Hohner Mattia...

Tobias R.
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Hallo,
schon seit einiger Zeit hört man hier und da, von Hohner komme ein neues Akkordeonmodell, in etwa auf dem Niveau der Morino oder gar etwas darüber, vielleicht als Nachfolgemodell der Morino - es solle einen Namen tragen, der mit der aktuellen Akkordeonszene und Trossingen zu habe - nichts genaues weiß man nicht genau, auch heute noch nicht.

Aber es gibt einen Namen und Bilder:
https://www.hohner.de/de

Viel Spaß beim rätseln, diskutieren etc.,
Tobias
 
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Hallo Tobias!

der Name des neuen Modells drückt eine schöne Symbolik aus: Der Gründer des Unternehmens war Matthias Hohner. Das neue Instrument spielt den aktuellen Elitespieler Matthias Matzke. Das Instrument sieht sehr gut aus und klingt auch sehr schön. Ich wünsche diesem Modell viel Erfolg und Popularität.:great:

Viele Grüße, Vladimir
 
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Warum hat die Mattia HA2? Und passt dann in der Beschreibung: "für Profis"? Ich verstehe den Sinn des Instruments nicht ganz. Es gibt doch schon Morinos mit HA2 oder HA1. Konverter gibt es davon keine. Nur die Kinnregister sind ganz nett. Oder gibt es etwas Fundamentales, das ich einfach übersehe? Vielleicht das Schalldesign, das da von der kräftigen Amica forte für Cassotto-Instrumente übernommen wird? Weiß jemand mehr?
 
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Hallo Bernnt,

Ich kenne die technischen Details des Instruments nicht. Aber mein oberflächliches Wissen sagt mir, dass renomierte Unternehmen nicht endlos die einzige "Flaggenmarke" haben. Es gab auch verschiedene "Flaggschiffe" in der Geschichte von Hohner: Vor dem Krieg war es Organola, dann Morino und später Gola. Aber das Potenzial einer jeder solcher Leader-Marke geht früher oder später weg aus. Die Gründer werden gehen, und früher oder später wird das Instrument konserviert bleiben und seine weitere Entwicklung stagnieren. Und dann kommt eine neue Marke, eine neue Wiederbelebung, eine neue Herausforderung. Es lebe die Mattia!!!

Gruß, Vladimir
 
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Wir können bloß froh sein,
daß Herr Hohner und Herr Matzke keinen anderen Vornamen hatten,
sonst würde das neue Modell vielleicht Hohner Norbe , Hohner Marku , Hohner Stepha , oder Hohner Wolfga heissen ...
 
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Hallo zusammen,

das Design hat sehr viele Design-Parallelen zu einer HOHNER Imperator, bzw. man könnte sagen der Design-Urvater der neuen Baureihe stammt somit aus den 50´ iger Jahren... also auch/doch Retro ?!

Siehe z.B. hier ein youtube Link:
https://www.youtube.com/embed/zPzQz7zTWJU?rel=0

Gruß
REDO
 
Warum hat die Mattia HA2? Und passt dann in der Beschreibung: "für Profis"?
Das mit den HA2 wundert mich auch etwas. Wie ich nach vielen Vergleichen merke, gibt es durchaus HA1 Instrumente, die mir charakterlos erscheinen oder aus denen wenig rauskommt, und zugleich Instrumente mit HA2, die gut abgstimmt sind oder/und Charakter haben. Interessant wird sein, zu hören, wie gut Ansprache und Tondrift sind, wie gut die Zungen in unterschiedlichen Bereichen und Registern am Balg hängen und Gestaltung zulassen.
Sehr gespannt bin ich wie die bei piano und in 8' und 16' bzw. der Kombination klingt.
Konverter gibt es davon keine. Nur die Kinnregister sind ganz nett.
Wenn ich das vor drei Wochen richtig rausgehört habe, gibt es Chancen, dass Hohner irgendwann wieder in den Bereich Konverter vorstößt. Immerhin sind sie mit dem Instrument wieder im Bereich Knopf über die Einsteigerklasse hinaus vertreten - die Genius waren ja anscheinend nur ein kurzes Zwischenspiel.
Oder gibt es etwas Fundamentales, das ich einfach übersehe?
Eine ganz fundamentale Sache ist die offene Information, dass man mit Italien kooperiere. Diese Art der Informationspolitik ist ein absolutes Novum bei Hohner.

Gruß, Tobias
 
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Na bei Morino gabs doch auch „de Luxe“ mit Amano Platten oder Convertermodelle oder 5 chörige etc. pp

Wer sagt denn, dass es bei dieser Grundausführung bleibt ;)
 
Gefällt euch das Design?
 
Das Design sieht recht gut aus ,
sehr edel und sehr schwarz.
Ob das Schall-Loch oben zum Spieler hin eine bessere Selbstwahrnehmung ergibt ?

Allerdings darf man mit dem Verdeck nirgends anecken,
da werden schnell Beulen in den feinen Blechstreifen entstehen.
Nicht ganz so empfindlich, wie bei dem Atlanticverdeck ,
da die Ecken noch im vollen Blech sind ,
aber trotzdem recht filigran .
 
Gefällt euch das Design?
Es ist eine Katastrophe, die Balgnägel sind wie gemacht, bei allen Pullovern viele Garne herauszuziehen oder Sonstiges (z.Bsp. Möbel) zu beschädigen. Wo bleibt da die Kreativität der Konstrukteure in Italien und Deutschland??? mfG Paul
Mattia Horror Balgnägel.jpg
 
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Ich möchte zu diesem Instrument auch ein paar Punkte zu bedenken geben.

Das Design sieht recht gut aus ,
sehr edel und sehr schwarz.
Dem stimme ich zu, allerdings ist dies fast das Einzige, das mir am Instrument gefällt.

Was mir zu denken gibt, ist:
a. in der Online-Beschreibung fehlen Grösse und Gewicht.
b. Nach Anschauen der Fotos habe ich einige Bedenken wegen der Dreh-Kinnregister. Ein Beispiel: das äusserste, belegt mit Tremolo und 8+4".
Eine für mich unpraktische Kombination.
Wenn ich mit diesem Instrument spielen müsste, würde ich auf dem Kinnregister 8+4" vorwählen und das Tremolo mit dem obersten Registerschalter auf der Frontseite anwählen. Aber wer sagt mir, dass :dann das 8+4" bleibt und sich der Knopf nicht auch mitdreht?
Allerdings: 2 Register (Tremolo und 8") sind auf der Frontseite doppelt vorhanden, aber zu suchen, weil unlogisch angeordnet,.

Natürlich habe ich mir die Knopfvariante auch angeschaut.
Und ehrlich: dieses Instrument würde ich mir nie zulegen, das wäre ein Rückschritt gegenüber meinem, ich hätte den kompletten Frust!
Grund: da wird in meinen Augen eine Mogelpackung angeboten.
Laut Online-Beschrieb hat das Instrument 107 Knöpfe, auf dem Foto sind es nur 87. Das mit nur 46 Tönen(!).
Die einsehbare Griff- und Tonumfangstabelle markiert den Tonumfang.
87 Knöpfe ./. die 35 in der 4. und 5. Reihe = 52 Knöpfe, mit 46 Tönen = 6 "blinde" (d.h. funktionslose) Knöpfe.
Bei dieser Gehäusegrösse für mich unverständlich. :confused:
Oben und unten sind mir jeweils 5cm zuviel vorhanden.

Es ist eine Katastrophe, die Balgnägel sind wie gemacht, bei allen Pullovern viele Garne herauszuziehen
OK, aber:
spielst du deine Instrumente übers Kreuz, den Bass mit der rechten und den Diskant mit der linken Hand???:D

Gruss
chnöpfleri
 
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Hallo,

Hohner hat neue 2019 Kataloge nur auf der französischen Website, die sich von der deutschen Website völlig unterscheidet. Laut dem neuesten Katalog ("Catalogue instruments 2019" Seite 23, bitte dieser Weblink) sind die Preise der Instrumente wie folgt:

Mattia IV/96 Tasten: 9290,00 Euro
Mattia IV/120 Tasten: 10190,00 Euro
Mattia IV/120 Knopf: 10690,00 Euro

Wären Sie bereit, einen solchen Preis für dieses Instrument zu zahlen?
Ist der Preis für die angebotene Qualität angemessen?

Gruß, Vladimir
 
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Ist dann aber nicht teurer als die Morino ,
diese ist (allerdings fünfchörig) in gleichem französischem Prospekt für 12060 € zu haben.
 
Gefällt euch das Design?
Mir gefällt das Diskantverdeck überhaupt gar nicht. Ich finde, es sieht irgendwie alt aus - wie ein technischer Kasten, äh ein Instrument aus den 50er / 60ern. Mir hat man mal beigebracht, dass Designelemente den Körper einer Person oder eines technischen Gegenstands unterstützen sollten. Ein Kleidungsstück sollte etwa gut anliegen, und Streifen in falschen Richtungen können für wohlgebautere Menschen wie mich ästhetisch eine Katastrophe sein. Genau das passiert aus meiner Sicht bei diesem Diskant-Verdeck. Die "helleren Zierstreifen", die das schwarze Verdeck überziehen und auch von vorne sichtbar sind, sind waagrecht in Bezug auf den Boden. Von der Richtung passt das nicht zu der breiten Kante, die den Balg mit der Tastatur verbindet. Gut, man hat einen Wiedererkennungseffekt a la "Gab es das nicht schon mal bei einer Verdi". Aber irgendwie stellt sich für mich hier die Assoziation eines kalten technischen Kastens ein. Unästhetisch kommt mir auch in den Sinn.

Andere Hersteller vermeiden so etwas. Meine sonderangefertigte GHV-Leader etwa hat drei verschieden lange Zierstreifen in VERTIKALER Richtung und wirkt dadurch ästhetischer. Die hochpreisigen Pigini Converter setzen auf leichtes Gazematerial und vermeiden im Verdeck teilweise rechte Winkel, so dass selbst eingefleischte Waldorf-Anhänger ihre Freude daran haben können. Bei der Hohner Gola gibt es die waagrechten Zierstreifen auch, aber die werden nicht bauchig um das gesamte Diskantverdeck herumgeführt - eine ästhetisch wesentlich bessere Lösung. Ein "gut" kann man der Hohner Amica forte aus Sicht eines Designers ausgeben. Warum setzt man da nicht an? Weil die Chinesen, die wohl zumindest das Verdeck und das Gehäuse der Mattia herstellen, das nicht können?? Weil es so wie es ist robuster ist?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hohner hat neue 2019 Kataloge
Vielen Dank für den Link, @Akkordeonengel . Dieser Katalog enthält einen großen Teil des Sortiments des chinesischen Großkonzerns, zu dem Hohner nun gehört. Da steckt ein Stück Philosophie dahinter. Interessant.
 
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Also optisch finde ich das sehr wuchtig,
bin nicht sicher, ob mich das eher an einen alten Röhrenverstärker ,
oder an den Kühlergrill eines SUV Boliden erinnern soll.
Sieht aber auch recht edel aus,
ohne in den typischen Goldkitsch zu verfallen.
Die Gaze harmonisiert ganz gut mit der Oberfläche der Balgstreifen,
die Aluleisten erinnern an die alte Imperator, oder sogar die Weltmeister S4 + S5,
das diagonal versetzte Netzwerk des Verdecks ist durchaus modern.
Die mattierten Schriftzüge , anscheinend plan mit dem Gehäuse,
dazu der minimalistische Hohner Mann auf dem Verdeck ,
das können die Italiener ...
 
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