Sind 1 Humbucker Gitarren noch in ? Minimalismus ja oder nein ?

  • Ersteller Cantetinza
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Ich brauche auch nicht viel:

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Ich mach mit und darf diese hier jetzt mein eigen nennen:
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Hab mir gerade die Ibanez AZ242 mit 2 SD Hyperion Humbuckern und der Dynamix Schaltung gegönnt. Flexibler geht nicht und es ist nur toll. Warum sollte ich auf Vielfalt verzichten? Wenn ihr Klampfen mit nur einem PU toll findet, supi. Für mich ist das nix. Wobei ich meine Telli ausschließlich mit beiden SC und voll aufgedrehten Vol und Tone fahre, dann geht die ab
 
Darum wollt ich mal von euch wissen ob ihr solche Gitarren überhaupt noch spielt und habt.

Im Grunde habe ich immer 2 Tonabnehmer in der Gitarre, mit Ausnahme der HSS-Strat (HB splitbar; Hauptsächlich Backup). Zwar verfügen die Gitarren jeweils über ihre charakterlichen Klangvariationen, ich habe mich aber gegen den Ansatz entschieden, eine Gitarre für alles zu benutzen. Kompromisse sind für mich keine Lösungen wenn es um die hauptsächlich gespielten Gitarren geht. Allerdings sind Konzepte wie Push/Pull, Coil-Tap, Splitcoil, oder gar komplexe Modelle wie PRS 513 superinteressant, innovativ und auch auf meinem Schirm. Vorziehen werde ich aber, mit Ausnahme der Backupgitarre in Form der HSS-Strat, die Reinform.

Tendenziell beobachte ich seit Jahren jedoch bei mir, dass ich zum ÜBEN öfters zur Tele greife und die hauptsächlich im Steg spiele. Mehr Präzision und Deutlichkeit kann wohl kaum eine andere Gitarre, finde ich.

Über die Jahre ist tatsächlich die Idee gewachsen, eine Gitarre zu haben, die völlig aus der traditionellen Ecke herausfällt.

Als Übe- und Ideenentwicklungsmodell wäre es aktuell hinsichtlich der Form eine sechs- oder siebensaitige Teuffel Tesla oder Strandberg Boden, die einen Humbucker, ein Volumenpoti und sonst keine weitere Elektronik oder gar ein Vibratosystem besitzt. Eine Gitarre also, die völlig losgelöst vom traditionellen optischen Ansatz und geschichtlichem Erbe ist und mir keinen Bezug zu festgefahrenen Spielstrukturen, sondern neuen Input gibt.
Gleichzeitig geistert mir aber noch eine andere Idee herum, die ganz nach FANO-Style auch schon immer so hätte existieren können: Eine Fender Jazzmaster Cabronita, mit Filtertron am Steg und Maestro Vibrola - Irgendwie traditionell, aber irgendwie auch nicht.

Als Kadererweiterung der E-Gitarren erster Reihe begeistert mich als Les Paul Freund die Les Paul Junior oder die Nik Huber Krautser 1 jew. mit P90 in der Bridge - sehr raue Gitarren zum Rumrocken. Von der Konzeption her wäre das aber in der Tat nur noch ein typisches Modell im Kader, die diesen nur feiner differenzieren würden. An semiakustischen Instrumenten steht ganz oben die James Bay Signature, bzw. Epiphone Century. Eine klasse Gitarre, die genau die Mitte zwischen Akustik (umwickelte G Saite) und ES bietet und den P90 am Hals den Kader auch in Sachen Klang abrundet. Zudem hat sie im Gegensatz zur ES keinen Sustainblock.
 
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Onetrickponies mag ich eigentlich schon ganz schön. Durch die Beschränkung kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren: Spielen :)

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zwar mit P90 und keinem HB, aber dennoch...

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Wenn ich richtig harte Rocker schocken will :-D
 
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One-Singlecoils zählen auch? Die Esquire war die erste „Hot Rod“- Minimalismus Par excellence, purer Singlecoilton, reinste Saitenschwingung ohne die magnetische Ablenkung durch den Neckpickup. Verschiedene tonale Charakteristika lassen sich über Anschlag und Position der rechten Hand generieren, neben den drei „Presets“ des 3-way toggle. Eigentlich die perfekte E-Gitarre!

Und daher wird mein nächstes Projekt auch eine reinrassige 1950‘s Esquire:

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(Und ja, der Body mit seinen sehr schlanken 1830 Gramm ist tatsächlich super resonant und der hauchdünne Nitrolack so schön Fifties...um nochmal ein bisschen Lack, sorry, Benzin ins Feuer der Lightweight-Diskussion zu kippen).
 
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Schöner body!

Die Halspickupfräsung dient dann wohl der bequemeren Trussrodjustage...

..oder ist das minimal weight relief???

Die Fräsung war m.W. ab 1951 Serie bei allen Teles/Esquires...ich freu mich riesig auf diese Gitarre, die mit Fatneck und (wahrscheinlich) einem 49er Kloppmann eine echt minimalistische Tonemachine wird. Eigentlich soll sie noch einen Handbender bekommen, aber ich bin bei ebay KA einem Betrüger auf den Leim gegangen-kein Handbender, aber Geld weg :(

Aber back to topic- Minimalismus rules!
 
Ein-Pickup-Gitarren sind cool.
Habe meine eben noch gespielt, sie ist derzeit mein Liebling - siehe Signatur:

DC-22-Final.jpg


Den warmen Solo-Sound bekomme ich mit einem VFE Standout Booster recht gut hin.

Trotzdem gibt es Momente, wo mir der Neck-Humbucker fehlt.
Daher bekommt meine nächste wieder zwei. ;-)
 
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In Baritone ist wohl Neuzeit.
Hat da einer von euch eine ??
 
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Jau, genau:
Von Billy Gibbons und Mark Erlewine in den Anfang 80ern entworfen: Die Erlewine Automatic.
Nicht mal ein Ton-Poti.
Allerdings bei meiner nicht mehr der Originallack, der ist noch drunter. Und der HB ist nun ein Mr. Brown von Goodtone.
 
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Nicht mal ein Ton-Poti.

Jau, das haben meine auch nicht. Wenn schon Minimalistisch, dann konsequent. :)

Deine Lackierung ist übelst geil!!! Erinnert mich an ein Wipers-Plattencover... (so entfernt)
 
Dann will ich auch mal. Leider nicht das beste Bild, aber man ins Schema passt es rein :)

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Die Fräsung war m.W. ab 1951 Serie bei allen Teles/Esquires...ich freu mich riesig auf diese Gitarre, die mit Fatneck und (wahrscheinlich) einem 49er Kloppmann eine echt minimalistische Tonemachine wird. Eigentlich soll sie noch einen Handbender bekommen, aber ich bin bei ebay KA einem Betrüger auf den Leim gegangen-kein Handbender, aber Geld weg :(

Aber back to topic- Minimalismus rules!

Oh Mann, das ist ärgerlich...

Aber ... ja, Minimalismus ist ne geile Sache ... bzw ich mag beide Extrema. Ein Pickup, nur Volume, fertig - sowas mit einem P90 schwebt mir länger schon vor, auch in Tele-Form, aber bisher ist da nicht viel passiert, auch lang nicht alles entschieden (evtl wird die Hollow/Thinline, evtl nicht ... ). Überlege, das Pickup selbst zu wickeln, das wollt ich ebenfalls schon lange mal machen. Liefe dann voraussichtlich - selbst oder nicht - auf nen HB-Format P90 raus, weil es dafür Tele-Brücken gibt und ein späterer Wechsel zu einem HB bliebe möglich. Wenn ich das wollen sollte.

Mehr als zwei Pickups hab ich nie vermißt. Wenn man wirklich will, ergeben die schon eine Unmenge an Schaltereien und Gedöns, das man so machen kann, bzw man bekommt lang nicht alles, das mit zweien geht, in einer Gitarre sinnvoll unter, auch die komplizierteren Schaltungen verzichten auf mehr Optionen als sie anbieten. Entscheidend find ich da, daß die klassischen Varianten erstens nicht leiden, zweitens die Default-Position bekommen. Da ist aber schon sowas wie ein Vierweg-Schalter ein Kompromiß, weil ein Pickup hanging from hot angeschlossen ist, bzw da wird über ground an/abgeschaltet - nicht schlimm, nicht schön, eine zusätzliche Schaltebene, die ihn auch hot-seitig heraustrennt ist schöner, aber wieder noch mehr Zeugs...

Aber auch das kann einem zuviel werden und immer mag ich das auch nicht haben...

Minimalismus wird nie aus der Mode kommen.
 
Gerade entdeckt. Beschränkt sich sich auf das Wesentliche.
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SOOOO BRUTALLLLL.
Nur gegen Waffenschein :)
 
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Hier mal ein Update meiner Jagmaster

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Hatte auch was:

Epiphone ES-333 Tom Delonge 001_K.jpg


Konnte sich dennoch nicht allzu lange bei mir halten und wurde gegen die Lackierung meiner Gibson Les Paul eingetauscht.
 
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