TT Cabs vs. TAD Cabs ... Pro - Contra ?

  • Ersteller Gast252951
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Daher kam ich für mich persönlich zu dem Fazit:
Bei 1x12 präferiere ich TTC, 2x12 ist prinzipiell nix für mich da weder Fisch noch Fleisch (schon zu unhandlich, aber der Ton ist trotzdem nicht so erwachsen wie bei einer 4x12), bei 4x12 klar Mojo (egal ob von TAD oder Acy). Hoffe es hilft jemandem... :)

Danke für die Eindrücke.
zum Thema 412: hier benötigt man aber auch eine gewisse Lautstärke um die Vorzüge richtig genießen zu können. Für mich als Home-Spieler ist da eher die 112 oder 212 Variante passender - wenn der Grundsound ok ist. Boxen oder Combos mit einem Speaker sind natürlich sehr handlich, aber bisher fand ich alle Boxen / Combos mit mehr als einem Speaker aber dimensionaler und breiter im (Raum) Sound. Mikrofoniert ist das natürlich egal. Aber eine gewisse Speakerfläche bzw. Boxenvolumen muss schon sein, sonst klingt es mir entweder zu klein, zu angestrengt oder zu dünn. 1x10 finde ich zB ( außer für Clean ) nicht besonders. Selbst eine 1x12 Combo klingt für mich idR besser, wenn man eine größere 1x12 Box anschließt. ( Volumen )
 
Danke für die Eindrücke.
zum Thema 412: hier benötigt man aber auch eine gewisse Lautstärke um die Vorzüge richtig genießen zu können.

Bei der TAD nicht zwingend. Die hatte ich auch zeitweise zu Hause und die klingt auch flüsterleise wirklich geil (für meine Öhrchen).
 
Ich selbst habe mir bei TTC eine Kopie der 2x12 Marshall 1936 mit 5cm mehr Tiefe bauen lassen und seitdem alle anderen Boxen, nebst 4x12, in Rente geschickt. Top Box! TAD liefert ebenfalls sehr gute Arbeit/Produkte, ich persönlich habe aber das Gefühl, dass man da auch den Namen nicht unerheblich mit bezahlt. Kann mich aber auch irren.....

Laroqa gäbe es übrigens auch noch als Boxenbauer..... http://www.laroqua.de/
 
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Laroqa gäbe es übrigens auch noch als Boxenbauer..... http://www.laroqua.de/

Danke für den Link, allerdings liegt man hier direkt schon bei 800 - 1000 €
Nicht, dass es im Bereich Instrumente das ein oder andere Teil gibt, über dessen Rechtfertigung des Preises man trefflich streiten kann, aber wenn man es etwas provokant beschreibt, finde ich diesen Summen für 6 Stk Sperrholzplatten und 2 Speaker schon sehr sportlich. Wobei man natürlich die Arbeitszeit nicht außer acht lassen darf. Wie soll ich sagen ... wer genug Käufer findet, dass es sich trägt, hat alles richtig gemacht.

Aber die Auswahl an Tolexfarben ist reichhaltig, wenn man zB speziellere Farben möchte.
 
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Ach..das lässt sich locker überbieten: Kammler Cabinets... die Teile sind aber auch extrem hochwertig gefertigt, das ist eigentlich ein Möbel....
Überbieten lässt sich alles, und das wiederum durch das nächste teurere ;-)

Nur ist es bezgl. der Hochwertigkeit so eine Sache. Bei PRS sind die Dragoneinlagen auch total hochwertig, nur machen sie das ganze nicht mehr besser. Da ist eher das Motto: We can do some Crazy Stuff. Bei dem einen paart sich Liebhaberei mit einem gewissen Pragmatismus, bei dem anderen ist sie grenzenlos ...

Zumindest nehme ich mit, dass die TTs ihr Geld wert sind und das wollte ich wissen, auch wenn sich das Ganze auch aufgrund von Fenders Schaltung (s.o.) erledigt hat. Wäre auch nicht dringend nötig gewesen, hier liegen nur noch Speaker rum, hahaha

Edit: aber schick sin se ... :) gefallen mir besser als die genannten laroqua, die sehen mir fast zu modern aus. Kantiger - wobei es mir klar ist, dass das bei quaderförmigen Objekten immer der Fall ist :)
Aber die Kammler sind schlichter und klassischer, mit dem hellen Bespannstoff ... Nett

Ironiemodus an: der Stoff ist aber ungleichmäßig gewebt, die Lochabstände sind nicht überhall gleichmäig groß. Entweder schlecht gewebt oder mit unterschiedlicher Spannung aufgezogen. Und die Kabel der Speaker sind auch zu lang. Kurze Kabelwege verbessern den Klang ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber die Option interne und externe Speaker zusammen zu nutzen, wäre natürlich interessant und entfällt damit.
Habe ich mir auch gedacht und gegoogelt. Kann ja nicht sein, dass Fender eine Ext. Speaker Buchse einbaut, die man dann nicht sinnvoll nutzen kann - und dass das in den letzten 50 Jahren niemand probiert hat ;)
Meiner ist alt, aber das Prinzip müsste das gleiche sein: Fenders halten anscheinend Fehlanpassungen sehr gut aus. Ich kann eine 8 Ohm Box dran hängen, das ergibt dann bei mir (76er Vibrolux) 5,6 Ohm all together - und klingt z.B. mit Greenback richtig richtig gut:)
Ich weiß nicht mehr, woher ich das konkret habe (ich habe mir nur das konkrete Ergebnis für meinen Fall gemerkt, leider nichts über ?Ohm und seriell/parallel), war auf alle Fälle ein englischsprachiges Forum - und vielleicht haben die Neuen einen anderen Ausgangsübertrager - aber aufgeben würde ich die Idee nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich als Home-Spieler ist da eher die 112 oder 212 Variante passender - wenn der Grundsound ok ist
Ich würde das eher ausm Bauch entscheiden: Hab ich die Kohle, dann nehm ich mir die augentscheinlich hochwertigere vom TAD. Mein TAD Princeton z.b. klingt super, ist eben auch dieses fingerverzahnte Gehäuse-Dingens. Mein alter Amp klingt auch gut, ist aber vermutlich Sperrholz. Würde er fingervezahnt anders/besser klingen ? ? ? Ich weiss nicht...Die Gedanken hinsichtlich solcher Auswirkungen sind mir wieder zu speziell. Shit in-shit out. De Klanglische Unterschied ist vermutlich zu vernachlässigen.
 
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Ich würde das eher ausm Bauch entscheiden: Hab ich die Kohle, dann nehm ich mir die augentscheinlich hochwertigere vom TAD. Mein TAD Princeton z.b. klingt super, ist eben auch dieses fingerverzahnte Gehäuse-Dingens. Mein alter Amp klingt auch gut, ist aber vermutlich Sperrholz. De Klanglische Unterschied ist vermutlich zu vernachlässigen.

ich glaube durchaus, dass es bezüglich des Holzes bei ansonsten exakt gleichen Maßen eine Rolle spielen kann. Press-Span ist ja weicher und weniger verwindungsfest wie zB Sperrholz.
Ob eine Box mitschwingt oder "mit der richtigen" Resonanz schwingt ist wahrscheinlich nicht unwichtig.
 
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Ob eine Box mitschwingt oder "mit der richtigen" Resonanz schwingt ist wahrscheinlich nicht unwichtig.
Das mag sein. Aber ich hab z.b. bei meiner Amp Auswahl auf sowas nie geachtet. Auch jetzt nicht. Es ist eben so wie es ist. Klingt gut, der Rest ist mir dann egal.
 
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Klingt gut, der Rest ist mir dann egal.

Das ist immer die Hauptsache, das WIE spielt dann auch keine Rolle.

Hier sind es aber 2 augenscheinlich sehr ähnliche Produkte zu einem Preisunterschied von ca 25%.
Da hat es mich interessiert auf was der basiert und ob man dem einen oder anderen klanglich einen Nachteil bescheinigen kann.

Ansonsten hat es mich bei Amps auch nie interessiert, wenn sie gefallen haben.
Interessant fand ich da nur, ob es bestimmte Dinge gibt, die dafür verantwortlich waren, dass e s so klang.
Ggf. ein spezieller Röhrentyp, weil ich dann ggf bei anderen Amps mal darau achte um Parallelen zu hören
 
...Ob eine Box mitschwingt oder "mit der richtigen" Resonanz schwingt ist wahrscheinlich nicht unwichtig.


Ohne jetzt hier Holzdiskussionen lostreten zu wollen: ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es klangliche Unterschiede bei einem offenen (!) Cabinet gibt. Das Material schwingt mit; zweifelsohne. Aber der Anteil der Materialschwingungen in Vergleich zu Membranbewegungen ist mir zu gering, denn die Luft kann sich mehr oder weniger frei bewegen und drückt nicht massiv wie bei einem geschlossenen Cabinet gegen die Wandungen... Einzig die Größe der Box spielt m.E.n. eine Rolle (Stichwort akustischer Kurzschluß vs. Schallwand...), sowie die Größe der Öffnung der Rückwand.

Aber ich lasse mich gern überzeugen: Gleichgroß gebaute Cabinets aus verschiedenen Materialien nebeneinander klanglich mal abnehmen. Und zwar durchaus oder vor allem bei mal größeren Laustärken. :gruebel:
 
da könnte auch was dran sein, zumindest bei offenen ....

Man muss es echt mal testen. Dann wüssten wir es und ich bin überzeugt: so ein Test würde uns viel helfen / bringen! :)
 
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Das ist der Punkt, den ich vermute:

Viele haben schlicht aus Preisgründen nicht diese baugleichen Boxen zum direkten Testen. Vom Meßequipment ganz zu schweigen. Das geht mir zum Beispiel ganz genau so.
Was ich daraus folgend vermute: Viele der getroffenen Aussagen beruhen daher nur aus Hörenweitersagen / Kolportieren, aber nie aus einem direkten Test mit reproduzierbaren Ergebnissen.

Oder noch schlimmer: Aus einem "Musiker-Fachmagazin"... :-D

*und wech*
 
Also bei Dirk von TT gab's Tests und der Mann hat ja immense Erfahrungen.

"Sogar der Unterschied zwischen Lautsprecher A zu Lautsprecher B ist in vielen Fällen geringe, als der Einfluss der braunen Marshallbespannung im Wechsel zur typischen Fenderbespannung."
 
ganz ehrlich - das Thema befindet sich in einem Bereich, wo die Unterschiede wenn überhaupt dann marginal sind. Mit keinem der beiden Hersteller macht man etwas verkehrt.

Es gibt am Ende X andere Faktoren in der Signalkette oder der Umwelt (Bandkontext, Live ...), die das absolut überlagern!
 
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da bin ich raus ... 2 Boxen nur zum Vergleich kaufen ? ;-)
Deshalb: Lass deinen Bauch entscheiden :)
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Es gibt am Ende X andere Faktoren in der Signalkette oder der Umwelt (Bandkontext, Live ...), die das absolut überlagern!
Dit finde ick ooch :) es ist ja legitim, sich solche Gedanken zu machen, wenn man vor der Entscheidung steht. Aber am Ende ist es wieder wie mit Kabeln für 2000 Euro oder anderen Röhren für den Amp usw: Ich glaube, das was man hören will/Soll, hört man eh nicht im gesamten Sound-Brei. Zumindest nicht so, das es einen total flasht und man den Mund nicht mehr zubekommt. Kabel rein, spielen und Spass haben. Feddisch.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
"Sogar der Unterschied zwischen Lautsprecher A zu Lautsprecher B ist in vielen Fällen geringe, als der Einfluss der braunen Marshallbespannung im Wechsel zur typischen Fenderbespannung."
Man könnte herauslesen wollen, das an der Farbe/Marke liegt, das wage sich einfach mal zu bezweifeln. Vermutlich ist es das andere Material. Das eine ist offenporiger oder so, dann kommt eben mehr Luft / Sound durch. Das würde ja dann auch Sinn machen. Hab ich eine Pappe vorm Lautsprecher oder ein Netz, da hört man schon nen Unterschied :)
 
Vermutlich ist es das andere Material. Das eine ist offenporiger oder so, dann kommt eben mehr Luft / Sound durch. Das würde ja dann auch Sinn machen. Hab ich eine Pappe vorm Lautsprecher oder ein Netz, da hört man schon nen Unterschied :)
Dann wäre ja ein grobmaschiges Gitter die praktischste, wenn auch hässlichste Methode.
Obwohl ... vielleicht stellt man dann fest, dass ohne die Dämpfung von Stoff A oder B der Sound plötzlich viiiiel zu grell ist ;-)

Naja - in Studios werden ja schon immer gerne die Fronten abgenommen, weil es leichter zu mikrofonieren ist. Und trotzdem wurde schon die ein oder andere Platte mit gutem Sound produziert ;-)
 

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