Inspiration für neuen Bass gesucht

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Hallo zusammen,

ich möchte mich ab Mitte Februar nach einem neuen etwas höherwertigen Bass umsehen und würde gerne aus meiner "Filterblase" bekannter Hersteller und Typen raus.
Daher dachte ich, ich frage einfach mal nach euren Anspieltipps, zu den gegebenen Eckdaten.

Zunächst einmal zum aktuellen Stand:

Ich spiele aktuell einen Epiphone IV VSB Thunderbird (der war übrigens ein echter Glücksgriff!) über einen Ampeg PF500 an einer älteren Ashdown 410 H.
Die Anlage würde ich auch gerne irgendwann ablösen (sobald das Sparschwein den neuen Bass verkraftet hat ;-) ), wobei noch nicht klar ist, was es wird, da wir gerade auf In-Ear-Monitoring umsteigen.
So oder so wird es aber vermutlich auch etwas "klassischeres".
Der T-Bird leistet zwar sehr gute Dienste, ist mir inzwischen doch allerdings etwas zu "statisch". Rock und Hard-Rock kann er zwar sehr gut, darüber hinaus wird er meiner Meinung nach allerdings etwas unflexibel & ich hätte ab und an gerne eine tiefe H-Saite für ein paar Akzente.

Daher suche ich nach folgendem:
  • 5-Saiter
  • stilistisch passend zu klasisschem aber auch modernen Rock & Hard-Rock weiterhin aber auch gerne Pop, Punk, vielleicht sogar dezenter Old-School-Hardcore
  • gerne etwas aggresiver mit viel Attack und trotzdem Fundament
  • gerne aktive Elektronik
  • Arbeitstier (wird viel von A nach B bewegt, hält feuchtfröhliche Kneipengigs aber auch Open-Airs aus, stimmstabil, unkompliziert)
  • Gewicht spielt erstmal keine Rolle
  • Preislich würde ich jetzt mal < 1600 Euro anpeilen
So ich glaube das wars erstmal, mir fällt bestimmt noch was ein, zu sehr einschränken möchte ich mich allerdings nicht, da ich ja etwas über meinen Tellerrand blicken möchte :)

Ich bin jedenfalls gespannt, wie eure Vorschläge lauten und danke schonmal im Voraus!

Viele Grüße und Prost!
 
Eigenschaft
 
Peavey Cirrus als 5 Saiter.
Optik vermutlich dann eher Walnuss statt Flamed Maple.

Oder nen Peavey Grind Bass mit Seymour Duncan SSB5 Humbuckern und der Elektronik deiner Wahl aufrüsten.

Alternativ nach einem gebrauchten Warwick Ausschau halten. Corvette mit Humbuckern, wäre z.B. eher flexibel.
Bei Gefallen halt auch ein Thumb.


Das wären so meine Favoriten.

Amps spiele ich Gallien Krueger Kisten aus der MB Serie, aktuell über eine Warwick 610er.
 
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Dann mal zwei Exoten, die so gerade eben noch in Dein Budget passen:

- beim Session gibt's aktuell ein paar Dingwall NG-2 für 1599 Euronen, die liegen sonst bei ca. 1900. Exotisch, weil fanned frets 34-37", aber eine H-Saite zum Niederknien, und mit Darkglass-Elektronik auch schön auf aggressiv zu trimmen ... guckst Du HIER
- und beim MusicStore in Köln erhält man einen Human Base BaseX.oc5. Ich hab den Viersaiter, er ist seit einigen Jahren mein Hauptbass. Delano-PUs splitbar, Glockenklang Aktiv-Elektronik abschaltbar, d.h. von 1 PU single coil passiv bis zu beide Humbucker aktiv angefettet ist alles drin. LINK

Wie gesagt, den 4-Saiter Human Base kenne ich in- und auswendig, der ist für (fast) alle Lebenslagen was. Den 5-Saiter hatte ich mal angespielt, bei dem klingt die H-Saite trotz "nur" Long Scale schön sauber und definiert. Den Dingwall hatte ich beim Session mal angespielt, mit den Fächerbünden kam ich auf Anhieb recht gut zurecht, trotz vergleichsweise kleiner Hände. Vom Klang her etwas spezieller, aber imo gerade für härtere Sachen super geeignet.

Ansonsten schätze ich noch die Yamaha TRB-Serie in dieser Preiskategorie, sehr universell einsetzbar, ggf. auch eine gute Basis zum Modden (Elektronik).

Ha, gerade noch eingefallen: Schecter Hellraiser Extreme-5. Hat mir beim Anspielen auf der MusikMesse vor ein paar Jahren richtig gut gefallen. Gerade auch für härtere Gangarten sehr gut geeignet, dafür ist Schecter ja auch bekannt. In Geschäften eher Exot, sollte aber bei Läden, die Schecter führen, zumindest bestellbar sein.

Bässte Grüße

MrC
 
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Ahoi!

Ich musste bei den Kriterien an einen G&L denken M- oder L-2500 vielleicht. Allerdings passt das in meinem Kopf nur vom Hörensagen her, denn ich habe nie selber einen gespielt. Aber Tom Hamilton (Aerosmith) spielt G&L, auch einen 2500er.

Mit Yamaha bist du auch gut bedient. Eine Menge Bäng für die Mücken (oder wie sagt man?) - könnte jemandem, der vom T-Bird kommt, aber zu "flach" klingen. Aber probiere mal ein paar Modelle aus: TRB ist recht neutral, die BBs können dank Splitcoil auch recht rotzig.

Soll es ein Neuinstrument sein?

Grooves
H.
 
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Wow, erstmal danke für die fixen Vorschläge!
Werde heute Abend mal etwas stöbern :)

Ahoi!

Soll es ein Neuinstrument sein?

H.

Nicht zwingend, gerne auch gebraucht. Je nach Zustand habe ich da eigentlich keine Präferenz.
 
Ich kommentiere mal direkt unter deinen Punkten

Daher suche ich nach folgendem:
  • 5-Saiter
    Okay.
  • stilistisch passend zu klasisschem aber auch modernen Rock & Hard-Rock weiterhin aber auch gerne Pop, Punk, vielleicht sogar dezenter Old-School-Hardcore
    Spielen die nicht alle mit versifften Precis oder Music-Männern?
  • gerne etwas aggresiver mit viel Attack und trotzdem Fundament
    Aktiv-Elektrik. Ggf. einen entsprechenden Amp holen der in die Richtung geht.
  • gerne aktive Elektronik
    Macht Sinn. Am Besten eine Klangregelung die auch passiv funktioniert bzw. ohne Strom einfach das Signal durchgibt, dann stört das nicht so, wenn die Batterie mal leer ist.
  • Arbeitstier (wird viel von A nach B bewegt, hält feuchtfröhliche Kneipengigs aber auch Open-Airs aus, stimmstabil, unkompliziert)
    Hier würde ich mal 100-200 euro in eine vernünftige Verpackung, sprich Case oder Koffer investieren.
  • Gewicht spielt erstmal keine Rolle
    im Zweifel Headless, das wiegt nüscht.
  • Preislich würde ich jetzt mal < 1600 Euro anpeilen
    Abzüglich Case sind wir bei 1400-1500
Meine Meinung: schau dich nach einem gebrauchten Music-Man mit passendem Case um, die gibt es gerne in der Preisklasse, die klingen gut und haben alles was du brauchst. Und was an Kohle überbleibt, dass legst du schon mal für den (die?) passenden Amp(s) beiseite. ^^
 
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Dingwall wurde ja schon genannt, klingt auf jeden Fall aggressiv durch seine präsenten Hochmitten.
Sehr vielseitig wäre ein Lakland Skyline 55-02, der ist allerdings nichts für kleine Hände wegen 35" Mensur und breitem Hals (19mm Stringspacing).
Esh wäre auch noch einen Blick wert, z.B. Various oder Souvereign, gibts halt eher selten.
Und einen gebrauchten Music Man Stingray hätte ich auch ins Rennen geworfen.
 
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Klar, gebraucher Ray geht für so was immer. Zählt für mich aber zu den wirklich bekannten Namen, und es sollte ja ein wenig "outside the box sein".

m Zweifel Headless, das wiegt nüscht.
Korrekt. Allerdings wird die Auswahl da richtig dünne ... ich kenne eigentlich nur noch Boutiquen, die Headless umsetzen (korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege, ich kenne nun auch nicht JEDES Produkt am Markt), und da geht's vom Preisschild her erst deutlich oberhalb des gesetzten Limits los ...

... und bei Ibanez in der Preisregion ... ich weiß nicht ... Ibanez macht in meinen Augen gute Brot-und-Butter-Bässe in den preiswerteren Regionen, aber so oberhalb von 1000 EUR fehlt mir da so ein wenig das ... na ja, das Einzigartige, Besondere ... ist vielleicht auch nur ein Vorurteil, aber da gibt es so viele gute und interessante Alternativen, da muss es dann kein Ibanez sein ... und, nein, das soll kein generelles Ibanez-Bashing sein, ich habe zwei BTBs, mit denen ich sehr zufrieden bin, aber für deutlich über 1000 EUR habe ich noch keinen Ibanez gefunden, der mich unter Preis-Leistungs-Gesichtspunkten überzeugt hätte ...

Bässte Grüße

MrC
 
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Aktiv, aggressiv, vielseitig, 5-String, bis 1600 EUR? Da gibt's doch sicher auch was von Sandberg :)

Und meine persönliche Empfehlung: Einer der höhenwertigen Ibanez BTB, da gibt es ein paar tolle neue Modelle für das Jahr 2019, z.B. das 20-Jahre-BTB-Jubiläumsmodell: https://www.sweetwater.com/store/de...b20th5-5-string-blue-reef-gradation-low-gloss

Hier vom Hausherren (allerdings ist hier das Foto weniger gut):



Oder in etwas edler:



Dazu ein richtig gutes Case, mein absoluter Favorit (nach guter eigener Erfahrung) ist dieses hier von Gator:

 
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Zählt für mich aber zu den wirklich bekannten Namen,
Ich sehe hier bislang nix wirklich außergewöhnliches, alles Stangenware bekannter Hersteller. Außergewöhnlich wäre vielleicht Mensinger/Marusczek, von der Preisklasse her würde noch Sandberg passen, aber alles was Custom ist beginnt bei frühestens 2K, eher so bei 3-4K, von da her bleibt nix anderes als Fern- oder Nahost-Markenware von der Stange. ;)
 
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Maruszczyk wäre auch meine Idee gewesen. So einen gebrauchten Elwood 5er gibt’s bestimmt in deiner Preisklasse.
 
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Was mir gestern noch eingefallen ist: Bogart-Bässe. Die könnten in der Preisklasse liegen, vielleicht etwas darüber (ich finde da gerade keine Neupreise), sollten auch alle Bedingungen erfüllen, speziell das "Harte", da die einen Carbon-Hals haben, der üblicherweise weniger Höhen "schluckt" als ein Holzhals. Aktuell gibt es auf jeden Fall einen gebrauchten 5-Saiter in blau auf eBay für knapp 1000 Euro.

Das Problem ist eigentlich, dass Preise deutscher Basssbauer , zumindest bei denen die davon leben wollen/müssen, eigentlich erst bei so knapp 2K-Euro beginnen. Alles was deutlich darunter ist, ist entweder aus Nahost (Polen, Tschechei) oder Fernost (China, Taiwan) und zumindest in Fernost Stangenware.

Der einzige aus hiesigen Landen der irgendwie sonst noch in die angepeilte Preisklasse kommt ist Sandberg, da gehen die Bässe bei knapp 1400 Euro mit den günstigsten Modellen los.
 
Ich besitze für genau diese genannten Anforderungen einen G&L L2500 Tribute.
Leider ist der nur zu günstig...
;)



Ein anderer Top Allrounder ist der Warwick Corvette $$.
Deutscher Fertigung wird allerdings bei deinem Budget knapp, die Rockbass-Serie ist aber locker drinnen.
 
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Ich sehe hier bislang nix wirklich außergewöhnliches, alles Stangenware bekannter Hersteller
Für Nicht-Stangenware, sprich, Custom, reicht das Budget nicht, wie Du schon selbst richtig angemerkt hast, außer auf dem Gebrauchtmarkt, und da wird's dann in aller Regel richtig schwierig, etwas Passendes zu finden ...

Der TE hatte sich ja nicht näher geäußert, woraus denn nun seine "Filterblase bekannter Hersteller" besteht. Ich bin einfach mal von Bässen ausgegangen, die es nicht an jeder Ecke gibt. Also ex Fender, Gibson / Epiphone, Ibanez, Yamaha, evtl. Cort. In Deutschland würde ich auch Sandberg und Warwick dazu zählen.

Der Dingwall gehört dazu, den gibt's nur bei Musik Produktiv und Session. Und der NG-2 rutschte durch das aktuelle Angebot beim Session (Neuware) mit rein. Bei Human Base bin ich eigentlich überrascht, dass sie die "oc"-Bässe weiter anbieten. Das war die Produktionslinie aus Orange County, CA, was aber eigentlich vor einigen Jahren schon eingestellt wurde. Für beide gilt, dass sie eventuell "nur" als Hochpreis-Produzenten bekannt sind, von daher könnten sie durch's Raster fallen, wenn's um die Größenordnung um die 1500 EUR geht. Der TRB kam zum Vergleich mit rein. Und Schecter scheint mir zumindest in DE und zumindest im Bass-Bereich schon eine Marke zu sein, die man nicht in einem Atemzug mit den Vorgenannten nennt ... von daher schon ein wenig "exotisch" in deutschen Läden und auf deutschen Bühnen ...

Hatte ich außen vor gelassen, weil neu in aller Regel zu teuer. Die Homepage ist gerade nicht erreichbar, aber wenn ich's richtig im Kopf habe, beginnt die günstigste Serie ("Sport") bei um die 1700 EUR für den Viersaiter. An den Gebrauchtmarkt hatte ich nicht gedacht, weil - siehe oben: gibt's zwar ab und an mal, aber man muss schon ein wenig Glück haben, ein für sich passendes Exemplar zu finden, weil eben nicht sooo häufig. Und halt gerne customized, und genau diese individuelle Variante muss einem dann auch liegen, so zumindest meine bisherigen Erfahrungen ...
 
Ich an deiner Stelle würde mit ganz viel Zeit in einen der großen Musikaliensupermärkte fahren, mich dort im großzügig drappierten Sortiment umschauen und in Ruhe ausprobieren.

  • Der Bass muss optisch gefallen
  • Der Bass muss sich gut anfassen
  • Der Bass muss am Amp gut klingen
  • Die Tagesform muss eine objektive Beurteilung zulassen
Bei Zweifeln sofort das Instrument zurückstellen und die eigenen Vorstellungen neu überdenken.
Querdenken ist wichtig. Inspiration und Anregungen führen zur Weiterentwicklung der eigenen Vorstellungen.

Keinesfalls am gleichen Tag kaufen. Idealerweise den Laden mehrfach aufsuchen. Ansonsten die Entscheidung überschlafen und völlig entspannt in Folge online (der Fairness halber beim besuchten Händler) kaufen.

BTW: Diese Vorgehensweise hat mir so einige Fehlkäufe erspart. Auch habe ich so schon GAS-Anfälle überwunden und garnichts gekauft.

Bekanntlich ist aber jeder Mensch anders, und so führen viele Wege nach Rom ... ;)
 
im großzügig drappierten Sortiment
Ich bin da völlig bei Dir: die Haptik macht viel aus, eigentlich muss man ausprobieren, ob der Bass zu einem "passt".

Eigentlich.

Die Realität sieht in Zeiten des Online-Handels leider anders aus: die üblichen Verdächtigen (Fender/Squier, Gibson/Epiphone, Yamaha, Ibanez, Sandberg, Warwick, MusicMan, G&L ... hab' ich noch was vergessen?) gibt's häufiger im Präsenzhandel, dann aber auch nicht unbedingt jedes Modell. Beim über den Tellerrand schauen wird's eng, nur mal als Beispiel meine Kandidaten: Dingwall gibt's bei Musik Produktiv und bei Session. Den Human Base, zumindest das Modell, gibt's nur beim Music Store. Schecter Hellraiser Extreme hab' ich derzeit nirgends bei den großen deutschen Musikhäusern (Online-Recherche) entdecken können, aber den könnte man sich evtl. bestellen, da viele Häuser Schecter zumindest im Bereich E-Gitarre haben. Den Yamaha TRB gibt's häufiger, aber auch nicht immer.

Den Vorschlag von EPBBass, den Peavey Grind, gibt's bei Just Music. Lakland wird immerhin von Thomann, Station Music und Musik Produktiv angeboten. Bogart macht nur Direktvertrieb, bietet aber an, einen Testbass zuzuschicken.

Also: wenn man etwas möchte, was nicht ganz 08/15 ist, ist man entweder auf das angewiesen, was das nächstgelegene Musikhaus aus welchen Gründen auch immer eben auch noch im Sortiment hat, oder man plant eine Deutschlandreise, um die großen Läden abzuklappern, oder man macht ausgiebig vom Rückgabe-Versenden Gebrauch (was ich selbst möglichst vermeide). Oder halt Gebrauchtmarkt, da gibt's ja genug Möglichkeiten, die Suche räumlich zu begrenzen.

Und ich muss zugeben, dass ich selbst vor ein paar Jahren niemals auf Human Base gekommen wäre, hätte ich den damals (!) nicht a) beim Session anspielen und b) bei der Musikmesse mit Siggi Jäger ein angeregtes Gespräch führen können. Wie man an der Musikmesse sieht, ist das Konzept der physischen Präsenz ein Auslaufmodell ...

Bässte Grüße

MrC
 
Das Problem ist eigentlich, dass Preise deutscher Basssbauer , zumindest bei denen die davon leben wollen/müssen, eigentlich erst bei so knapp 2K-Euro beginnen. Alles was deutlich darunter ist, ist entweder aus Nahost (Polen, Tschechei) oder Fernost (China, Taiwan) und zumindest in Fernost Stangenware.

Das kann ich natürlich verstehen, gute Arbeit sollte ja auch entsprechend belohnt werden. Ich bin trotzdem überrascht, ich habe meine Preisgrenze schon sehr optimistisch eingeschätzt. Aber naja zur Not muss halt noch ein bisschen Kram verkauft werden ;-)

Ich an deiner Stelle würde mit ganz viel Zeit in einen der großen Musikaliensupermärkte fahren, mich dort im großzügig drappierten Sortiment umschauen und in Ruhe ausprobieren.

Das war tatsächlich auch mein Plan, ich wollte mir da mal richtig viel Zeit für nehmen um mir einfach mal was zu beschaffen, dass von mir aus auch mit ins Grab geht. Deine Hinweise sind allerdings trotzdem sehr hilfreich! Gerade das mit dem "am selben Tag" kaufen habe ich auch schon erlebt.. Man zwingt sich dann regelrecht dazu zu einer Entscheidung zu kommen und am Ende ist man evtl. noch unzufrieden damit..
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich bin da völlig bei Dir: die Haptik macht viel aus, eigentlich muss man ausprobieren, ob der Bass zu einem "passt".

Und ich muss zugeben, dass ich selbst vor ein paar Jahren niemals auf Human Base gekommen wäre, hätte ich den damals (!) nicht a) beim Session anspielen und b) bei der Musikmesse mit Siggi Jäger ein angeregtes Gespräch führen können. Wie man an der Musikmesse sieht, ist das Konzept der physischen Präsenz ein Auslaufmodell ...

MrC

Das ist ein interessantes Thema wie ich finde. Ich habs bisher noch nie auf die Musikmesse geschafft, obwohl ich das seit Ewigkeiten wollte hats irgendwie nie gepasst.
Bin dann letztes Jahr in Manheim auf dem Guitar Summit gewesen, das war echt super! Das meiste was da vorgestellt wird ist zwar deutlich über meiner Preisklasse, aber man konnte echt viel neue Gitarren- & Bassbauer kennenlernen. Bin da zum Beispiel mit Oliver Lang ins Gespräch gekommen, der ein paar echt ausgefallenen Bässe dabei hatte.
Sehr empfehlenswert die Veranstaltung (imho).
 
Für die Saitenfraktion kannst Du die Musikmesse mittlerweile knicken ... echt traurig, wie das in den letzten Jahren geschrumpft ist ...
 
Als Messe kann ich die Guitar Summit in Mannheim empfehlen, da läuft eigentlich immer alles rum was in Deutschland als Gitarren- und Bass-Bauer so Rang und Namen hat. Da kann man auch ausprobieren, sogar, wenn man ziemlich schmerzbefreit ist, in die Ampabteilung gehen und das gute Stück unter Volldampf anspielen.

Nebenbei kann man auch ein paar interessante Gespräche führen, letztes Jahr habe ich mit beispielsweise mit Heck_meck unterhalten, das war sehr interessant.

Ansonsten fällt mir noch die Holy Grail ein, die empfinde ich aber eher als Showmesse, obwohl man auch da die Instrumente antesten kann, in Oldenburg ist immer im Oktober/November die Vintage-Guitar-Show (Fokus aber eher auf "Vintage") und es gibt noch ein paar kleinere Veranstaltungen, Braunschweiger Gitarrentage, in Bruchsal findet, glaube ich, auch 1x im Jahr was statt.

BTW: der Besuch im Fachgeschäft muss auch nicht zwingend etwas neues ergeben, es gibt einige Geschäfte die sich tatsächlich eher auf Boutique-Instrumente spezialisiert haben, so wie der Guitar-Shop von Matthias Glass, die meisten Geschäfte sind aber primär an Umsatz interessiert, daher findet man "exklusivere" Gitarren und Bässe dort eher selten (bei Station-Music in Frankfurt soll noch relativ viel Custom an den Wänden hängen).

Vielleicht mal den örtlichen Gitarrenbauer besuchen? Da kann man dann auch gleich seinen feuchten GAS-Träumen nachgehen und, so wie ich, sich sein eigenes Instrument bauen lassen.
 

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