Bohrlöcher im Bass verschließen

EPBBass
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Moin Moin liebes MusikerBoard,

ich bräuchte mal eure Unterstützung.
Ich bin drauf und dran, einen Bass zu kaufen, welcher Dunlop Security Locks hat und entsprechend Löcher an den Stellen hat.


Ich möchte diese nun füllen und dort Schaller Locks montieren.

Mein Gedankengang ist nun folgender:
Ich würde die Hülse der Locks aus dem Boden entfernen, das Loch hat ungefähr einen Durchmesser von 9-10 mm und eine Tiefe von um und bei 12 mm Tiefe.

Ich dachte mir, dass es doch reichen müsste, hier einen Holzdübel einzuleimen, der die passenden Maße hat. Da die Stelle später von den Pins der Locks verdeckt wird, spielt die Optik keine Rolle.

Haltet ihr das Vorgehen für Zielführend? Meine größte Sorge ist, dass das später nicht ausreichend stabil ist und ausreißt oder sich anderweitig löst.

Ich danke im vorraus!
 
Eigenschaft
 
Holzdübel funktioniert und mit Holzleim ist der auch ausreichend stabil.
Selber schon gemacht.

Gruß
 
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Na dann steht meinem GAS jetzt nur noch das Antesten im Weg.

Danke für die schnelle Antwort!
 
Ein Holzdübel braucht wenn er mit Holzleim eingeleimt werden soll eine passende Bohrung, da Holzleim nicht spaltfüllend ist.

Die größte Schwierigkeit dürfte als darin bestehen die vorhandene Bohrung auf das zum Dübel passende Maß aufzubohren.

Falls dazu nicht die Möglichkeit besteht, würde ich empfehlen einen 2K-Kleber bzw. Epoxidharz zu verwenden.

Viel Erfolg!
 
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Ein Holzdübel braucht wenn er mit Holzleim eingeleimt werden soll eine passende Bohrung, da Holzleim nicht spaltfüllend ist.

Die größte Schwierigkeit dürfte als darin bestehen die vorhandene Bohrung auf das zum Dübel passende Maß aufzubohren.

Was?
Spaltfüllend? Passendes Maß für den Dübel?

Klar nimmt man kein 10mm Loch für einen 6mm Dübel.
Und die Rillen im Dübel sind dafür da, damit sich der Leim in der Länge verteilt.
Ist echt keine Raketentechnik.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Oder so:

https://snapguide.com/guides/repair-loose-guitar-strap-button-in-30-minutes/

Oder so:



Hier Dübel in einem Gitarrenhals, hält ja auch:

http://www.guitar-letter.de/Knowledge/Bauberichte/Cimar-StratHalskorrektur.htm
 
Ich habe kein Verständnis für diesen unnützen Kommentar.

Mein Hinweis war an EPBBass gerichtet, der möglicherweise kein Schreiner ist und sollte als Hinweis dienen.

Die links sowie das Video oben zeigen zudem einen völlig anderen Vorgang, denn bei dem Bass von EPBBass ist bereits eine 9 - 10 mm große Bohrung vorhanden, die von einem Dunlop flushmount stammt. Eine solche Bohrung für einen passenden Dübel zu erweitern ist zwar keine "Raketentechnik", aber ganz sicher auch kein Kinderspiel.
 
Ich habe kein Verständnis für diesen unnützen Kommentar.

Mein Hinweis war an EPBBass gerichtet, der möglicherweise kein Schreiner ist und sollte als Hinweis dienen.

Die links sowie das Video oben zeigen zudem einen völlig anderen Vorgang, denn bei dem Bass von EPBBass ist bereits eine 9 - 10 mm große Bohrung vorhanden, die von einem Dunlop flushmount stammt. Eine solche Bohrung für einen passenden Dübel zu erweitern ist zwar keine "Raketentechnik", aber ganz sicher auch kein Kinderspiel.

Bin davon ausgegengen das "EPBass" bohren kann.
Es ging ihm ja außerdem um die Frage, ob es stabil genug sein wird mit einem Dübel.

Wenn du meinen Kommentar "unnütz" findest ist das dein gutes Recht ;-)
 
Moin nochmal,

wirklich interessant, was es so für Möglichkeiten gibt, danke dafür.

Tatsächlich wollte ich es vermeiden zu Bohren, da mir da das nötige Gerät für fehlt und ich es erst mal ausleihen müsste.

Vorerst werde ich erstmal den Bass besorgen und dann im Verlauf entscheiden, wie ich vorgehe.

Ich mache das jetzt auch nochmal etwas davon abhängig, wie ordentlich die Bohrungen für die Locks im Bass gemacht wurden, welches Material ich kurzfristig organisieren kann und wie viel Aufwand das Ganze bedeuten würde.

Holzdübel und Ponal habe ich noch, den 2K Kleber müsste ich noch kaufen, kostet aber wohl nicht die Welt.

Wenn das Loch ordentlich gebohrt ist und der Dübel gut rein passt, werde ich wohl mit dem Ponal arbeiten.

Ist das Bohrloch nicht passend, läufts auf den 2k Kleber raus.

Ich bedanke mich schonmal für die Tips von euch beiden!
 
So, ich habe mich gestern mit dem Ausbau der alten Locks beschäftigt.

Die erste optische Sichtung zeigt sauber gebohrte Löcher, in denen ein Holzdübel schon sehr fest sitzt und nur mit Kraft wieder zu lösen ist.

Ich werde mich jetzt nochmal im Baumarkt nach Leim oder 2k Kleber umsehen, da ich gestern feststellen musste, das mein Leim Rest eingetrocknet ist.

Ich tendiere momentan zur Leim Lösung, da ich mit 2k Kleber noch gar keine Erfahrungen habe und Dübel einleimen wenigstens schomal bei Bugdet Regal habe.

Ich werde wohl doch bohren müssen, da ich eine längere Schraube nutzen möchte, um durch den Dübel in den Korpus zu schrauben. Hier würde ich den DÜbel dann nicht zur eigentlich Fixierung des Pins nutzen, sondern nur dazu, die Hebelwirkung auf die Schraube zu reduzieren. Der eigentliche Halt geht in meiner Vorstellung dann wieder aus der Verschraubung mit dem Korpus hervor.
 
Na das ist doch schon mal gut wenn die vorhandene Bohrung zum Dübel passt. Falls Du doch frei Hand tiefer bohren willst, mach es mit einer möglichst leichten Maschine ohne viel Drehmoment wie z.B. einem Akku-Schrauber. Da fühlt man ganz gut die Kräfte die am Bohrer wirken. Da Du in Längsrichtung ins obere Horn bohrst ist die Gefahr relativ groß dass das Holz gespalten wird.

Aus dem gleichen Grund solltest Du nicht vergessen für die neue Schraube passend zum Kerndurchmesser vorzubohren.

Viel Erfolg!
 
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Ich bohre mit 2/3 Schraubendurchmesser auf ca. 3/4 Schraubenlänge vor.
nicht vergessen für die neue Schraube passend zum Kerndurchmesser vorzubohren.
Habe ich jetzt so gemacht, hält scheinbar sehr gut. Danke für den Hinweis, daran hätte ich wohl erst gedacht, wenns knackt...


Die Lösung meines Problems lief jetzt wie folgt ab:

Die Holzdübel, welche zum Glück wirklich ordentlich passten, wurden auf die die richtige Länge zugesagt, das ganze dann mit Leim in den Löchern fixiert.

Gerade eben habe ich dann die Löcher für die Schrauben vorgebohrt und anschließend die Pins der Locks mit langen Schrauben (50mm) darauf befestigt.

Mein erster Eindruck: Hält. Ich habe jetzt den Bass vorsichtig an jeweils beiden Pins einzeln hochgehoben (Jederzeit bereit ihn zu fangen) und es bewegte sich nichts.


Optisch bin ich auch sehr zufrieden, die neuen Pins verdecken die Reparaturstellen komplett.

20190205_194652.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Super! Freut mich dass es geklappt hat.
 
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Hallo,

gratuliere zur erfolgreichen Operation!

Allerdings würde ich mit der Belastung der Pins lieber noch 1-2 Tage warten. Der Leim benötigt in so einem Loch ohne direkten Luftkontakt zum Durchtrocknen recht lange.

Gruß Ulrich
 
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gratuliere zur erfolgreichen Operation!

Allerdings würde ich mit der Belastung der Pins lieber noch 1-2 Tage warten

Vielen Dank,
dann ist es ja Glück im Unglück, dass gestern die Probe ausfiel und ich nur einen kurzen Belastungstest gemacht habe.

Nachdem dann heute morgen der Korpus und das Griffbrett von mir nochmal gereinigt und geölt wurden, kann die Probe heute dann wohl endlich kommen.
Die 48 Stunden sind dann vorbei.

Ich werde rein prophylaktisch heute immer bereit sein, den Bass zu fangen falls doch etwas nicht hält, stehe dem Ganzen aber recht optimistisch gegenüber.

Nochmals danke an alle, für die Tips und Hilfe!
 
ch werde rein prophylaktisch heute immer bereit sein, den Bass zu fangen falls doch etwas nicht hält, stehe dem Ganzen aber recht optimistisch gegenüber.

Die Risiken sind doch überschaubar, die Gurthalterungen werden doch nur seitlich belastet - normale Spielweise vorausgesetzt - und nicht axial in Richtung von Schrauben und Dübeln.
 
Hi,
Die Risiken sind doch überschaubar, die Gurthalterungen werden doch nur seitlich belastet - normale Spielweise vorausgesetzt - und nicht axial in Richtung von Schrauben und Dübeln.
ja, stimmt. Wirkliche Gefahr besteht selbst dann nicht unmittelbar, wenn der Leim nicht voll durchgehärtet ist.
Die Gefahr, dass der Dübel sich ganz rauslöst und der Bass abstürzt, ist sehr gering. Aber es wäre ärgerlich, wenn der Dübel sich lockerte und die ganze Operation nochmal von vorne beginnen müsste.

Gruß Ulrich
 

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