Helene Fischer – 32 Millionen Dollar im Jahr

[Signalschwarz]

Also, HF ist zumindest ganz klar SF. Ganz klar. Auch ohne 20 Seiten Diskussion.

 

[Telefunky]

Die Millionen gönne ich ihr, ich denke dafür hat sie doch hart arbeiten müssen (und keiner weiß wieviel da wirklich in ihre Tasche lief)

so schwer ist das nicht: ein kurzer Blick auf die entsprechende Forbes-Seite zeigt dass es um das Jahreseinkommen der betreffenden Personen vor Steuer geht.

 

[saitentsauber]

Vielleicht schläft dieser sinnlose Wortstapel dann endlich ein.

Auch hier bin ich überrascht, dass einer der Threads mit den meisten Postings mal so nebenbei als "sinnloser Wortstapel" abserviert wird (bestimmte Threads in einem bestimmten UF waren zeitweise voll mit sowas). Eine Variation des HF-Bashing - nach dem Motto "was mir nicht zusagt, kann nur Mist sein"?

Hier sind viele Auffassungen geäussert worden, die ich nicht teile. In aller Regel aber so, dass ich auch und gerade was von denen lernen konnte, die anderer Meinung waren, sind und sein werden. In diesem Sinn zwei Rückfragen:

Ihre Professionalität ist unbestritten, die absolute Keimfreiheit ihrer Erzeugnisse auch.

1. Welche Erzeugnisse sind gemeint (Ist nicht die "öffentliche" HF selbst auch ein "Erzeugnis"?) 2. Was darf ich mir unter "absoluter Keimfreiheit" in Bezug die Musik vorstellen?

 

[Signalschwarz]

Solche Themen haben die größte Beteiligung, weil man weder etwas wissen noch etwas können muss, es reicht allein der Hang zum Labern und Schwätzen. Und das ist ja das "Schöne" an Demokratie und Meinungsfreiheit: Auch wenn man in Wirklichkeit nix zu melden hat und immer nur am Schlucken und Hinnehmen ist, an manchen Orten (früher war's der Stammtisch oder die Häkel- und Strickgruppe, heute sind's Newsgroups und Foren) kann und darf auch Hänschen Klein auf die Pauke hauen und seinen Sülz, äh ich meine natürlich seine Meinung vom Stapel lassen. Ist doch wunderbar.

 

[marcel71]

Habe keine Lust auf dieses Ping Pong Spiel.

...glaub ich eher nicht. Sonst würdest Du nicht mitmachen und nicht jede kritische Bemerkung auf Dich beziehen und als Trigger für eine Antwort nutzen...
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Wenn Schüler von mir den Wunsch haben, Titel von ihr nachzuspielen, unterstütze ich das im allgemeinen aber schon. Denn die Stücke wollen z.B. für einen Anfänger auch erst mal ordentlich gespielt werden auf der Klarinette oder dem Saxophon.

...und man kann man auch Musik, die man eigentlich gar nicht mag, in ein als positiv empfundenes Genre transferieren (Beispiel: Postmodern Jukebox, einfach mal bei Youtube schauen, wer es nicht kennt). Vermutlich auch die Songs von Helene Fischer. Schlager als Rock-Version? Sollte machbar sein, viele andere Songs im Ropck-, Pop-, Punk- und sonstwelchen Genres übertreffen im musikalischen oder textlichen Anspruch die Fischer-Songs auch nicht wirklich.

 

[LoboMix]

1. Welche Erzeugnisse sind gemeint (Ist nicht die "öffentliche" HF selbst auch ein "Erzeugnis"?) 2. Was darf ich mir unter "absoluter Keimfreiheit" in Bezug die Musik vorstellen?

Unter "Erzeugnissen" verstehe ich ihre Songs und ihre Shows, im Prinzip alles, was öffentlich von ihr präsentiert wird.
Ob ich die "öffentliche H.F." als "Erzeugnis" bezeichnen würde? Da bin ich unschlüssig. Das käme für mich darauf an, inwieweit sie es selber in den Händen hat und entscheiden kann, wie sie sich öffentlich präsentiert. Ob sie sich sozusagen selber als "Produkt" formt oder ob sie fremdbestimmt ist.
Das kann ich allerdings nicht beurteilen, würde bei ihr aber durchaus vermuten, dass sie es weitgehend oder gar vollständig selbst bestimmen kann, wie sie auftritt und sich vermarktet.

Die erwähnte "Keimfreiheit" wird in dem von @marcel71 weiter oben in Post #405 verlinkten Artikel schön ausgeführt, weshalb ich ihn hier noch mal verlinken möchte: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/dein-ist-die-ganze-terz-14434138.html

 

[Pfeife]

@saitentsauber
Das (für mich) sinnlose an dem Wortstapel ist, daß zum eigentlichen Thema alles gesagt und vor allem alles vermutet wurde, was gehen könnte, und trotzdem eine Streit(un)kultur aufkommt, die an die Flach-Erde-Priester erinnert.

 

[saitentsauber]

Die erwähnte "Keimfreiheit" wird in dem von @marcel71 weiter oben in Post #405 verlinkten Artikel schön ausgeführt

Ich habe den Artikel gelesen, bin aber nicht ganz überzeugt. Gerade wenn ich mir Cover von "Atemlos" (s.o.) anhöre, denke ich mir, dass bei HF doch ein paar kleine Ecken und Kanten drin sind - die bei den Covern gern mal fehlen. Wenn ich jetzt die HF-Versionen als "keimfrei" abhefte, ist das Sieb vermutlich zu grobporig.

Auch höre ich in der mir bekannten Fassung einige Anklänge an die 80er(?) Jahre, zu denen ich nicht nur in dem verlinkten Artikel nichts Überzeugendes gelesen habe. Bilder von KonzertbesucherInnen begründen möglicherweise einen "Anfangsverdacht" , dass in der Musik auf eine andere Zeit bzw. einen anderen Lebensabschnitt verwiesen wird - aber ist das auch so???

 

[Vaijon]

Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread angesehen, vielleicht gibt es den Link daher schon. Ich habe dieses Interview mit einem der Gitarristen von Helene Fischer letztens gefunden und fand es sehr interessant: https://www.guitar.de/lesen/interview-benny-young-von-helene-fischer/.

Meine Meinung dazu: ich finde das sie eine saubere Show mit vielen sowohl musikalischen als auch tänzerischen Einlagen abliefert. Das muss man ihr erst einmal nachmachen. Die Show ist perfekt geplant und inszeniert. Wer dies pauschal ablehnt, kann dies genau mit den zig Musicals tun. Diese sind ähnlich inszeniert. Sehr vielen Menschen (inklusive meiner Frau ) gefallen sie dennoch. Und wie man dem Interview entnehmen kann, besteht auch die "keimfreie" Musik von der Fischer aus anscheinend handwerklich harter Arbeit *duckundweg*.

Gruß Vaijon

 

[Einherjar68]

Besonders geil an dem Artikel ist der Vortext, in dem der Gitarrist in die "Seiten" haut.
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"... Gitarrist Benny Young haut ordentlich in die Seiten - auch... "