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Musik verbreiten ohne Social Media

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Metzengerstein
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... geht sowas heutzutage? Mir fallen im Moment keine Optionen ein.

Ich habe ein Soloprojekt im Hobbybereich und würd meine Musik gerne dem geneigten Fachpublikum nahebringen. Ich steh aber absolut nicht Facebook, Soundcloud und Co. (Das ich dann nur einen Bruchteil an potenziellen Hörern erreiche würde ich in Kauf nehmen).

Viele Grüße + danke
Metzengerstein
 
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Wen (und wie viele) willst du denn erreichen?
Wie definierst du das "geneigte Fachpublikum"?
Und - warum die Ablehnung der Kanäle? Was spricht gegen YouTube, Kommentarfunktion aus? Oder - noch privater - YouTube, nicht gelistet, nur auffindbar mit dem konkreten Link?
 
... geht sowas heutzutage? Mir fallen im Moment keine Optionen ein.

Die ganz triviale Marketingregel ist: geh da hin, wo Deine Zielgruppe ist.

Vor langer Zeit habe ich mal eine Geschichte aufgeschnappt über einen Songwriter, der Songs übers Segeln gemacht hat. Sein Durchbruch war, dass er in einem Segler-Magazin porträtiert wurde. :)
 
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Die ganz triviale Marketingregel ist: geh da hin, wo Deine Zielgruppe ist.
Vor langer Zeit habe ich mal eine Geschichte aufgeschnappt über einen Songwriter, der Songs übers Segeln gemacht hat. Sein Durchbruch war, dass er in einem Segler-Magazin porträtiert wurde. :)
Der "Durchbruch" beschränkt sich dann aber nur auf eine extrem beschränkte Klientel von Leuten. Gerade wenn es darum geht, dass die eigene Musik in gewissem Umfang "erfolgreich" werden soll, heißt es nämlich in so einem Fall ja oft: "Wenn die Zielgruppe zu klein ist, ist ja klar dass fast nichts bei herum kommt. Die Musik muss mehr massenkompatibel werden!" Nur geht solche Musik aber dann in der Masse der Veröffentlichungen schlicht unter. Es ist also anscheinend paradoxerweise so: Je breiter gefächert die Zielgruppe ist, desto schwieriger ist es offenbar. Wenn wir im Songwriter-Bereich bleiben, wie wäre denn die Zielgruppe zu definieren für jemanden wie Reinhard Mey, wenn so einer HEUTE auf den Markt käme? Oder gehen wir mal noch weiter in den Mainstream: Welche Möglichkeiten ohne Social Media hätte heutzutage jemand, der Musik im Stil von Daddy Yankee oder gar David Guetta macht? Ich wüsste selbst mit Social Media nicht, wie das gehen soll.
 
Der "Durchbruch" beschränkt sich dann aber nur auf eine extrem beschränkte Klientel von Leuten
eigentlich wollte ich nix schreiben, aber der Satz ist einfach zu genial - speziell wegen der Doppeldeutigkeit des 'extrem beschränkt' :evil: :D
Diese kleine, aber feine Klientel zu haben wäre nicht das Schlechteste... und darin dürfte sich vermutlich auch der eine oder andere Produzent oder sonstige 'Entscheidungsträger' mit Fachkompetenz finden...

Aber auch wenn social-Dinges absolut nicht mein Fall ist - als Marketing-Instrument ist es heute unabdingbar. Soundcloud und YouTube sind imo eher Veröffentlichungs-Plattformen.
Wie oben schon geschrieben wurde: das lässt sich einfach und kostengünstig nutzen. Trotzdem sollte in die Präsentation eine dem Zweck angemesene Sorgfalt gesteckt werden.
 
>>Wie definierst du das "geneigte Fachpublikum"?

da ich elektronische Musik mache: die Hörer dieses Genres

>>Und - warum die Ablehnung der Kanäle?

die Frage drängt sich wohl auf. Ich lehne es halt ab.

>>Die ganz triviale Marketingregel ist: geh da hin, wo Deine Zielgruppe ist.
Vor langer Zeit habe ich mal eine Geschichte aufgeschnappt über einen Songwriter, der Songs übers Segeln gemacht hat. Sein Durchbruch war, dass er in einem Segler-Magazin porträtiert wurde. :)

Die Idee an sich find ich ganz interessant. Meine Songs sind aber nicht thematisch fest.
 
Wenn "moderne" Wege nicht in Frage kommen, bleiben die Alten:
Djs und Clubs ansprechen und Musik vorspielen, anbieten. Magazine anschreiben und um Rezension bitten. (Lokale) Radiosender bitten, deine Musik in entsprechenden Sendungen zu spielen. Eventuell gibt es "Musikschaffenden-Stammtische" (die sich nicht nur über Facebook organisieren...). Du könntest deine Musik in Foren (hier? ;-)) vorstellen. Oder selbst als aktiver Musiker / DJ deine Musik bei entsprechenden Veranstaltungen unter die Leute bringen...

Wichtig ist, dass du dir im Klaren bist, was du möchtest: Feedback von Fachleuten, Feedback von der Zielgruppe, Feedback von der breiten Masse, gehört werden von der Zielgruppe, gehört werden von der breiten Masse, kommerzieller Erfolg, ...
Deine nächsten Schritte würde ich dann auf genau dieses Ziel ausrichten.
 
ich mag nicht so recht den Unterschied zwischen mit/ohne social media erkennen ...

Die Vorschläge im Beitrag von @Korki sind korrekt. Die gelten aber - abgewandelt - auch innerhalb der neuen Medien.
Auch z.B. in Facebook kann ich mich nicht zurücklehnen und meinen, daß man mit dem reinen Anmelden schon 5000 Hörer hat.
Auch da muß man sich die richtigen Stellen suchen, posten, lesen, Leute anschreiben ... etc.
Also auch in diesem Paralleluniversum muß man dorthin gehen, wo "die Musik spielt", also die Zielgruppe ist.
Eigentlich nix anderes als früher auch.
Die neuen Medien sind nun auch schon so voll, auch da braucht's gute Ideen.

... Mir fallen im Moment keine Optionen ein.

Dann mal ein bischen mehr Mühe geben ... :-D
 
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Hmm... ich habe bisher gedacht, wenn es ein Fachpublikum gibt, dann sind wir das hier. Allerdings passiert es hier, nach meiner Wahrnehmung jedenfalls, immer häufiger, dass Hörbeispiele/Videos etc. eingestellt werden, die nur sehr wenig Resonanz bekommen. Unabhängig vom Genre übrigens. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Erwartungshaltung wohl einfach zu hoch ist und Menschen glauben, dass sie einfach besser sind, als das offenbar von der Mehrheit hier gesehen wird. Geht mir jedenfalls häufig so und ich habe inzwischen auch keine Lust mehr, nahezu ausschließlich negatives zu rezensieren. Ich lasse es also mehr und mehr, Hörproben überhaupt zu kommentieren.

Allerdings halte ich es da auch gerne mit Adenauer: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern (man kann immer noch dazulernen). Der zweite Teil des Zitats wird leider häufig unterschlagen, was zur Folge hat, dass der Sinn nahezu umgekehrt wird.

Ich rufe also gerne dazu auf: Postet alles hier, wenn euch interessiert, wie wir das sehen. Wenn keine (oder nur wenig) Resonanz kommt, kann man sich seinen Teil ja möglicherweise denken.

Keep on hörprobin`
 
H
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT
Wenn ich mich an den Eingang des Oktoberfests stelle, mit der Gitarre in der Hand, dann sind da zwar viele Leute, aber keiner wird mich hören. Das wäre also einfach der falsche Ort dafür.

Das Suchen nach dem richtigen Ort für eine bestimmte Sache kann schwierig sein. Das ist Aufwand. Jeder muß selbst entscheiden, wieviel Aufwand es ihm wert ist.
 
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Da waren doch schonmal viele gute Tipps in den vorherigen Posts dabei :) ! Thanks
(By the way: Ich möchte meine Musik hauptsächlich an die Hörer, also "Nicht-Musiker", bringen.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werfe mal noch das "underground-bewährte" "CDs verschenken" in den Raum....
Geh in nen Club o.ä. .... wo Du meinst, da passt Du hin, brenn n paar CD-Rs, in nen gefalteten A-4 Cover (mit einigen "Daten" zu Dir/dem Projekt.....) und verschenk die unter den Leuten...
Wenn die Mucke dazu noch geil ist, bleibt das schonmal im Gedächtnis. (Werbung für etwa 10 €)

Oder druck Dir Flyer. 1000 Stück gibts für 15-20 €, mit Infos und Kram zu Deinem Projekt... Die verteilen (bei veranstaltungen, oder Kumpels geben zum weitergeben usw.... Wie "früher" halt)


Bei aller Abneigung usw gegenüber diesen (a)sozialen Plattformen:
Komplett ohne wirst Du heute nicht viel erreichen.
Wenigstens Youtube würde ich in Betracht ziehen...
Alternativ: Schreib webRadios an. Grad im Bereich elektronischer Musik gibts ne Menge...

Und bissel selbst denken und Dir was einfallen lassen ;-)
PR ist auch ein Teil des Musikschaffens, das kann Dir keiner vor-denken.
 
Ich werfe mal noch das "underground-bewährte" "CDs verschenken" in den Raum....
[...]
Oder druck Dir Flyer. 1000 Stück gibts für 15-20 €, mit Infos und Kram zu Deinem Projekt...

Das mit den Gratis CD's klingt gut.

Aber lohnen sich Flyer eurer Meinung nach? Wenn ich in der Stadt oder in Clubs unterwegs bin liegen an jeder Ecke irgendwelche Flyer. Wenn ich Langeweile habe mache mache Origami daraus. Aber besucht habe ich glaube ich (nahezu) noch kein Angebot im Web.
 
Naja, wenn die Flyer langweilig aussehen und keinen "Blickfang" haben, weisste bescheid :-D

In erster Linie gehts ja nur darum, dass Du etwas "handfestes" mit Deinem "Logo" drauf (o.ä.) überhaupt unters Volk bekommst, oder Leuten mal was zustecken kannst.
Dass man Flyer nun in nem Club irgendwo an die "Flyertheke" legt, wäre sinnlos und würde nix bringen.
Ich würde dann schon explizit Leuten son Flugblatt in die Hand drücken.

Im Endeffekt ist das alles Zeug, was man "früher TM" ohne Internet und Social Media auch gemacht hat.

Ansonsten: Besuch einschlägige Foren, und such ggf Kontakte zu Deiner städtischen Musiker (bzw Elektro) Szene, resp. Clubbesitzer / DJs usw usf.

Oder mach nen "Strassen-gig". Ja, das geht auch mit nem Laptop und Musikprogramm/ Key.
 
Genau! Will Musik verbreiten aber ohne Social Media... und frage in einem Internet-Forum nach....

Für mich passt da was nicht zusammen... :gruebel:
 
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