Epi LP Studio - Probleme Intonieren (GHe-Saiten), Knacken/Nachrutschen am Sattel

Pengton Den
Pengton Den
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.02.21
Registriert
09.08.18
Beiträge
278
Kekse
474
*Edit: Aus diesem Thread ausgelagert*

Ps.: Weiß jemand, was für Saiten auf den Epi Studio standardmäßig sind?
Laut Musicstore Hybridsatz 10-46, habe ich mir auch als Ersatz eingepackt von D'addario.. aber ich glaube da ist ne andere Marke drauf! Die "flutschen" total gut, ebenso wie Hals und Griffbrett.. bei meinen Palisandergriffbrettern ist alles viel schwerfälliger. Oder liegt das mehr an der Saiten? Mir scheint, als wären die Saiten - besonders die hohen/dünnen . richtig schön "geölt", besonders an den hohen Bünden merke ich das, die schneiden auch kaum ein. Wirklich genial bisher, etwas Justierung könnte sie bestimmt vertragen.. aber da muss ich mich noch mal einlesen, bei ner Paula geht das noch mal anders, oder? (Saitenlage, Intonierung)

Außerdem:
Ich denke ich ersetzte den Sattel der Les Paul, der sorgt fürs "knacken" und nachrutschen der Saiten momentan. Oder kann das sein, weil er neu ist? Laut Epuphone ist es ein "U-Rite" Sattel in black/schwarz.
Später wage ich mich mal an ein paar Einstellungen, denn sie ist nicht richtig intoniert, bzw. die Intonierung nahm komischerweise ab, seitdem sie hier ist. Kann das daran liegen, dass sie jetzt eine neue Umgebung hat und Hals und Co. sich dann natürlich verändern? War recht gut intoniert im Store, jetzt ist fast 1/4 Ton Unterschied zur Oktave (offene Saite -> 12. Bund auf der Saite).
Stürze mich mal auf paar Anleitungen, Tipps sind aber willkommen! :)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die "flutschen" total gut
Klingt nicht nach den Saiten, die meine Epis hatten.
Vielleicht hat der Shop was aufgezogen? Meine waren ganz starr und drahtig im Vergleich zu Elixir Optiwebs..
Ich denke ich ersetzte den Sattel der Les Paul, der sorgt fürs "knacken" und nachrutschen der Saiten momentan.
Das kann man auch so fixen.
Beim nächsten Saitewechsel die Kerben mit nem Bleistift ausmalen, und jede der Saiten einige Male durc die Kerben hin-und herratschen, hats bei bisher allen Gitarren von mir gemacht.
 
Danke Iwan, bei meiner Pacifica habe ich das mit dem Bleistift schon gemacht - klappte auch ne Weile ganz gut, muss bei mir zumindest aber öfters mal wiederholt werden.
Für die Paula würde ich mir aber auch für 10-15€ einen besseren Sattel gönnen. Mal sehen, vielleicht tuts das Graphit ja bei der Paula besser als bei der Pacifica noch ;-)

Die Gitarre kam ausm Lager, glaube also sind Werkssaiten! Das Griffbrett ist auch schön samtig und angenehm "rutschig".
Würde mir die gerne wieder kaufen, glaube nicht, dass die D'addario da drauf sind, meine D'addarios sind alle samt eher rau gewesen
 
Ps.: Weiß jemand, was für Saiten auf den Epi Studio standardmäßig sind?
Laut Musicstore Hybridsatz 10-46, habe ich mir auch als Ersatz eingepackt von D'addario.. aber ich glaube da ist ne andere Marke drauf! Die "flutschen" total gut,
Bei Gibson Les Paul ist ab Werk meist 9-46 drauf, 10-46 ist kein hybrid sondern normale 10er. Wenn du glatte Saiten haben willst, dann teste mal die D'Addario NYXL. Das sind derzeit meine Lieblinge, weil glatt, dehnen sich kaum, haben etwas mehr Output und halten sehr lange. Allerdings sind die auch recht teuer, daher eher nicht ab Werk oder Geschäft drauf.

Ich denke ich ersetzte den Sattel der Les Paul, der sorgt fürs "knacken" und nachrutschen der Saiten momentan.
Das liegt an dem starken Knick den vor allem die G-Saite am Sattel macht, weil der Winkel der Kopfplatte recht groß ist und die Saiten auch nicht gerade zu den Tunern laufen. Ein bekanntes Problem der Les Paul, wenn der Sattel nicht gut gearbeitet ist - was leider ab Werk oft der Fall ist. Ich habe diverse Tipps selbst probiert, aber langfristig war das Problem erst weg, nachdem ein Gitarrenbauer kurz mit der Feile nachgearbeitet hat. Ein neuer Sattel ist nicht notwendig und müsste ebenfalls passend bearbeitet werden.
 
mhm, denke dann lasse ich den Sattel beim Gitarrenladen machen, denn ich wollte gerade die Intonation einstellen über die SChrauben an der TuneOMatic Brücke, aber 3 der 6 Saiten lassen sich nicht korrekt intonieren, weil die Schraube schon am Anschlag/Ende ist und der Ton immer noch zu hoch ist am 12. Bund.

Woran könnte das liegen? Da hatte der nette Typ an der Warenausgabe noch gesagt "geh mal rüber, da ist ein erfahrener Gitarrenbauer, der checkt, ob der Hals und die Intonation in Ordnung ist"..... und im blinden Vertrauen habe ich sein gelangweilt gemurmeltes "was soll schon damit sein, die passt" auch hingenommen, nachdem er die Gitarre mal durchgestimmt hatte - der wirds schon wissen.
Denkste... das hätte der doch bemerken müssen, oder nicht?:ugly:

Wie gehe ich vor? Lässt sich da was machen, oder ist das ein Fall für einen Umtausch? Wäre ärgerlich, habe eine sehr schöne Tiger-Maserung am Rücken erwischt und auch das Pau Ferro macht was her :cool: Wäre bereit bisschen zu schrauben, oder halt wenns gar nicht geht zum Gitarrenladen zu watscheln..

Edit: Gehe mal Statt "Saite offen -> 12. Bund gedrückt" "12 Bund Oberton/Harmonic -> 12. Bund gedrückt" checken, laut Netz könnte das ein Hinweis sein, dass die "Action" (Bundhöhe?) nicht stimmt. Vielleicht hilft das ja bei der Fehlersuche. Bei der Pacifica habe ich die Intonation ganz gut hinbekommen gehabt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Edit2:
Der Oberton/Pinch Harmonic ist marginal tiefer , als der gedrückte 12. Bund (oder vice versa). Also, offene Saite und Oberton stimmen genau überein, nur der 12. Bund ist etwas zu hoch und der Brückenreiter schon am Anschlag.
Stimme ich die Saite nach dem 12. Bund ist der Oberton zu niedrig - ebenso, wie die offene Saite.
Kann ich daran was tun?

Noch ein Edit:
So, die tiefen 3 Saiten konnte ich hinbiegen. Die hohen 3 (GHe) sind daneben. Ich seh, dass die Brücke an beiden Seiten so Muttern hat, die man drehen kann, und dass die Schrauben auf der Seite der 3 hohen/dünnen Saiten tiefer liegt, als die der oberen 3. Vermute ich richtig, dass da der Hund begraben liegt?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@DH-42 Tatsache.. ich meinte 9-46er, sorry!
 
Pengton Den
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: siehe Beitrag 1
Die Schrauben verstellen die Höhe der Brücke und damit die Saitenlage. Dass die Basssaiten etwas höher eingestellt sind, ist normal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für die Paula würde ich mir aber auch für 10-15€ einen besseren Sattel gönnen.
Halte ich nicht für nötig.
Hab bei meiner Epiphone SG noch die Plastikreibe da drauf, die macht trotz nachgerüstetem Tremolo keinen Mucks.
Meistens ist es nicht das Material, sondern die Verarbeitung.

Und wenn Du da bei den ersten Saitenwechseln die Saiten paar mal durchratschst, haste das Problem nach kurzer Zeit nicht mehr.

Nurn Tipp, weil es bringt am Ende imho fast nix, die Gitarren werden schon immer besser gebaut :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
sind Werkssaiten!

Auch wenn sie noch gut scheinen und schön flutschig sind würde ich immer neue Saiten aufziehen bevor ich anfange eine Gitarre einzustellen.

BTW: Auch neue Saiten können mal Murks sein, aber drei auf einmal wär dann doch ein bisschen unwahrscheinlich.

Also, offene Saite und Oberton stimmen genau überein

Das würden sie auch, wenn die Intonation völlig verkorkst wäre. Selbst wenn die Brücke völlig falsch platziert wäre würden sie übereinstimmen, nur dass der Oberton dann nicht mehr über Bund 12 zu finden wäre.

"Action" (Bundhöhe?)

Saitenlage.

Brückenreiter schon am Anschlag.
[...]
Kann ich daran was tun?

Zeigt die flache Seite der Reiter in Richtung Brücke? Dann könntest Du die Reiter umdrehen und gewinnst ein wenig Spielraum.

Ansonsten könnte auch eine zu hohe Saitenlage der Grund sein, aber wenn die Basssaiten passen und die Diskantsaiten schon etwas flacher eingestellt sind wärs nicht meine erste Vermutung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zeigt die flache Seite der Reiter in Richtung Brücke? Dann könntest Du die Reiter umdrehen und gewinnst ein wenig Spielraum.
Das dürfte es sein.. denn die gut intonierten Saiten (EAD) haben den Reiter "umgedreht", währen die nicht-intonierbaren Saiten (GHe) die Reiter genau andersherum haben.

Werde mich da gleich mal dran machen, bevor ich anfange über Halskrümmung nachzudenken.. denn die Saitenlage ist eigentlich ganz gut für mein Empfinden - aber gut, ich kenne mich da auch noch nicht so aus.
Gebe gleich Rückmeldung
 
Update:
:m_git1:

Es hat geklappt! Die Sattelreiter umgedreht und schon beim ersten testen der Intonation waren 2 der 3 Saiten 99% richtig intoniert. Die kurz nachjustiert (einmal war die eine Saite auch gut intoniert, nach ein bisschen spielen dann aber wieder etwas zu tief. Denke die Saiten haben sich nachgezogen, oder? Jetzt "sitzt" sie). Die andere Saite intoniert - mhm, war immer noch eine krumme Note im offenen D und E-Akkord - die G-Saite musste noch mal nachjustiert werden. Finito :claphands:
Achso, vorher habe ich den Sattel noch mal mit Graphit benetzt, hat etwas geholfen, das Knacken ist weg, aber es könnte noch besser sein - oder liegt das einfach an den "einfachen" Stimmmechaniken, die verbaut sind?

Und: Es hat richtig Spaß gemacht! B.B. King im Hintergrund.. doch, ich glaube ich schaffe mir nach und nach ein bisschen Know-How für die Grundeinstellungen von E-Gitarren an!
Beim ersten Versuch an der Pacifica bin ich ja erst grandios gescheitert, weil ich zu viel Angst hatte, dass ich die Gitarre unspielbar machen würde. Mit dem Erfolg an der Paula und dem Wissen, dass selbst, wenn ich die Pacifica "verschraube", ich noch die Paula als spielbares Instrument hier habe, werde ich die Tage mal die Pacifica auf Vordermann bringen. Die ist zwar akzeptabel intoniert, aber die Bespielbarkeit könnte besser sein (Saitenhöhe niedriger zum Bleistift)

Vielen Dank für die Hilfestellungen :prost: w
Wenn ich noch an ein Problem stoße melde ich mich ggf. noch mal hier.
 
das Knacken ist weg, aber es könnte noch besser sein - oder liegt das einfach an den "einfachen" Stimmmechaniken, die verbaut sind?

Nee, "Knacken" entsteht eigentlich immer, wenn die Saite beim Stimmen am Sattel hängenbleibt und sich dann mit einem kleinen Ruck löst. Zum Beispiel bei einem Bending oder auch Tremoloeinsatz (hier natürlich nicht). Es gibt an den meisten Gitarren für diesen Effekt keine andere mögliche Ursache. Und 3+3-Headstocks sind dafür oft anfällig, wenn die Saiten in einem Winkel vom Sattel über die Kopfplatte zur Mechanik geführt sind und nicht gerade durch den Sattel laufen können. Im Grunde muss man dann die betreffende Sattelkerbe glätten unf ggf. leicht weiten. Wie schon gesagt wurde, in vielen Fällen reicht es, beim nächsten Saitenwechsel einfach eine Saite mit etwas Graphit ein paar Mal durchzuziehen, man muss nicht immer gleich feilen. Schaden kann es aber nicht, das von einem Profi machen zu lassen - da Du die Gitarre gerade erst gekauft hast, hätte der Händler das eigentlich auch machen können. Das kostet ihn 30 Sekunden, aber wie es klingt hatte der einfach keine Lust ... ich bin in einem ähnlichen Fall einfach nach 5 Tagen noch mal in den Laden und habe mein Problem demonstriert. Dann haben sie es behoben, damit ich das Ding nicht zurückgebe. Wenn es nicht zu weit ist, wäre das vielleicht eine Idee.

Es gibt vor allem bei billigen Gitarren (U-200 sag ich mal) durchaus hin und wieder noch allerbilligste Mechaniken, die in sich Schlupf haben und dann einen ähnlichen Effekt verursachen können. Bei aktuellen Markengitarren wie Squier und Ibanez findet man die aber heute nicht mehr, bei Epiphone würde es mich auch wundern ... Die häufigste Ursache für Verstimmung an der Stelle ist dann eher, dass die Saite mit Schlupf aufgezogen wurde. Das kann man natürlich nicht ausschließen.

Übrigens finde ich es echt schön, dass es hier mal einen Fragesteller gibt, der konkrete Fragen stellt, mit den Tipps gute, eigenständige Lösungen für seine Anliegen entwickelt und dann ausführlich berichtet. Da macht Forum doch Spaß :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
der ein oder andere LP Spieler schwört auch auf die Stringbutler. Der Knick wird etwas weiter nach hinten verlagert. Ich finde sie aber ganz schön teuer.
 
Das "weiter nach hinten" ist aber wohl nicht das, worum es hier geht, denn dadurch wird der Knick ja umso schärfer, was erst einmal kontraproduktiv wäre.
Da dürfte es eher darum gehen, den Knick aus der Welt zu schaffen und stattdessen einen abgerundeten Verlauf der Saiten um die runden Pins herum zu erhalten.
 
@ChP und auch ganz schö unansehnlich irgendwie, finde ich

.. aber!
Ich kann berichten, dass die Gitarre sich wie ein Traum spielt! :m_elvis:
Die Stimmung hält sich einwandfrei und vor allem auch lange! Musste gerade in der langen Session nur 1 mal nachstimmen, und auch nur wenig der Saiten - trotz ausgiebigen bendens!
Auf jeder Höhe am Griffbrett klangen die Akkorde und Dreiklänge ziemlich sauber für mich.
Zusammen mit dem neuen Marshall DSL-1, selbst auf 0,1W Drosslung, richtig schön, und hat mir direkt wieder zu einem großen Sprung bei einer meiner Eigenkompositionen geholfen! Die Paula, bzw. der Hals und die Saiten bei der LP haben einen ganz anderen Winkel als bei meiner Strat, ich kann viel länger spielen, ohne schmerzen zu bekommen. Mit Strat wars nach ner Weile immer so verkrampft in Schulter und Armen.. macht richtig Spaß grad.

@kypdurron danke fürs Lob, ich freue mich auch riesig über die schnelle und vor allem hilfreiche Unterstützung bei der Arbeit! Aber Rückblickend muss ich sagen: Hätte ich mich das vorher schon mal getraut, bei der Pacifica.. da hatte ich auch hier angefragt, und mich später fürchterlich geärgert, weil ich die Gitarre plötzlich "unspielbar" gemacht hatte (konnte die Intonation eben nicht richten und die Saitenhöhe war viel zu hoch.. und und..) und meine Übungsroutine für ein paar Wochen fast vollständig unterbrechen musste - aber rückblickend hatte ich zu schnell aufgegeben, mit ein bisschen Ruhe im Nacken schafft man das und ich finde es auch irgendwie wichtig, dass man sowas selbst kann.
Ich kann nur jedem empfehlen sich an diese kleinen Einstellungen zu wagen!

Aber ja,ich versuche mal einen kleineren Laden zu finden, wo ein Profi noch mal drüber guckt, ob es noch Verbesserungspotential gibt, wo ich dann im besten Fall dabei zuschauen darf, um mir das fürs nächste mal selbst anzueignen. Im Store machen die dir das glaube ich auch nicht "mal eben so", das dauert bestimmt 1-2 tage vermute ich.

Mitten beim schreiben ist mir grad ein Bluescreen entgegen gekommen :eek::bang:
Na ja, zum Glück noch Garantie und genial, dass das Forum die Beiträge zwischenspeichert! :hail:

... ein Grund mehr den Notebook meiner Fruendin auszuamchen und dieses Ereignis als eine Vorsehung des Lebens mir mehr Zeit mit der neuen Gitarre schenkt :m_git1:
In diesem Sinne, vielen lieben Dank euch allen, ich werde die Tage berichten, ob sich der gute Eindruck verfestigt, oder ich noch was zum nacharbeiten finde!
 
@ChP und auch ganz schö unansehnlich irgendwie, finde ich

Dachte ich auch zuerst, aber montiert find ich das Ding - zumindest auf einer schwarzen Kopfplatte - jetzt gar nicht mal so übel:

image.jpg


Falls man aber ein Instrument hat, das eh schon kopflastig ist, wird man sich sowas natürlich nicht auch noch an die Kopfplatte klatschen...
 
Naja, ich war noch nie bei Musicstore - aber bei Musik Produktiv und bei Just Music gibt es einen Gitarrentechniker der direkt vor Ort solche Kleinigkeiten auch sofort macht, wenn ihn der Verkäufer darum bittet. Den hast Du ja bei Musicstore offenbar auch getroffen, nur hat er nicht so genau hingesehen :) Aber nach dem was Du schreibst, ist es ja im Grunde auch erst mal gut. Edith meint noch, dass laut der Website von Epiphone die Les Paul Studio mit Grover-Mechaniken bestückt ist. Das ist also keine Billigware, die findet man auch auf deutlich teureren Instrumenten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hätte ich mich das vorher schon mal getraut, bei der Pacifica.. da hatte ich auch hier angefragt, und mich später fürchterlich geärgert, weil ich die Gitarre plötzlich "unspielbar" gemacht hatte (konnte die Intonation eben nicht richten und die Saitenhöhe war viel zu hoch.. und und..) und meine Übungsroutine für ein paar Wochen fast vollständig unterbrechen musste - aber rückblickend hatte ich zu schnell aufgegeben, mit ein bisschen Ruhe im Nacken schafft man das und ich finde es auch irgendwie wichtig, dass man sowas selbst kann.

Ich kenn das, ich hatte anfangs, als ich mir endlich meinen Traum einer Gibson Les Paul Standard erfüllt hatte, riesige Sorgen, was an dem Instrument zu verhunzen, wenn ich da selber dran gehe.
Vor allem den Halsstab einzustellen hatte mir "Angst" gemacht.

Aber warum eigentlich?
Alles, was man einstellt, kann man rückgängig machen. Der schlechteste Fall, der eintreten kann, ist, dass man die Gitarre zu einem Techniker geben muss.
Aber der kann einem dann vielleicht ein wenig was erklären.

Dass man eine Gitarre so ruiniert, dass sie gar nicht mehr spielbar ist, das ist schon wirklich selten.

Mein Fazit war: Ich habe meine Erfahrungen gemacht, und von ihnen profitiert.
Heute mache ich alle Einstellungsarbeiten selbst, mit den Ausnahmen, einen neuen Sattelrohling zu feilen und Bünde abzurichten.
Da kenne ich jemand, der das deutlich besser kann als ich. :-D

Probier rum, Du lernst nur dazu. Keine Angst davor! :)
Wie Du ja sagtest: Es ist irgendwo auch wichtig, dass man solche "Basics" beherrscht, wenn man Gitarre lernen will. Da geht es ja nicht nur um das Spielen.

Alles wird gut. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hi,

....da hat sich ja vieles schon gut lösen lassen-mit Spaß daran was selbst zu machen-gut so!:great:

Dieses Sattelmaterial der Epis ist gar nicht so schlecht-recht poröses sehr hartes Kunststoffgebräu-gefällt mir besser als das gipsähnliche Schrottzeugs das auf vielen Gibsons drauf ist. Ich würde an deiner stelle die Kerben noch folgendermaßen nachbearbeiten: falte ein Stück ganz feines Schleifpapier und geh mit dem Falz in die Kerbe. Spreize das Schleifpapier mit den Fingern ganz leicht vor dem Sattel kopfplattenseitig. Poliere nun vorsichtig. Die Öffnung der so bearbeiteten Kerbe ist dann Richtung kopfplatte leicht abgerundet in alle Richtungen verbreitert und die Auflage insgesamt schön glatt.

Ist ne Nacharbeitung die ich schon geschätzte 500 mal im Beisein der verdutzten Kunden gemacht hab...die danach um so mehr begeistert waren weil das Problem dann komplett weg war...

In einem so behandelten Sattel bleibt keine Saite mehr hängen.

Gruss,
Bernie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die Anleitung Bernie!
Meine sorge wäre nur, dass ich mir den Sattel verhunze, bzw. zu viel wegscleife. Damit würde ich die Gitarren temporär unspielbar machen, oder?
Wenn ja, dann warte ich damit lieber, bis ich im Musikladen bin, mit bisschen Glück darf ich dann auch zugucken, wie das geht und kann es beim nächsten mal selber ;-)

Denn: Die Stimmstabilität hat gefühlt ein ganz bisschen nachgelassen. Ich dachte erst daran, dass die Gitarre und das Holz, wie auch die Saiten ja noch "arbeiten" und ich die Sattel an der Brücke noch mal nach-justieren muss. Mache ich später mal, mal sehen, ob das schon reicht, aber den Sattel am Kopf werde ich definitiv nacharbeiten, oder nacharbeiten lassen. Gucke mir mal ein Video dazu an.
 
...den "Schleifpapier-Poliertrick" wirst du in keinem Video finden. Ist ne selbst entwickelte Spezialtechnik-nix für "superallwissende Spezialwerkzeug Vintage Reparatur Supergurus":D.

Du kannst damit nix kaputtmachen, musst nur etwas aufpassen dass du mit dem Schleifpapier nicht den Lack auf der Kopfplatte berührst...zur Not mit Klebeband abkleben...
Ich heb zB. gerne für alles mögliche diese zähen Papiertütchen auf in denen die einzelnen Saiten drin sind....stopfst du einmal gefaltet einfach unter die Saiten zwischen Hals und Kopfplatte-schon ist dieser Bereich geschützt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben