Software fürs Mastering

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l.ias
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Hy Leute,
Ich muss sagen ich bin kein Profi auf dem Gebiet aber mit was Mastert ihr eure Tracks?
Im moment mix und (Master) ich meine Tracks in Cubase.
Mit viel YT Tutorials geht das aber ich hätte gerne eine andere vielleicht einfachere lösung, beim Profi Mastern zu lassen ist budgetechnisch leider nicht drinn.
Habe von einem Bekannten gehört das Izotope Ozone sehr gut sein soll, habt ihr vielleicht eine Alternative?
 
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Hi,

das ist bekanntlich Geschmackssache welche Software man nutzt.
Ich habe einige Zeit Propellerhead Reason genutzt, aber wurde nie froh damit. Und bin nun seit längerer Zeit bei Samplitude Music Studio angelangt und das sagt mir zu. Da gefällt mir der Workflow einfach besser.

Aber viele machen das natürlich mit Cubase oder Ableton oder Reaper..etc.

Das musst du für dich raus finden. Aber Zeit und Arbeit benötigt jede Software.

Da muss man immer viel Hirnschmalz reinstecken. Daher macht ein Profi das auch nicht kostenlos :)

Kann daher nichts empfehlen. Schau dir im Test (DEMO) einfach ein paar Tools an.

Gruß
Max
 
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beim Profi Mastern zu lassen ist budgetechnisch leider nicht drinn.
Habe von einem Bekannten gehört das Izotope Ozone sehr gut sein soll, habt ihr vielleicht eine Alternative?

Ozone 8 Advanced kostet 350$. Mein Go-To Mastering Engineer verlangt pro Song 30€. Für den Preis der Software alleine könntest du also 11 Songs mastern lassen und noch Trinkgeld geben!

Das Problem beim Mastern ist selten die Software. Für die meisten Jobs reicht ein normaler EQ, Compressor, Limiter. Im besten Fall sind die auch Multiband. Da du von Cubase sprichst: fast alles ist im Pro Paket schon dabei. Was du zum Mastern allerdings UNBEDINGT brauchst, ist ein Raum der dir akkurat aufzeigt wie ein Audiofile klingt. Raummoden, Nachhallzeit und Erstreflexionen müssen kontrolliert werden damit sie die Produktion nicht verfälschen. Mit kommt eine ordentliche Portion Know-How und Erfahrung.

Wenn du dir nicht sicher bist ob es sich lohnt deine Songs zu mastern sprich am besten mit einem Engineer. Ich bin mir sicher das jeder dir ehrlich sagen wird ob es QUALITATIV Sinn macht oder ob du noch mehr im Mix weiterbringen kannst.

LG lightsrout
 
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Hallo Jack_8
Habe von einem Bekannten gehört das Izotope Ozone sehr gut sein soll, habt ihr vielleicht eine Alternative?
Meine Vorredner haben schon gute Anmerkungen gegeben, insbesondere, das auch ne gute Portion Know-how dazu gehört.

Aber das, hat auch mich nicht abschrecken lassen, mich damit zu befassen,...ganz im Gegenteil.
Ozone kann ich dir aus eigener Erfahrung auch Empfehlen wobei
man die vorgefertigten Presets mit Vorsicht genießen sollte.

Trotz der bereitgestellten Presets, wirst du nicht drumherum kommen, dich intensiv mit der Software zu beschäftigen um die ganzen Parameter kennen zu lernen und zu verstehen.

Aber es macht Spaß, damit zu arbeiten und die Veränderungen am Song zu hören, wenn der ein oder andere Parameter verändert wird.

Ozone gibt's als 10 Tage Demo zum Download.
Teste es einfach mal an
 
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wobei
man die vorgefertigten Presets mit Vorsicht genießen sollte.

Ozone ist super und das mitgelieferte PDF ist sehr Aufschlussreich zur Funktionsweise und Anwendung der einzelnen Module. Ich hab mir das damals ganz durchgelesen auf einer längeren Zugfahrt und viel dabei gelernt!
Die Presets sind allerdings prinzipbedingt untauglich weil es keine generelle Lösung für Audioprobleme gibt. Dazu müsste man das Signal analysieren und das tut ein Preset halt nicht. Nur weil ein Song zuviel Energie bei 300Hz hatte heißt das nicht das DEIN Song das auch hat. Oder anders gesagt: wenn du eine spezielle Frage in ein Forum schreibst, erwartest du dir auch eine spezielle Antwort darauf und nicht die Antwort eines anderen Problems. ;)

LG lightsrout
 
Also ich selbst bin auch großer Fan von Izotope Ozone. Die Jungs von Izotope machen wirklich sehr nützliche Tools die sehr gut klingen und auch chic aussehen.
Generell finde ich es aber gerade am Anfang auch sinnvoll einfach ein wenig auszuprobieren was man mit "einfacheren" Standardtools schon bewerkstelligen kann. Es gab mal beim Youtube Kanal Musotalk ein Video zu Mastering mit Cubase-Eigenen Plugins. Ich habe damals ein paar Master nach diesem Prinzip erstellt und war danach sehr dankbar darüber.

Mittlerweile benutze ich im Homesetup eine etwas andere Pluginkette da ich nach einigen Jahren auch etwas investieren konnte. Alle Plugins die ich benutze sind von Waves.
SSL Channel (benutzte ich auch im Mix sehr gerne und er funktioniert sehr effektiv und bei fast allen Instrumenten, kostet allerdings alleine auch schon 99 Dollar, also das teuerste Element in meiner Kette), du kannst natürlich auch andere Channelstrips verwenden oder eben einen "neutralen" EQ. Ich mag am SSL seine Soundfärbung und finde ihn stellenweise auch in einer leichten Kompressionsrate mit einer Ratio von 1,6 sehr nett.
Danach kommt gerne eine Tapesättigung in Form des "J37" (39 Dollar). Im Anschluss kommt der "Infected Mushroom Pusher" (hier ist etwas Vorsicht geboten, da einige Regler erstmal nicht ganz klar sind. Ich bin kein wirklicher Freund von dieser künstlichen Stereoverbreiterung. Beim "IMP" ist weniger oftmals mehr und ich stelle auch bei den Reglern "Magic" oder "Punch" gerne mal etwas weniger ein, als im ersten Moment gut klingt. Am Ende meiner Kette steht dann der "L2 Ultramaximizer", ein Brickwalllimiter der am Ende auf jeden Fall Sicherheit gibt.
Ich stelle gerne die Regler so ein, dass der "IMP" und der "L2" gleichermaßen den Song lauter machen um nicht mit Vollgas in einen Einzigen Limiter zu fahren, der dir möglicherweise dann die Transienten veschluckt.

Hier wärst du jetzt alles in allem bei 260. Eventuell könnte da natürlich das ein oder andere Waves Bundle interessant sein. Manchmal haben die am Black Friday auch sehr gute Angebote.

Abschließend waren für mich aber nicht die besseren Plugins der größte Sprung nach vorne, sondern der bessere Workflow durch besseres KnowHow. Ich habe früher immer gerne in den Masterkanal reingmischt und dann am Ende einfach da ein bischen rumgedreht bis mir der Sound gefiel. Das wichtigste ich aber auf jeden Fall immer wieder den direkten Vergleich zu deinem ungemasterten Mix zu ziehen und zwar so, dass beide Tracks in der Lautstärke angeglichen sind und du dich nicht von lauter=besser in die Irre führen lassen wirst. Du schulst damit auch dein Ohr und kanst besser hören was im Limiter wirklich passiert, wann Transienten und Transparenz verloren gehen etc. und wirst sicherlich ein musikalisch besseres Master erstellen!
Vielleicht bist du hier auch schon so weit und machst nicht die gleichen Fehler wie ich früher, aber ich kenne eben sehr viele Leute die genau das machen.

Ein ebenfalls wertvoller Tip: Viele Plugins (vor allem natürlich auch die Izotope-Kandidaten) bieten eine M-S-Funktion an. Man kann also Mitten und Seitensignal getrennt voneinander bearbeiten. (Sehr sinnvoll, da du so sehr viel mehr Eingriffmöglichkeiten hast als im "normalen" Stereobetrieb).
Die von mir genannten können das nicht. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit innerhalb deiner DAW das Signal in Mitte/Seite zu splitten.
Summierst du beide Stereosignale, als L+R erhälst du das Mittensignal (das ist übrigens auch genau das was ein Monogerät abspielt wenn es mit einem Stereosignal gefüttert wird, du hörst also auch schon wie dein Track in Mono klingt und ob er auch so funktioniert). Drehst du bei der Summierung bei einer Seite die Phase erhälst du das Seitensignal. Somit erhälst du nur den Seitenanteil. Summierst du am Ende beides erhälst du wieder dein Stereosignal.
Mit dieser Methode kannst du übrigens auch ganz einfach deinen Song breiter machen indem du dein Seitensignal beispielsweise am Ende einfach um 1,5 dB lauter machst.
Das finde ich persönlich transparenter als diese ganzen Stereoverbreiterungsplugins, wobei diese im Grundsatz natürlich intern genau so funktionieren.

Ich schaue bei Gelegenheit nochmal nach einer ausführlichen und guten Anleitung mit Video in einer DAW, das Ganze scheint nämlich in der Theorie immer ein wenig kompliziert.

Hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen! :)
 
Da du Cubase schon hast solltest du dir das mal anschauen.



Sicherlich sind die anderen Tools auch alle toll, aber wer will denn unnötig Geld ausgeben wenn du Cubase eh schon benutzt. ich habe mein Cubase Elements 9 jetzt für 30 Euro auf Cubase Elements 10 erhöht.
Da schaut der Maximizer schon deutlich hochwertiger aus. Damit bekommst du deinen Mix schön laut. Ich denke das willst du mit dem Mastern erreichen.

Ich mache das aber nicht wie im Video in einem Schritt, sondern machen erst normal meinen Mix. Speichere diesen als große Wave ab und machen dann eine eigene Cubase Session auf als Mastering. Dafür gibt es extra eine Vorlage von Cubase 10.

upload_2019-1-6_20-47-7.jpeg


Je hoher du den % Satz des Optimize stellst, desto höher wird die Lautstärke (Komprimierung).
 
der Fragesteller war seit Ende Juli 18 nicht mehr hier.
 
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