Blöde Frage: plektron das wie fingernagel klingt

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Hallo zusammen,

Ich habe eine echt blöde Frage. Spiele ich nit einen plektron meine les paul klingt es mir zu dumpf. Die Höhen fehlen irgendwie. Ich spiele schon extra nah an der bridge. Trotzdem ist mir der klang zu dumpf. Eq Einstellungen waren auch nicht sehr erfolgreich. Spiele ich mit dem Fingernagel ist es so wie ich es gerne hätte. Leider wird dieser doch sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Daher meine Frage. Gibt es ein plektron welches so klingt und keine Höhen klaut?

Ich hoffe die Frage ist nicht zu doof.

Danke und Gruß
 
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Probiere mal ein V-Pick Screamer. LG Stefan
 
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Jepp, würde Dir auch zu Knochen-, oder Horn Plecs "raten".
Bei Knochen ist es extrem abhängig, WAS für ein Knochen Du da hast. Je nachdem, wie die Osteozyten beschaffen sind....
Mammut ist ziemlich einzigartig, aber teuer.

Grundlegend ginge jedes Material, was natürlichen Ursprungs ist, also keine Petrochemie.
Wie Peter schrieb, Ebenholz ist schön "warm" ... Kornellkirsche eher "trocken" (aber gut fürs Melodiepicking, wie bei Mandoline zB)

Federkiel von einer stabilen! Feder (Gans, Strauss, Eulenarten....probiers aus :) )hat man traditionell u.a. auch schon früher verwendet.
Das käme einem Fingernagel am allernächsten. Wies bei Gitarre klingt weiss ich nicht, habs nur bisher an der Cister und nem Psalter verwendet.

lg
 
Das Plektrum kann den Klang schon stark beeinflussen. Probiere einfach einige durch, kosten ja nicht viel. Wenn es ein eher heller Klang werden soll, dann wären meine Tipps welche aus Metall oder einem anderen harten Material - das sollte dann sogar noch heller klingen als die Fingernägel.

Super in der Hand liegen diese hier:
 
Ich denke, das gibt es nicht. Schau dir deine Nägel doch mal an. So ähnlich sollte dann das Plek beschaffen sein. Horn und Holz ist mMn viel zu dick.
Dünn und fest und schön rund sollte es sein.
 
Horn und Holz ist mMn viel zu dick.

Deswegen steht ja da, es kommt drauf an, was für Horn, Knochen, oder Holz. ;-)

glatten Büffelknochen kannst Du gehärtet ("Nagellack") auf ca 0,3mm schleifen, sogar in Form bringen.
Oder:
biegsames Grünholz (Weide, Hasel usw), ne "festere Scheibe" lufttrocknen lassen, behält die Geschmeidigkeit und biegsamkeit.
Das ist so weich, probiers mal.

Horn muss man halt wie beim Messer, nan "balligen Schliff" geben, oder bei Knochen "Scandi" Schliff.
Da lässt sich viel machen, und wer mal experimentieren will.... Nerd Ahoi :-D
 
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Die Frage ist nicht blöd. Ich hab auch verschiedene Pleks und die lassen die Saiten alle anders (mal heller, mal dunkler, mal stumpfer etc.) klingen, mal von der reinen Dicke abgesehen.
Ich würde einfach mal in den Shop deines Vertrauens gehen und verschiedene Pleks kaufen bzw. online bestellen. Müssen ja nicht gleich welche für 25 Euro sein.
 
Clayton-Plektren könnten etwas für Dich sein; bekannt für crispen, brillianten Sound und anders als bei den meisten Carbon-Pleks nicht so spitz, was meiner Meinung nach einen dünnen Sound mit sich bringt.

... durch die klassische Form mit abgerundeter Spitze bleibt trotz crispem Sound noch genügend Fleisch im Ton - gibt's natürlich in verschiedenen Stärken - angeblich "ganz nah" an echtem tortoise-shell (Schildkrötenpanzer) .... also ähnlich wie Fingernägel.



.... je nach Modell und Pickup-Bestückung können Paulas aber durchaus zu einem mumpfigen Sound neigen; da kann dann z.B. ein Treble-Booster Wunder bewirken, bevor man etwa mit anderen Pickups herum experimentiert. ..... das kann jedenfalls auch die Ursache für einen zu dumpfen Paula-Sound sein.

.... das nur, wenn andere Pleks nicht den gewünschten Effekt erzeugen. .... ich hab das jedenfalls mal bei einer 80er Jahre Custom-Paula ähnlich erlebt und am Ende die für mich passenden Pickups gefunden. .... da ging schlussendlich die Sonne auf.

Grüße - hotlick
 
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Beim nächsten Grillhenderl einfach darauf achten ob man was brauchen kann ...
 
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Probiere mal ein V-Pick Screamer. LG Stefan
Die V-Picks Screamer Pearly Gates kann ich auch wärmstens empfehlen! :great:

Habe jahrelang Dunlop Jazz III gespielt und da liegen Welten dazwischen, gerade was den Anschlagston und Definition angeht.

Nur bei Strumming Sachen benutze ich noch die Dunlop-Picks, das geht damit bei mir besser.

Alternativ kann ich auch die Chicken Picks BadAzz empfehlen, gehen klanglich in eine ähnliche Richtung. Haben vom Material her den besseren Grip (gerade wenn die Hände irgendwann während des Gigs schwitzig werden), aber mir persönlich gefallen die V-Picks klanglich besser.

Ok nicht ganz billig, aber ausprobieren lohnt sich.

Gruß
Marco
 
Plektren beeinflussen den Klang massiv. Und ein blödes Spielgefühl kann den Höreindruck noch verschlimmern (schlechte Laune lässt doch alles mies klingen... :tongue:)
Dazu gibt es ja auch einen Thread: https://www.musiker-board.de/threads/wieso-klang-das-gestern-besser-oder-20-picks-20-sounds.616735/

Faktisch gibt es bei den dicken Acryl-Picks noch einen Hersteller: Gravity Picks. Die sind jetzt meine erste Wahl. Es gibt auch Stahlplektren (ich habe da Triangles von Big West Creation), die klingen wieder ganz anders. Ich würde dir tatsächlich raten so wüst wie möglich zu probieren, denn was dem einen eine tolle "Hervorhebung des Attacks" ist, ist dem anderen ein "aufdringliches Anschlagsgeräusch". Und was dir zu dumpf erscheint kann jetzt genau das sein, oder tatsächlich ein genereller Höhenmangel (Material, Form, Schliff (Alter?)). Oder durch Spielgefühl ungünstig veränderte Haltung/Anschlagsposition...etc. Plektren sind überwiegend günstig - probieren, probieren, probieren.
 
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