Brummschleife, leider nochmal

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Sorry, will nicht nerven aber hab keine Antwort gefunden.

Ich habe in meinem Setup ein TC-Helicon Voice 2 und einen Soundcraft Ui12. Beide Geräte mit einem externen Netzteil und einem zweipoligen Netzstecker. Sie stecken in der gleichen Steckeleite, trotzdem habe ich nen Brumm auf dem Gitarrenkanal (wird durch das TC Helicon durchgeschleift) und geht dann ins Ui12.

Hab festgestellt wenn ich mit dem Mund ans Mikro komme ist auf einmal alle wie weggeblasen, also hängt wohl irgendwo ne Masse in der Luft. Dann habe ich mal n Kabel genommen und bin von der Metallhülle des XLR Kabels des Mikros (Eingang am TC Helicon) auf den Schutzkontakt der Steckdosenleiste. O Wunder, alle Geräusche weg, glasklarer Sound.

Jetzt meine Frage an die Techniker unter Euch: kann ich das Problem so dauerhaft lösen oder mach ich da was kaputt? Danke Euch für Eure Antworten.
 
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es ist ein Masseproblem, aus der Ferne schlecht zu sagen wo
Vielleicht jemanden zu Rate ziehen der sich auskennt
 
bei 2 2-poligen Netzteilen ist logischerweise gar keine Erdung vorhanden, was bei Gitarren meist fatal ist in Bezug auf die 'aufgenommenen' Störungen.
Su kannst aber versuchen, die Netzteile abwechselnd anders herum einzustecken (es gibt 4 Möglichkeiten), bis der geringste Störfaktor gefunden ist.
 
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Jetzt meine Frage an die Techniker unter Euch: kann ich das Problem so dauerhaft lösen oder mach ich da was kaputt? Danke Euch für Eure Antworten.

Nein, Du machst da nichts kaputt.
Du installierst hier eine sogenannte Funktionserdung .

Der vollständigkeit halber:
Die Sache ist das solche Arbeiten eigentlich nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden dürfen.
Funktionserder dürfen eigentlich nicht in gnge Farbe ausgeführt werden und benötigen eine Doppelte Isolierung Wenn sie in der Nähe von Spannungsführenden Teilen geführt wird.... .
 
O Wunder, alle Geräusche weg, glasklarer Sound.
Nein kein Wunder, du hast der freischwebenden Konstruktion einen festen Masseverbindung gegeben.

Das hatte ich auch mal bei einer Yamaha Box (Schutzisoliert, nur 2-polig) im Zusammenhang mit meiner Gitarre. Für mein Erdungskabel habe ich von einem Schutzkontaktstecker die beiden Strom-Pins ausgebaut (die konnte man bei geöffnetem Stecker einfach rausnehmen). Den verbleibenden Schutzkontakt habe ich dann auf ein Kabel geführt. Mit einem derart kastrierten Stecker kannst du nur die Schutzerde weitergeben.
Diese Art Stecker ist übrigens üblich bei Antistatik Laborausrüstung. Nur ist da noch ein Serienwiderstand verbaut.
bernstein-9-367-esd-tischmatten-set-l-x-b-450-mm-x-600-mm-inkl-erdungsstecker.jpg


Wenn du irgendein Gerät dazu anschließt, das den Schutzleiter verbunden hat, dann hast du auch die gewünschte Verbindung. Z.B. eien Lautsprecherbox (arbeitest du mit Kopfhörer?). Dann ist die extra-Krücke auch nicht mehr nötig.
 
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Ihr seid die Besten!!
Die Idee mit dem Stecker ist genial. Ist eine saubere Sache, und passieren kann so auch nix.

Vielen Dank!
 
Da die Lösung mit einem Netzstecker arbeitet, weil damit die Erdung am einfachsten verfügbar ist (eine Litze an eine Kupferwasserleitung oder einen Heizkörper würde auch funktionieren, ist aber nicht so flexibel), schiebe ich das Thema von Unterforum "Elektronik-Werkstatt" ins andere Unterforum "Elektrik, Strom".
 
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