Versklaven ist mein Verlangen - Slave Amp am Orange OR15

Filzlois
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Servus!

Im Internet gibt es viele Threads zum Thema AMP-Slaving, aber zu meinem Unglück keinen der mir weiterhilft.
Ich spiele ein Fullstack mit 2 - 4x10 Boxen von der Kustom Deep End Serie & einen Orange OR15.
Ich liebe den rohen Sound der aus dem kleinen Kasten kommt, allerdings reicht er bei weitem nicht um sich in einer Stoner Doom Band durchzusetzen.
Da kam bei mir das erste mal der Wunsch auf einen anderen AMP mit dem Orange zu slaven.
Im Auge habe ich nichts außergewöhnliches: Einen Ashdown EVO MAG II oder III ( Auch ein Toneman der Serie wäre nicht schlecht).
Allerdings meinte der nette Thomann Mitarbeiter zu mir am Telefon das es unmöglich ist den Orange mit dem Ashdown zu slaven, da die Anschlüsse dafür fehlen würden.

Meine Frage also: Wenn ich meinen Orange mit einem AMP puschen will (am liebsten natürlich mit dem Ashdown) was für Möglichkeiten habe ich dann?
Und hat jemand noch einen Vorschlag für einen tollen AMP unter 200 Euro der sich für diesen Anlass eignen würde?

Danke schonmal für eure Antworten.

LG LOIS
 
Eigenschaft
 
Du könntest vom FX Send des Orange in den FX Return des Ashdown gehen. Du brauchst aber trotzdem noch nen Lastwiderstand (Speaker, Loadbox) am Orange, um die Röhrenendstufe nicht in die Luft zu jagen.
Ich würd daher eher vorschlagen, eine Loadbox zu kaufen und von dieser (z.B.) in eine PA-Endstufe zu fahren. Die Preamp-Sektion des Ashdown willst du ja anscheinend eh nicht nutzen.
 
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Ich würde auch die von Vindsvalr vorgeschlagene Option bevorzugen.
 
Hola,

Dem kann ich auch nur zustimmen. Von Harley Benton gibt es, meine ich, eine günstige Loadbox (oder „Power Attenuator“) mit Line Out um die 70€. Dazu eine Endstufe ala t.amp E-800 und das sollte gehen. Bist dann halt minimal über 200€, wenn‘s Neuware sein soll.

Gruß
Golo
 
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Wow!
Vielen Dank für eure Antworten!
Als ich mit dem Thomann Mitarbeiter gequatscht habe, schlug ich vor den Orange über eine; den Ashdown über die andere Box anzusteuern und die beiden AMP´s (irgendwie) miteinander zu verbinden.
Re-Amping nennt sich das glaube ich?
Ich kenne einen Musiker der Szene der einen Ampeg V-4B mit einem Ashdown zusammen spielt. Die Frage ist nur wie er das macht...
LG
 
Code:
...Re-Amping nennt sich das glaube ich?
Nicht ganz: Eher BiAmping, auch wenn man da oft klar Rollen verteilt: Ein Amp Clean, ein Amp verzrert. Oder Frequenzgetrennt.
Als Re-Amping bezeichnet man die Techik, ein aufgenommenes (DI-)Signal abzuspielen, durch einen Amp zu schicken und dann erneut aufzunehmen. Als nachträglich den Amp-Sound aufzunehmen.

Wenn du jetzt je eine Box an einem Amp betreiben willst, geht das relativ einfach. Allerdings hast du dann zwei komplett unabhängige Amps/Sounds. Dafür brauchst du nur einen Signal-Splitter, um dein Bass-Signal auf beide Amps zu verteilen, zum Beispiel: https://www.thomann.de/de/millenium_hx_3.htm
Das mag für den Proberaum ganz cool sein, für Gigs ist der Aufwand an Schlepperei schon ziemlich hoch. Zudem ist das Regeln der Lautstärke schwierig, da sich immer das Verhältnis zwischen beiden Amps ändert.

Da es dir primär um mehr Power geht erscheint es mir sinnvoller, entweder eine zweite, identische Box anzuschaffen. Wenn das dann nicht mehr reicht, ein stärkerer Amp.
 
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entweder eine zweite, identische Box anzuschaffen. Wenn das dann nicht mehr reicht, ein stärkerer Amp.

Das hier klingt für mich danach, als wären die bereits vorhanden:
Ich spiele ein Fullstack mit 2 - 4x10 Boxen von der Kustom Deep End Serie & einen Orange OR15.

Die valide Lösung für "stärkerer Amp" hat @Vindsvalr ja bereits im 2.Beitrag vorgeschlagen. Aber wir können ja noch ein bisschen weiter Buzzword-Bingo spielen. ;-)
 
Hi,
das ...
... Als ich mit dem Thomann Mitarbeiter gequatscht habe, schlug ich vor den Orange über eine; den Ashdown über die andere Box anzusteuern und die beiden AMP´s (irgendwie) miteinander zu verbinden. ...
... ginge neben der Version mit dem Splitter des Basssignals auf die beiden Ampeingänge auch, indem Du eine DI-Box mit Pegelabschwächer zwischen den Orange-Speakerausgang und die daran angeschlossene Box einschleifst und vom DI-Box-Ausgang in den Eingang des 2. Amps gehst bzw. in dessen Effekt-Returneingang.
Vorteil wäre hierbei, dass die Lautstärke beider Amps gemeinsam am Orangeamp geregelt wird.

Gruß Ulrich
 
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allerdings reicht er bei weitem nicht um sich in einer Stoner Doom Band durchzusetzen.

... da braucht man über eine box an dem orange wohl nicht weiter nach denken , das ding ist einfach , mit seinen 15 watt , zu schwach und ich denke nicht , das man den noch neben einem wesentlich stärkeren amp hören würde .

bleibt also nur die möglichkeit einen lastwiderstnd an den orange zu hängen und einen zweiten , stärkeren amp an den fx send oder ähnlich .
 
Der Ansatz, einen 15W-Gitarren-Amp als Bassamp in ner Stoner-Doom-Combo zu nutzen, ist halt insgesamt eher gewagt.

Warum nicht den OR15 verkaufen und in einen Bassamp investieren? Wenn du auf Orange-Sound stehst, wäre doch ein gebrauchter (alter) Terror Bass eine Option. Der ist doch meines Wissens trotz „klein und hybrid“ in der Szene mittlerweile recht angesehen.
 
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Der Ansatz, einen 15W-Gitarren-Amp als Bassamp in ner Stoner-Doom-Combo zu nutzen, ist halt insgesamt eher gewagt.

Mich faszinieren die Anfangszeiten der Band Sleep. Der Bassist Al Cisneros der Gruppe spielte damals Gitarrenverstärker über Bassboxen und erhielt so einen natürlichen Fuzz Sound dem ich nachjage.
Natürlich spielten die Jungs mit alten Oranges der OR Serie bzw. aufgemotzten Matamps.
Alles Vollröhre, und man konnte die wunderbar Slaven.

Heute gibt es kaum mehr einkanalige Vollröhrenverstärker die bezahlbar sind. Wenn ich meinen OR15 verkaufe bleibt mir nur der Wechsel zu einem OR50 wenn ich ein ähnliches Klangbild haben möchte...und da sind wir schnell bei 1.5...deshalb möchte ich unbedingt den Sound des Oranges behalten, aber eben den Druck & die Lautstärke von einem "richtigen" Bassverstärker.

Den Terror Bass habe ich schon eine ganze Weile im Auge, bis jetzt hat er nur leider nicht in mein Budget gepasst :/

Ich bin euch dankbar für eure Hilfe !
 
"Natürlich spielten die Jungs mit alten Oranges der OR Serie..."

Das kann man natürlich nicht vergleichen. OR120 (nehme ich an) plus SL120, in der Kobination zum zerren bringen zu wollen, grenzt an Körperverletzung. Das waren auch keine Gitarrenamps, sondern sog. "All Purpose" Amps, die nicht auf Verzerrung ausgelegt waren. Der OR120 hat in der Tat einen "Slave Out" zum Betrieb mit dem SL120 (welchem die Preamp-Sektion des OR fehlte).

Grüße, Pat
 
... ich weiß nicht , aber so dolle hab ich das gar nicht in erinnerung ..... spielte ja am bass einen or120 mit passender 4x12 . diese kombi würde ich heute nicht mehr wählen , da es gute transenamps gibt , die locker mal 400 watt durch den raum schieben .
 

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