Was verbessert die Tuning Stabilität bei günstiger Gitarre am meisten?

[...] (und erst Recht nicht zur Griffbrettpflege). [...]

Wieso?
Da liest man seit Jahren in sämtlichen Diskussionen über Griffbrettpflege: "Bloß kein Lemeon Oil! Nimm Ballistol, ist erstens billiger und zweitens besser!" - und dann kommst Du mit "erst recht nicht zur Griffbrettpflege"?
Ich bitte um Erläuterung (gerne auch per PN, falls hier zu sehr OT).
 
Vielen Dank euch allen!

Das mit den Tunern hatte ich schon einmal irgendwo gelesen, die bleiben erstmal, zumal sie tatsächlich recht gleichmäßig laufen.

Graphit ist schon in den Sattelkerben, das hat es schon verbessert, aber ich denke, dass ein neuer Sattel vielleicht auch noch draufsollte, ich will sie ja eh zum Tech bringen und das Geld dafür kann ich gerade noch so aufbringen. Die Gitarre hing glaube ich beim Vorbesitzer einfach 5 Jahre an der Wand und ich habe sie provisorisch eingestellt, sodass sie halbwegs bespielbar bist. Ich denke das Setup bringt das erhoffte Ergebnis :).
 
Die eine Kerbe ordentlich nachzufeilen sollte aber günstiger kommen, als den ganzen Sattel auszutauschen.
 
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jep, auch wenn so ein Sattel günstig ist, die Arbeit kostet und wenn Nachkerben hilft ist das in ein paar Minuten erledigt.
Also besser nicht gleich mit der Ansage "ich brauch nen neuen Sattel antreten" ;-)
 
Wieso?
Da liest man seit Jahren in sämtlichen Diskussionen über Griffbrettpflege: "Bloß kein Lemeon Oil! Nimm Ballistol, ist erstens billiger und zweitens besser!" - und dann kommst Du mit "erst recht nicht zur Griffbrettpflege"?
Ich bitte um Erläuterung (gerne auch per PN, falls hier zu sehr OT).

Ich versuche es mal kurz hier, damit wenigstens alle was davon haben:

Ballistol kann kaum besser sein als Lemon-Oil, da es den gleichen Hauptbestandteil hat, nämlich billiges Weißöl, allerdings in medizinischer Qualität weswegen es schon mal weniger Gesundheitsschädlich ist.

Die herausragende Eigenschaft von Weißöl ist dass es nicht verharzt. Das könnte man als Vorteil sehen, es bedeutet für ein Griffbrett aber dass der Teil der sich nicht an der Oberfläche gleich wieder mit Staub bindet, immer tiefer ins Griffbrett einzieht und dort verbleibt.

Ich verwende stattdessen wenn nötig Leinölfirnis, da diese die Oberfläche des Holzes dauerhaft verbesssert weil sie dort auspolymerisiert und das Holz festigt bzw. offene Poren verschließt.

Wer mehr dazu wissen will soll lieber die Suchfunktion nutzen...

auch wenn so ein Sattel günstig ist, die Arbeit kostet und wenn Nachkerben hilft ist das in ein paar Minuten erledigt.

Sattel aus Knochen kostet etwa 50,- €. Ein paar wenige Handgriffe und eine kurze Beratung wird es dagegen bei den meisten Gitarrenbauern eher umsonst geben.
 
Danke für die Info!

Sattel aus Knochen kostet etwa 50,- €. Ein paar wenige Handgriffe und eine kurze Beratung wird es dagegen bei den meisten Gitarrenbauern eher umsonst geben.
Preistechnisch würd ich eher einen vorgekerbten Graph Tech TUSQ für 10 € nehmen.
Da auch der aber besser nachgekerbt werden sollte, wird's immer teurer werden, als die eine Kerbe ordentlich nachzuarbeiten.
 
Warum ist eigentlich die G-Saite das Problem? Die Saite läuft doch hier relativ gerade zur Mechanik. Ist es die Länge bis zur Mechanik?

Grüße, Marc

Nein, der Winkel. Schau mal genau hin, da ist der Weg nach außen mit der D Saite zusammen am größten. Durch den "Knick" bleibt sie gerne mal hängen.
Bei einer Strat hat man das Problem nicht.
 
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Bei solchen Problemen bitte die unschuldigen Tuner außen vor lassen …
Schneckengetriebe sind selbsthemmend, da kann sich nix verstellen.
 
Das wurde in diesem Thread nun schon gefühlte drölfzig Mal geschrieben.
Aber halt noch nicht von jedem.
;-)
 
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Na ja … war ich halt wieder mal zu spontan … ich dachte ich wäre in einem Forum, nicht vor Gericht ;-)

(Und die Praxis zeigt, dass man es nicht oft genug sagen kann …)
 
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Ich hatte mir die Matt Heafy 7 String Epiphone LP gekauft für ein paar hundert Euro.
Als erstes habe ich die Saiten getauscht, die mitgelieferten waren Müll.
Die neuen waren dann klasse aber.
Bei Bendings war sie alles andere als Stimmstabil.
Musste ständig nachgestimmt werden.
Geholfen und ich meine geholfen hat bei mir nur der austausch der Mechaniken.
Ab Werk waren DiCast Mechaniken verbaut ( taugen nichts )
Ich habe mich für Schaller Locking Mechaniken entschieden und bereue es bis heute nicht.
Gitarre sehr Stimmstabil.
Was aber nicht heist, dass es bei Dir auch an den Mechaniken liegt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Preistechnisch würd ich eher einen vorgekerbten Graph Tech TUSQ für 10 € nehmen.
Wollte ich auch.
Versuche mal einen für eine 7 Saiter LP zu bekommen.
Also ich hatte im Netz keinen gefunden, außer man nimmt ein Rohling und feilt selber.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schneckengetriebe sind selbsthemmend, da kann sich nix verstellen.
Oh doch sonst hätte ich mich nicht für andere entschieden.
DiCast ist billigste China Ware die taugen nichts.
 
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Zum Thema Nachfeilen - mir hat mein freundlicher Zahnarzt weitergeholfen. Der benutzt nach der Zahnreparatur kleine Schleifbänder, um die Zwischenräume glattzubekommen. Davon hat er mir einen Satz in unterschiedlichen Stärken mitgegeben. Damit habe ich meine Strat stimmstabil bekommen.

Für den hochpräzisen Einsatz sind die Dinger nichts, zum leichten Erweitern und Glätten hat es in meinem Fall aber völlig gereicht. Vor der Anschaffung von Werkzeug oder einem eventuellen Satteltausch wäre also auch das einen Versuch wert - ohne Garantie auf Erfolg, weil die Handhabung schon ein bisschen fummelig ist.
IMG_20190219_223040.jpg
 
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Der gute Fee
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Der benutzt nach der Zahnreparatur kleine Schleifbänder, um die Zwischenräume glattzubekommen
Die kann man sich auch aus herkömmlichen Schleifpapierbögen zuschneiden. Habe ich schon so gemacht und Sattelkerben geringfügig erweitert. Reicht vollkommen aus und funktioniert.
 
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SanFeng
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peter55
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*edit*

Die Herkunft der Deluxe Druckguss Mechaniken mit Tulip Knöpfchen ist jedenfalls unbekannt. Oder hat jemand eine belegbare Information?
Grover oder Wilkinson schreibt Epiphone normalerweise dazu. Könnten Epiphone oder Gibson eigene sein, oder extern zugekaufte, weil die wohl nur in schwarz oder weiß verbaut werden. Die „normalen“ gekapselten Tuner mit 14:1 sind bei Epiphone von Grover.
 
Der gute Fee
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micharockz
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micharockz
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peter55
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Nachdem das Thema durch ist hätte ich noch eine Frage bzw. etwas das mir grad durch den Kopf geht.

Einige Mechaniken haben doch so eine kleine Schraube oben am Flügel. Ehrlich gesagt habe ich daran bisher nur ein Mal gedreht (mehr dazu später), im Hinterkopf hab ich noch, dass hiermit die "Gängigkeit" der Mechanik eingestellt werden kann - leicht bis schwer. So hab ich es zumindest irgendwo zu prä-MB-Zeiten mal gelesen. Weiter hieß es dort, sofern ich mich richtig erinnere, dass eine "zu schwergängig eingestellte" Mechanik etwas schneller verschleißt, eine "zu leichtgängig eingestellte" Mechanik hingegen die Stimmung nicht richtig hält. Kann einer der "Mechaniker" hier dazu etwas sagen? Würde das, sofern korrekt, nicht der "Selbsthemmung" widersprechen?

Nun zum "Später": Ich habe auch eine Epiphone und kurz nach dem Kauf die Mechaniken gegen welche eines hier genannten Hersteller getauscht, allerdings "non-locking". Ganz ehrlich: Ohne besonderen Grund, nur prophylaktisch, weil "Epiphone Mechaniken sch***e sind." (war noch bevor Epi anfing Grover zu verbauen). Und dann gings los, die G-Saite hielt die Stimmung überhaupt nicht mehr. Ja, die leidige G-Saite... Hat mich verzweifeln lassen, die Mechanik ließ sich leichter drehen als die Anderen und es hat eine Weile gedauert bis mir auffiel, dass die kleine Plastikunterlegscheibe zwischen Flügel und Schaft fehlte. Heute hätte ich es schnell reklamiert, aber damals gabs kein Internet, der Laden war nicht grad um die Ecke und die Unterlegscheibe der alten Mechaniken passten nicht. Also hab ich besagte kleine Schraube angegnatzt soweit es ging und so funktioniert es bis Heute so weit, dass ich mich mit dieser Gitarre auch auf die Bühne getraut habe. Der Hersteller hat allerdings, da es schon das zweite Mal war, dass etwas nicht funktionierte wie erhofft, einen Kunden weniger.

Das mit der Selbsthemmung will ich nicht anzweifeln, aber wie erklärt sich die kurze Geschichte und was ist mit der kleinen Schraube? Für einen Mechanik-Laien, wenn möglich. ;)
 
Einschub:

Ich musste diesen Thread leider nach dem letzten Schlagabtausch kräftig durchfeudeln :engel:. Der sich aufschaukelnde und letztlich in absolut nicht mehr Board kompatibler Form geführte Austausch über den Begriff "Die-Cast" wurde zurecht von meinem Kollegen mit Sanktionen belegt.

Ich hoffe, dass es nun in gemässigtem Ton hier weitergehen kann, falls zum Threadthema noch sachdienliche Kommentare gewünscht sind.

Der z.Zt. ausser Gefecht gesetzte User @Schakal mag sich mit etwas Abstand zum Geschehenen und Reflexion über seine Wortwahl im Zuge der o.g. Auseinandersetzung ggfs. bei der Moderation melden, um auszuloten, wie bzw. ob wir ein agreement angehen sollen (einem fast als Urgestein des MB anzusehenden User sollte in jedem Fall diese Chance gewährt sein).

Gleichwohl will ich nicht die Anmerkung unterlassen, dass das Hyänen-Gehabe der anderen User nach seinem "Fehltritt" auch nicht gerade gönnerhaft und Wogen glättend war, sondern eher der Ausuferung weiteren Vorschub geleistet hat.

In diesem Sinne --> bitte wieder ein themenbezogenes und der Netiquette entsprechendes Miteinander (nicht nur) in diesem Thread :).

LG Lenny (für die Moderation)

Einschub Ende
 
http://images.epiphone.com/Media/EpiCatalog_2018_digital.pdf

Ich habe aus Interesse versucht herauszufinden welche Mechaniken jetzt genau an der Matt Heafy Sig. verbaut sind. In dem verlinkten PDF sieht man den Epi Katalog von 2018 und man sieht vor allem, dass für die verschiedenen Gitarren die unerschiedlichsten Tuner verbaut werden. Grover jetzt meist 18:1. Jedenfalls würde es mich sehr wundern wenn man bei einer der höherpreisigen Gitarren Mist verbaut. Wobei man das in der 1959 Lim. Edition auch getan hat. Da allerdings weil man es authentisch „alt“ machen wollte.
 
und was ist mit der kleinen Schraube? Für einen Mechanik-Laien, wenn möglich.

im Hinterkopf hab ich noch, dass hiermit die "Gängigkeit" der Mechanik eingestellt werden kann - leicht bis schwer.

Genau so ist es. Anzustreben ist ein möglichst ähnliches Gefühl beim bedienen der Mechaniken.

Weiter hieß es dort, sofern ich mich richtig erinnere, dass eine "zu schwergängig eingestellte" Mechanik etwas schneller verschleißt, eine "zu leichtgängig eingestellte" Mechanik hingegen die Stimmung nicht richtig hält. Kann einer der "Mechaniker" hier dazu etwas sagen? Würde das, sofern korrekt, nicht der "Selbsthemmung" widersprechen?

Eine vieeeel zu schwer eingestellte Mechanik würde wohl schneller verschleißen, weil der Druck zu hoch für das verwendete Schmiermittel wäre und dieses somit nicht mehr verschleißmindernd wirken könnte.

Bei "zu leicht" eingestellter Mechanik ist die größte Gefahr den "Stimmflügel" zu verlieren da sich die Befestigungsschraube wohl losvibrieren würde. Auf das eigentliche Getriebe der Mechanik hat das aber keinen Einfluss, da die Lage beider Wellen zueinander konstruktiv festgelegt ist und durch das Anzugsdrehmoment der Schraube nicht zu beeinflussen ist.

Auf die Selbsthemmung der Mechanik, also auch auf die Stimmstabilität hat dies alles keinen Einfluss.
 
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Auf die Selbsthemmung der Mechanik, also auch auf die Stimmstabilität hat dies alles keinen Einfluss.

Danke für die Antwort. Zwischenzeitlich hab ich versucht nochmal tiefer in meiner Erinnerung zu graben. Möglich wäre auch die Aussage, dass eine zu leichtgängige Mechanik die "Treffsicherheit" beim Stimmen verschlechtert. Könnte ich mir evtl vorstellen, dass man öfter "übers Ziel hinausschießt" wenn beim Drehen am Flügel kaum Widerstand vorhanden ist.
 

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