[Userthread] Zoom Livetrak Mischpulte

  • Ersteller mjmueller
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Nö 0-50m kein Problem. Und mehr solltest im Normalfall nicht brauchen.
 
Und für diese Anlässe würde ich gerne mal ein paar Einschätzungen von erfahrenen Live-Mischer/innen einholen.

Ne, Typ der in der Band das Mischpult macht ...

Ich habe das L-12 und für uns (3 Köpfe) passt selbst das. Beim L20 habe ich auf der MuMe noch mal genauer geschaut und ich finde das Konzept weiterhin toll. Mit den Fadern kann man in jeder Situation den aktuellen Stand "abholen" (die derzeitige Position leuchtet, bis man den Fader 1x an der Stelle vorbei gezogen hat). Man ist ziemlich flexibel mit den Mixen für die Kopfhörer/Line Ausgänge ... und beim L20 hast du einen EQ und die iPad Anbindung als Option.

Ja, es ist wirklich nicht das typische Mischpult, an dem während des Gig ständig gedreht wird um der Band zu folgen ... Aber es ist für mich ein ganz tolles Werkzeug, wenn man es als Musiker macht und dann auf der Bühne mitspielen soll.

Gruß
Martin

2 Dutzend Gigs mit L-12 bestritten :)
 
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Gibt es da irgendeine Beschränkung in der Länge des Ethernetkabels?
Da es normales TCP/IP ist geht es an sich auch via Internet oder, was eher wahrscheinlich wäre, via WLAN. Ethernetkabel dürften aber bis 110m kein Problem sein. BTW, die Kombi X32 Rack und X-Touch funktioniert auch ganz gut. Ist aber dann preislich nah am X32 Producer, wobei der dann schon etwas besser ausgestattet ist.
 
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Ein bißchen erinnert mich das jetzt an eine uralte Diskussion StudioLive vs. X32 und warum Scribble Scripts bzw. Motorfader geschweige denn digitale Stageboxen so etwas von nicht notwendig sind. Und was ist passiert? Schau dir mal die letzten beiden Generationen der StudioLive Pulte an. Zumindest kann man Presonus Lernwillen zugestehen

Bei den Presonus ist es aber so, dass die Fader wirklich nur die Kanalfader sind (zumindest beim 16.0.2, das ich unter den Fingern hatte war es so) und die Faderbänke für die Aux Wege auf den Drehknöpfen mit den LED-Streifen liegen. Da stört es nur, wenn man was per Fernbedienung ändert.

Beim Zoom liegen die Faderbänke aber auf den Kanalfadern, und das finde ich schon sehr ungeschickt, wenn man die Positionen dann jeweils anpassen muss.
Bei einer Recording Session oder einer sehr gut eingespielten Band mag das gehen, sonst aber geht das für mich nicht.
Nettes Tool für Recording Sessions unterwegs, für Live wäre es nichts für mich.

Ab einer größeren Kanalzahl kommt irgendwann ein Multicore ins Spiel (teuer, schwer, anfällig und sperrig), und da bin ich aber sehr schnell beim Rackmixer und LAN - Kabel (bei mir XR18).
Wenn ich am FOH noch Fader wollte wäre ich ganz schnell noch beim X-Touch. (In Summe billger als das L20)
 
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aber ja, klar, ist meine Ansicht, was auch sonst...

Ich bin bei dir :)

Allerdings bin auch ich kein FOH, sondern einer der Musiker in einer Band ...

Ich akzeptiere, dass es sich um zwei Gattungen handelt ;) - daher müssen wir nicht das gleiche präferieren wie tombulli.

Das heisst also dass da nie ein Wunsch wie “ich brauch die Gitarre von Heinz etwas lauter und die Stimme von Stefan leiser.“ aufkommt. Ich rede vom Monitormix und nicht von dessen Masterregler.

Du bist mit einem Klick in der "Bank", die für den (KH) Monitor Mix der Person XY verantwortlich ist. Den verstellst du ... und gut ist. Oder habe ich die Frage falsch verstanden?

Da wird nur das nötigste abgenommen, meist Vocals und Bassdrum und fertig.

Bei uns GIT, BASS und VOC ... und die Bassdrum, wenn wir auch den SUB der PA dabei haben. Bass und GIT allerdings im wesentlichen für den Monitor des Drummers, der hinter den Verstärkern spielt ... Easy does :) ... und die iPhone Zoom iQ7 Aufnahme vor der Bühne, bringt auch alle Instrumente ganz gut zu Gehör.

ob das L20 trotz der Kompromissbehaftung in Sachen "Live-Tauglichkeit" dennoch als Pult für kleine Clubgigs brauchbar ist

aus meiner Sicht als Laie - weiterhin JA ... aber die Welt hat viele Facetten. Ich denke aber, dass dir damit nichts fehlen würde - zumindest so, wie du den Einsatzzweck beschreibst.

Gruß
Martin

Gitarrist, der so lange doof da rum steht, bis jemand "spiel" sagt, oder der Drummer mit den Stöcken klopft ... (nach dem dritten Herzinfarkt des FOH - wenn wir schon bei den Vorurteilen sind :D)
 
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Zoom Livetrak L-12 Case gesucht und gefunden...
Ein Tip für Diejenigen, die wie ich das Teil ab und an mal transportieren müssen und kein Profi Flightcase haben/wollen...
Passt hervorragend, lediglich in den Deckel kommt noch 1 Lage Schaumstoff dazu zur Klemmung...

https://www.amazon.de/gp/product/B0796WNKQ5/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&psc=1

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Tag allerseits,

Muß das mal reaktivieren, denn Zoom hat gerade das dritte Livetrak vorgestellt, das L-8.

Da hatte ich mir gerade ein Set aus H6 und einem Mackie-Pult für kleine Sessions mit Anderen (Keyboardern) zusammengestellt und dann kommen die DAMIT, grrr.

Aber: ich bekomme von etlichen, sehr erfahrenen Anwendern des L-12 in meinem Umfeld und darüber hinaus gesagt, daß das Ding nicht pegelfest sei, also sehr schnell zerren würde. Das kenn ich vom H6, nur hat der einen zuschaltbaren Limiter pro Kanal, den scheint es bei den Livetraks nicht zu geben, jedenfalls beim L-8 war nichts drüber zu lesen.

Das Ding würde mir meine Kombi aus H6 und Mackie ersetzen, aber nur wenn ich mir dadurch keine Nachteile einhandele.

Wie sind da Eure Erfahrungen? Hier im Thread konnte ich von den Pegelprobplemen nicht lesen, wie kommts? Oder habe ich etwas überlesen?

Herzlichen Dank schonmal.
 
Ich habe das L-12 und keinerlei Pegel (Festigkeit) Probleme.
Allerdings würde ich das L-8, dass grade mal 50€ günstiger wie das L-12 ist, nicht nehmen, dazu hat es zuviel Einschränkungen gegenüber dem L-12 und Features für Podcaster etc. die man bezahlt, aber nicht nutzt.
Vergleich mal die Beiden. Das L-12 für "nur" 50€ mehr ist deulich besser ausgestattet für Bands
 
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Stimmt, das ist ja fast schon eine ähnlich dämliche Preisgestaltung wie bei Tascam zwischen Model 16 und Model 24.

Das L12 ist mir eigentlich für den angedachten Zweck schon wieder zu groß, das L8 gefällt mir deutlich besser. Andererseits würde man ein L12 ja auch gebraucht bekommen ...

Das mit den Einschränkungen war mir so nicht bewußt, danke für den Hinweis, muß direkt mal vergleichen.

Aber schonmal gut zu wissen, daß das mit der Pegelfestigkeit kein generelles Problem zu sei scheint, wobei diejenigen, die mir das sagten, ebenfalls genug Erfahrung mit Pulten haben, sodaß ich Anfängerfehler ausschließen kann.

Deinen Koffertip hab ich schon gesehen, bei mir müßten da aber noch Kabel mit rein, das scheint mir bissl eng, würde da eher auf eine Tasche setzen, am liebsten Gator, wäre nur mal wieder die Frage, welche da paßt :)
 
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Man sollte wirklich genauer hinschauen. Ich hab jetzt folgende Einschränkungen gefunden:

- Keine Kompressoren pro Kanal
- USB Hostport fehlt
- nur USB Power oder Batterie möglich, kein "richtiger" Netzteilanschluß
- keine mechanischen Schalter für Treibermodus und Samplerate
- keine Taster für die Individualmixe
- kein Direktzugriff auf Effekte
- keine eigenen Scene-Buttons

Da hab ich mich wohl rein über die kompakten Maße gefreut, Danke fürs Augen öffnen.

Wobei auch im Video von Gonnageek von Clipping Noise gesprochen wird, was er bei seinem H6 nicht hat.

Vielleicht bleib ich dann doch erstmal bei der H6-Kombi und baue mir das in einen Pedalboard-Case ein, sodaß ich den H6 nur reinschnappen und anstecken muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht bleib ich dann doch erstmal bei der H6-Kombi und baue mir das in einen Pedalboard-Case ein, sodaß ich den H6 nur reinschnappen und anstecken muß.

Das hat sich dann jetzt doch geändert und ich hab mir einen L12 geholt, letztlich die deutlich leichtere Lösung.

Leider gibts den oben gezeigten Koffer nicht mehr zu kaufen, bin grad auf der Suche nach Alternativen bzw einer passenden Tasche.
 
Danke, den hatte ich auch schon entdeckt, ich denke, ich werde aber eine Tasche nehmen, hab verschiedene in der Auswahl:

Gator GU-EVA-1813-3
SKB SC2111
Magma CTRL Case S2 MK3

Letztere paßt von den Maßen und Preis her am Besten, die werde ich mal ordern.
 
Magma CTRL Case S2 MK3

Diesen habe ich heute bekommen und er paßt prima, hat seitlich auch noch Platz fürs Netzteil und ist aus stabilem EVA-Material. Stinkt allerdings auch ordentlich. Trotzdem empfehlenswert.

Geht trotzdem wieder retour, da der L12 bestens in meine Soundware-Mixertasche paßt, die ich sowieso wegen Kabeln etc brauche.

Soundwear Tasche:

IMG_4806.JPG



Magma Case:
IMG_4807.JPG
IMG_4808.JPG
 
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Moin
Wir haben uns das Teil eigentlich nur zum Aufnehmen im Proberaum geholt, hatte keine Lust auf eine Rechnerlösung.
Irgendwas muss man als Band ja machen in dieser Coronazeit.
Mittlerweile kann ich mir sogar vorstellen kleine Gigs die wir von der Bühne aus mischen mit dem Ding zu bestreiten.
Cool ist für diese Anwendung der Fußschalter um die Effekte bei den Ansagen auszuschalten.
Und die Möglichkeit des Aufnehmens natürlich.
Das einzige was mir wirklich fehlt ist ein einstellbarer Lowcut in den Monitorwegen um den Mulm aus den Mufuboxen zu entfernen wenn sie auf dem Boden liegen.
Ansonsten für den Preis ne Menge Möglichkeiten für den Hobbymusiker.
 
kann ich mir sogar vorstellen kleine Gigs die wir von der Bühne aus mischen mit dem Ding zu bestreiten.
Bei einer eingespielten Band geht das bestimmt.
Ich mische von der Bühne mit meinem Behringer XR18 + BCR2000 als Fernbedienung. Auf dem BCR 2000 sind in erster Linie die Channel Fader und die Channel Mutes.
Dazu Main Fader und die Mains der Monitore.
EQ und dergleichen wird während des Auftritts nicht verändert, das macht man grundlegend vorher bei den Proben und passt Kleinigkeiten beim Soundcheck an.
Wenn Material und Räumlichkeit nicht ganz die Katastrophe sind, dann geht das sehr gut.

Wechselnde Bands mit kurzen Umbaupausen wollte ich mit dem Zoom aber nicht mischen müssen.
 
Wir mischen sonst auch mit dem xair 18.
Alles mit Laptop, geht wunderbar.
Bei kleinen Sachen ohne Toni im Saal/Kneipe, alles von der Bühne.
Bei größeren Sachen kümmert sich der Toni um den Sound draussen und ich auf Zuruf von den Bandkollegen um die Monitore.

Das Xair 18 kann zwar Mischpult mäßig mehr aber wenn ich ehrlich bin reichen mir die Möglichkeiten des Zooms auch, bis auf die angesprochenen Lowcuts in den Monitorwegen.

Aber in erster Linie proben wir jetzt mit dem Zoom, und eben Mal aufs Knöpchen drücken und alles aufnehmen ist schon geil.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich benutze ebenfalls das L-12 als Live Mischer (Folk A-Band), der Lowcut ist bei uns auf jedem Kanal (ergo dann auch Monitor) eingeschaltet, da gibt es (live) keinerlei klangliche Einbußen, im Gegenteil.
Wenn ich etwas mehr Druck auf der Cajon (Bass Drum Sound) haben will, reicht etwas Anhebung im Bass EQ (und klingt differenzierter mit Low Cut).
 
Da bin ich denn wohl doch etwas verwöhnt vom XAir 18.
Die Lowcuts in den Monitorwegen ziehe ich auch gerne bis 200 Hz hoch.
Gerade auf einer etwas lauteren Bühne brauche ich keine "warmen Stimmen" auf dem Monitor sondern
Durchsetzungsfähigkeit.
Ein parametrische Klangregelung im Monitorweg ist nie verkehrt aber das sprengt dann wohl auch den Rahmen für das Gerät.
Das L20 hat wohl in der App ein Mastereq, ob Auxeq's
weiß ich noch nicht. Ich schicke gerade das L12 zurück und nehme das L20.
 

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