Epiphone Les Paul Bridge-PU für Metal: DiMarzio DP 100 oder 498 T?

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Hi..., mal wieder ein Findungsthread ;)!

Ich habe extrem günstig eine 2010er Epi Paula Standard erworben, die Serien-Humbucker klingen für mich etwas mau.
Meine No.1 ist seit über einem Jahr eine Epi Paula Tribute mit dem Zakk Wylde EMGs 81/85. Der 81er an der Bridge ist für mich persönlich meine Referenz.
Ich spiele seit ca. 2 Jahren wieder nur Metal- und Highgainkram, was auch den Bezug zum 81er erklärt. Mich nervt ua. auch halt nix mehr als Rauschen, Pfeifen oder ähnl. Störgeräusche. Ein zweites EMG-Set wollte ich allerdings nicht verbauen, da ich nicht zwei gleiche Paddel brauche und ich den Neck-PU momentan sowieso sträflichst vernachlässige.

Ich suche jetzt für die Bridge-Position einen gaintauglichen Humbucker, der wirklich Punch hat und evtl. nicht ganz so 'klinisch' klingt, mich aber soweit möglich, von
Nebengeräuschorgien verschont (Noisegate ist aber in der Kette). Die Auswahl ist jetzt auf oben genannte zwei PUs gefallen. Ich weiß, das es nicht einach ist
über YT zu bewerten. Aber die beiden Teile könnten wirklich in die Richtung gehen, die ich mir vorstelle.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn Ihr mal Eure Meinung dazu abgeben könntet, andere Kanditaten können natürlich auch empfohlen werden,
wobei der Kosten-/ Nutzenfaktor auch im Raum steht. Die Preise der beiden sind für mich so schon ganz okay, mehr sollte es eigentlich auch nicht sein.

Anbei mal ein Vid., was mich ganz gut vom 498T überzeugt (huhu Lasse):



Danke schonmal ;)!
 
Eigenschaft
 
Den Super Distortion würde ich nur dazu nehmen, einen klassischen Marshallartigen zu Maidenartigem zu pushen.

Ich würde eher auf neuartigere Tonabnehmer tendieren, zumal die Verstärker ja auch viel Zerre machen.

Schau mal Tonerider an.
 
Den Super Distortion würde ich nur dazu nehmen, einen klassischen Marshallartigen zu Maidenartigem zu pushen.

Ich würde eher auf neuartigere Tonabnehmer tendieren, zumal die Verstärker ja auch viel Zerre machen.

Schau mal Tonerider an.


Ich denke, der DP100 kann noch mehr... das Ding ist doch eigentlich legendär. Ich möchte nur bei Highgain nicht aufs Maul fallen und mich hinterher ärgern. Also Ampzerre und Treter lass ich mal außen vor. Momentan tendiere ich eher zum 498T. Vielleicht spielt hier jemand einen der beiden als Bridge in einer Paula. Einen Shur Doug Aldrich lass ich mal außen vor, ist mir zu teuer für dieses Projekt und eben... zu neu.
 
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Der 498T ist ja auch kein Newcomer. Was hältst Du von dem?
 
Hab mir für meine 1. Klampfe (Brennholz :p Epi Special II) über eBay mal das Set 498T für die Bridge + 490R als Neck PU ersteigert und die beiden machen für mich eine gute Figur in den ollen Epis ;)

Der Kerl (Verkäufer) wiederum hat sich den 500T als Bridge PU für seine SG besorgt, weil ihm der 498er nicht heiß genug war ?! o_O
 
Der Kerl (Verkäufer) wiederum hat sich den 500T als Bridge PU für seine SG besorgt, weil ihm der 498er nicht heiß genug war ?!:er_what:
Der 500er ist halt n keramischer Highgainer, der drückt dem Amp noch richtig was auf. Da kommt der 498er nicht hinterher ;)
 
Ich habe den 498T in meiner Studio LP. Mir gefällt er sehr gut (und er klingt auch wie in Lasses Video). Allerdings bin ich kein Metaller, eher Old School... - High Gain mag ich aber schon, und das kann er für meinen Geschmack!
 
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Der 500er ist halt n keramischer Highgainer, der drückt dem Amp noch richtig was auf. Da kommt der 498er nicht hinterher ;)


Vom reinen Höreindruck her, drückt der 498er für mein Empfinden aber mehr.
 
Ich mag den DP100, habe diesen selbst in 2 Gitarren verbaut. Du schreibst, dass dein referenz Tonabnehmer ein 81-EMG ist. Der DP100 geht da aber schon in eine ganz andere Richtung. Wie crazy-iwan bereits geschrieben hat, ist der DP100 auch meiner Meinung eher für altmodische Metal sachen geeignet. Falls du genau diesen Ton suchst, dann ist der DP was für dich ansonsten würde ich dir auch raten dir andere Tonabnehmer genauer anzuschauen/anzuhören. Mit dem 498T habe ich keine Erfahrungen.
 
Ich mag den 81er, weil er meiner Meinung nach, trotz seines festgefahrenen Images, recht flexibel ist. Je nach Kette und Amp kann man modernen Kram oder auch oldscool Zeug und man hat keine nervigen Nebengeräusche. Aber gut, soll ja nicht um den EMG gehen.

Ich möchte halt nur den Bridge-PU switchen, aber halt im Metalbereich bleiben. Es muss jetzt nicht Mördergain sein, dafür hab ich ja die EMGs, aber es sollte nicht zu weit weg sein.
 
Es muss jetzt nicht Mördergain sein, dafür hab ich ja die EMGs,
Mördergain macht der Amp, die EMGs sind einfach nur tight.
Die Super Distortions könnten durchaus heißer sein, und der 498 spielt auf ner ähnlichen Ebene.

Wie wärs mit einfach anderen EMGs? :)
Die haben jetzt doch diese neuen passiven mit aktivem Preamp rausgebracht, vielleicht bringt das Bewegung in Deine Sammlung :)
 
Den Super Distortion würde ich nur dazu nehmen, einen klassischen Marshallartigen zu Maidenartigem zu pushen.

Ich würde eher auf neuartigere Tonabnehmer tendieren, zumal die Verstärker ja auch viel Zerre machen.
Seh ich ganz genauso, das Teil ist zwar sehr heiss vom Output klingt aber eigentlich harmlos. Einfach nur ein toller warmer Sound mit sehr viel Output dahinter. Mir kommt auch immer als erstes Maiden in den Sinn. Ist bei damals aus der Klampfe geflogen weil er nicht aggressiv genug war.

Ich hab daheim einen 498T in einer SG Standard, einen 500T in einer LP Std, dazu 2 Gitarren mit Duncan Distortion und wie erwähnt steckte in einer ein DP100 (musste für den TB6 Platz machen)
Der 498T drückt wirklich mehr als ein 500T, dafür schreit letzterer mehr. Liegt am unterschiedlichen Voicing der beiden PUs. Der 498t ist ein Mittenbomber, der 500T betont die Höhen und ein wenig die Bässe. Vom reinen Output her bügelt der 500T den 498T ziemlich eindeutig, was dieser aber durch sein Mittenpfund wieder etwas ausgleicht. Generell mag ich den 498T lieber in SGs in LPs ist er zwar auch sehr gut aber mit ein wenig zu fett, da kommt meiner Meinung nach der 500T besser.
Hätte ich die Wahl würde ich allerdings zum Duncan SH6 greifen, der ist dem 500T sehr ähnlich, aber ist noch einen Tick dreckiger und hat einen genialen Splitsound. Der Duncan Black Winter soll der mittlerweile bessere SH6 sein aber den hab ich noch nicht probiert

Aber wie schon erwähnt, eigentlich sind bei modernen Verstärkern diese heissen PUs nicht mehr notwendig, da ist ein gemäßigterer eher von Vorteil, sofern das Voicing passt. Da man meine alten Verstärker aber noch ordentlich treten muss, hab ich aber nahezu keine Erfahrung mit solchen PUs.

Ich mag den 81er, weil er meiner Meinung nach, trotz seines festgefahrenen Images, recht flexibel ist.
Ist er auch, ist meiner Meinung nach einer der flexibelsten PUs am Markt, damit geht je nach Ampsetting nahezu alles.
 
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Hi,

der 498T ist wirklich sehr mittig. Wenn Du sonst einen EMG 81 spielst, wirst Du ziemlich am Amp rumschrauben müssen, fürchte ich. Auch klingt er für Metal in den unteren Registern doch ziemlich weich, oder genauer gesagt, er gibt einem ein weniger direktes Spielgefühl. Dafür singt der 498T sehr schön bei Leadsounds.

Der 500T passt mMn besser ins Beuteschema, mir gefällt er auch besser als der DP100. Er hat nicht ganz so viele Mitten, aber immer noch genug, um auch bei Soli angenehm spielbar zu sein. Der zusätzliche Biss scheint mir für harte Riffs sehr von Vorteil. Außerdem hat er in der LP, in der ich ihn probiert habe, sehr schön aufs Runterdrehen der Potis reagiert. Übrigens ist der Tremonti Treble in seiner Konstruktion dem 500T nachgebildet, der Namensgeber hat den auch gespielt, bevor er seinen Signature-Kram bekam.

Gruß, bagotrix
 
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Also ich dachte gerade, das der 498 passen könnte, da er auch sehr mittenreich sein soll. Was mich beim 500er abschreckt ist, das er ein Keramiker ist mit Hang zu Höhen und das ist so gar nicht mein Ding.
 
Du weißt aber schon, dass der EMG 81 auch ein Keramik-HB ist...? Dazu finde ich ihn eigentlich schon eher schlank und brillant. Wenn der Dir gefällt, wäre der 498T jedenfalls ein extremer Gegensatz.

Ich würde den 500T gegenüber einem 81 jedenfalls nicht als höhenreicher einstufen. Der 498T hat dagegen einen sehr ausgeprägten Mitten-Nöck und neigt bei viel Gain auch mal ein bisschen zum Matschen. Als reinen Lead-PU finde ich sogar gut, in Sachen Rhythmus bin ich in der Band allerdings total baden gegangen, konnte mich irgendwie gar nicht mehr orten. Dicht, komprimiert, singend ja, aber Punch? Nicht wirklich. Der 500T ist für mich ein Old School-Hardrock bis Heavy Metal-HB. Er hat untenrum mehr zu bieten als viele andere, weshalb er für tiefgestimmte moderne Spielarten vielleicht nicht ideal ist, aber auf dem Gebiet bin ich auch nicht so zu Hause. Ein Mittenloch sehe ich beim 500T jetzt auch nicht, weshalb er auch für Leads mMn sehr viel besser funktioniert als zB ein SH-5 Duncan Custom. Der hat zwar viel Punch und matscht nicht, aber das Sustain bei Einzelnoten muss man sich arg erkämpfen.

Was Lasse betrifft, so klingt der ja eigentlich immer gut :hat:. Ist aber natürlich auch ein ganz ausgefuchster in Sachen Ampsound & Produktion. Ich habe halt deshalb Bedenken, weil Du Deine Verstärkung voraussichtlich sehr viel anders einstellen müsstest als für Deine EMG-Gitarre. Sowas finde ich persönlich eher lästig.

Gruß, bagotrix
 
Doch schon, aber hat der 81er nicht eine andere Resonanzfrequenz bzw. einen geringeren Output? Ich komme jetzt doch leicht ins wanken. Müsste evtl. doch noch ein paar Videos sichten, bzgl. des 500ers.
 
Hast auch mal nach den SD PUs geguckt?
Hab in meiner LTD auch ein SH6 Set und finde das super!

Seit ich die Dinger in der Klampfe habe hängt die Epi auch fast nur noch an der Wand .. (eigentlich schade ^^)
 
Richtung SD habe ich mich noch gar nicht orientiert. SH 4, 5, oder 6...?? Das wird dann auch immer mehr bei der Auswahl *lol*.
Mal zwei andere Fragen in dieser Richtung. Ein vieradriges Anschlusskabel ist kein Problem oder, es sei den man möchte noch kompliziert verschalten?
Kann ich eigenlich die org. Potis drinn lassen, oder was ist hier so der Richtwert?
 
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