Gitarristen so konservativ wie Autokäufer (bzgl. Farbe) ?

  • Ersteller Gast252951
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trotzdem glaube ich auch, das wir Gitarristen heute eher konservativ sind und etwas "seriöser" erscheinen wollen, zumindest die Älteren unter uns.
Es sind mittlerweile die älteren unter uns, die die bunten 80er-Strats noch haben und suchen.
Oder die komischen Formen, wie BC Rich sie liefert.

Die Jugend ist da weniger experimentierfreudig, soweit ich das beobachte.


Wobei man für eine sinnvolle Bewertung von Altersklassen erstmal eine Statistik erstellen sollte... ;)
 
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Es sind mittlerweile die älteren unter uns, die die bunten 80er-Strats noch haben und suchen.
Weil die Älteren die 80er noch miterlebt haben....ich bin ja auch schon Ü-30 und hab von den 80ern nichts mitbekommen.
 
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Es sind mittlerweile die älteren unter uns, die die bunten 80er-Strats noch haben und suchen.
Wobei man für eine sinnvolle Bewertung von Altersklassen erstmal eine Statistik erstellen sollte... ;)
auch `ne Form des Konservativseins.
Statistiken? ---- wird wohl nicht nötig sein, höchstens für die Gitarrenhersteller:rolleyes:.
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..ich bin ja auch schon Ü-30 und hab von den 80ern nichts mitbekommen.
dann gehörst du noch zu den Jüngeren, E-Gitarristen können inzwischen ja auch schon jenseits der 70 oder gar 80 sein.
 
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Großartig wie von einigen "Älteren" regelmäßig so simple wirtschaftliche Herangehensweisen hinterfragt werden (unter Angabe frei erfundener Behauptungen) (und man weiß ja auch nie so genau wie ernst das wirklich gemeint ist) (aber falls es nicht ernst gemeint ist frage ich mich manchmal wie viel Langeweile man so haben kann).
Ich könnte jetzt erklären weswegen BMW nicht auf jeden schwarzen Dreier siebenundneunzig Pinke in den Verkauf schickt, aber vielleicht reicht die Spitze ja schon aus.
(oder warum man nicht jedem Kaufinteressenten erstmal seinen Sonderwunsch zum Vorführen lackiert, damit der den eh nicht kauft)
(oder bestimmt die Industrie eh den Konsum? Sie wird ihn zumindest stark beeinflussen. Darum gibt es so viele überbezahlte Marketing heiopeis - aber ich verrate nun schon viel zu viel)

Es gibt immer die, die von der Stange kaufen und die paar anderen, die es anders wollen und Eier genug haben einen Pinsel in die Hand zu nehmen ;)
(ja, ich war mal Letzterer! Aber irgendwann überschreitet man die 30 und schwimmt im kapitalistischen Sumpf mit all den Anderen umher und kauft den Kram von der Stange. Immer etwas teurer als der neben einem! Illusion von Alleinstellung)

Ach schau, darum meide ich diese Threads eigentlich. Vier Minuten weg und genau so wenig oder viel beigetragen wie der Rest ;)
 
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Es sind mittlerweile die älteren unter uns, die die bunten 80er-Strats noch haben und suchen.
Oder die komischen Formen, wie BC Rich sie liefert.

Die Jugend ist da weniger experimentierfreudig, soweit ich das beobachte.


Wobei man für eine sinnvolle Bewertung von Altersklassen erstmal eine Statistik erstellen sollte... ;)

Ich glaube die älteren haben einfach mehr Geld. :D Als jugendlicher war ich insofern auch "weniger" Experimentierfreudig, heute wesentlich mehr. :p

Wie der Autor schon sagte sind "kreative" Gitarren in höheren Preisregionen anzusiedeln. Sub 1200€ ist es zu 95% Massenware. Da wird produziert was sich verkauft. Hinzu kommt das viel in Großfabriken produziert wird, die für mehrere Marken produzieren. Deshalb sehen die Farben von Schecter / ESP so ziemlich gleich aus, wenn ich mich recht erinnere auch mindestens die PRS SE Reihe damals.
Wenn man dann noch die Händler einbezieht, die meistens einen geringen Platz pro Hersteller haben, zeigt man natürlich auch das, was die besten Chancen hat.


PS: Bei Autos sind es noch ganz andere Dimensionen. Da sind riesige Farbtanks an der Sprühmaschine angeschlossen und meistens sind nur ca. 3 zur Verfügung, bzw. der Platz dafür da. Beim Wechsel muss die Anlage auch gereinigt werden. Ganz selten kommt es mal vor, wenn der Werksstudent die reinigung vergisst, dass sehr lustige Schattierungen zu Stande kommen. Z.B. wenn von Rot auf Grün gewechselt wird. Dann sind Anfangs noch sehr hohe Rotanteile (aber sehr gut vermischt, keine Schlieren) vorhanden, bis schließlich der Grünton dominant wird. Kommt aber alles in den Müll. :(
 
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Ich glaube die älteren haben einfach mehr Geld. :D
Die kaufen trotzdem, was sie geprägt hat.
Die, die in den 80ern jung waren, kaufen eher bunte Strats mit 24 Bünden und Floyd Rose, als die, die Hendrix live gesehen haben.

Ich bin ja im Vergleich zu euch Säcken noch jung :D
und kaufe meine Gitarren wild umher.

Und ich finde, das kann man heute sehr gut.
Es gibt immer wieder limitierte Sondermodelle, aber auch so kriegt man im 3stelligen Bereich echt ne gute Auswahl was Farbe, Form und Bestückung angeht, wenn man von den 20.000 möglichen Shades der Burstlackierungen von Les Pauls absieht.
 
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Die, die in den 80ern jung waren, kaufen eher bunte Strats mit 24 Bünden und Floyd Rose, als die, die Hendrix live gesehen haben.
Ich bin ein Kind der 80er Jahre, liebe daher bunte Gitarren - bis zu einem gewissen Grad, aber eine Strat darf durchaus auch mal eine knallige Farbe haben. Darum ist meine Mexikanerin ja in Lake Placid Blue und nicht schwarz oder Sunburst (weiße Strats gefallen mir nicht so). Aber sonst ist sie "vintage" mit 21 Bünden und Vintage Tremolo. :D

Und, ohne jetzt alles gelesen zu haben: ich glaube die Leute sind einfallslos. Bei Autos ist es halt so, dass knallige Farben oft extra kosten, darum gibt es auf den Strassen eigentlich nur die üblichen grauen Mäuse. Bei Gitarren ist das nicht so, aber um bei Fender zu bleiben: da kommt es total auf die Serie an, in welchen Farben man die Gitarre bekommt. Mir gefällt zB auch Surfgreen sehr gut - ist aber als Standard Strat nicht erhältlich.
Sollte ich jemals eine Strat im Customshop bauen lassen oder eine (nicht die Mexikanerin!) neu lackieren, dann wird sie wahrscheinlich Knallorange, mit blauem Pickguard. Haut einem zwar die Augen raus, aber mir gefällt diese Farbkombination.
 
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Großartig wie von einigen "Älteren" regelmäßig so simple wirtschaftliche Herangehensweisen hinterfragt werden (unter Angabe frei erfundener Behauptungen)
Zum einen ist es nicht frei erfunden.
Schau dir neue Gitarren an und du wirst sehen, dass die Schnittmenge aus "konservativen" Farben sehr groß ist. Gleiches gilt für Kleinanzeigen.

Wirtschaftlicher Aspekt:
Auch hier gibt es die Möglichkeit besondere Farben etwas teurer zu bepreisen - ohne dass das den Kurs der Standardfarben belastet.

Aber ... ich hätte auch die Frage anders stellen können: Kauft ihr eher Standardfarben oder darf es auch etwas anderes als die 4-5 Standardfarben sein.

(und man weiß ja auch nie so genau wie ernst das wirklich gemeint ist) (aber falls es nicht ernst gemeint ist frage ich mich manchmal wie viel Langeweile man so haben kann).
Anscheinend ähnlich viel wie du, oder warum antwortest du ?

Ich könnte jetzt erklären weswegen BMW nicht auf jeden schwarzen Dreier siebenundneunzig Pinke in den Verkauf schickt, aber vielleicht reicht die Spitze ja schon aus.
in arabischen Staaten wird so etwas sogar gemacht ... hier greift man nur ziemlich tief in die Tasche für seinen pinken Bentley mit seinen goldenen Lederbezügen.

Aber man muss ja nicht immer vom schlimmsten ausgehen ( Pink )
Es gibt eine Menge Farben, die im Laufe der letzten 70 Jahre schon als klassisch gelten und NICHT schwarz, weiß oder rot sind


Du siehst das auch zu ernst ...
Sieh es doch einfach unter dem imaginären Titel:

Was sind eure Lieblingsfarben bei Gitarren ...
Dann musst du dir auch keine Gedanken um wirtschaftliche Zusammenhänge und Zwänge machen
 
Aber man muss ja nicht immer vom schlimmsten ausgehen ( Pink )
Ich würde gern eine haben die Rosa oder Pink ist, aber ich finde keine sinnvolle...
Mag für den einen das Schlimmste sein, aber realistisch würde es einen Abnehmermarkt geben - neben so Leuten wie mir würden auch sicher Frauen und Hairmetaller zugreifen.
 
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Lake Placid Blue ...... zB auch Surfgreen

so etwas meinte ich. LPB sieht man ja sogar noch etwas öfter, aber das sind ja alles absolut klassische Farben, so wie Shoreline Gold, Sonic Blue, Seafoam Green, Daphne Blue, Inca Silver, Dakota red, Shell Pink, Sherwood Green, Burgundy Mist, Ocean Turquoise .... das ist ja nichts was knallig 80er ist - sondern einfach coole Farben für Strats oder Teles

Gibt es auch hin und wieder vereinzelt ....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde gern eine haben die Rosa oder Pink ist, aber ich finde keine sinnvolle...
Mag für den einen das Schlimmste sein, aber realistisch würde es einen Abnehmermarkt geben - neben so Leuten wie mir würden auch sicher Frauen und Hairmetaller zugreifen.

Strat in Shell Pink ... sehr cool - mit Pink meinte ich so etwas total knalliges, wie Paul Gilbert in den 90ern hatte. Seine Ibanez Signature gibt es bestimmt in der Farbe :)
 
mit Pink meinte ich so etwas total knalliges, wie Paul Gilbert in den 90ern hatte.
Jaja, genau :)
Nur nicht Ibanez. Die lilane CV Strat finde ich ganz gut, aber die gibt es nicht mehr...
 
ich meine ... ist das cool oder was ?

Gretsch blue 2.jpg

Gretsch blue.jpg
gretsch gold.jpg
gretsch green.jpg
gretsch orange.jpg
Gretsch pink.jpg


oder

tele purple.jpg

Tele CandyAppleGreen.jpg
 
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Ja, das sind schöne Farben. Wobei mir das Funkeln nicht ganz so gefällt, aber das kommt dann auch aufs Licht an.
 
Ja, das sind schöne Farben. Wobei mir das Funkeln nicht ganz so gefällt, aber das kommt dann auch aufs Licht an.

dazu einen passenden 50er jahre Glitzer Anzug ... und Las Vegas kann kommen :)
Was der King kann ... sollte man auch machen können ;-)
 
Probleme mit Käufern von E-Gitarren, was die Farbauswahl betrifft, gibt es schon länger, wie das Beispiel dieses Fachmanns zeigt.
Zitat: "Wir waren mit grau eigentlich sehr zufrieden!"

 
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Ich bin ein Kind der 80er Jahre, liebe daher bunte Gitarren - bis zu einem gewissen Grad, aber eine Strat darf durchaus auch mal eine knallige Farbe haben.

Ich hatte meine Kindheit in den 80ern, mag ich deswegen Gitarren in Neonfarben? Nein.. sowas spielte der Bohlen nicht! Obwohl, was spielte der überhaupt?
Kein Witz, Orange war in den 80s meine Lieblingsfarbe, im Alltag war die Farbe schließlich auch dauerpräsent, geschmacklich bin ich davon aber schon lange weg. Irgendwann war dann auch die Fanta nicht mehr orange..

Einerseits tendieren wir Menschen merkwürdigerweise dazu uns stark anzupassen, für eine Gruppenzugehörigkeit. Folglich: Man kauft Gitarrenfarben, die auch die eigenen Vorbilder, die Szene, Gitarristen des Genres benutzen.
Auf der anderen Seite wollen wir, gerade auch in jüngeren Jahren, aus der Masse herausfallen. Cool ist schließlich nur das, was andere nicht haben.
 
Ich hatte meine Kindheit in den 80ern, mag ich deswegen Gitarren in Neonfarben? Nein.. sowas spielte der Bohlen nicht! Obwohl, was spielte der überhaupt?
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Der "spielt" das, was ihm der Sender fürs Playback in die hand drückt. Früher waren das oftr Strats - in letzter Zeit findet man bei so etwas gerne PRS
 
Ach schau, darum meide ich diese Threads eigentlich. Vier Minuten weg und genau so wenig oder viel beigetragen wie der Rest ;)
...hohes Ross auf dem du da sitzt, lass uns doofe halt weiterdiskutieren, zwingt dich keiner hier deine Zeit zu verplempern!

Ich finde dieses Thema sehr interessant-kratzt es doch an der Schwelle Mainstream, Psychologie, Individualismus, Konformismus, Scheissegalismus:)-)) und stellt so in seinen Antworten ein buntes Kaleidoskop unserer Mitglieder dar.....braucht ja nicht jeden zu interessieren....
 
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Ich hatte meine Kindheit in den 80ern, mag ich deswegen Gitarren in Neonfarben? Nein.. sowas spielte der Bohlen nicht!
Den Bohlen mochte ich schon damals nicht. :igitt:
Man kauft Gitarrenfarben, die auch die eigenen Vorbilder, die Szene, Gitarristen des Genres benutzen.
Hmm, dann müsste ich entweder eine schwarze, weiße oder sunburst Strat spielen, denn meine Lieblingsgitarristen spiel(t)en diese Farben: Hendrix, Blackmore, Gallagher. Und doch hab ich mich für das etwas knalligere Blau entschieden, auch wenn es eine der "Standardfarben" von Fender ist. Und was die "Szene" spielt weiß ich nicht, darum kümmer ich mich genauso wenig wie um die Gitarristen des Genres. Wobei ich gern klassischen Rock höre, neben den genannten auch gern mal Led Zeppelin, seltener Black Sabbath etc. Also musikalisch bin ich eher von den 60er und 70er Jahren geprägt. Mit den 80ern verbinde ich dann doch eher Pop und viele Synthies in der Musik. Aber ich geb zu - die Farben hatten schon was für sich. Wobei mir auch das "Purple" von Prince sehr gut gefallen hat. :D Da darf es dann ruhig auch glitzern.
 

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