Wenn du lachst

  • Ersteller MamaMuuht
  • Erstellt am
MamaMuuht
MamaMuuht
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
16.07.13
Beiträge
549
Kekse
3.075
Ort
Löhne
Hallo zusammen,

vor zwei Jahren habe ich diesen Songtext geschrieben und dann mit Andy Grove vertont.
Dies ist ein Mitschnitt einer Probe , also nur eine Skizze.
Ich war leider gesundheitlich schwer angeschlagen, so das es nicht weiter gehen konnte.
Nun hoffe ich aber, den Song in diesem Jahr zu vollenden.
Anregungen zum Arrangement sind besonders willkommen!

Viele Grüße

die Mama


https://soundcloud.com/j-rg-dahlbeck/wenn-du-lachst-skizze
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo,

ich schrieb ja schon im Fall "Rette mich, stirb", dass ich das Genre nicht besonders mag. Dieser speziellen Nummer vermochte ich allerdings trotzdem gewisse Vorzüge zuzuerkennen.

Bei "Wenn du lachst" geht mir das leider überhaupt nicht so. Ich finde sie von A bis Z grottenlangweilig. Diese Art Songwriting mag um 1970 neu und unkonventionell gewesen sein, aber mittlerweile ist seine Zeit vorbei, und der individuelle Titel bietet leider so gar nichts, das bei mir so etwas wie ein Aufhorchen oder gar Interesse wecken könnte. Eine Weile hatte ich auf die Bridge gehofft, aber auch die ist grauenvoll.

Außerdem fühle ich mich aus der Ferne an Volker Lechtenbrink ("Ich mag") bzw. Rolf Zuckowski erinnert. Kurzum: Die Nummer wirkt auf mich unauthentisch, epigonenhaft und angestaubt. Tu dir selbst einen Gefallen und verwende keine weitere Energie mehr darauf!

Sorry für den Verriss!

Liebe Grüße

Holger
 
Ich kann mir vorstellen, dass mit umfangreicherer Instrumentierung, die geschickt aufgebaut wird, durchaus Leute angesprochen werden.
Ansonsten würde ich das Wort laaachst bzw lahachst im Refrain straffen und den Text am Schluss logischer formulieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@kleines_dickes_gitarrist

Tja, dein gnadenloser Veriss hilft mir nicht weiter. Und nach Gefallen hatte ich eigentlich nicht so gefragt.
Kommt mir ein wenig so vor, als ob jemand der italienisches Essen nicht mag, trotzdem italienisch essen geht und sich hinterher darüber ausläßt , das es ihm nicht schmeckt. Konstruktiv ist jedenfalls für mich anders.
Na ja, muss du wissen.
Ich werde mit der Nummer natürlich weiter machen und dann auch hier vorstellen.:)

@saitentsauber

Danke für die Anregung! Das mit dem Text am Ende verstehe ich nicht ganz. Was genau würdest du ändern?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auch wenn ich Holger Verriss in der Ausführung unnötig hart, undiplomatisch und schon fast beleidigend formuliert finde (aber sowas muss man wohl ab, wenn man hier was einstellt, denn mit "du, weißt du, ich finde deinen Song ja eigentlich ganz tofte, du, aber..." ist ja auch niemandem geholfen), sehe ich das im Kern auch so. Wo rette mich, stirb mit abgenutzen Klischees beginnt, dann einem aber mit "hast du dich wundgelegen" gnadenlos aus dieser Kllischeewelt herausholt und dann tatsächlich etwas zu sagen hat und dadurch eine echte Qualität besitzt, kann ich hier nichts dergleichen entdecken. Das textlich von vorne bis hinten langweilig und insofern passend zu der Musik, die mit keinerlei Überraschungen aufwartet. Da ist nichts, was mein Interesse wecken würde. Entweder man steht auf Pur oder eben nicht.

Bei dem "lachst" höre ich das wie saitentstauber. Gerade das erste leiert in meinen Ohren. Als hätte ein Tape Gleichlaufschwankungen. Ansonsten finde ich den Gesang eigentlich gut, vermeine aber hier und da Inkonsistenzen in der Intonation zu vernehmen. Nicht stark, aber doch vorhanden. Für eine Skizze aber völlig in Ordnung. Du schreibst ja selber, dass du angeschlagen warst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Abendspaziergang

Danke dir. Pur ist für mich in diesem Fall für mich nicht die schlechteste Referenz, da ich tatsächlich einen durch und durch etwas kitschigen und gewöhnlichen Song schreiben wollte. Einen Schmachtfetzen.
Wenn man so will, einen Schlager.
Der Vergleich mit anderen Texten von mir ist also in sofern schwierig, da viele meiner Texte doch eher anders sind. Dieser Song war ein Experiment, , ich wollte einen sehr gewöhnlichen, wenn man so will, kommerziell angepassten Text schreiben mit einer gewöhnlichen und eingängigen Musik.
Ich war übrigens nicht bei der Aufnahme stark angeschlagen,
sondern hatte in den Monaten danach mit den Folgen zweier Schlaganfällen und eines Hörsturzes zu kämpfen.
Deshalb ging es nicht weiter.
Und normalerweise hätte der Song hier nicht das Licht der Musikerboardwelt erblickt.
Da ich aber immer noch nicht ganz auf der Höhe bin, beginne ich im Moment mit leichter Kost.

Musikalische Diät könnte man sagen...;-) Und möchte mich langsam wieder rantasten.
Und dachte, ich könnte vielleicht hier Anregungen zum Arbeiten am Song bekommen, nichts grundsätzliches.
Anscheinend war das aber eine Fehlentscheidung und Fehleinschätzung von mir.
Vielleicht hätte ich auch besser mehr und anderes zum Song geschrieben. Oder sofort meine Situation beschrieben.
 
Si tacuissem....! Es tut mir in der Seele leid, meine Meinung so laut herausposaunt zu haben. Hätte ich auch nur geahnt, wie schwerwiegend du erkrankt warst, hätte ich wohlweislich die Klappe gehalten.

Davon abgesehen, hatte ich trotz des harten Urteils nicht die Absicht, verletzend zu sein. Ich glaubte vielmehr, es sei hilfreich, ein ehrliches Feedback zu bekommen.

Was das "italienische Essen" angeht: Manche musikalischen Genres mag ich mehr, manche weniger. Ich versuche (auch hier im Forum) trotzdem immer, möglichst alles anzuhören und dabei möglichst unvoreingenommen zu sein. Auf diese Weise habe ich schon einige richtig schöne Entdeckungen machen und meinen Horizont erweitern dürfen. Siehe z.B. besagte Vorgängernummer "Rette mich, stirb".

Liebe Grüße - ich hoffe, du kannst mir vergeben!

Holger
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@kleines_dickes_gitarrist

Schwamm drüber! Ich habe mich vielleicht in meiner Anfrage auch nicht genau genug ausgedrückt.
Es ist für mich eine echte Herausforderung, einen solchen Text und auch eine solche Musik zu schreiben.
Beim Text musste ich mich sehr zusammenreimen, um nicht ironische Brechungen oder Realismus einfließen zu lassen. Und auch das Komponieren war nicht so einfach wie ich dachte. Die Melodie sollte ja auch süßlich und rund klingen. Ohne Hilfe hätte ich das nicht hinbekommen.
Im Moment habe ich immer noch mit den Nachwirkungen der Ereignisse zu tun.
Vorher habe ich mich länger hiermit beschäftigt...
Jetzt ist der Kopf dafür nicht frei, aber vielleicht interessiert es ja jemanden.
Ich will jetzt erstmal wieder gute Texte schreiben...

https://www.autorenwelt.de/verzeich...hten-texte-2019-villacher-literaturwettbewerb
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank, das ist sehr großmütig von dir!
 
Hi Jörg.

Ich finde den Song sehr gelungen.

Klar, das kann man vom Arrangement noch ausarbeiten.

Den Text finde ich wirklich schön. "Die Wüste in mir..." ". .geht eine kleine Sonne auf...".
Ich finde hinter der schönenen Stimmung blinzelt auch ein bischen Melancholie durch. Das hebt es deutlich von "Schlager " ab (von schlechtem schlager).
Ich weiss auch gar nicht, wieso man immer so dunkle, tiefgründige Sachen machen muss.
Ich kann das absolut nachvollziehen, dass man alsgereifter Künstler auch mal eine größere Hörerschaft positiv erreichen will. Das ist IMHO DIE größte Kunst.

Mit dem richtigen Arrangement höre ich hier nem 1A Song.
Meine 2 pfenninge
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich find den Song sehr gut, ruhig, still nachdenklich, ... was man mit einem Arrangement rausholen kann weiß ich nicht, aber "unplugged" nur mit Gitarre gefällt mir das sehr gut.
.
Beim Singen finde ich, dass man hört, das es nicht das "Standardgenre" ist, die leisen längeren und langen Noten könnten noch Aufmerksamkeit vertragen, auch in die Höhe sanft bleiben, einmal kann und darf man schon "andrücken" aber nicht jedesmal, aber etwas, dass sicherlich mit etwas mehr Konzentration lösbar ist.
Mich stört auch das "maaaa " und das "laaaa ", es fehlt das deutliche "-chst", auch wenn sanft gesungen braucht das "-chst" etwas mehr. Ansonsten ist sehr verständlich gesprochen, aber die gerade die zentralen Worte fehlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,

Gitarren gut. Mir fast schon zu nachdenklich. Gut wären eine paar markante Pausen oder (let-rings) der Gitarrenpickings. Nicht um zu dramatisieren, sondern Whitespaces zu erhalten die deinen Text sacken lassen können. Andere Instrument oder Drums ? Hmm... das würde ich fürs Arrangement noch nicht ins Auge fassen. Kann auch locker später dazu machen, aber vielleicht Bassgitarre ab erster Wiederholung der Strophe. Die Struktur so wie sie ist, nehme als gegeben. Ich mag mir da keine Idee machen wollen :)

Zum Gesang fällt mir etwas mehr ein:
- Versuche mal während dem singen ganz leicht die Mundwinkel im Ansatz zum Lächeln liegen zu lassen. Dabei klingt die Stimme automatisch etwas heller, frischer. verliebter. Aktuell klingts eher seufzend/melancholisch. Vielleicht kannst du auch nicht andere wegen der Akkordfolge. kA.
- Wenn du kannst, eventuell 1 Halbton höher transponieren, vieleicht singt dann deine Stimme mehr.
- Die Konsanten höre ich relativ deutlich -chst. Generell ist es mitten in einer Melodie, wenn deutli-Chst hervorgehoben, ein Emotionskiller. Intelligent-Kopfmusiker DPT. Dabei wird man zum Zuhören verdammt und so. Deswegen, Nuschel ruhig die Melodie die du hast, um sie zu stärken. Spiel ruhig etwas mehr mit ihr.

Text
Konnte ich nicht komplett nachverfolgen. Cirka 4 mal gehört. Vielleicht sind es zuviel Silben pro Zeile.

Just my thoughts. Keep or sweep it.


Gruss
1987
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Ikone
@DugDanger @FerdinandK


He, ich bin begeistert von eurem Feedback! Ganz lieben Dank dafür! Sehr, sehr gut sind die Gesangstipps, da geht bestimmt noch was! Das zweite Lachst, also das langestreckte , ist mir auch ein Dorn im Auge. Und das mit dem Lächeln habe ich schon mal bei anderen Songs ausprobiert, sehr erstaunliche Wirkung! Chst ist tatsächlich nicht sooo schön zum Singen, mir fällt da aber nix anderes ein.
Mal sehen, vielleicht geht es mit mehr Übung und bewussterer Betonung besser.
Ja, und es muss tatsächlich nicht immer schwere Kost sein. Wobei leicht, jedenfalls für mich, wirklich schwer ist. Lustig und Albern geht ganz gut, leicht nicht so...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was genau würdest du ändern?
"weil du meine Liebe siehst" (zitiert aus dem Kopf).

Nach fast 3 Minuten darüber, dass der Sänger nicht verstehen kann, wie es zum Wunder seiner Seligkeit kommt, behauptet er unvermittelt und mit der Sicherheit eines erfahrenen Seelenklempners, er wisse, dass die oder der Angebetete seine Liebe sieht. Ich sehe da doch einen gewaltigen logischen Sprung.

Sorry für die Formulierung meiner Bemerkungen, da sind die Pferde mit mir durch gegangen - hat aber Spaß gemacht. Du wirst des Pudels Kern schon finden. ;)

Übrigens wurde ich mehrere Male an " Du kannst zaubere" erinnert, einen uralten Song von W. Niedecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@saitentsauber

Da ist was dran, logisch ist das nicht! Das habe ich noch nicht bemerkt. Danke dir! Mal sehen, vielleicht geht das auch anders.
Die Assoziation an den Song von Bap ist sehr interessant. Ich mochte den Song damals sehr. Höre ich mir mal wieder an...
 
Chst ist tatsächlich nicht sooo schön zum Singen, mir fällt da aber nix anderes ein.
"Chst" ist ja auch nur ein Klang. Also kurz, tonlos, und wie einige bevorzugen, etwas lauter aber nicht spitz. Für mich kam das chst immer durch eventuell weil ich sehr gut headphones habe. *achselzucken*.

Ja, und es muss tatsächlich nicht immer schwere Kost sein. Wobei leicht, jedenfalls für mich, wirklich schwer ist. Lustig und Albern geht ganz gut, leicht nicht so...
leicht? hmm annett louisan hat ein paar solcher Texte. z.B. "Die schönsten Wege sind aus Holz." :) Ich kann sowas auch net schreiben :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hier schlug mein Assoziationsdetektor spontan an:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Abendspaziergang

Tex! :heartbeat::heartbeat::heartbeat:

Ich mag ihn sehr! Und den Song auch. Wobei der ja sehr traurig ist...
 
Wobei Tex oder Pur dann ja doch sehr deutlich unterschiedliche Referenzen wären ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hey, ich mag den Song so zum daher trällern. Wenn ich ans Arrangement denke würde ich persönlich an Klavier,zweite Gitarre, Bass leichtes Schlagzeug mit Besen, welches später einsetzt denken. Evtl .kann ma auch mit Streichern rumprobieren!? Oder ein Glockenspiel bzw. Vibraphone!?
Ich Mag deine Stimme sehr!

Bin gespannt was noch draus wird.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben