Reicht das YDP-163 oder muss es ein CLP-645 sein

Ich sehe es wie stuckl... FP 90 oder P 515, je nach deinem Geschmack. Mir persönlich wäre der Klavierklang am wichtigsten, aber das solltest du selbst entscheiden.

Zum Aussehen im Wohnzimmer noch ein Tipp: Eine schöne, passend geschnittene schwarze (oder andersfarbige) Stoffdecke deckt das Instrument bei Nichtgebrauch sehr adäquat (und staubschützend) ab.
 
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Ich habe es heute morgen endlich mal zu einem größeren Musikhaus geschafft (Session in Frankfurt) Ich habe nun alle Pianos noch mal gespielt, es ist richtig schwer!
Keiner hat dir versprochen, dass es leicht wird...:D:D:D
Das dürften hier einige kennen. Man hat ein Instrument im Blick - alles klar, nur noch kurz abchecken, hier im Musiker-Board nachfragen und "einfach" kaufen. Und dann fängt man an zu vergleichen...

Da ich kurz vor Weihnachten mit einem Bekannten, der ein Digitalpiano suchte, in Hannover unterwegs war, um auf die Aspekte hinzuweisen, die m.E. wichtig sind, habe ich den ausführlichen Vergleich von FP-30, FP-60 und FP-90 mitbekommen. Der Bekannte war von dem FP-30 anfnags sehr angetan, ist letztendlich (Vergleiche mit P-515, ES-8, MP-7SE, Homepianos) beim FP-90 gelandet. Aus meiner Sicht ist das FP-60 ein Kompromiss, die Tastatur wie beim FP-30, doppelt so teuer, mehr Klänge, bessere Bedienung (da ist das FP-30 m.E. Katastrophe), bessere Lautsprecher.
Aber: Neben der Tastatur, dann der Nebensache des gefälligeren Aussehens mit dem Originalständer, haben die Lautsprecher, den Ausschlag zum FP-90 gegeben; das FP-90 hat im Gegensatz zu den kleineren Modellen vier Lautsprecher.

Wenn du nochmals testest:
Stell bei FP-60 und FP-90 mal ein Epiano, Rhodes oder Wurlitzer, ein und dreh die Lautsprecher voll auf; beide kommen an ihre Grenzen und werden scheppern und kratzen und knarzen - überleben sollten sie das hoffentlich. Aber beim FP-90 ist durch die deutlich höhere Leistung der Lautprecher mehr Luft drin. Wo das FP-60 schon im Grenzbereich ist, ist das FP-90 noch gut spielbar. Das gilt für sämtliche Klänge, ist aber bei EPianos, Clavinet oder gar Phaser am deutlichsten zu merken.

Gruß, Tobias
 
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Es spricht in der Tat viel für das FP-90, lieber warte ich noch oder finanziere das Ding als dann unglücklich zu sein.

Es ist ein sehr gutes Instrument und ich bekomme immer mehr Lust darauf.
 
Hier wohnt seit 2 Jahren ein YDP 163. Auch wenn die Diskussion schon weiter ist, senfe ich noch ein bisschen mit.

Für mich ist es von Anfang an ein Kompromiss. Aufgrund der Wohnsituation geht nur ein Klavier mit Silent Funktion. Andererseits bin ich Akustik-Fetischist, eigentlich kann ich den digitalen Klang nicht ausstehen, auch nicht den höherpreisigerer Instrumente. 1,5k oder mehr für ein rein digitales Instrumen hätte ich nicht ausgeben wollen. Andererseits gefiel mir in der Einsteigerklasse der Silent Pianos der Klavierklang nicht. In meinen wurde da Probierrunden erst die Liga um 8k aufwärts klanglich interessant. Und das wiederum war mir (noch) zu viel Geld angesichts der Tatsache, dass zum damaligen Zeitpunkt noch niemand in der Familie wirklich klavierspielen konnte. So wurde es das YDP 163, damit überhaupt erstmal mit dem Klavierspiel begonnen werden kann. Wenn es nach ein paar Jahren nicht mehr ausreichend ist, war die Investition nicht zu hoch und die Suche nach einem akustischen Klavier kann kompetenter angegangen werden. Gffs. zieht dann auch das erste Kind aus und will das Digi mit in die Studentenbude nehmen.

Der Klang über Kopfhörer ist in Ordnung, über Lautsprecher gefällt er mir nicht wirklich, s. o. Bei der Multimedia-Ausstattung musst du schauen, ob sie deinen Ansprüchen genügt, für mich war das ebenfalls kein Kriterium.
 
...ist letztendlich (Vergleiche mit P-515, ES-8, MP-7SE, Homepianos) beim FP-90 gelandet.
Diesen Teil der Entscheidungsfindung finde ich sehr interessant, weißt Du noch mehr darüber?
Ein Satz zur subjektiven Beurteilung bezüglich Tastatur, Klang und Ausstattung der Modelle oder was sonst noch eine Rolle spielt (z.B. Design) wäre hilfreich.

Gruß Claus
 
Hier wohnt seit 2 Jahren ein YDP 163. Auch wenn die Diskussion schon weiter ist, senfe ich noch ein bisschen mit.

Für mich ist es von Anfang an ein Kompromiss. Aufgrund der Wohnsituation geht nur ein Klavier mit Silent Funktion. Andererseits bin ich Akustik-Fetischist, eigentlich kann ich den digitalen Klang nicht ausstehen, auch nicht den höherpreisigerer Instrumente. 1,5k oder mehr für ein rein digitales Instrumen hätte ich nicht ausgeben wollen. Andererseits gefiel mir in der Einsteigerklasse der Silent Pianos der Klavierklang nicht. In meinen wurde da Probierrunden erst die Liga um 8k aufwärts klanglich interessant. Und das wiederum war mir (noch) zu viel Geld angesichts der Tatsache, dass zum damaligen Zeitpunkt noch niemand in der Familie wirklich klavierspielen konnte. So wurde es das YDP 163, damit überhaupt erstmal mit dem Klavierspiel begonnen werden kann. Wenn es nach ein paar Jahren nicht mehr ausreichend ist, war die Investition nicht zu hoch und die Suche nach einem akustischen Klavier kann kompetenter angegangen werden. Gffs. zieht dann auch das erste Kind aus und will das Digi mit in die Studentenbude nehmen.

Der Klang über Kopfhörer ist in Ordnung, über Lautsprecher gefällt er mir nicht wirklich, s. o. Bei der Multimedia-Ausstattung musst du schauen, ob sie deinen Ansprüchen genügt, für mich war das ebenfalls kein Kriterium.


Danke für deine Nachricht. Es ist bei mir so, das ich dann doch nicht "einfach" Klavier spielen will, sondern auch E-piano usw. und die Möglichkeit habe, das Gerät mitzunehmen oder schnell mal woanders aufzubauen finde ich doch sehr gut!
Das YDP-163 mag vielleicht mit Kopfhörern gut klingen, trotzdem bietet es dann aber auch nicht mehr an. Ich brauche eine gute Anbindung an den Computer, will Instrumentals basteln usw. Ich bin mittlerweile weg von diesen Klavier ähnlichen Instrumenten die das Wohnzimmer zusätzlich schmücken, das FP90 ist da ein guter Kompromiss und es klingt trotz Modelling sehr gut.
Bin mir nur nicht sicher ob FP90 oder FP60, wegen dem Preis.
 
Bei mir wäre es ein No-Brainer: Ist ein FP-90 möglich, dann würde ich es auch nehmen. Keine Kompromisse solange es finanziell machbar ist ohne eine Niere verkaufen zu müssen.
 
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Gegebenenfalls könnte man auch noch ein paar Wochen den Markt beobachten.
Der Preis fällt allmählich wieder, liegt aber im Augenblick noch 200 EUR über den < 1.450 EUR von Juni bis zur letzten Oktoberwoche.

"Trotz Modeling" würde ich nicht sagen. Es ist die zukunftsweisende Technologie und bei Roland, Kawai und Yamaha derzeit noch für die akustischen Flügelklänge der aktuellen gehobenen Serien reserviert.

Wenn es machbar ist würde ich das Digitalpiano selbst transportieren.
Bis ins Lager des Händlers kam es wahrscheinlich auf einer Palette (bei Thomann habe ich das schon gesehen) und damit geschützt.
Was den Weg zum Kunden betrifft, bin ich bei einem gestressten Niedriglohn-Auslieferungsfahrer dagegen septisch.
Ein relativ schweres und sperriges Paket wird gerne mal für "robust" gehalten, was der Tastatur direkt einen Schlag mit mysteriösen Fehlerfolgen versetzen kann.

Gruß Claus
 
Gegebenenfalls könnte man auch noch ein paar Wochen den Markt beobachten.
Der Preis fällt allmählich wieder, liegt aber im Augenblick noch 200 EUR über den < 1.450 EUR von Juni bis zur letzten Oktoberwoche.

"Trotz Modeling" würde ich nicht sagen. Es ist die zukunftsweisende Technologie und bei Roland, Kawai und Yamaha derzeit noch für die akustischen Flügelklänge der aktuellen gehobenen Serien reserviert.

Wenn es machbar ist würde ich das Digitalpiano selbst transportieren.
Bis ins Lager des Händlers kam es wahrscheinlich auf einer Palette (bei Thomann habe ich das schon gesehen) und damit geschützt.
Was den Weg zum Kunden betrifft, bin ich bei einem gestressten Niedriglohn-Auslieferungsfahrer dagegen septisch.
Ein relativ schweres und sperriges Paket wird gerne mal für "robust" gehalten, was der Tastatur direkt einen Schlag mit mysteriösen Fehlerfolgen versetzen kann.

Gruß Claus


Mobilität ist kein Hauptgrund, am wichtigstens sind Tastatur und Soundauswahl und Qualität und da ist das FP90 gut dabei
 
Schon klar, ich kenne das Roland FP-90 von 2x Anspielen letztes Jahr und freue mich schon, es demnächst mit dem Yamaha P-515 vergleichen zu können.

Mein Absatz zum Transport meint das Abholen beim Kauf, denn da ist Zustellung ein echtes Risiko für Folgeschäden.

Gruß Claus
 
Fp 90 nehmen. Rechne dir das mal auf 10/ 15 Jahre.
 
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Bringt zwar in der aktuellen Diskussion nichts, dennoch möchte ich zur Rettung des letzten Bisschens Ehre, das dem CLP-625 bleibt, schreiben:
(...) Außerdem hat es kein MIDI (...)
Dem muss ich widersprechen. Ich habe das CLP-625 an meinen PC angeschlossen und es wurde als MIDI-Gerät (unter dem wohlklingenden Namen "Clavinova") erkannt.
Ein schneller Test mit Qsynth ließ billige GM-Klänge ertönen -> funktioniert :)
Steht zwar nur "USB to host" an der Buchse dran, MIDI-Befehle überträgt es trotzdem.
 
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