Signature Gitarren -> wie nah sind sie am Vorbild?

  • Ersteller Marschjus
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...Also Vergleichen kann sich durchaus lohnen wenn es einem um das INstrument und nicht um den Künstler geht...

Genau. Ich denke, dass man das durchaus als allgemeinen "Verhaltenskodex" aufstellen darf: Nicht auf den Künstlernamen achten, sondern bei Künstlerinstrumenten diese sehr genau mit Stangenware vergleichen.
 
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Ich habe eine Robert Cray Signature Strat Mexico und konnte auch schon ein Customshopmodell spielen. Beide sind hervorragende Instrumente, das Customshopmodell ist verarbeitungsmäßig noch mal ein paar Stufen besser.
Sound und Bespielbarkeit unterscheiden sich aber nicht eklatant. Beide haben gleiches Halsprofil und die Pickups sind auch ähnlich, wenn nicht sogar gleich, genau wie die Hardware.
Robert Cray würde sicher mit beiden sehr gut zurecht kommen, aber ich denke nicht, dass er das Mexicomodell spielt. Er spielt aber das serienmäßig erhältliche Customshop Modell.

Ich hatte auch eine Fender USA Buddy Guy Strat. Es ist im Prinzip ein Eric Clapton Modell (Mid Boost, Lace Pickups, VF-Shape Neck) mit Esche statt Ahornkorpus und anderer Lackierung. Die hat soweit ich weiß Buddy so nie gespielt. Auf seinen neueren Alben steht immer welche Geräte er für die Aufnahmen benutzt hat. Weder da, noch auf älteren Fotos sieht man seine (USA-)Signature Gitarre.

Insofern kann man es nicht pauschal sagen. Manchen Endorsern ist es sehr wichtig, dass die Fans ein anständiges (teilweise sogar bezahlbares) Instrument bekommen, mit dem sie sich identifizieren können, anderen ist eben anderes wichtig.
 
Ich glaube, da muß man auch unterscheiden, ob es sich bei dem Signature-Modell um ein Instrument handelt, daß speziell für den Künstler gebaut wurde, und dann auch in der Form bzw. in abgespeckter Form in den Handel kam, oder um den Nachbau des Instruments des jeweiligen Künstlers. Ich kann mir vorstellen, daß ein Joe Bonamassa seine Modelle von Epiphone auch nicht spielen würde, wenn sie von Gibson währen. Er spielt ja seine Vintage-Instrumente. Genauso wohl auch Buddy Guy, Jimmie Vaughan und andere. Die haben alle ihre Gitarre, die sie schon immer gespielt haben, und wieso sollten sie dann auch ein neues Modell wechseln.
Bei John Petrucci scheint es anders zu sein. Der spielt wohl die ganzen Signature die MusicMan für ihn baut. Zumindest habe ich den Eindruck. Hm... anscheinend scheinen Blues-Musiker mehr auf das alte Zeugs, im Gegensatz zu Metal-Gitarristen.
 
Einen muss man ja mal noch erwähnen: Eddie hat ja inzwischen sogar seine eigene Gitarren- und Ampmarke - mehr Signature geht wohl nicht... Der spelt jedenfalls seine Signatures gerne und ausgiebig. Er hat immer mal wieder Phasen, in denen er etwas speziellere Gitarren spielt, aber wenn das anhält, wird aus denen die nächste Version seiner Signature.

Gut, er selber spielt wohl in erster Linie die Custom-Anfertigungen, würde ich wohl auch... Dennoch wird gerade bei ihm die individuelle Handschrift auch bei den Serienmodellen deutlich, zumindest oberhalb der günstigsten China-Version - Halsprofil, (überraschend dünne) Bünde und das aufliegend montierte Floyd Rose heben sich schon vom Mainstream ab. Auch die "Striped"-Versionen sind nicht einfach nur anders lackierte Charvels, obwohl die Fabriken die gleichen sein dürften. Sogar das Holz ist Linde statt der Erle bei Charvel.

Die EVH Shark finde ich auch ziemlich beeindruckend - wär jetzt nicht meins, aber für 1.300 € bekommt man da eine extrem individualisierte Gitarre. Sowas ist sonst eigentlich sündteuren Custom Shop-Modellen vorbehalten.

Ein anderes Beispiel für eine sinnvolle Serien-Signature ist für mich meine PRS Tremonti; auch die entspricht mWn sehr genau den Gitarren, die der gute Mann selber spielt. Sie befindet sich zugegebenermaßen auch in einer Preisklasse, in der man das schon eher voraussetzt. Auch hier gibts einiges, was man so bei PRS sonst nicht hätte: spezielles Halsprofil, eigene Signature-PUs, ein dickerer Body als die Singlecut Trem und die Elektrik á la Les Paul, zumal mit 50s Wiring. Live spielt er tatsächlich auch gerne mal eine Tremonti SE, die ihm anscheinend besonders gut gefällt.

Es wurden hier ja noch einige Beispiele genannt. Insgesamt sind nach meinem Eindruck heute die meisten Signatures den Originalen recht ähnlich, jedenfalls mehr als in meiner Jugend. Zum einen ist das Nachbauen durch moderne Technik wie das Einscannen und CAM-Fräsen des Lieblingshalses einfacher geworden, zum anderen kommt man als Hersteller heute nicht mehr so leicht mit Schummeln durch wie in den 80ern oder 90ern. Selbst hier hat das Internet seine Spuren hinterlassen, indem es die Fans genauer wissen lässt, was auf den Bühnen wirklich steht, aber auch durch die erbarmungslose Kritik, wenn es sich eine Marke zu einfach macht.

Gruß, bagotrix
 
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Im Grunde kann man nur orakeln. Bei einer PRS SE „Orianthi“ Signature , hat sie dieses Model wohl höchstens mal zu Promo Zwecken wirklich gespielt. Bei Eric Clapton kann ich mir vorstellen, das der mittlerweile einfach CS Modelle „von der Stange“ nimmt.
Bonamassa hat wahrscheinlich (...gewiss mit auch zu Promo Zwecken...) auch mal „seine“ Signature Les Pauls mit auf der Bühne gehabt, aber sagt das aus?
Viele sehr gute Musiker gehen mit Instrumenten aus dem Standard Lineup der Hersteller auf die Bühne und das funktioniert hervorragend.
Der wesentlich Unterschied zwischen den Instrumenten, die die Stars auf die Bühne nehmen und denen die in den Läden hängen, ist wahrscheinlich das erstere durch deren Techniker perfekt auf die Bedürfnisse der Arbeitgeber eingestellt sind.
 
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Obwohl ich Signature-Gitarren grundsätzlich mag, rein rational nachvollziehbar ist diese Gattung doch eher nicht.

Simple Überlegung: Ich habe nun einmal nicht genau die Hände (Größe, Kraft, Fingerlänge, Beweglichkeit, Gelenkigkeit) wie der Stargitarrist X. Also KANN das für ihn maßgeschneiderte Modell eigentlich nicht zu 100 % zu mir passen. Wenn ich nicht ein reiner Fan bin, der subjektiv genau diese Gitarre braucht, wäre es dann nicht sinnvoller, ein genau auf mich zugeschnittenes (Serien-)Modell zu suchen?
Eines, bei dem zum einen der Hals in meiner (!) Hand gut liegt, das für mich (!) haptisch passt, das genau für die Musik, die ich (!) spiele, funktioniert und das damit auch mein Spiel besser klingen lässt?

Ich bin da leider auch nicht so ganz konsequent, 2 Signatures haben sich auch bei mir eingefunden (ganz frühe Stripes-Charvel a la EvH, JEM 777 LG von Steve Vai) und ich mag sie sehr. Um sie jetzt zu 100 % auf mich einzustellen, müsste ich letzte Änderungen an den PUs, den Bundstäbchen, der Anordnung des Volume-Reglers usw. vornehmen. Dann wären sie aber nicht mehr authentisch. Und sie wären (Threadthema) eben nicht mehr nahe an dem Original. Aber sie wären für mich die besseren Gitarren.
 
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Bei U2 spielen Gitarrist Edge und Bassist Adam bei ihre Fender Signatures. Sind die gleichen, wie man sie auch kaufen kann.
 
Obwohl ich Signature-Gitarren grundsätzlich mag, rein rational nachvollziehbar ist diese Gattung doch eher nicht.

Simple Überlegung: Ich habe nun einmal nicht genau die Hände (Größe, Kraft, Fingerlänge, Beweglichkeit, Gelenkigkeit) wie der Stargitarrist X. Also KANN das für ihn maßgeschneiderte Modell eigentlich nicht zu 100 % zu mir passen.

Genau das gleiche gilt auch für ein Standard Modell. Das KANN eigentlich nicht 100 % zu Dir passen. Bei mir passt der Robert Cray Hals deutlich besser als der der American Standard. Auch Hardtail und Sound gefällt mir, auch, wenn ich selber einen anderen Sound als Robert Cray habe. Das Featurepaket bekomme ich sonst nicht zu dem Preis. Eines meiner Signature Modelle würde genau so sein, außer (wie bei allen Strats) das Volumepoti, das viel zu dicht an den Saiten ist, außerdem bräuchte ich nur ein Volume, ein Tonepoti.

Aber so lange ich nicht mein komplett eigenes Modell entwerfen lassen kann, lebe ich mit dem einen Kompromiss, bzw. tausche ggf. das Pickguard.
 
Ja, schon klar. Deshalb gehe ich ja auch nicht los und suche ein (bestimmtes) Standardmodell, stattdessen sehe ich mir alles an, was der Markt so her gibt. Die Auswahl ist so groß, vor allem, wenn man sich auf keinen bestimmten Hersteller fest legt, dass verschiedene Modelle dem eigenen Ideal schon sehr nahe kommen. Und es müsste schon ein sehr großer Zufall sein, wenn nun gerade ein Signature-Modell darunter ist.

Was ich spannender finde, sind Signatures, die besondere Extras haben, die sonst nicht oder fast nicht zu bekommen sind. An der ersten JEM waren viele Innovationen, die sich durchgesetzt haben (etwa erstmals H-S-H-Schaltung, das damals neue Edge-System, usw.) und andere, die das nicht haben (monkey grip, tiger claw), dazu eine Bündelung der damals beliebten Features (Floyd versenkt, höchste Bünde scalloped, Hals nur ganz dünn lackiert, Jumbos), die man zusammen auf einer Gitarre so sonst gar nicht fand. Solche innovativen Signatures finde ich bis heute spannend.
Demgegenüber sind Seriengitarren, die nur durch eine bestimmte Lackierung oder bestimmte PUs zu Signatures werden, für mich uninteressant.

Aber alles Geschmackssache: Wenn jemand durch eine Sig. motiviert wird, besser, öfter oder mit mehr Spaß zu spielen, dann ist das doch auch schön.
 
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Dafür spielen die Herren Björn Gelotte (In Flames, EPI Signature) und Mark Holcomb [Periphery, PRS SE Signature (Für ihn gab es vorab aber eine Kleinserie in der Core Produktionslinie und später auch eine noch kleinere Produktion bei Private Stock (8-saitig))] ihre Modelle. After Market hat zumindest Mark Holcomb noch sein Modell etwas gepimpt.

Mark witzt ja auf Instagram auch ab und an, dass einige Leute mehr von seinen Usa 6 Saiter Modellen besitzen als er selber :ugly:.
Solange ihm die SE 6 Saiter von den Specs genügen(halt bis auf seine kleinen Mods) kann ich mir schon vorstellen, dass es einfacher ist sich bei clinics etc. sich nicht immer umstellen zu müssen(zeigt ja auch dass er hinter dem Produkt steht, anders wie bei Slash Epis und so) zumal er ja auch eine einfach "von der Wand" nehmen kann.
 
Nun ja, es kommt eben auch immer auf die persönliche Präferenz an.
Jahrelang habe ich ausschließlich Strats mit Duncan Hotrail Pickups und Floyd Rose gespielt. Seit die Fender Dave Murray Strat erschienen ist und zufällig genau diese Kriterien erfüllt, ist dies sowohl Live als auch im Studio meine Hauptgitarre geworden.
Ob Dave Murray diese nun auch spielt? Laut seinem Guitar Tech schon, letzten Endes für mich aber nicht kaufentscheidend, sondern vielmehr die Tatsache, dass diese Gitarre genau meine Kriterien erfüllt.

Da Daves original Strat dem das Signature Modell nachempfunden ist, eine umgebaute Fender California Strat ist und somit eine "halbe" Mexico Strat, ist also das Signature Modell aus Mexico sogar zusätzlich noch näher am Original als ein US Modell.
 
Obwohl ich Signature-Gitarren grundsätzlich mag, rein rational nachvollziehbar ist diese Gattung doch eher nicht.

Martin Miller ist bei Ibanez mit einem Signatur Modell unterwegs, welches sich durch den Mahagoni Korpus vom Rest der AZ's unterscheidet. Das ist - Artist hin oder her - eine sinnvolle Erweiterung der Serie. Seine Gitarren kommen, genau wie die Serie aus, aus Japan. (LACS Artist ist er derzeit noch nicht). Jeder kann - also was Fertigungstoleranzen und der Naturstoff Holz so hergeben - genau seine Gitarre kaufen. Und die ist auch dezent genug, um damit nicht als Miller Fan aufzufallen - wenn man gemütlich die I IV und V schrammelt :cool:

Nun ja, es kommt eben auch immer auf die persönliche Präferenz an.

Ja, und die kann dann auch mal in der Nachkommastelle der eigenen Serie liegen :) ...

mm_chooses_a_mm.jpeg


Martin Miller war beim Vertrieb und hat sich eine zweite MM ausgesucht. Im Blindtest. In mehreren Durchgängen ist es die markierte geworden. Die Finger haben entschieden.

Wenn ich innerhalb der AZ Serie ein Gitarre mit 60's Strat Hals haben möchte, muss ich auf die ATZ warten. Andy spielt seit jeher eine Hals, der mit etwas geringerem String Spacing und etwas schlanker daher kommt. Den Martin Millers dieser Welt - mit einem Klavier ähnlichen Greifen von Vorne - ist das zu wenig. Die hätten gerne mehr Platz. Ich, mit Hendrix Daumen, finde es schlanker grade richtig. Also 1x ATZ für mich ... nciht wegen Andy - mit dem ich mich sehr gerne und gut unterhalten kann - sondern wegen den von ihm bevorzugten Features.



Gruß
Martin
 
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So häßlich ist Martin Miller doch gar nicht, dass man ihm direkt einen Sack überziehen muss :D
 
Eine Signature Gitarre wird mit einiger Wahrscheinlichkeit schon etwas spezieller sein, als die Serien Modelle, weil Künstler schließlich dann wohl etwas außerhalb der Reihe möchte. Das kann ganz cool sein, wenn man genau das/die Feature(s) sucht. Zum Teil ist der Unterschied zur Serie aber auch marginal und die Geschichte mehr Marketing getrieben.
Meine eigenen Erfahrungen mit Signature Modellen sind „negativ“. So klang die Gibson Joe Bonamassa Signature in meinen Ohren deutlich schlechter als die CS Modelle in vergleichbarer Preislage.
Die Jeff Beck Strat fand ich auch eher bescheiden. Nichtsdestotrotz reizt mich die Clapton Strat und die werde ich mir irgendwann noch mal genauer anschauen.
 
Natürlich gibt es unterschiedliche Motivationen zu einer sig. Gitarre zu greifen. Wenn die Gitarre Specs aufweist die man gern hätte es aber sonst nicht so nur bei dem speziellen Modell gibt. Dann ist es aber auch mehr oder minder Wurst wie nah die Gitarre am Vorbildinstrument ist.
Kann auch sein das einem einfach die Optik gefällt und man mit dem Künstler an sich garnicht soooo viel am Hut hat. Evtl. bestimmte Lackierungen oder bunte PU's oder so die es halt nur da gibt.
Oder man will halt wirklich seinem Idol nacheifern. Im Prinzip hab ich um die günstigen Sig. immer einen großen Bogen gemacht, einfach weil ich da immer das Gefühl habe das man für eine Gitarre die mit möglichst günstigen Mitteln optisch auf Künstler XY getrimmt wurde mehr zahlt ohne das es irgendeinen Mehrwert zu den Serienmodellen gibt.
Aber ab einer gewissen Preisklasse finde ich sollten die einzelnen Teile nahezu identisch sein.
Und der Preisunterschied eher darin liegen das die eine eben doch aus China/Korea/Mexiko/Indonesien usw. kommt und nicht USA/Japan und das Holz eher nicht handverlesen wird oder besondere Hölzer aus bestimmten Regionen verwendet werden sondern das was eben für die High End Modelle nicht gut genug ist oder günstiger zu bekommen.
Daher war ich etwas verwundert als ich bei der Ibanez PS Reihe die 3mal so teure PS10 mit der PS120 verglichen habe. Das da andere Hölzer verwendet werden, ist mir wurscht das fällt bei mir eh nicht ins Gewicht. Aber warum man dann eine andere Brücke verbaut, die auch noch etwas anders ausschaut erschließt sich mir nicht.
Bei Meinl, gibt es das entsprechende Teil der PS10 für 60€ (Endkundenpreis), da wäre es sicher im Rahmen gewesen die orig. Brücke auch auf die 1000€ Signatur zu verbauen. Das finde ich dann irgendwie etwas schwach.
Also 1x ATZ für mich ... nciht wegen Andy - mit dem ich mich sehr gerne und gut unterhalten kann - sondern wegen den von ihm bevorzugten Features.
Auf die hast du doch schon eine Weile ein Auge geworfen,wenn ich mich recht entsinne.

Gruß Marcus
 
Ich kann nur bei Zakk Wylde mitreden - da aber sehr ausführlich :-D:

Zakk Wylde's zu kaufende Signature Gitarren von Gibson bzw. jetzt von Wyldeaudio entsprechen 1 zu 1 seinen eigenen Versionen die er davon hat. Einziger Unterschied ist die Halterung für den Gitarrengurt wo er so massive Schraubösen verwendet.

Man muss aber ein wenig aufpassen, weil er hat ein paar Modelle, die tatsächlich Einzelstücke sind und die es nie zu kaufen gab. Zum Beispiel die schwarze Les Paul mit BLS-Logo wurde weder als Gibson noch als Epiphone angeboten. Das gleiche gilt auch für die berühmte Kronenkorkengitarre. Die gab es auch nie als Signature-Modell. Beide findet man aber immer wieder mal auf Gebrauchtseiten. Zu den Epiphones sage ich bewusst nichts - da glaube ich auch, dass er die nur aus verkaufstaktischen Gründen immer wieder mal für einen Song oder so benutzt hat.

Die von ihm selber gespielten Marshalls dürften auch dem verkauften Signature-Modell entsprechen. Einzig bei seinem Distortion-Pedal bin ich mir unsicher - weil die Regler immer abgeklebt sind bzw. er auch schon Pedale hatte wo die Regler gleich ganz ausgebaut waren.

Berücksichtigten muss man allgemein vielleicht, dass eine Firma dem Künstler selber wohl kein Montagsprodukt in die Hand drückt sondern bei diesen wohl die Endkontrolle besonders genau ist.
 
Das günstigere Ibanez Scofield Modell (JSM10) hat zum entsprechenden Serienmodell (AS153) einen deutlich dickeren Hals. Die teure JSM10 ebenfalls. Ob er die jemals gespielt hat ist allerdings fraglich, denn eigentlich spielt er eine alte AS200.
 

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