Neue Marshall Studio Classic & Vintage Amps Serie 2019

Leute... es geht nicht nur um Potis, sondern auch um die Schaltung an sich, die Beröhrung und die Trafos. Das braucht alles Platz!

Der Vergleich mit dem Laney SLS hinkt gewaltig. Der hat nur 2x ECC83 in der Vorstufe und eine Mini Endstufe. Wo soll man denn in solch ein Gehäuse die 5x ECC83 und vermutlich erwünschten 2x EL34 unterbringen? Mal abgesehen davon, dass das eine Blechbüchse ist und kein Amp mit schönem Holzgehäuse..

Man kann einen JVM natürlich kleiner machen - siehe Anniversary 1 Watt JVM - aber irgendwo muss man dann halt immer Abstriche machen.

Ansonsten kann man zum JVM215C greifen. Der ist auch kleiner als ein DSL40C.
Und er hat aktuell ein unverschämt gutes - ich würde sogar sagen konkurrenzlos gutes - Preis-Leistungs Verhältnis!
 
Hinsichtlich Lautstärke bin ich ja mal gespannt, wie die neuen 20 Watt Marshalls im Vergleich zu einem DSL 20HR ausfallen. Sie sollen gemäß der Video-Demos ziemlich laut sein.
Der DSL geht im Low-Modus nur auf 10 Watt runter, die neuen Studio Amps auf 5 Watt.
Für's Spielen zuhause würde ich ja noch zwischen dem SC20H und einem gebrauchten JCM 1H schwanken.
Vom psychologisch/emotionalen Empfinden favorisiere ich allerdings die zwei EL34 gegenüber einer ECC 82 in der Endstufe. ;)
Die Preise des SC20H gehen schon etwas runter, bei Bax-Shop 953,-- Euro, wenn er denn mal lieferbar ist.
 
Der Typ in dem einen Video meinte, dass die Apps im 5Watt Mode deutlich dünner klingen. Das wäre natürlich doof.
 
Der Typ in dem einen Video meinte, dass die Apps im 5Watt Mode deutlich dünner klingen. Das wäre natürlich doof.

Das stimmt nicht.

Der Phil hat gesagt, dass der Mini Silver Jubilee im 5 Watt Modus dünner und fizzier klingt und ihm der Sound da nicht mehr gefällt. Deshalb nutzt er den nur im 20 Watt Modus und geht dann mit dem Volume Regler einfach runter.
Und er hat deutlich darauf hingewiesen, dass das eben beim Studio Classic NICHT der Fall sei. Der klingt im 5 Watt Modus immer noch gut, verliert nur ein bisschen seiner Lautstärke ohne dabei große Einbußen im Klangcharakter und im Low End zu haben. Er hat auch gesagt, dass der Amp sehr laut ist und er bei seinem Jam mit einem Schlagzeuger den Amp nur im 5 Watt Modus benutzt hat.
 
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In den US Foren häufen sich Klagen, dass der Effect Loop vor allem beim Classic Probleme mache.
Von Lautstärkeeinbrüchen bei Aktivierung des Loops sowieso lauten Popp-Geräuschen (auch bei Aktivierung diverser Pedale im Loop) ist die Rede.
Anscheinend hat aber nicht jeder dieses Problem.

Wer also ein Exemplar kauft, dem würde ich empfehlen, den Loop auch mal zu testen und zu schauen, ob da alles so funktioniert wie es sollte.
 
Loop bei einem Plexi ist ja auch völlig unauthentisch...:) wahrscheinlich eine völlig natürliche Abwehrreaktion des Amp-Organismus.
 
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Loop bei einem Plexi ist ja auch völlig unauthentisch...:) wahrscheinlich eine völlig natürliche Abwehrreaktion des Amp-Organismus.

Der Classic ist nicht der Pexi, sondern der JCM800.

Oha, hoffentlich sind das nur ein paar Ausnahmen ... bei dem Preis und Made in UK ... .

Das wäre wünschenswert. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass beim ein oder anderen die Effektgerätschaften dran "schuld" sind, dass es zu diesen Geräuschen kommt.
 
Der SV20H hat auch nen Loop, würde mich wundern wenn es bei dem anders wäre. Dass es vor allem vom Classic berichtet wird mag daran liegen, dass der mit Sicherheit öfter verkauft wird..... :)
 
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Ich bin wirklich gespannt auf die Teile. So ein kleiner JCM800 mit Loop ist genau das, was mir noch fehlt. Ich finde die Entscheidung für EL34 auch besser, als EL84, wie sie bei den meisten Amps dieser Klasse verbaut sind. Beim SL5 hat man da schon gemerkt, dass eine gute Sache ist. Jedenfalls in meinen Ohren. Irgendwie klingt es doch etwas "größer".

Da hat sich Marshall aber auch lange genug Zeit gelassen.
 
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Marshall hat scheinbar auf eine Anfrage betreffend der Loop Probleme Auskunft erteilt und meint, dass es keinen Lautstärkeverlust bei aktiviertem Loop geben sollte und dass diese Popp-Geräusche nur bei True-Bypass Pedalen entstehen, wenn kein gebuffertes Pedal danach in der Reihe folgt.
 
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Der DSL geht im Low-Modus nur auf 10 Watt runter, die neuen Studio Amps auf 5 Watt.
Für's Spielen zuhause würde ich ja noch zwischen dem SC20H und einem gebrauchten JCM 1H schwanken.

Wenn bei den "kleinen" Amps als Argument dienen soll, dass man den Amp auch bei Zimmerlautstärke mal aufreißen kann ... so finde ich, dass das sowieso nicht geht.
Selbst meine kleine 5 Watt Kombo kann ich mitnichten bis 10 aufreißen. Denn dann ist es schon riiichtig laut. Wenn jemand so etwas allerdings für Konzerte oder den Proberaum nutzt, wo man einen 20W Amp schon mal eher in den Hintern treten kann, ist es nachvollziehbar. Für zu Hause finde ich es eher ein Scheinargument - denn den gewünschten (Endstufen) Effekt, kann man zuhause selbst bei 5 W nicht nutzen.
 
Hi!

Wenn bei den "kleinen" Amps als Argument dienen soll, dass man den Amp auch bei Zimmerlautstärke mal aufreißen kann ...

Studio.
Soweit ich gelesen habe, sind diese Amps die neue "Studio"-Serie ;)

Vor einiger Zeit hatte Marshall mit den "50th Anniversary"-Amps eine - stilistisch vergleichbare - Serie herausgebracht die man von 1 Watt auf 0,1 Watt umschalten konnte.


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cheers - 68.
 
Hi!



Studio.
Soweit ich gelesen habe, sind diese Amps die neue "Studio"-Serie ;)

das war nicht nur auf die Studio Line von Marshall bezogen, sondern generell auf die ganzen leistungsreduzierten Amps die rauskommen und auch angepriesen werden als "Home" Amps





cheers - 68.[/QUOTE]
 
Stimme ich @Kluson zu!!
Ich habe für zu Hause auch schon ein bisschen was probiert und wenn man einen 5W Amp auch nur halbwegs treten will kotzen die Nachbarn ab.
5 Watt sind kein Bedroom Level bzw. Mitbewohnerfreundliche Leistung / Lautstärke.
Bis ich auf den JTM 1H gestoßen bin, den kann man im 0,1 W Mode richtig zum schreien bringen und das
Nachbarschaftstauglich. Aber gleiche Amp Einstellung und auf 1 Watt umstellen dann wirds schon wieder fast zu laut, natürlich nur für die anderen.
Also wenn man so einen aus dieser 50th Aniversary bekommen kann, lohnt sich. Gab es ja wohl als JTM, JMP, DSL...??
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei einem englischen Shop, glaube war GAK, gab es heute Mittag schon die 1. Retoure eines Studio Vintage H. Da hatte ja wohl einer schnell sein Urteil gefällt und sehr schnell zurückgeschickt?!
 
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Die "Watt Zahl" sagt überhaupt nichts, aber wirklich überhaupt nichts (!), darüber aus, ob man einen Amp leise spielen kann oder nicht und wie er dann so klingt.
Einen 100W JVM kann man auch super in "Zimmerlautstärke" spielen und da klingt er sogar noch prima. Voraussetzung ist eine geeignete Box samt geeigneter Speaker (also keine 4x12er mit Eminence Wizards...).
Der Amp hat eine recht cleane Endstufe, holt den Sound überwiegend aus dem Preamp und verfügt darüber hinaus noch über Master-Volume Regler (die man auch benutzen darf - und das auch in Zwischenstellungen von 0 bis 10...).

Ein DSL5C ist auch etwas ganz anderes als ein Class 5. Ersterer hat eine Leistungsreduzierung auf 0,5 Watt und lässt sich ebenso hervorragend richtig leise spielen. Wer hier was anderes behauptet, hat einfach das Bedienkonzept des Verstärkers nicht verstanden. Dafür liegt ein Benutzerhandbuch bei, das darf man in solchen Fällen gerne mal lesen.

Es macht mich echt traurig, dass hier einige, die die neuen Studio Amps überhaupt noch nicht gespielt haben, jedes Haar in der Suppe suchen und darüber meckern, was die Amps angeblich alles nicht können sollen...
Selbst, wenn sie nicht für "Zimmerlautstärke" gedacht sind - und damit wirbt Marshall noch nicht einmal, sondern lediglich mit dem Hinweis, dass die Amps schonender fürs Gehör sind als ihre 100W Vorbilder, wenn man sie denn aufreißen will - dann sind das immer noch richtig schicke kleine Amps, die bereits viele sehr zufriedene Käufer gefunden haben, was man in US Foren nachlesen kann. Mag sein, dass hier auch eine gewisse anfängliche Euphorie mitschwingt und sich vielleicht beim ein oder anderen noch die Ernüchterung einstellt. Aber gerade deshalb empfiehlt es sich eben, die Amps ordentlich zu testen vor einem Kauf (online hat man sowieso das Rückgaberecht bei Nichtgefallen).
 
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Da hast Du ja im Grundsatz recht.
Mir macht ein Amp halt erst richtig Spaß wenn er schon beginnt seine Dynamik zu entfalten und das ist dann meist wenn die Gesamtlaustärke Laut wird.
Ich habe gestern meinen VM 2466 über die 2x12 mit WGS ET 65 im LDL über Mastervolume zivilisiert gespielt. Ist gut absolut, wenn ich dann aber HDL Mode zuschalte dann ist das ein geniales Rockcrunch Brett. Leider bei mir zu Hause eigentlich fast nie möglich. Und es ist halt klanglich schon ein Unterschied.
Leise geht prinzipiell oft mit Amps aber es sind für mich 2 Paar Schuhe vom Sound.
Aber auch da hast Du recht, das haben die neuen Marshalls nie versprochen flüsterleise zu sein und sie sollten von jedem Interessierten zunächst ausgiebig auf individuelle Einsatzmöglichkeit und Gefallen selbst getestet werden.
 
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Hi!

...Es macht mich echt traurig, dass hier einige, die die neuen Studio Amps überhaupt noch nicht gespielt haben, jedes Haar in der Suppe suchen und darüber meckern, was die Amps angeblich alles nicht können sollen...

Naja, mit "traurig" nimmst du dir das vielleicht etwas zu sehr zu Herzen ;)
Aber du hast natürlich recht - und ich bin froh, dass ich kein Amp-Designer bei Marshall (oder Fender...) bin...

Macht man was "Neues" ist es doof, macht man was "Altes" ist es auch doof.
Baut man in Vietnam oder Indonesien (oder Mexico) ist es doof, baut man - wieder - in England ist es AUCH doof :rolleyes:

Marshall bietet ein halbes Dutzend Serien (oder mehr) zu Preisen zwischen 100,- und 5000,- € - da sollte doch so ziemlich für jeden was passendes dabei sein, oder ;)


cheers - 68.
 
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Mir macht ein Amp halt erst richtig Spaß wenn er schon beginnt seine Dynamik zu entfalten und das ist dann meist wenn die Gesamtlaustärke Laut wird.

Natürlich haben Amps auch in der Regel irgendwo ihren "Sweet Spot", was je nach Amp mal mehr, mal weniger Unterschied macht. Was aber auch sehr gerne vergessen wird, ist, dass die Speaker eben auch verschieden sein können und manch einer erst gut klingt, wenn er in seinen Breakup Bereich kommt. Der "Greenback"-Sound, den viele von der Bühne kennen, lebt eben auch von einer gewissen Membranverzerrung. Das bekommst du so in Zimmerlautstärke einfach nicht hin. Da kann aber der Amp nichts dafür.

und sie sollten von jedem Interessierten zunächst ausgiebig auf individuelle Eibsatzmöglichkeit und Gefallen selbst getestet werden.

Ganz genau! Dann kann man ja immer noch sagen "Der Amp ist doof, weil...".

Naja, mit "traurig" nimmst du dir das vielleicht etwas zu sehr zu Herzen ;)

Mache ich nicht, keine Sorge.
Ich weiß aber auch, dass hier Leute mitlesen und sich leicht beeinflussen lassen und möchte ungerne, dass sich hier ein "die neuen Marshalls sind eh kacka" Konsens herausbildet, bevor die Amps überhaupt irgendwer gespielt hat. Daher meine Einwände.
Und ja, man kann es scheinbar nie wirklich allen Recht machen - das ist aber auch gut so und Marshall bietet, wie du schon geschrieben hast, doch eine recht große Palette an Amps an, die verschiedenen Anforderungen gerecht werden. Und wenn nicht, kauft man halt keinen Marshall, sondern was anderes. So einfach ist die Welt. :)
 
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