Rauschen und Brummen - Qualität moderner Fender-Amps

Mein originaler, ungemoddeter BF Super Reverb Klang auch so. Das hat schon auch mit der Grösse des Combo und den 4 x 10 zu tun.

Mei aktueller Amp ist ein TAD JTM45 - dazu nur weil weiter oben die Idee geäussert wurde, auf einen TAD Clone zu gehen. Da muss man schon genauer hinschauen: wenn im Signalweg konsequent Kohlepresswiderstände verbaut sind, gibt's schon ein schönes (gleichmässiges) warmes Grundrauschen. Mein JTM hat das - laut eingestellt und natürlich besonders wenn viel Presence eingestellt ist. Und es stört mich nicht. Bei zivilen Lautstärken ist er aber schon recht still.

Mein vorheriger Amp, Princeton Reverb Clone, hatte mehr Metallfilmwiderstände und war still wie eine Bibliothek.

Will sagen - selbst ausprobieren!
 
Mei aktueller Amp ist ein TAD JTM45 - wenn im Signalweg konsequent Kohlepresswiderstände verbaut sind, gibt's schon ein schönes (gleichmässiges) warmes Grundrauschen.

Exakt. Kann man aber reduzieren wenn man an den kritischen Stellen (vor allem Anoden/Kathoden Rs und im Netzteil) Kohle- oder ggf Metallfilmwiderstände verbaut.

[OT]
Mein RumFort MkII (unten im Bild) ist 100% Kohlepress, der zischelt auch leicht vor sich hin wenn aufgerissen aber ich wollte das so und außerdem sollte er seinem Namen gerecht werden: alles was RUMliegt und FORT muss....Sein Vorgänger, der Mk I (der gerade an einem defekten Impedanzschalter leidet der beinahe meinen IGPW OT gehimmelt hätte) ist hingegen ein Kohle/Metallfilm Mix, da muss schon alles auf Rechtsanschlag stehen damit man ein Rauschen hört...
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Danke für alle Antworten :).

Der Grund warum ich eigentlich keinen Singleman mehr kaufen möchte war, dass ich ihn nie A/B vergleichen konnte mit einem Deluxe Reverb, aber im Musikhaus der Deluxe in niedriger Lautstärke einen schöneren Sound hatte, subjektiv versteht sich. Der Brunetti hat ja schonmal einen Celestion V30 drin, der ist etwas anders ausgelegt und klar, ich kann den Speaker wechseln, aber eigentlich wäre mir eine 10er Combo aufgrund des Gewichts und Einsatzgebietes doch lieber.

Mir geht es wirklich zu 80% um das zu Hause spielen und ich habe auch schon viele andere Verstärker, u.a. Solid State etc. angespielt, aber der Deluxe klang am besten bei reduziertem Volume. Ich bin ja nicht auf Röhrensättigung aus, es geht mir nur um den Clean-Sound. Daher bin ich zum logischen Schluss gekommen, dass ein Princeton für mich am besten wäre.

Es geht mir übrigens nicht um einen normalen Rauschpegel, sondern um diese unregelmäßigen Britzelgeräusche. Viele hier wissen ja scheinbar was ich meine :).
 
der Princeton Reverb klingt bei niedrigen Lautstärken definitiv noch besser (voller) als der Deluxe!

also: hilft nix - ausprobieren!
 
Ich habe seit kurzem einen TAD Princeton mit 12 zoll, Mastervolume und Triodenschaltung. Kann ich nur empfehlen. Leise sehr gut spielbar, rauscht nix, klingt sehr schön zu Hause. In der band muss man sich noch finden, aber durch den 2. Input kann man dann eben wunderbar zu Hause leise spielen. Ansonsten auch gerne lauter, klingt einfach toll. Und zu leise ist der nicht. Auf der ersten Probe hatte ich ihn so bei 4/5 von 10. Mit lauter Rock-Band. Von daher...12-14 watt können auch laut genug sein.
 
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...Es geht mir übrigens nicht um einen normalen Rauschpegel, sondern um diese unregelmäßigen Britzelgeräusche...

Das, denke ich, lässt sich grob eingrenzen auf:

- Qualität der Lötstellen
- Qualität der Röhren
- (Qualität der passiven Bauelemente)

wobei man hier mangels aussagekräftiger Unterlagen und Vergleiche zu anderen Herstellern erst einmal nur sagen kann, dass davon eigentlich alle modernen Amps betroffen sind. Inwieweit 7ender davon besonders betroffen ist, ist eine Aussage, die aufs Glatteis führt: Werden vergleichsweise zu anderen Herstellern mehr 7ender-Amps gekauft und beanstandet, dann führt das scheinbar zu einer hohen Fehlerquote der 7ender-Amps. Das wäre aber eine Falschaussage, weil die Qualität der anderen Hersteller aufgrund einer zu 7ender vergleichbaren zu geringen Menge am Markt nicht bekannt ist.

Genauer wird's erst, wenn man hinschaut. Zum Beispiel, wenn 7ender meinetwegen zu schlecht schwalllötet (Prozessthema), zu schlechten RoHS-Mist verlöten würde oder hier die oft verwendeten Flachkabelverbindungen, die es in Amps anderer Hersteller nicht hat (dafür haben die aber wieder andere Schwachstellen, wie Steckverbinder), sind besonders anfällig gegen Erschütterungen, usw. usf.
 
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Ich habe vom Techniker gehört, das die RI Amps von den Bauteilen nicht so dolle wären. Da wär das billigste vom billigsten drin, ob Kondensatoren oder Potis oder sonst was. Da würde über kurz oder lang gerna mal was abrauchen oder eben die Röhren durch das Fixed-Bias auch nicht so lange halten. Hatte er wohl schon ein paar zur Reparatur. Und sie klängen auch nicht so "lebendig". Das Rauschen/Rappeln wurde ja schon erwähnt, kommt wohl des öfteren mal vor. Meiner rauscht auch irgendwann, was ich aber normal finde. Der Amp lebt eben und wenn man man am Volumen herrumreißt, dann macht sich so ein Röhren-Teil eben auch bemerkbar. Genau wie meine SC oder P90 gitarren. Soll ja auch so sein :)
 
Hi!

Ich habe vom Techniker gehört, das die RI Amps von den Bauteilen nicht so dolle wären. Da wär das billigste vom billigsten drin...

Die ´65 Deluxe Reverb und ´65 Twin Reverb Reissues sind inzwischen seit 25 Jahren auf dem Markt.
Ich glaube kaum, dass sie sich so lang und anhaltend verkaufen würden, wenn sie SO schlecht wären ;)


...oder eben die Röhren durch das Fixed-Bias auch nicht so lange halten...

Ich bin nicht sicher, ob die Princeton Reverb Reissues ein Bias-Poti haben - alle größeren Reissues (ab dem ´65 Deluxe Reverb) haben jedenfalls eins.
Damit lässt sich der Ruhestrom (Bias) für die Röhren einstellen - und dadurch halten die Röhren länger / nicht kürzer.


cheers - 68.
 
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Es ging glaube ich um die aktuellen/aktuelleren Versionen der RIs. Der Princeton hatte den Bias-Trimmer von Werk aus wohl nicht, deshalb bekam mein TAD Bausatz den eingebaut. Die RI´s haben meines Wissens nach auch ein fixed Bias drin.
 
Hi!

...Der Princeton hatte den Bias-Trimmer von Werk aus wohl nicht...

Nach meinen Recherchen hat er offenbar eins.

(Zitat von "thegearpage.net":

According to this schematic http://www.thetubestore.com/lib/the...nder/Fender-65-Princeton-Reverb-Schematic.pdf there's a bias adjustment pot on the chassis.")


(Zitat von "forums.fender.com":

"R22 is the bias pot. TP16 and TP17 are the bias test points.")



...Die RI´s haben meines Wissens nach auch ein fixed Bias drin.

Ja, die "fixe" Bias-Spannung ist eben mit einem Poti einstellbar ;)



Mal ´ne Frage...

Was soll das bringen in einem öffentlichen Forum Sachen zu posten, die man mal irgendwo gehört hat - ohne sich die Mühe zu machen mal nachzugucken ob das auch alles so stimmt?


cheers - 68.
 
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Was soll das bringen in einem öffentlichen Forum Sachen zu posten, die man mal irgendwo gehört hat - ohne sich die Mühe zu machen mal nachzugucken ob das auch alles so stimmt?
Ich hatte es eben im Zuge des meines Amp-Baus so mitbekommen. Wenn ich da was falsch wiedergegeben/Verstanden habe, sorry. Ich bin ja halt kein Techniker.
 
Breche immer wieder gerne eine Lanze für den XD Super Champ (obwohl ja oft die Nase über diesen Amp gerümpft wird). Als echter 7ender Afficionado und Besitzer diverser Fender Amps, SF, BF, Vibro King, früher auch HRD & BDL, stehe ich total auf den XD.

Dank 10er Speaker und 15W klingt er nicht so boxy wie mein Vibro Champ, der Clean Sound ist überzeugend von leise bis zum breakup. Brummen tut da eigentlich nichts, zumindest solange man keine Singlecoils benutzt...
Die Effekte (obwohl von der Platine, nicht modellierbar sondern nur zumischbar) sind soweit okay und reichen mir für zuhause. Die drei Reverb Modes klingen sogar richtig gut und auch das "Vibratone" (in etwa wie Voodoo Vibe) finde ich sehr gelungen. Delay & Chorus etc. kann man allerdings getrost vergessen.

Die vielen, sehr unterschiedlichen Zerrstufen haben es in sich, so dass selbst feedback Orgien à la "Starsprangled Banner" auf (fast) Zimmerlautstärke möglich sind. Seitdem ich den XD habe, bleibt das Pedalboard im Proberaum.

Nutze den XD gerne auch via "line out" zusammen mit dem Vibro Champ, damit wird es dann ein richtig dreidimensionaler Sound...

Gebraucht für ca 250 Piepen zu haben, da macht man nix verkehrt, alte Princetons sind jeden falls deutlich teurer...
 
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Hallo Gitarreros,

Natürlich habe ich sofort an den Fender Princeton gedacht: klein, leicht, guter Sound. Ich würde eher den 68 Custom bevorzugen, aber der soll ja selbst bei Volume auf 0 wie sonst etwas rauschen, britzeln und deshalb keine gute Figur in Zimmerlautstärke machen. Ebenso der Custom 68 Deluxe. Dann schaut man weiter zum Princeton 65, aber auch da soll es zu Rauschen und Brummen kommen, außerdem soll er sich nicht gut mit Pedalen vertragen.

Nun bin ich verwirrt, sind die Nebengeräusche bei aktuellen, hochpreisigen Fendern so schlimm auf Zimmerlautstärke?

Ich hatte mich vor ein paar Jahren schon einmal über die monströsen Nebengeräusche bei den 68 CDR ausgelassen.
Ich glaube nicht, daß das damals 3 Einzelfälle waren.

Allerdings habe ich dem Modell vor kurzem, weil mir der gute Sound nicht wirklich aus dem Kopf ging & ich mutig war, es noch einmal versucht. Mit dem 68 CDR FSR( Fender Special Run) Pine Cabinet mit Neodym Speaker.
Ich würde sagen, bei meinem Exemplar halten sich die Nebengeräusche im schaltungsbedingten Rahmen. Natürlich rauscht es etwas und das Vibrato tockert im Leelauf leicht mit (nur im eingeschalteten Zustand). Ich rede von einem Pegel leicht unter Ferneherlautstärke für nicht Hörgeschädigte.
Dennoch, wenn man die Priorität auf Nebengeräuscharmut legt, schneidet der Amp nicht besonders gut ab.
Ich benutze den Amp AUCH zu Hause, aber eben auch im Proberaum und demnächst (wenn er sich bewährt) auch bei unseren gelegentlichen Gastspielen.
Bis jetzt sieht die Sache sehr gut aus. Klanglich, Geschmacksache, für mich der Beste aktuelle Fender Amp.

Pedale nimmt der Amp sehr gut und zwar in beiden Kanälen. Was aber ist, er bringt den Sound von Gitarre und Pedalen extrem offen rüber. Das eröffnet Möglichkeiten und öffnet im wahrsten Sinne die Ohren. Auf der anderen Seite klingen shittige Pedale (oder Gitarren, oder deren Bediener) halt dann auch nachdem was sie sind, nämlich Shit.
Z.B dachte ich meine Paula sei recht gut eingestellt. Bis ich sie in den Deluxe einstöpselte....
Auf einmal war eine ziemliche Unausgewogenheit zwischen den einzelnen Saiten zu hören, die vorher in diesem Ausmaß nicht da war. Daraufhin habe ich meine Pickups und die Polschrauben neu justiert. Man hört über diesen Amp tatsächlich auch eine halbe Drehung an einer Polepieceschraube eines Humbuckers.
Ich fands zu Beginn anstrengend und auch teilweise nervig. Auch weil ich meinen, die letzten Jahre etwas verschlamperten Spielstil präsentiert bekam. An dem ich nun wieder arbeiten darf....

Unterm Strich bin ich momentan glücklich und zufrieden, auch weil ich erahne, welches Potential sich mir eröffnet hat-
In der Band habe ich bereits jetzt, nach wenigen Wochen, einen Sound und eine Dynamik wie schon lange nicht mehr. Allerdings muß ich auch echt was dafür tun. Das Geraffel muß sehr gut abgestimmt sein und Last But not Least muß ich mich beim spielen mehr in Zeug legen.
Ich kann aber auch verstehen, wenn man einfachere Wege zu einem auch guten Sound gehen möchte.
Allerdings reizt der zugegeben etwas steinige Weg zum Licht schon ungemein.

Hoffe das hilft ein wenig weiter.

Grüße,
 
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Wow, da habe ich ja eine Diskussion vom Zaun gebrochen.

Ich wollte mal nach wochenlanger Observation des Gebrauchtmarktes ein Zwischenergebnis liefern: Mir sind die Princetons momentan einfach zu teuer. Es gibt kaum Klone und selbst der 68 Custom, der neu "nur" 920€ kostet, scheint gebraucht maximal 100€ günstiger zu sein und weg zu gehen.

Daher liebäugele ich jetzt doch erstmal übergangsweise mit einem Super Champ XD oder X2 oder aber mit einem VHT Special 12/20, wobei ich mir bei dem echt nicht sicher bin, ob der nach klassischem Fender klingt, wie es überall beschrieben wird. In den Youtube-Demos klingt das ganze nämlich eher bescheiden.
 
Zum Super Champ XD kann ich was sagen. Der cleane Kanal klingt in meinen Ohren vielleicht etwas zu hart, aber das ist meine Ansicht und eigentlich verwende ich den Kanal auch so gut wie nie. Schwierig finde ich, denn Amp in Zimmerlautstärke zu betreiben. Nicht weil der Klang schlecht wäre, sondern eher weil das Volume-Poti im Bereich zwischen "Nicht mehr höhrbar" und "eigentlich fürs Zimmer schon zu laut" einen sehr kurzen Regelweg hat. Für mich kein Problem, ich kann etwas lauter spielen. Klanglich ist der Verstärker aber richtig gut.
 
Und ich wollte ihn wegen dem ersten Kanal kaufen :D. Und mit Pedals betreiben, dabei habe ich jetzt aber gelesen, dass der sich wohl in dem Kanal nicht so gut mit Pedalen verträgt...
 
Das kann ich jetzt nicht bestätigen. Gibt es keinen Musikladen in der Gegend, wo du es einfach mal ausprobieren kannst?
 
Mit 'nem XD oder X2 machste sicher nix verkehrt. Und bei den ja recht erschwinglichen Gebrauchtpreisen kann man eigentlich sogar einen Schuss ins Blaue wagen - man kriegt das Teil bei Nichtgefallen ja auch wieder verkauft.

Interessant finde ich ja auch die Topteil-Variante des X2. So mit einer 2x10er oder 1x12er Box...bringt einen schon wieder in die Gas-Zone.

Viel Erfolg dabei, jedenfalls.
 
Hi!



;)

Anhang anzeigen 666412

Die (nahezu) perfekte home/studio-Lösung - und deutlich günstiger zu haben als die aktuellen Fender-Reissues :great:


o.t.:

Tatsächlich hört man in letzter Zeit viel über Probleme mit Nebengeräuschen etc. bei den neueren Fender-Amps.

Ich halte es aber für möglich, dass man da eben von den Amps hört die solche Probleme haben - und nicht von den 10.000 anderen die diese Probleme nicht haben...

Wenn ich einen neuen Fender-Amp für über 1000,- € kaufen würde der Störgeräusche hat, würde ich ihn selbstverständlich zurückschicken und ein fehlerfreies Austauschgerät verlangen ;)


cheers - 68.

OT: Was ist das für ein Amp? Schaut sehr ansprechend aus.
 

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