Gitarren-Effektgeräte von Behringer vs. deren Originale - Erfahrung/Einschätzung?

Ja, ich weiß das ist völlig irrational, zumal der Klang ja auch einfach Geschmacksache ist. Aber das Auge hört mit
 
...deswegen klingt ja auch eine Gitarre aus Fenders Custom-Shop viel besser als `ne Squier - weil es anders gar nicht sein darf...

Das mit dem Auge stimmt - eigentlich in fast allen Bereichen. Ein Motorrad z.B. muss einen schon anturnen wenn man darauf zugeht finde ich. Es muss “sexy” sein sonst will ich damit nicht fahren. Serviceintervalle interessieren mich da nicht oder Komfort oder irgendwas vernünftiges...

Von Frauen will ich jetzt gar nicht anfangen - oder vielleicht doch? Ihr liebt es doch von mir provoziert zu werden, oder etwa nicht?!? Also mit so `ner Behringer-Frau zu Hause würde ich jedenfalls auch nach Custom-Shop-Produkten Ausschau halten - egal ob Moped oder Gitte. So`n erlesener Whiskey kann auch sehr anregend sein...

Ich höre auf und bitte um Verzeihung für meinen Beitrag der natürlich off topic ist.

Eins noch: Behringer ist nicht sexy, nicht mal wenn es funktioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Soviel zu Effekten:
hatte mal ne Band, war um 1990....unterm Sofa des Bandproberaums lag n Verzerrer....Sola Tonebender, naja, alter Mist den keiner mehr braucht... hab ihn liegen lassen.
Um die 2004/5 : Bandreunion! Unterm Sofa: der Verzerrer, Sola Tonebender, hab ihn mitgenommen...Fresse, was klingt der Sch....!!!! Hat ca 3 Sounds: Bschrrrr, Rrrrraaaa, Grrrriiiii und Schrrlllmbrrr....grauenhaft! und auch der Bypass-Sound: total dumpf und kaputt! Unbrauchbarer Schrott!...aber Vintage, also ab ins Ebay....273Euro nach Schweden...der Typ total begeistert....also: wo ist die Qualität bei Effekten?

....ganz einfach : wo der Geschmack aufhört...!

Nicht mit mir Leute, hab 4 Kanäle beim Engl Blackmore und Gitarren mit Volumenreglern...und Finger zum Spielen...so what?

Gruss,
Bernie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Soviel zu Effekten:
hatte mal ne Band, war um 1990....unterm Sofa des Bandproberaums lag n Verzerrer....Sola Tonebender, naja, alter Mist den keiner mehr braucht... hab ihn liegen lassen.
Um die 2004/5 : Bandreunion! Unterm Sofa: der Verzerrer, Sola Tonebender, hab ihn mitgenommen...Fresse, was klingt der Sch....!!!! Hat ca 3 Sounds: Bschrrrr, Rrrrraaaa, Grrrriiiii und Schrrlllmbrrr....grauenhaft! und auch der Bypass-Sound: total dumpf und kaputt! Unbrauchbarer Schrott!...aber Vintage, also ab ins Ebay....273Euro nach Schweden...der Typ total begeistert....also: wo ist die Qualität bei Effekten?

....ganz einfach : wo der Geschmack aufhört...!

Nicht mit mir Leute, hab 4 Kanäle beim Engl Blackmore und Gitarren mit Volumenreglern...und Finger zum Spielen...so what?

Gruss,
Bernie

Das ist aber auch unfair weil der Engl Blackmore m.M.n eins der besten Rockamps ever ist! :) :) :)
 
Ich hatte mir mal 4 Behringer Pedale günstig bei Amazon geholt. Bis auf den EQ habe ich alle wieder verkauft weil sie extrem gerauscht haben.

Was zum Punkt Auge zu sagen. Die 19Zoll-Teile von Behringer sind toll. Alles leuchtet und die Anzeigen gauckeln Hochwertiges vor.
Die Digitalpulte sind ja schon fast Standard. Also wird auch wirklich Gutes produziert, leider gehöhren Pedale nicht dazu.
 
PRO:
viele der Pedale klingen nahezu oder genau wie die Originale von denen sie kopiert wurden
unschlagbar günstig im Preis
man kann sich einen bestimmten Effekt einfach und preisgünstig mal ausprobieren um zu sehen ob er einem überhaupt liegt

CONTRA:
eventuell schlechtere Soundqualität? mehr Rauschen etc?
Plastikgehäuse - Roadtauglichkeit??

ich persönlich mag die nicht - es gab ja früher auch mal diese Ibanez Soundtanks (Plastik Pedale)
davon hatte ich quasi als meine ersten Effektpedale welche - war der absolute Müll - die Klinkenbuchsen etc. billigster Schrott.
Aber zum Ausprobieren wars ok
ob das bei den Behringer Teilen auch so ist, weiß ich nicht
 
Gibts hier eigentlich jemanden, der wirklich mal aus eigener Erfahrung sagen kann "ich habe/hatte viele Behringer auf Tour und die waren danach im Eimer" ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... oder jemanden, der so ein* Kunststoffgehäuse jemandem zur Verfügung stellen kann, der Zugriff auf eine Universalprüfmaschine hat um dort einen Druckversuch zu machen.

*) ausgemustertes, da zerstörende Prüfung :rolleyes:
 
Hatte den Tubescreamer und habe das NoiseGate von Behringer zuhause. Im Proberaum und live habe ich einen HorizonDevices PrecisionDrive und ein Boss NS-2.

Das NoiseGate funktioniert. Punkt. Habe es in der 4-Kabel-Methode angeschlossen. Greift bei identischen Potieinstellungen wie beim Boss vielleicht einen Hauch später zu, aber dann stellt man den Decay einfach etwas nach. Rauschen? Naja... vielleicht etwas mehr wenn man ganz fest daran glaubt, aber nicht so dass es wirklich auffällt.

Der Tubescreamer klingt super. SUPER!!!!!!! Rauscht bei höheren Gain-Einstellungen wie ein Wasserfall, aber mal Hand auf’s Herz: Welcher TS tut das nicht? (Mein Precision Drive hat deswegen auch ein NoiseGate an Bord)
Rein klanglich war er identisch mit dem Joyo Overdrive den ich schon hatte. Der Joyo war aber stabiler.

Diese Erfahrungen fußen alle nur auf meinem Hörempfinden im Raum. Mikrofoniert habe ich nie etwas davon. Mag sein dass sich da mikrofoniert völlig unterschiedliche Welten auftun, aber ernsthaft aufgenommen wird heutzutage ja eh mit anderen Sachen. Entweder hat der Produzent schönes Equipment im Studio stehen oder man macht‘s halt digital. (Kemper, Plugins,...)

Man darf nicht den Fehler machen und Behringer-Pedale als professionelle Tools ansehen. Den Anspruch haben die Dinger gar nicht, sonst wären sie teurer. Wenn man die B-Pedale so nimmt wie sie auch gemeint sind, nämlich zum „rumdaddeln“ und ausprobieren jenseits von Mikrofonierung, dann werden sie nicht enttäuschen. Wer weiß... vielleicht machen sie sogar Spaß?! :)
Gruß
-Yosh

PS: Kaputt gegangen ist mir im Laufe meiner Musikkarriere nur ein einziges Pedal und das war von Boss.
Macht euch nicht so große Sorgen wegen dem Plastik. Ich habe seit 15 Jahren einen Arion-Equalizer und der ist auch nur aus Plastik. Komischerweise genießen die Arion-Sachen einen legendären Ruf und auf Behringer wird geschimpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Man darf nicht den Fehler machen und Behringer-Pedale als professionelle Tools ansehen. Den Anspruch haben die Dinger gar nicht, sonst wären sie teurer. Wenn man die B-Pedale so nimmt wie sie auch gemeint sind, nämlich zum „rumdaddeln“ und ausprobieren jenseits von Mikrofonierung, dann werden sie nicht enttäuschen.
also diese Meinung kann ich leider nicht teilen, die Unterteilung in A und B Pedale mache ich nicht. Auch bin ich der Meinung das es unter den günstige Pedalen sehr viele gute gibt, die auch die " Belastung " der Bühne aushalten.
Zum TS muss ich sagen, so ein lowgain Pedal dürfte überhaupt nicht rauschen wie ein Wasserfall, meiner, selbstgebaut von Musikding, macht kaum Geräusche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ... ich hab da mehrere von.

Ein Vintage Delay VD400, das mich recht zufrieden macht, u.A. da es einen Ausgang für moduliertes und originales Signal hat, womit die getrennt weiterverarbeitet werden können - ich mag es, wenn das Echo ein wenig anders klingt, das hat irgendwie was ... das Ding ist gut.

Ein Tube Overdrive TO800, das ein Tubescreaner-Klon ist und neben einem Boss Blues Driver mein meistgenutztes Verzerrung/Ähnliches-Pedal ist.

Ein Fuzz SF300 hab ich auch, das in diesem Video hier als exakte Kopie identifiziert wird, und das Ding mag ich nicht. Es läßt sich nicht viel Schönes einregeln, es klingt meistens ein wenig übertrieben. Es klingt manchmal gut, aber oft hinterläßt es mir den Eindruck, daß es besser ginge, daß Fuzz besser ginge - was man aber eh nicht übertrieben häufig nimmt.

Was das Rauschen angeht ... damit hab ich bisher keine größeren Probleme, das hängt aber auch ein wenig an der Reihenfolg.

Grundsätzlich tät ich da als Fazit drunterziehen, daß die insgesamt brauchbar sind, aber nicht unbedingt alle herausstechen, auch die exakten Kopien nicht - und das dafür, wie gesucht und teuer etwas ist, evtl eher Markteintrittsdatum und verfügbare Anzahl den Ausschlag geben als irgendwas die Funktion Betreffendes. Das ist wie beim Briefmarkensammeln, sone blaue Mauritius stellt dir heute auch keine Postkarte mehr zu, aber sie ist halt ne Menge wert, weil genug Leute an altem seltenen Zeug interessiert genug sind für einen tiefen Griff in die Tasche.

Zu Pedalen hat man nicht den direkten Kontakt wie zur Gitarre, das erleichtet es, das rationaler zu sehen, denk ich.

Die stellen aber auch eine solche Menge verschiedenster Effekte her, teils Kopien bewährter Klassiker (die teils gut, teils bloß die Ersten, waren), teils nicht, daß man das nicht pauschal sagen kann, aber wenn man darauf nicht herumspringt, sind sie nen Versuch wert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schaut mal auf instagram nach #behringer oder besser #behringerpedals es gibt sie durchaus. Bei dem Output den Behringer hat. Irgendwo hier im Forum hatte Uli geschrieben, dass der asiatische Markt sehr viele Abnehmer hat und dass dort viele seine günstigen Pedale auf den Bühnen nutzen. Eigenwerbung? Who knows.
 
Versucht doch mal ein RV 600 Reverb Machine zu bekommen. Gibt es nur, wenn überhaupt, auf dem Gebrauchtmarkt und deutlich über dem VK von damals.
Ich habe mir es damals angschafft wegen dem Shimmering-Sound. Wollte mal den "The Edge"-Sound testen ohne viel Geld zu investieren. Mittlerweile könnte ich mit dem Verkauf richtig gut verdienen.

Dann gibt es da noch das Leslie-Pedal, RM 600 Rotary Machine. Wollte ich auch mal kaufen, ist aber auch gebraucht nicht mehr zu bekommen. Der letzte Gebraucht-Preis den ich dafür gesehen habe lag bei über € 60,00. Hab dann ein Boss RT-20 für € 100 gefunden.

Es gibt also wohl Behringer Pedale, die sehr gefragt sind.
 
das hat aber auch neu damals schon mehr gekostet als die "einfachen" Pedale.
Als ich meins bei dem Kleinanzeigen-Verkäufer abholte, meinte der, er hätte davon ca. 20 Stück verkaufen können, so groß sei die Nachfrage gewesen.
 
Ich glaube, ich habe damals für das RV 600 bei Thomann so um die € 30 gezahlt.

Aber an Deinem Beispiel kann man sehen, dass es bei den Behringer Pedalen nicht nur um den kleinen Preis geht.
 
Generell glaub ich, daß man da den Blick von Marken auf einzelne Modelle umschwenken sollte. Ich liebe mein Behringer Delay, ich mag den TS-Klon sehr gern, aber das Fuzz - wie gesagt, laut JHS eine Kopie irgendeines ikonischen Originals - mag ich nicht besonders. Es ist schon brauchbar, aber trotz 2 Fuzz-Modi und noch nem Boost-Modus ist es das Pedal, das ich mit am Seltensten benutze.

Der Boost soll, mehr oder weniger, clean einfach die Leistung erhöhen, praktisch ein Vorverstärker, um damit z.B. andere Verzerrer oder den Amp in die Sättigung zu bekommen. Was bei Pickups mit relativ geringem Output, die ich größtenteils mag (low bis medium quasi, High-Output hab ich keine, mir ist ne schöne Resonanzüberhöhung wichtiger - dunkler und dumpfer bekommt man mit Bordmitteln immer hin, Twang zuzufügen geht nur aktiv, und ne Gitarre, die keinen Twang kann, ist kaputt!), ja schon Sinn machen sollte ... aber irgendwie verfärbt es den Klang doch (wenn man keinen Effekt hintertut und die Lautstärke angleicht, klingt es eben nicht so nah an identisch, eher ... irgendwie ein wenig komprimiert und glanzreduziert).

Also es gibt Behringer-Pedale, die ich echt gern mag, und welche, die ich nicht so gut finde, ohne daß ich den Effekt im Ganzen nicht mögen tät. Octaver, Chorus, das ist nicht meins, ich mag den Klang nicht. Hab mal irgendwo ein billiges Chorus-Pedal dazubekommen, dachte, daß das so grauslich klingt liegt daran, daß es nichts taugt, aber hab mal bei ppc 5 andere Chorüsse ausprobiert, und fand sie alle schlimm - feinrauses Plastik in Pastellfarben kam mir da als synästhetische Assoziation in den Sinn. Mag ich nicht.

Phaser/Flanger sind auch sone Sache ... ich hab da sicher ein Dutzend von ausprobiert, aber gefallen hat mir nur das Nobels Ph-D ... das Ding ist total super, das hatte mein Schwager mir geliehen und auf einmal ist der Effekt nicht nur in meiner Vorstellung cool, sondern in echt! Das ist wie ... als würd man das erste Mal passende Schuhe anziehen und feststellen, daß man damit total gut laufen kann - alle anderen Effekte dieser Sorte fand ich beängstigend oder sogar dreist. Das Nobels Tremolo aber, das hat er mir auch mal geliehen, klingt so ... so als würd man die Gitarre hören und den Effekt sozusagen separat, nicht integral im Signal, und damit isses raus - aber ich hab auch schon gut klingende Tremolo-Effekte gehört.

Anyway, das ist nun n kleiner Ausschnitt aus dem, was es gibt und ich kenne ... und dabei find ich nur feststellbar, daß es eben auf den Einzelfall ankommt. Daß jede Gitarre, andere gleichzeitig verwendete Effekte, jeder Amp auch wieder andere Varianzen in die Signalkette reintut kommt da noch obendruff, uff, also geht da kaum was Pauschales, das über Verarbeitung und so hinaus die einzelnen Marken beschreiben würde. Man kann ja auch nicht aus der Verarbeitung eines Billy einschätzen, wie anatomisch korrekt Söt ausgeführt ist, obwohl die beide von Ikea angeboten werden.

Bisher aber würd ich bei jedem Effekt, den ich zu brauchen meinen könnte auch schauen, was das Angebot von Behringer diesbezüglich hergibt. Einige der billigen Dinger sind ja tatsächlich sehr gut, und allein aus Gründen der Sammelei oder für einen Namen mag ich kein Geld ausgeben - was aber auch wieder ein Bißchen ne Zweickmühle ist, da schließlich irgendwer das mal erfunden hat und ich meine, daß einem fürs Erfinden von was Gutes auch was zusteht und man ein Patent auch nicht annähernd umsonst bekommt. Wären die bezahlbarer hätt ich auch welche, aber ganz woanders...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hat sich denn jetzt mal jemand daran versucht, so ein Behringer-Pedal auseinanderzuschrauben? Oder sogar noch weiter zu gehen und die Elektronik in ein anderes Gehäuse einzubauen?
 
Vielleicht auch mal interessant. Die günstige TC Electronic-Reihe basiert wohl z.T. wirklich auf Behringer-Pedalen.

"We talked to Tore Mogensen, the pedal designer from TC and the guy in the videos. He told us that 11 of the 13 pedals are redesigned Behringer circuits. The Rush Booster and Fangs Metal Distortion units are new. They updated the circuits and various parts, added or reduced some pots, including some of the parameter ranges of them. They also added true bypass switching. This would make it a collaborative effort between Behringer and TC Electronics. We’re looking forward to hearing the comparisons between these new pedals and the existing Behringer effects." https://www.gearnews.com/tc-electronics-new-pedal-range-announced-bargains/
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben