Wie gut kennt ihr das Griffbrett und die Intervalle auf dem Griffbrett?

Ich würde sagen ich bin ziemlich sattelfest, was die Töne auf dem Griffbrett anbelangt. Über alle 6 Saiten und wahrscheinlich auch über den 12. Bund hinaus. Was nicht unbedingt heißt, dass du mich so wie @mix4munich mitten in der Nacht aufwecken kannst und ich dir aus der Pistole geschossen sagen kann, welcher Ton am 14. Bund der h-Saite ist (ein Cis im übrigen).
Aber ich finde sie beim spielen alle, kann meine Skalen in alle Richtungen problemlos beim spielen verschieben. Und darum geht es doch, oder hab ich was falsch verstanden?
 
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Stimmt, Tonleitern bzw. Skalen in allen fünf Fingersätzen (oder sieben, wenn man überstreckte und kombinierte hinzunimmt) sollten über das gesamte Griffbrett drin sein und haben noch mehr musikalischen Nährwert als einfach nur die Töne zu kennen. Am besten halt beides.
 
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Falls jemand nach einem geeigneten Übungstool dafür sucht, hier eine tolle Seite:
https://www.fachords.com/tools/fretboard-trainer/

Ich habe mich irgendwie auch viel zu spät mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Wissen über die Töne auf dem Fretboard boostete dann aber schon ziemlich mein Können und v.a. auch die Kompositionsskills bzgl. Umkehrungen, Triaden, Open Chords etc. - weil ich sie endlich verstand und nicht einfach zufällig entdeckte.
 
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Das ist super. Kann man schön auf dem Tablet vorm Fernseher während der Werbung machen.
 
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Ich habe mich irgendwie auch viel zu spät mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Wissen über die Töne auf dem Fretboard boostete dann aber schon ziemlich mein Können und v.a. auch die Kompositionsskills bzgl. Umkehrungen, Triaden, Open Chords etc. - weil ich sie endlich verstand und nicht einfach zufällig entdeckte.

Danke für das Tool :great: Es zeigt sich direkt, die h-Saite ist bei mir ein Schwachpunkt auf dem Griffbrett... :ugly:
 
Der Hintergrund ist einfach Neugier, z.B. ob ich mit meinem (Halb-)Wissen alleine dastehe oder ob es anderen ähnlich geht.
Du bist nicht alleine :) Ich denke, es kommt auch stark darauf an, in welchem Bereich des Musik machens man sich bewegt. Als Berufsmusiker, der vielleicht auch Schüler hat oder eigene Songs schreibt, sollte das schon funzen. Ich spielel nur Covermusik, und der Mensch beschränkt sich ja gerne nur auf das Nötigste. Manchmal "leider". Ich komme zwar klar, muss aber noch viiiiiiiel zu oft überlegen und rechnen. Nervt schon manchmal. E-Und A-Saite sind ganz gut drin, wie fast bei jedem. Mit dem 12ten Bund das Problem sehe ich nicht, da ja wieder alles bei "0" anfängt.
 
zum Thema Noten und die Notwendigkeit, Noten auf dem Griffbrett zu lernen
ich kenn sie nur rudimentär entlang der E und A Saite. leider.
Bin typischer Tab Spieler.

Mein letzter Gitarrenlehrer sagte zu mir: 90% Der Gitarristen spielen auf dem Griffbrett nach Auge. Kaum nach Noten und Gehör.
 
Mein letzter Gitarrenlehrer sagte zu mir: 90% Der Gitarristen spielen auf dem Griffbrett nach Auge. Kaum nach Noten und Gehör.

Auch wenn man über die 90%-Zahl streiten kann und die Diskussion um das Thema "Spielen nach Gehör" ergänzt wird:
Ich sehe das, wie Dein letzter Gitarrenlehrer. Noten kennen und Gehör beim spielen einsetzen: das machen aus meiner Sicht die guten (10-30% ?) Gitarristen.

Fortgeschrittenes, intonationssicheres (und damit studioreifes) Bending und Vibrato geht halt nur, wenn man sein Gehör entwickelt hat und es beim Spielen auch einsetzt.
Nach Gehör spielen und die Noten auf dem Griffbrett kennen, sind daher keine sich gegenseitig ausschließenden Spielweisen.

Es gibt einfach fortgeschrittene Spieltechniken (siehe oben), die sind ohne Notenkenntnisse des Griffbretts gar nicht oder nur sehr mühsam erlernbar.
Und es gibt auch fortgeschrittene Spieltechniken (wie Bending/Vibrato), die ohne entsprechende Gehörbildung/-schulung nicht aufnahmereif umsetzbar sind.

Am Ende muss halt jeder für sich entscheiden, wo die eigene Gitarrenreise hingeht: Reicht mir ein durchschnittliches Level (wie 70-90% aller Gitarristen) aus, oder habe ich größere Ambitionen? Und das ist doch das gute am Musik machen: jeder kann für sich selbst seine Ziele setzen und damit viel Spaß und gute Momente haben ...


Grüße aus Franken - wolbai
 
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Man kann dem ganz einfach abhelfen indem man blind spielt, also mit verbundenen Augen.

Dann spielt man zumindest nur noch mit dem "geistigen Auge". Kann auch eine nützliche Fähigkeit sein wenn man Noten lesen will, dem Drummer einen bösen, oder einem charmanten Menschen im Publikum einen vielsagenden Blick zuwerfen möchte.

grüße B.B.
 
.. ich wechsele gerade ständig zwischen zwei Gitarren, von denen eine einen halben Ton runter gestimmt ist und versuche, die gleichen Sachen auf beiden zu spielen und trete dazu auf einem Basspedal die Grundtöne. Nettes Training :D
Wie sieht das bei der euch aus? Wie gut kennt ihr das Griffbrett? Habt ihr ad hoc jeden Ton sofort (SOFORT) parat? Und die Intervalle? Oder müsst ihr auch immer erst mal nachdenken und schauen, was unter euren Fingern liegt?
eher blind bei Standardtuning
 

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