Geeignetes Übergangs Mikro Tenor/Bariton (Rap)

  • Ersteller Jaxn Hype
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Vom avantone zum Netzteil 10 Meter vom Netzteil zum Interface 5 Meter Kabel.

Würde vielleicht erklären warum das weiss klang so präsenter ist ? Oder ?
Nein, bei symmetrischer Signalführung ist das total zu vernachlässigen. Irgendwo bei 500m wird es vielleicht bemerkbar :)
Anders bei nicht-symmetrischer Signalführung, zB Kabel Gitarre - Verstärker. Da macht sich deutliich früher mindere Qualität bemerkbar.

Längere Kabel zum Netzteil bei Röhrenmikrofonen haben eher einen praktischen Vorteil, insbesondere, wenn das Netzteil zu Brummen neigt.
 
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Hallo,

Hab grade gelesen, das zu lange Kabel, wenn billig dafür sorgen können das die Höhen sich zurück ziehen stimmt das ?

...nein, stimmt so nicht, wie bereits oben ausgeführt. Das müßten schon Klingeldrähte sein :D ... Ich habe gelegentlich auch schon mal 60-m-Strippen im Einsatz, völlig ohne Probleme.
Wichtig bei Kabeln: Gute Steckverbinder, schmiegsames Material, damit man sich keine Stolperfallen auf den Boden legt - und ordentliches Aufwickeln (!)...
Du bist mit allen Markenkabeln auf der sicheren Seite.

Viele Grüße
Klaus
 
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Besser als das Blue Bird, aber nicht als das 930. Nur falls das mißverständlich rüber kam ;)
Yepp, habe ich oben nochmal angepasst, nicht das man da auf falsche Gedanken kommt ;)

Warum das Weissklang präsenter und höhenreicher als das Avantone CV12 war, ist mir im Grunde ein Rätsel, das kann aufgrund der Frequenzgänge nicht sein.
Wenn man Fehlbedienung oder extrem anderen Abstnad zum Mikro ausschließen kann, kan ndas nur auf schlechte Serienkonstanz eines oder beider Mikros sein.
 
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Es kann auch schlicht daran liegen, dass jeder Jeck anders ist - Frequenzgänge werden mit Hilfe von Apparaten erzeugt ;)
@Jaxn Hype erinnert mich fatal an mich selbst, als ich mit Bass spielen angefangen habe.
Kein Instrument war gut genug, huer passte dieses nicht, dort jenes.
Das Ganze dann noch mal mit Preamp, Verstärker und Bass.
Am Ende hab' ich einfach einen Preci (den simpelsten der Prügel) eingestöpselt, keine Effekte und gut war's :D
(nicht das Spielen, aber das Gefühl mit dem Instrument)
 
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Also könnte es auch gut möglich sein dass ich ein Cv12 habe was komplett aus der eigentlichen Qualität rausfällt ? Wenn das wirklich der Fall sein sollte, würde ich es nämlich nach Thomann schicken und mir ein neues Mikrofon geben :/ hab ja noch 16 Monate Garantie darauf.
Ein Freund von mir der ab und zu mal über meine spuren drüber guckt ist auch der Meinung dass das Cv12 irgendwie nicht ganz rund läuft, als wäre es kaputt bzw da ist irgendwas im Sound was da definitiv nicht hingehört.

Schlimm, wenn man nicht den Sound/Klang bekommt den man sich wünscht.

Aber ich hab einen Thomann Mitarbeiter meine spuren geschickt und der meinte er würde das nicht anders kennen . Oder ob er einfach die retoure umgehen wollte ? ..
Ich finde aber auch in keinem Einzigen Video oder Audiofile dass das avantone cv12 so einen starken nahbesprechungs effekt hat.
Kaputte Röhre würde anders klingen oder ?
Kann man äußerlich erkennen dass eine Röhre kaputt ist vielleicht ? .

Wenn wie Whitealbum schon sagt dass klingt unpräsent dann Zweifel ich ein bisschen daran das da alle so ist wie es sollte
 
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Den Nahbesprechungseffekt kann man bereits mit einem Pop-Filter drastisch beeinflussen.
Dh die Wahl dieses simplen Teils hat uU weit mehr Einfluss als man zunächst vermuten mag.

Röhren haben von Natur aus sehr hohe Toleranzen, damit da etwas als 'defekt' durchgeht, müsste das Mikro schon komplett unbrauchbar sein.
 
Also könnte es auch gut möglich sein dass ich ein Cv12 habe was komplett aus der eigentlichen Qualität rausfällt ? Wenn das wirklich der Fall sein sollte, würde ich es nämlich nach Thomann schicken und mir ein neues Mikrofon geben :/ hab ja noch 16 Monate Garantie darauf.
Ein Freund von mir der ab und zu mal über meine spuren drüber guckt ist auch der Meinung dass das Cv12 irgendwie nicht ganz rund läuft, als wäre es kaputt bzw da ist irgendwas im Sound was da definitiv nicht hingehört.

Schlimm, wenn man nicht den Sound/Klang bekommt den man sich wünscht.

Aber ich hab einen Thomann Mitarbeiter meine spuren geschickt und der meinte er würde das nicht anders kennen . Oder ob er einfach die retoure umgehen wollte ? ..
Ich finde aber auch in keinem Einzigen Video oder Audiofile dass das avantone cv12 so einen starken nahbesprechungs effekt hat.
Kaputte Röhre würde anders klingen oder ?
Kann man äußerlich erkennen dass eine Röhre kaputt ist vielleicht ? .

Wenn wie Whitealbum schon sagt dass klingt unpräsent dann Zweifel ich ein bisschen daran das da alle so ist wie es sollte

Dein letzter Take beim Avantone CV12 mit 20cm klingt doch auch in den Höhen gut udn angenehm, das britzelt nicht so oben rum wie das Weissklang.



Hier spricht der Kollege auch davon, dass das CV12 nicht so crispy wie die anderen günstigen Röhrenmikros klingt, runder in den Höhen und mehr full body. Was ja schonmal gut ist.
Nichts schlimmeres als nervende Höhen!

Sprich, dass würde wieder mehr dem entsprechen, was wir bei Deinem File 20cm hören.
Kann natürlich trotzdem sein, dass irgendwas nicht rund läuft, das ist kein offensichtlicher Fehler.
Ein anderes Avantone CV12 im Vergleich wäre natürlich toll.

Kannst Du das Avantone CV12 durch ein anderes ersetzen lassen oder ist das schon zu spät?

Wenn ja, was kann man tun?
Hole Dir eine passende NOS-Röhre, um das mit der Röhre auszuschließen
Dann nochmal Tests machen, LowCut vom Mikro rein, und mache bitte nochmal ein paar Tests mit LowCut und 30cm weg.
Rappe auch leicht an der Membran vorbei bzw. drehe das Mikro in der vertikalen Achse leicht weg, so dass die Membran nicht voll erwischt wird.


Ich glaube eher, das Weissklang ist nicht in seiner Spezifikation, mit so einem neutralen Frequenzverlauf, kann das unprocessed nicht so klingen. Das klingt dafür viel zu hell.
Und ich habe schon einige Weissklang V13 gehört.
 
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ich werde jetzt nochmal eine aufnahme machen, und sie hochladen. liegt es aber auch vielleicht einfach am Preamp vielleicht doch ? in dem Video wird ein Api verwendet mein interface kratzt nichtmal an der 150 euro grenze. ich mach mich mal dran bis gleich... ich werde mal jemanden bei Facebook fragen nach einer audio
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
kann auch die Membran verstaubt gewesen sein ? hab mal leicht drüber gepustet :D ich schick euch mal das ergebnis
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
https://www.dropbox.com/home/Musiker board files


Avantone cv 12 sprache und part
 
Habe kein Zugriff auf den Ordner...
 
Sorry ,

Also ein Produzent aus nee Facebook Gruppe meinte es so er benutzt das Avantone auch ..
Er erklärte mir :
Meine Stimme ist sehr mittig, die tiefmitten sind einfach bei mir sehr präsent, dass führt dazu dass das Avantone dort im 300 bis 500 Hertz Bereich so drückt, da durch fehlen im Verhältnis der tiefe Bereich 100 bis 200 Hertz...
Ich solle mal probieren das Mikrofon Richtung Brust zu neigen,
Darauf hin sagte ich aber dann habe ich doch mehr unten rum.
Er sagt ja aber nicht im 400 Hertz Bereich sondern der Brust Ton liegt ca. Bei 100 bis 200 Hertz und du wirst sehen .. da durch klingt die Aufnahme viel ausgewogener und lässt sich besser bearbeiten.... was sagt ihr dazu ?

https://www.dropbox.com/sh/z0akpz0kjaizyf4/AACt9eSbv9I0ZupoR0e58Ncna?dl=0
 
Ich habe jetzt Deine Files nicht in die DAW geladen, ich hatte das ja auch schon erwähnt, du hast viel Druck in den Tiefmitten zwischen 200-500Hz, aber im oberen BAssbereich ist das eher normal.
Der Bereich zwischen 200-und 500 Hz ist "unbeliebt", da dröhnt es einfach nur.

Dein Take mit Mikro Richtung Brust dröhnt noch mehr, als der 20 cm Abstand Take.

Wenn ich mich von allem frei mache, ist das CV12 im Grunde das falsche Mikro für Dich, man kann da jetzt einiges probieren, aber das ist alles suboptimal, du sollst ja
rappen und nicht immer drauf achten sind es jetzt 30 oder 20 cm, Mikro auf Brust oder Stirn ...

Sprich, da muss ein Mikro her, was eher schlank klingt in dem Bereich aber dennoch gut auflöst.
Man hört dann zwar die Aussprachefehler mehr, aber die Vokale und Konsonanten kommen sauber, und Du bekommst sofort Rückmeldung, passt es oder nicht.

Ich bin immer noch beim M930, da käme alles korrekt zusammen.
Da es leicht hell klingt, und das wäre Deiner Stimme auch zuträglich, und bei 20 cm nicht so boomy wie das Avantone CV12 ist, und im MItten und unteren Höhenfeld sauber klingt.

Das CV12 klingt bei klaren und offenen Stimmen schon gut, auch bei Frauen, da ist es für den PReis schon ordentlich. Aber bei problematischeren Stimmen ist es einfach nicht passend.

Bei Dir muss ich gestehen, passt es einfach nicht.
Auch das Weissklang V13 taugt nix, das klingt einfach zu künstlich in den Höhen.

Als Übergangsmikro bleiben das schlanke AT2035 oder das MK4 übrig.

Aber ehrlich, damit würde ich mich nicht aufhalten, wenn schon denn schon.

Zudem kannst Du das Gefell M930 kostenfrei bei Microtechgefell für 14 Tage ausleihen, besser gehts nicht.
 
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Der Ratschlag Richtung Brust ergibt für mich keinen Sinn und ist imho sogar kontraproduktiv bei deiner Stimme. Klar, probieren kann man ja mal...
Im Grunde muss ich Whitealbum zustimmen, das ist nicht dein Mikro.
M930 ... guter Vorschlag, ich habe es in der TS Variante. Könnte sehr gut passen.
 
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Hab das Avantone, auch wenn es schön aussieht, verkauft ! Heute zur Post raus .
Also auf ein neues.
Hab mir das Bluebird sl zum Testen bestellt.
Das Apollo Twin nächsten Monat.
Ich würde mir aber gerne das Shure mal nach Hause holen als 2. MIKROFON , ich glaube das könnte ganz geil werden für druckvollen Rap auf Oldschool Beats, mit einem Touch vom dynamischen Mikrofon kann ich mir gut vorstellen dass es passt ...
Wollte jetzt keinen extra Thread aufmachen,
Vorraus gesetzt ich hole mir das Shure sm7b ..
Ich denke mal von der Auflösung her würde das Apollo twin alles aus dem shure raus holen oder? Die Verstärkung von 65 db ist nur sehr knapp. Deswegen hätte ich 2 Optionen.

A:
Shure sm7b >Cloudlifter C1 > Apollo twin(Unison Neve Preamp)

B :
Shure Sm7b > Golden Age 73 Premier > Apollo twin.

Frage mich ob der neue Golden Age mir besseres Signal liefern könnte, oder ob das Unison Plug-in besser ist ?

Laut thomann Kommentar kann das Shure ohne Problem ohne cloudlifter verstärkt werden mit dem Gap Premier

Ich setz mal ein Link zum Test rein ... laut dem Test sind die 2 preamps echt sehr sehr ähnlich, was meint ihr ?

https://www.amazona.de/test-golden-age-premier-pre-73/
 
Du kriegst einstimmige Empfehlungen zu MK4 bzw. AT 2035 als Übergang oder die Empfehlung das Geld auf ein M930 zu sparen und holst dir ein SM7b und ein Bluebird SL?
 
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Ich denke mal von der Auflösung her würde das Apollo twin alles aus dem shure raus holen oder? Die Verstärkung von 65 db ist nur sehr knapp...
Das 'Problem' des Apollo Twin (bzw jeder Eingangsstufe) mit dem bereits erwähnten PGA2500 ist eine praktisch fehlende 'Interaktion' der Vorstufe mit der Mikrofonspule.
Sorry für die schwammige Formulierung, aber leider lässt sich das nicht besser in Worte fassen.
Es ist eine typische Erfahrung, die man bei guten, 'klassisch' entworfenen Mikrofonvorverstärkern macht.

Der PGA2500 ist technisch betrachtet ein ausgesprochen hochwertiger kompletter Preamp-on-a-Chip mit analoger Steuerung über Daten vom Rechner - das macht ihn bei Entwicklern so beliebt.
(obwohl er er als Einzel-Bauteil einen stolzen Preis hat).

Da Digitalverarbeitung aber immer mit leichten Verlusten behaftet ist, wird das (beinahe) klinisch-präzise Eingangssignal im Endeffekt etwas 'aufgeweicht' - was dann dem Wunschergebnis ausgesprochen nah kommt, ohne dass man kilo-€ in Hardware investieren müsste.

Bei der Verstärkung sollte man bedenken, dass dynamische Mikrofone beachtliche Effektiv-Werte der Ausgangsspannung erzeugen können - bei einem SM58 sind das uU einige 100(!) milliVolt bei richtig lauter Ansprache.
Das SM7b liefert weniger Spannung, weil es keinen Ausgangsübertrager hat und weil die Kapsel weiter hinten sitzt. Damit werden bestimmte elektrische und akustische Verzerrungen reduziert.
Für entspannte Sprache wird ein Couldlifter sicher vorteilhaft sein, wenn der Raum entsprechend nebengeräuschfrei ist, für Rap dürfte das kaum nötig sein.

Eine 24bit Aufnahme lässt sich problemlos in den passenden Dynamikbereich 'schieben'.
Das erledigt man einfach als ersten Schritt nach der Aufname (bei den üblichen Rohschnitten und Bereinigungen) gleich mit.
Ich nehme mit ähnlich unsensiblen dynamischen Mikros Akustikgitarren-Picking mit rund 56 dB gain auf hatte noch nie Rauschprobleme (Interface Audient ID22).
 
Du kriegst einstimmige Empfehlungen zu MK4 bzw. AT 2035 als Übergang oder die Empfehlung das Geld auf ein M930 zu sparen und holst dir ein SM7b und ein Bluebird SL?
Das Bluebird ist zum Testen, hab ja Money back,
Egal ob ich mir ein Neumann ein gefell oder was auch immer hol, ein shure sm7b laufe ich auf alle Fälle das steht fest :)
Außerdem liegt das mk4 mit Spinne in einem Preis was ich für ein Mikrofon für Übergangs Zeit nicht bezahlen wollte :) für das Bluebird zahle ich jetzt 240,-
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das 'Problem' des Apollo Twin (bzw jeder Eingangsstufe) mit dem bereits erwähnten PGA2500 ist eine praktisch fehlende 'Interaktion' der Vorstufe mit der Mikrofonspule.
Sorry für die schwammige Formulierung, aber leider lässt sich das nicht besser in Worte fassen.
Es ist eine typische Erfahrung, die man bei guten, 'klassisch' entworfenen Mikrofonvorverstärkern macht.

Der PGA2500 ist technisch betrachtet ein ausgesprochen hochwertiger kompletter Preamp-on-a-Chip mit analoger Steuerung über Daten vom Rechner - das macht ihn bei Entwicklern so beliebt.
(obwohl er er als Einzel-Bauteil einen stolzen Preis hat).

Da Digitalverarbeitung aber immer mit leichten Verlusten behaftet ist, wird das (beinahe) klinisch-präzise Eingangssignal im Endeffekt etwas 'aufgeweicht' - was dann dem Wunschergebnis ausgesprochen nah kommt, ohne dass man kilo-€ in Hardware investieren müsste.

Bei der Verstärkung sollte man bedenken, dass dynamische Mikrofone beachtliche Effektiv-Werte der Ausgangsspannung erzeugen können - bei einem SM58 sind das uU einige 100(!) milliVolt bei richtig lauter Ansprache.
Das SM7b liefert weniger Spannung, weil es keinen Ausgangsübertrager hat und weil die Kapsel weiter hinten sitzt. Damit werden bestimmte elektrische und akustische Verzerrungen reduziert.
Für entspannte Sprache wird ein Couldlifter sicher vorteilhaft sein, wenn der Raum entsprechend nebengeräuschfrei ist, für Rap dürfte das kaum nötig sein.

Eine 24bit Aufnahme lässt sich problemlos in den passenden Dynamikbereich 'schieben'.
Das erledigt man einfach als ersten Schritt nach der Aufname (bei den üblichen Rohschnitten und Bereinigungen) gleich mit.
Ich nehme mit ähnlich unsensiblen dynamischen Mikros Akustikgitarren-Picking mit rund 56 dB gain auf hatte noch nie Rauschprobleme (Interface Audient ID22).


Okay, gut ich glaube dass habe ich soweit verstanden, du kennst den neuen Gap aber nicht zufällig oder ?

Bonedo schreibt:

Interessant ist der Vergleich mit der von Universal Audio angebotenen Plugin-Version des Neve 1073, die über die Unison-Technologie mit den Vorverstärkern der hauseigenen Apollo-Audio-Interfaces kommuniziert. Diese Hybridvariante aus Hardware und Software zeigte sich im Test wesentlich transparenter und liegt sowohl beim Gesang als auch beim Schlagzeug näher am neutralen Klang des Apollo ohne zusätzliches Plugin als am charaktervollen Sound des Pre-73 Premier. Auch wenn sich im Zusammenspiel mit dem Drumroom bei höherem Drive durchaus vergleichbare Effekte erreichen ließen, geht diese Runde meiner Meinung nach eindeutig an die Hardware von GAP.

Bedeutet für mich dann was genau ? Kannst du mir das etwas näher bringen?
Verstehe dass so, wenn ich's as Apollo als preamp nutze in Verbindung mit dem Plug-in kriege ich weniger den Sound des neves hin als mit dem Gap da der Gap vollhardware ist ...

doofe Frage?
 
Der 'Sound' um den es da geht liegt in erster Linie an einem bestimmten Übertrager (Carnhill), der in der Premier Version des GAP verbaut ist (Nachrüstoption in der ursprünglichen Version iirc).
Bauteile wie Übertrager lassen sich nur sehr schwer (perfekt) digital modellieren, woraus sich dann subtile Unterschiede ergeben.

Die Frage ist letztlich: was bleibt davon im Mix tatsächlich übrig ?
Ich kenne den GAP nicht selbst, aber @mjmueller hat ihn letztens intensiv getestet und wohl auch behalten.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass ein Telefunken Hardware-Preamp (V676a) im Klangbild trotz absolut neutralem Design eine ganz andere 'Griffigkeit' produziert als selbst gute Interface Vorstufen.
In Relation zum Aufwand der bei solchen Schaltungen betrieben wurde, fällt das in der Praxis aber tatsächlich eher unter marginal.

Am meisten profitierst du davon, wenn später wenig post-processing auf die Stimme gelangt.
In typisch zeitgemässen Mixen bleibt davon imho gar nix übrig.
Aber wenn du einen persönlichen signature Sound jenseits der Effektschiene und loudness-Maximierung schaffen willst, dann bieten derartige Preamps gute Voraussetungen.
Der GAP kostet ja keinen Arm und ein Bein dazu, bei Telefunken wird's 4-stellig... für 1 Kanal. ;)
 
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