Volkslieder begleiten

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Hallo zusammen,

in ein paar Wochen machen wir ein Bürger-Kneipen-Singen mit Volks- und Studentenliedern, das ich am Klavier begleiten werde. Das ganze ist eher zwanglos, und die Leute sollen keine Angst vor nem falschen Ton haben. Einfach singen und Bier...

Die eher ruhigeren Lieder bereiten mir eigentlich keine Probleme. Die Leadsheats habe ich teilweise selbst gemacht oder aus dem Internet.
Probleme habe ich eher mit den Umpa-Umpa-Liedern, also

Hoch auf dem Gelben Wagen,
Das Wandern ist des Müllers lust,
im Frühtau zu Berge
Muss i denn

und so weiter.

Normalerweise müsste man das vierhändig machen: Also einer oben in Oktavparallelen die Melodie und der andere unten Umpa-Umpa. Da ich leider nur zwei Hände habe, bin ich noch am Rumprobieren, wie ich das am besten mache.
Momentan versuche ich, mit der linken Hand die Basstöne und ein oder zwei Töne der Nachschläge zu machen und mit der Rechten die Melodie und den Rest der Nachschläge. Allerdings ist das im Moment noch ziemliches Gefrickel und ich weiß nicht, ob ich das in vier Wochen noch sauber lernen kann. Meine Ausflüge ins Stride-Piano-Spielen waren leider zu kurz, als das ich die ganze Begleitung mit der Linken machen könnte.

Hat noch jemand einen Vorschlag, wie man sowas angehen könnte?
 
Eigenschaft
 
Wenn ihr die Lieder singen wollt, brauchst du die Melodie ja nicht mitspielen. Das würde ich gar nicht erst groß einstudieren, sondern mich auf die (einfache) Begleitung konzentrieren. (Allerdings bin ich auch Laie und eh schon mit Spielen plus dazu singen oft überfordert ;) )

Ich habe mal einen Tipp bekommen, das es wichtig ist den ersten Ton vorzugeben, damit die Leute den Einsatz haben und dann reicht es meistens die Akkorde 'füllig' mit zu spielen, weil durch den Gesang ist die Melodie ja dann eh gegeben und man brauch sich nicht mehr darum kümmern.
Vielleicht spielst du das Lied einmal an Anfang in einer einfachen version ein, gibst dann den Einsatz und wechselst in den Begleitmodus sobald der Gesang einsetzt? (Ich denke so würde ich es machen - wenn ich es schon könnte)
 
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Hi Lupo,

ja, das ist natürlich eine Möglichkeit. Falls es mit Melodie bei manchen liedern wirklich nichts wird, wäre das die Rückfallebene. Wobei ich das mit der Melodie trotzdem erstmal weiterverfolgen werde. Mal sehen wie weit ich da komme.
 
In der Kirche gibt's meist ein Intro, das mindestens einen Teil der ersten Strophe, auf jeden Fall aber mehr als einen Ton vorgibt. Wichtig ist auch, dass die Leute wissen, wann eine neue Strophe oder der Refrain anfängt (kann auch jemand mit nem Mikro übernehmen. Wenn es zu schwer ist, die Melodie komplett zu spielen, würde ich sowas wie Leittöne in Erwägung ziehen - in der Melodie enthaltene Töne, die in Abständen eingestreut werden.
 
Polka
wechselbass links, rechts Akkorde auf 2 und 4.
 
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Tja, so in etwa wird es wohl werden, also Polka mit Wechselbass und den Nachschlägen und an wichtigen Stellen und Übergängen die Töne einstreuen.
Eine weitere Möglichkeit wär noch, einen Mitspieler zu finden und mal zu probieren, ob man miteinander auskommt. Aber da wüsste ich im Moment keinen.
 
Akkordeospieler dazu kommt gut
 
Und so ist das schon zu schwer?
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Viele Grüße,
McCoy
 
Ne, das wäre für mich ganz gut machbar. Aber es ist mir nicht irgendwie nicht füllig genug. Ich fürchte bei 30 angetrunkenen Leuten muss das lauter und mehr Bass :)

Ich habe jetzt eine Ewigkeit rumprobiert. Und versuche die Methode, rechte Hand: Melodie plus akkorde und links Bass, die ich oben beschrieben habe. Gestern Abend funktionierte das im ersten Ansatz schonmal ganz passabel mit einem langsam Walzer "schön ist die Jugend".
Und jetzt beim Hoch auf dem gelben Wagen stellt sich raus, dass das - langsam geübt - vielleicht was werden könnte.

Ich hab mal zwei Beispiele aufgenommen:

Das entbehrt natürlich noch jeglicher Sicherheit und Regelmäßigkeit... Aaaaber ich hab ja noch vier Wochen zeit :)

Und zur Not gibts halt einfaches Umpa-Umpa ohne Melodie.
 

Anhänge

  • hoch-auf-dem-gelben-wagen.mp3
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  • schoen-ist-die-jugend.mp3
    922,9 KB · Aufrufe: 247
Ja, ich werds erstmal so versuchen.

Ich stelle fest: Mein Problem ist mal wieder die Ungeduld beim Üben. Das ist mal wieder ein schöne Lektion für mich, dass man LANGSAM üben sollte.

Langsam geübt ist eben doch schon halb gekonnt.
 
Yepp! Wer langsam übt, kommt schneller vorwärts.
 
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