Freunde des Relic

  • Ersteller hack_meck
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Die ESP sieht aus wie ne Relic fühlt sich aber durch den dünnen Klarlack wie ne normal lackierte Gitarre an. Klanglich eine Vintage Strat die an den entscheidenden Stellen modernisiert wurde. Flaches Halsprofil, Sperzels, Jumbo Frets, Humbucker am Steg. Richtig gute Gitarre, aber definitiv keine Relic Haptik.
Meine ML (die Rote)ist dagegen doch ganz schön gerelict, die Halsrückseite paßt nicht zu dem Rest der Gitarre. Sieht aus wie ne neue Gitarre bei der der Lack an manchen Stellen entfernt wurde.
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Hi, zur ESP würde ich gerne mehr Feedback haben. Da war ich vor geraumer Zeit auch mal dran und irgendwie hat mich diese Art Klarlack auf den abgewetzten Stellen davon abgehalten ... das fühlte sich nicht so holzig/erdig an, wie ich hoffte. Also Haptik ohne Wohlfühlcharakter.

Setup und Bespielbarkeit bei den Dingern ist jedoch immer richtig gut.

Gruß
Martin

P.S. an alle ... Bitte daran denken, dass es reine Bilderthreads im Biergarten gibt. Hier wäre jeweils eine Kommentierung, zu wenigstens einer Eigenschaft, der entscheidende Unterschied ;).

Ja ich glaube ESP macht(e) das eigentlich immer so, egal bei welcher ihrer Marken (Navigator, Edwards, etc.). Die Japaner haben ein Problem damit etwas qualitativ minderwertiges zu produzieren.
Ich habe an die 10 Japan Gitarren gehabt (Greco, Tokai, Bacchus, Epiphone), der Lack ist eigentlich immer Weichmacher Nitro und dann auch noch (bei den Golden era Gitarren zwischen 78-82),nicht mal wirklich dünn, bei den neueren schon dünner aber auch nicht so wirklich auf den Punkt.

Es gibt wenige, dafür aber absolut hochpreisige Ausnahmen z.B. Bison...

Von Edwards (ESP) gab es mal eine Limited Edition 60s Strat, da sah der Lack schon wesentlich besser aus.

Gerade der Lack bedeutet Zeitaufwand, z.B. wird ja der Klarlack häufig eingefärbt, wenn man allerdings Lack an der Sonne aged sieht das Ganze schon wieder ganz anders aus... das ist mit einer Industrie / Manufakturherstellung schwer umsetzbar und nicht zu bezahlen.
 
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Ich liebe diesen Hals:

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Flame AA Quartersawn maple neck, relic, medium tint
Haptik, Spielgefühl, Optik... alles top... :love:
 
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Moin,
Michael Landau Strat, die Gary Moore ist viel zu teuer für mich gewesen.
 
Dann will ich auch noch mal 2 vorstellen ...

LsL baut für mich wirklich gute Tele, in einer Art und Weise die Fender haute nicht mehr so hinbekommt. Sie sind zu groß, ihr Arbeitsablauf ist zu automatisiert. Lance und sein Team hatte ja in der hauseigenen Garage angefangen und vor einigen Jahren den Autoren der Grand Guitars damit die Worte geraubt. Sie waren voll "geflashed". Irgendwie hatte ich ausgerechnet diese Ausgabe in den Fingern ...

Als LKG (Händler) LsL mit in sein Program aufnahm, bin ich neugierig geworden. Vor Ort konnte ich dann auch gegen reichlich Fender spielen und begrapschen ... und der LsL Hals mit Aging hat irgendwie immer gewonnen. Vielleicht ja auch, weil sie alle von Hand gemacht werden und alle von Lance selbst. (Zumindest zu diesem Zeitpunkt, jetzt ist der Laden wahrscheinlich zu groß für eine Person im Hals-Shaping)

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Ich habe dann zuerst eine BadBone bestellt ... mir schwebte eine Ausstattung vor, die nicht vorrätig war ... und später noch eine Paisley dazu genommen. Bei LsL ist die Halsvorderseite ohne Aging - da ist es mir aber auch nicht so wichtig. Am Korpus hat sie Macken, ist aber nicht total runter gerockt.

Carl Verheyen - LsL Endorser - hatte sie mal gespielt, als wir uns in Wetzlar getroffen haben.

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Hier im Video spielt er sie auch ...




Die zweite ist eine Rosewood Fretboard Tele in Pink Paisley ... das Paisley fand ich bei der Factory Tour schon ziemlich gut ... und als mir die Paisley in die Finger fiel, musste sie mit. Sehr erdiger Ton, etwas weicher als eine Maple Tele und damit eine tolle Ergänzung zur BadBone mit ihrem Humbucker.

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Grade die Paisley stammt aus einer Zeit, wo mir Aging als solches gar nicht wichtig gewesen wäre. LKG hat aber auch immer NOS LsL im Shop zum probieren und die waren es einfach nicht ... :nix:


Gruß
Martin
 
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OK, sieht so aus als ob ich hier auch rein muss (darf ...) - besser gesagt meine '81er Tokai. So viele E-Gitarren mit einer klassischen (weichmacherfreien) Nitrolackierung scheint es hierzulande ja gar nicht zu geben - das hier ist also eine:

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Leider muss ich mal wieder feststellen, wie schwer es ist, ohne ein anspruchsvolleres Fotoequipment gute Aufnahmen zu machen - die sonst so schöne Frühlingssonne hilft da auch eher nicht ...

Ich könnte hier noch viel mehr machen; zB sehen die Knobs im Vergleich zur Lackierung viel zu neu aus; aber da kommt es mir nicht so drauf an. Ich habe wenig Zeit und investiere sie ins Spielen.

Wie sie vorher aussah (naturally aged :redface:), und über meine Motivation zum Aging und zum Makeover mit "light aging" siehe meine Fußzeile ...
 
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... und weil wir uns hier ja ganz legal austoben dürfen - ich finde diese hier wirklich sehr sexy. Bei einigen wenigen mögen sie es etwas über die Spitze getrieben haben; aber die haben's jedenfalls drauf und die Qualität der Instrumente ist über jeden Zweifel erhaben. Die Heartbreaker und die Blackheart Single Cut sind inzwischen ganz oben auf meiner Prioritätenliste.

http://www.rocknrollrelics.net/
 
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Bin ich ein Freund des Relic? Ja, nein, weiss nicht so genau. Wenn die Illusion passt, dann ja, ansonsten hört die Freundschaft auch schnell wieder auf. Schlechte Beispiele gibt es für meinen Geschmack mehr als gute. Oft komplett übertrieben, oder einfach nur billig gemacht. ESP ist einfach nur grauslich und auch bei Fender habe ich schon viel Mieses gesehen. Auch frage ich mich wie die "Abnutzungsspuren" wohl ("im wirklichen Leben") zustande gekommen sein sollen. Die Teile wirken einfach nicht authentisch.

Recht gut gemacht finde ich die Gitarren des wohl weitgehend unbekannten Herstellers "RebelRelic". Hier ist der Name schon Programm. Hinter "RebelRelic" steht ein Ami, der in Amsterdam seine Gitarren baut. Alles Einzelstücke mit viel Aufwand und Liebe zum Detail.
Selbstgewickelte PU's, ausgesuchte Hözer und Nitro Lack sowie eine wunderbare Haptik charakterisieren diese Gitarren.

Dieses ist eine '54 Tele die "scheinbar" schon so einiges durchgemacht haben muss. Heavy Relic - aber noch in Grenzen. Tönen tut das Ding richtig gut und auch die Bespielbarkeit ist super. Einziger Kritikpunkt sind die Lackrisse, die schon sehr nach Tiefkühltruhe aussehen. Ansonsten eine absolute Empfehlung.



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Gibson Les Paul von ca. Mitte 1958 (wem es zu viele Bilder sind SORRY :redface::redface::redface:) ...


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.......... könnte man denken :D

Dennoch: NIX Murphy-, Jäger, Dave Johnson oder Gibson-Aging ! Ich selbst...
 
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Jo, wie hast Du bei der Gibson die ganzen Risse, Dings & Dongs etc. hinbekommen ?
Echt stark :)
 
… und schon allein der Koffer ist klasse … sowas liebe ich … :)

Koffers habe ich zum Glück inzwischen einige echte alte - nicht so edle, eher "schön hässlich" … ;)
 
@mastermind83 good job, ist wirklich klasse gemacht.
Poti Knobs kannst Du noch ein bisschen "nachschärfen", die sehen noch zu neu zum Rest aus. Sind das die von Crazyparts?
 
Bei dem Koffer würde ich mal mutmaßen, das es einer von den geagten Gibson Historics ist, die sind wirklich klasse aber schweineteuer wenn man einen findet!
Leider gibt es eigentlich nichts was passt, zum Beispiel ist das Futter ein Problem, die falsche Position der Schnallen, Form (Calicase) etc.

Das Logoplate habe ich bei meinem selber aus Kupfer geätzt, aber das lassen wir hier mal besser weg :D

@mastermind83 Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Rissbild, das trifft den Nagel auf den Kopf! Schön finde ich das du die Risse teilweise betont hast. Bei der Junior und der Tele habe ich das auch gemacht, bei der Paula habe ich mich nicht getraut.:redface:

Womit hast du das gemacht? Ich bin eigentlich mit Terpentin Lamp Black relativ zufrieden...
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Hmmm, schau dir mal richtige an, die sind eigentlich nicht so "kaputt", bei vielen gibt es unten den grünlichen Rand. Ich finde mit die besten sind die Montreux Time Machine, aber die haben auch einen stolzen Preis... aber auch den Nippel in der Mitte (oben nicht flach).
 
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ja, @mastermind83 - bitte poste hier doch nochmal den link zu Deinem Aging-Thread. Ich erinnere, ihn mal gelesen zu haben, finde ich aber nicht mehr.

Ich habe nämlich gerade Lust darauf bekommen, wieder etwas Hand anzulegen ... :D
 
Hat schonmal jemand verchromte Teile Sandgestrahlt und dadurch mattiert?
Würde mich interessieren, ob man dadurch as Hochglanz Chrom matter bekommt oder direkt alles wegnimmt.

Zu den Potiknöpfen, habe ja vor 2 Wochen meine Maybach bekommen und da scheint es als ob die die Kanten oben gaaanz leicht gebrochen und dadurch abgerundet haben. Sieht echt gut aus!
Ich habe sie aber gegen die Crazyparts getauscht, da mir Amber Knobs auf einer Goldtop nicht so gut gefallen.
Wenn ich es nicht vergesse stele ich bei Gelegenheit ein Foto von den Maybach Werksknobs ein, ist inteessant gemacht.
 
Hat schonmal jemand verchromte Teile Sandgestrahlt und dadurch mattiert?
Würde mich interessieren, ob man dadurch as Hochglanz Chrom matter bekommt oder direkt alles wegnimmt.

Oh, nee... du wundest dich dann über dein Messingteil... schau dir originale an, da ist meistens der Chrom recht unverändert. Versuch Salzsäure oder Essigdampf, kurzes Bad in Eisen III Chlorid, Pitting vielleicht mit Säuretröpfchen (habe ich selber noch nicht probiert). Chrome ist nicht so schön zu agen wie Nickel...
 
Hat schonmal jemand verchromte Teile Sandgestrahlt und dadurch mattiert
ohne da jetzt Fachmann zu sein sagt mir die Lebenserfahrung, dass das Sandstrahlen sehr wahrscheinlich ein viel zu grober Klotz sein wird. Da hift nur ätzen (oder, wie bei einer Tele Bridge die ich mal hatte, die Verchromung ist so schlecht gemacht dass man sie durch Kratzen zum Abplatzen bringen kann)
 
Hat schonmal jemand verchromte Teile Sandgestrahlt und dadurch mattiert?
Würde mich interessieren, ob man dadurch as Hochglanz Chrom matter bekommt oder direkt alles wegnimmt.

Ich habe mal Poitknöpfe mit Glasperlen strahlen lassen. Da wa war nichts mehr vom Chrom da.
 

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