen werde: Den Preset-Style verbessern und Reverb hinzufügen.
Wenn so ein externes Effektgerät für deutlich besseren Reverb sorgt, ohne die Bedienung wesentlich zu erschweren, käme es für mich in Frage.
Auch mit dem Effektgerät muss man sich beschäftigen. Einfach einschalten und schon passt der Klang – so ist es hier auch nicht.
 
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Wichtiger ists, dass der Sound "schwebend" bzw "sphärisch" rüberkommt

Exakt das brauche ich.
Von dem, was du über die technische Umsetzung geschrieben hast, habe ich kaum etwas verstanden. Könntest du das noch einmal erklären für jemand, der noch nie ein Multieffektgerät benutzt hat:
Wie erzeugt man den "Sphärischen Sound"?
Man wählt eine Voice, die ungefähr hinkommt, wählt dann im Multieffektgerät was genau aus?
Und speichert das dann wo ab, im Keyboard oder im Effektgerät?
 
Stand der Dinge:
Ich habe testweise ein paar Menschen gefragt, die meine Meditationen hören. Das bisherige Ergebnis besteht darin, dass die Aufnahme, die ich ganz am Anfang gemacht habe, bereits für brauchbar befunden wird.
Die Hörprobe mit dem Genos wurde als zu unruhig wahrgenommen. Den Zuhörern fiel der Qualitätsunterschied zwischen s670 und Genos gar nicht auf. Sie merkten nicht, dass es überhaupt unterschiedliche Keyboards sind.

Insofern sieht es danach aus, dass ich lediglich die Styles überarbeite und gegebenenfalls die Effekte einsetze, die im S670 vorhanden sind.

Vielen Dank für Eure Tipps, ich fand das alles sehr interessant, obwohl ich es offenbar nicht brauche.
 
Den Zuhörern fiel der Qualitätsunterschied zwischen s670 und Genos gar nicht auf. Sie merkten nicht, dass es überhaupt unterschiedliche Keyboards sind.
Jo, das fällt echt nur Musikern auf, die selbst elektronische Instrumente spielen.

Die Hörprobe mit dem Genos wurde als zu unruhig wahrgenommen.
Ob "ruhig" oder "unruhig" wird dann eher an der Einspielung selbst liegen. Zu viele / zu wenige Noten usw. ;) Der Genos ist bestimmt kein "unruhiges" Keyboard, genausowenig wie PSR ein ruhiges Keyboard ist. ;)

Viel Erfolg mit deinem Vorhaben!
 
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Ob "ruhig" oder "unruhig" wird dann eher an der Einspielung selbst liegen. Zu viele / zu wenige Noten usw. ;) Der Genos ist bestimmt kein "unruhiges" Keyboard, genausowenig wie PSR ein ruhiges Keyboard ist.

Klar!
Wobei es mir bisher nicht gelungen ist, auf dem S670 so nuanciert zu spielen wie der Kollege auf seinem Genos.
Musikalisch gesehen, empfinde ich seine Aufnahme als besser.
Doch für meine Zwecke muss ich lediglich den Preset-Style etwas "ausdünnen" und die Melodie ganz brav im Takt spielen.
Leichter als gedacht! :D

Aber eben nur für diesen Einsatzzweck.
Prinzipiell sind Oberklasse-Keyboards irgendwann einmal für mich interessant.
 

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