Kaufberatung Digitalpiano und Unterricht

Ja, allerdings sind in dem Sommerferien nur drei Wochen unterrichtsfrei. Bei Krankheit bzw. Verhinderung durch den Lehrer wird der Termin nachgeholt.
 
Ich zahle momentan 87€ für drei Einheiten a 45min bei einem studierten KL bei freier Zeiteinteilung, nehme also die drei Einheiten so wahr, wie es zeitlich und übungstechnisch passt.
muss da mal ganz naiv fragen: angenommen, der KL ist soweit gebucht ist, dass er täglich 8 Schüler à 45 Minuten hat, wären dies knapp 230€ täglich.
Ist das vor Steuer nicht etwas wenig für einen Selbstständigen, der jahrelang studiert hat und nun aus diesem Honorar neben den üblichen Lebenshaltungskosten auch Dinge wie Altersversorgung, Krankenversicherung, Arbeitsunfähigkeitsvorsorge etc. komplett aus eigener Tasche bestreiten muss?
 
muss da mal ganz naiv fragen:
Das ist nur eins seiner Standbeine.
Darauf hier einzugehen würde zu weit führen. Ua hat er auch Schüler mit festen Verträgen und frönt auch anderen musikalischen Aktivitäten. Passt schon.
 
Wenn das 89€ pro halbe Stunde sind, muss derjenige aber in der Lage sein, dir in 30 Minuten jede Menge wissen in den Kopf zu pflanzen welches dazu noch hängen bleibt .

Muss er nicht, ist ja kein Werkvertrag.

Aber das werden wohl 40/ 45 Minuten sein.
 
und nun aus diesem Honorar neben den üblichen Lebenshaltungskosten auch Dinge wie Altersversorgung, Krankenversicherung, Arbeitsunfähigkeitsvorsorge etc. komplett aus eigener Tasche bestreiten muss?
Dafür gibt es die Künstlersozialkasse (KSK). Sie übernimmt die Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge, also gewissermaßen den Arbeitgeberanteil.

Viele Grüße,
McCoy
 
So richtig fett wird man wohl nicht als Musiklehrer, aber wer wird das schon mit normaler Arbeit. :engel:
 
Naja, es gibt studierte Berufe, wo Verdienste im Durchschnitt besser sind: Ingenieure, Programmierer, Ärzte usw.
Oder Büro-Jobs in der Wirtschaft, die weniger stressig sind, aber besser bezahlt werden als Musiklehrer.
Aber nicht jeder will / kann Ingenieur, Programmierer, Arzt werden.
Es wäre auf der anderen Seite aber auch nicht gut, wenn sich Musiklehrer nur besser Verdienende leisten könnten.
Das müsste irgendwie durch den Staat subventioniert werden. Studierte Musiklehrer sollten ähnlich gut verdienen können wie studierte Ingenieure, Programmierer, Ärzte usw. Musikschüler sollten aber wenig oder nichts, bzw. symbolische Preise bezahlen können, wenn sie es sich nicht leisten können die tatsächlichen vollen Kosten eines Musikunterrichts zu tragen.
Soziale Marktwirtschaft mit Förderung von Kunst und Kultur.
Wenn Musiklehrer aber schlecht bezahlt werden, gibt's bald gar keine mehr.
Und wer Musik lernen möchte, es sich aber nicht leisten kann, geht auch leer aus, wenn der Bereich nicht durch den Staat gefördert / subventioniert wird.
 
Naja, es gibt studierte Berufe, wo Verdienste im Durchschnitt besser sind: Ingenieure, Programmierer, Ärzte usw.
Oder Büro-Jobs in der Wirtschaft, die weniger stressig sind, aber besser bezahlt werden als Musiklehrer.
Aber nicht jeder will / kann Ingenieur, Programmierer, Arzt werden.
Es wäre auf der anderen Seite aber auch nicht gut, wenn sich Musiklehrer nur besser Verdienende leisten könnten.
Das müsste irgendwie durch den Staat subventioniert werden. Studierte Musiklehrer sollten ähnlich gut verdienen können wie studierte Ingenieure, Programmierer, Ärzte usw. Musikschüler sollten aber wenig oder nichts, bzw. symbolische Preise bezahlen können, wenn sie es sich nicht leisten können die tatsächlichen vollen Kosten eines Musikunterrichts zu tragen.
Soziale Marktwirtschaft mit Förderung von Kunst und Kultur.
Wenn Musiklehrer aber schlecht bezahlt werden, gibt's bald gar keine mehr.
Und wer Musik lernen möchte, es sich aber nicht leisten kann, geht auch leer aus, wenn der Bereich nicht durch den Staat gefördert / subventioniert wird.

Naja, ob der Staat die Lösung aller Dinge ist, bleibt dahin gestellt. Es gibt auch äusserst lebendige Kulturentwicklung in Ländern ohne öffentliche Kunstförderung (z.B. USA).Bei uns hingegen nerven mich die übersättigten, filterblasierten und selbszufiedenen Kulturbeamten unglaublich. Da werden die öffenlichen Fördergelden, (ich sag es mal so) sehr selektiv und nach persönlichen Geschmack verteilt.
Solange Musikunterricht nicht teurer ist als Fitnessstudio, finde ich es nicht zu teuer! Ist halt die Frage, was einem wichtig ist..

Sorry für sa OT, hat hier nix verloren!
 
Der Musikunterricht an den städtischen Musikschulen wird doch schon subventioniert. Die bekommen AFAIK alle Zuschüsse von den Gemeinden.
 
An unserer Musikschule zahlen Erwachsene für 30 Minuten wöchentlich 873 Euro im Jahr, für 45 Minuten 1651 Euro, das hab ich nie verstanden, warum 50% mehr Unterricht fast das doppelte kosten. Für unseren Klavierlehrer haben wir bereinigt (echte Unterrichtsstunden berechnet) auch nicht mehr bezahlt.
 
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@deroni : Steuerungsfunktion
 
Private Musikschule in meiner Heimatstadt:

Einzelunterricht
  • 30 Minuten pro Woche: 86€ im Monat (1.032€ p.a.)
  • 45 Minuten pro Woche: 120€ im Monat (1.440€ p.a.)
  • 60 Minuten pro Woche: 154€ im Monat (1.848€ p.a.)
 
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Musiklehrer haben ja auch selbst 10 Jahre die Preise und Bedingungen der Musikschule bzw des Privatunterrichts für ihre eigene Ausbildung akzeptiert.

Daher erstaunt es mich immer wieder, wieviel darüber diskutiert werden kann.
Oft von Schülern, die dann selbst nur drei Jahre dabei bleiben.
 
Also ich meckere überhaupt nicht, meine Kinder waren alle in der Musikschule, die Tochter sogar mittlerweile 16 Jahre. Angefangen mit 6 im Kinderchor, dann Gesang, dann Klavier (privat) und jetzt immer noch im Chor. Die Jungs nicht ganz so lange Gitarre. Und das alles bei ein und demselben Lehrer, Universalgenie halt. Und mittlerweile irgendwie auch sowas wie ein Freund.
 
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Musiklehrer haben ja auch selbst 10 Jahre die Preise und Bedingungen der Musikschule bzw des Privatunterrichts für ihre eigene Ausbildung akzeptiert.
Damit meinst du, den Beruf nicht z.B. zum Fliesenleger gewechselt?
 
Weil die nach Quadratmeter bezahlt werden oder wie meinst du das?
 
Weil das eine mögliche Alternative zur Akzeptanz der "Preise und Bedingungen der Musikschule bzw des Privatunterrichts" wäre.
 
Versteh ich nicht.
 
Versteh ich nicht.
Welche Alternative siehst du zur Akzeptanz der "Preise und Bedingungen der Musikschule bzw des Privatunterrichts"?
Nicht akzeptieren, und was dann?

Oder wie war das gemeint:
Musiklehrer haben ja auch selbst 10 Jahre die Preise und Bedingungen der Musikschule bzw des Privatunterrichts für ihre eigene Ausbildung akzeptiert.
Evtl. habe ich es völlig falsch verstanden.
 
Das Thema wandert langsam in Richtung OT ab. Wir haben mit dem Hersteller GEWA begonnen und sind dann über Unterricht zu Preisen gekommen. Jetzt sind schon Fliesenleger im Gespräch.
 

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