Neue Fender Amps 2019, leicht, leicht..

  • Ersteller Zwo5eins
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Alles was Neu ist wird mit Sicherheit keine 40 Jahre halten
schon klar, so lange hält heute kaum noch was, aber ich wünschte mir wirklich langsam mal einen super klingenden Combo, der aussieht wie die schönen Alten, der mir nicht die Arme zu Boden zieht und mich nicht jedes mal darüber Fluchen lässt, dass ich E- Gitarre spiele und nicht Blockflöte.
 
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Denn wenn wir mal ehrlich sind - auch für 400-500€ gibt es inzwischen schon einen ordentlichen Röhrenamp
Man hat das ja auch beim Kemper und Co. gesagt, nech.
Ich glaub auch nicht an eine plötzliche krasse Umerziehung der Gitarristen dadurch, aber ich bin trotzdem offen für das Konzept - lasst doch das Produkt abwarten, bevor wir hier schon was zerreißen :)
 
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Man hat das ja auch beim Kemper und Co. gesagt, nech.

Immerhin schauen die neuen Fender Tonemaster Amps nicht nach einem Gerät aus, mit dem man wichtige Organfunktionen überwachen kann... für mich wäre das ein großer Pluspunkt!
 
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Mit Jensen Neodym Speaker und Gehäuse aus Kiefer? Ne oder?

Zu dem Preis sicherlich nicht mehr - aber für die Zielgruppe ist das ja dann ziemlich egal...


Man hat das ja auch beim Kemper und Co. gesagt, nech.

Der Kemper und andere Modeller (oder Profiler) haben ja auch den Vorteil der Flexibilität und klingen inzwischen so authentisch oder zumindest auf ihre eigene Art und Weise gut, dass das "Spezialisieren" auf einen einzelnen Amp-Sound m.E. ziemlicher Humbug ist.


Ich bin überzeugt, dass man aus nem Helix, Kemper, AXE-FX o.Ä die gleichen Klänge erzeugen kann und dabei noch viel weniger schleppt.

Für Diejenigen, die's in echt wollen, gibt's halt tatsächlich noch Röhren.
 
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Hat sich denn noch jemand den Vergleichstest bei Anderton TV angesehen? Ich muss sagen, bislang habe ich noch immer (Röhren)Original und Emulation auseinanderhalten können (ich verfolge das Thema "Emulation vs. echter Amp" schon lange sehr interessiert), aber hier bin ich das erste Mal reingefallen.

Das kann natürlich auch daran liegen, dass Fender seit einigen Jahren Röhrenamps baut, deren Cleansound fürchterlich hart in den Mitten klingt, was ich schon fast für unmusikalisch halte. Ich habe mir Mitte 2012 mal einen Fender Deluxe Vintage Modified gekauft, weil mir der verzerrte Sound so gut gefiel - fast wie ein guter Marshall. Dafür war aber der Cleansound so hart, dass ich ihn mit einer Strat gar nicht mochte, das ging nur mit Humbuckergitarren, die ich damals aber kaum spielte. Der aktuelle Deluxe (mit Röhren) klingt im Cleankanal genauso übermäßig hart wie mein alter. Der Modeller dagegen klingt da softer, gibt mehr nach, klingt musikalischer. Erst bei voller Lautstärke klingt der Röhrenamp dann wieder besser, aber so laut spielt doch kein Mensch.
 
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Wenn Energielabel für Amps eingeführt werden, dann wird an so was kein Weg vorbeiführen :) Vielleicht weiß Fender da ja schon mehr. Bis dahin würde ich das aber nicht gerne haben wollen. Wie schon gesagt wurde: Zu viel "worst of both worlds" um wirklich attraktiv zu sein. Finde ich jetzt erst mal. Und dabei fast so teuer wie ein richtiger Deluxe, aber das wird wohl nicht so bleiben. Der Deluxe Custom wär mit einem echten Holzgehäuse übrigens auch leichter ...

Zu dem Sample: Ich fand den Klangunterschied in dem Andertons-Video klar und deutlich. Ich kann natürlich vom Video her ohne es gesagt zu bekommen nicht sagen was was ist - aber identisch oder verwechselbar war das auf keinen Fall ...
 
Mir hat der Tonemaster Twin im Andertons Video besser gefallen als der "echte" Twin. :nix:
 
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Harley Davidson baut ja jetzt auch ein Elektro-Motorrad ("LiveWire) mit ziemlich geilen technischen Daten - zukunftsorientiert!
Vielleicht müssen wir Gitarristen einfach auch allmählich umdenken? :confused:

Wobei ich eher eine Lösung analog zur Nutube-Technik bei Vox erwartet hätte, da wäre die Akzeptanz sicher deutlich höher - zumal bei den Preisen. Und energiesparender wäre es auch...
 
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Hätte ich kein Problem mit. Ist nicht so dass ich glaube, dass Röhrenamps zwangsweise die besten Amps sind. Aber irgendwie sind die guten Amps dennoch meist Röhrenamps. Insofern begrüße ich es, wenn jemand (da ist Fender nicht der erste, aber viele gibt es nicht) mal versucht, ein wertiges Teil ohne Röhrentechnik hinzustellen. Und eben keinen weiteren "für das Geld ganz gut" Amp. Aber am Ende ist es dann eben doch nur der Versuch, nachzuahmen, was sie schon im Programm haben. Find ich nicht schlimm - aber will ich halt auch nicht sofort kaufen. Bzw, würde ich keinen Röhrenamp für einmotten.
 
Das Thema polarisiert. Ist ja schon mal gut. Egal in welche Richtung. Genau wie diese tele westerngitarre. Find ich auch mega interessant. Schade das die hauptsächlich für verstärktes spielen gedacht ist. Und wenn ich keinen princeton hätte und die Dinger hier klingen. Ich wäre vermutlich schwach geworden.
 
Hi!

...am Ende ist es dann eben doch nur der Versuch, nachzuahmen, was sie schon im Programm haben...

Ein unvergessliches Statement dazu ist: "Fender´s biggest competition is its ghost...".
Hab´ ich vor Jahren mal in einem Forum gelesen, weiß aber leider nicht mehr wo... ;)

Fender IST halt seine eigene Geschichte - und die Firma hat diese ja auch sehr erfolgreich gepflegt und über die Jahrzehnte gerettet.
Andererseits bringt Fender regelmäßig neue - und mitunter innovative - Serien auf den Markt.

Die neue Tonemaster-Serie sehe ich als eins von vielen aktuellen Angeboten - zwischen 100,- und 3000,- €.

Die Sounds haben mich jetzt nicht so umgehauen - aber hey, was weiß ich schon ;)


cheers - 68.
 
Im Thomann-Video sagte der Fender-Mann sinngemäß, dass die beiden Amps u.a. auch eine Art Machbarkeitsstudie für Fender sind, die die Frage beantworten soll, inwieweit Fender es schafft, die DNA ihrer alten Klassiker ins digitale Zeitalter zu überführen. Da wird's dann interessant, weil sich Fender damit an die Liga herantasten würde, in der die "großen Jungs" spielen ("groß" im Sinn von Können und Erfahrung). Bisher war man ja mit den Mustangs und deren Derivaten eher im Mittelfeld unterwegs.

Geht das Konzept auf? Keine Ahnung. Auf der einen Seite hat Roland mit den Blues-Cubes zumindest mal einen Achtungserfolg erzielt (und was genau bei diesen Amps Software- und was Transistor-Modelling ist, weiß keiner so wirklich), und man hört besonders in den englischsprachigen Foren immer wieder, ja, Modelling durchaus interessant, aber viel zu kompliziert. Fender macht also zwei Amps, die ihren Vorbildern gleichen, die Hälfte leichter sind, Attenuator und flexiblen Mischpultausgang eingebaut haben, ein paar 100 Euro/Dollar/Pfund günstiger sind, und außerdem keine regelmäßige Wartung und Röhrenpflege benötigen. Für Fender-Freunde, die nicht so sehr auf Röhren fixiert sind, dass sie nur noch mit den Augen hören, möglicherweise eine interessante Alternative bzw. Zweitanschaffung.

Andererseits stimmt es schon: Preis-Leistung (was hier heißt: Vielfalt, Routing- und Anschlussmöglichkeiten beachten!) war und ist das große Argument für Modeller. Die beiden Fender-Amps brechen mit dieser Tradition noch radikaler als die Blues-Cubes, bei denen die großen Modelle ja erweiterbar sind. Interessanterweise stand das bei den bisherigen YouTube-Kommentaren zu den Videos aber gar nicht so sehr im Vordergrund - es waren die strammen Preise, die für Erstaunen und Skepsis sorgten. Nun wäre Fender allerdings nicht der erste Hersteller, bei denen Geräte in dieser Größenordnung nicht ein paar Monate später um 25% fallen würden.

Man könnte auch mutmaßen, dass die Amps Teil einer Marketing-Strategie sind (man erinnere sich z.B. an Boss' kuriose Waza-Amp-Serie, der einige Zeit später überraschend die günstigen Katanas folgten), mit der Fender nach der Kritik an der Mustang-GT-Serie beweisen möchte, dass man sehr wohl "Modelling kann" und sich bei dem Thema sogar über das hinaus engagiert, was man heute so anbietet. Überhaupt finde ich das ein interessantes Phänomen: Obwohl insbesondere in Internet-Foren Modelling-Amps immer noch regelmäßig von einer mehr oder weniger großen, aber auf jeden Fall lautstarken Gruppierung, abgebügelt werden, lassen sich Hersteller wie Boss, Marshall, Vox, Fender u.a. nicht darin beirren, diese Technik auch weiterhin im Programm zu halten und regelmäßig zu verbessern. Bedarf scheint also doch vorhanden zu sein.

Ich finde es jedenfalls in erster Linie mal sehr spannend, was Fender da gerade macht. Ich weiß zwar nicht, ob dem Konzept ein Erfolg beschieden sein wird, aber frage mich z.B. beim Mooer G300, ob die Welt noch einen anderen Floorboarder braucht, der irgendwo im Dunstkreis zwischen 700 und 2000 Euro angesiedelt ist. Da tummeln sich schließlich schon Headrush, Line6, Boss, Kemper und Fractal mit zum Teil sehr unterschiedlichen Produktvarianten. Insofern hat Fender zumindest mal für Aufmerksamkeit gesorgt und möglicherweise liegt auch genau darin die Tone-Master-Strategie. Mal sehen, was sich in den nächsten Monaten so bei Fender tut.
 
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Man hört ja schon Unterschiede. Ich konnte zwar nur sagen, welcher mir besser gefällt, ohne zu wissen welcher was ist. Wie bei vielen solcher Tests war es so, dass mir die Tube Amps besser gefallen haben. Die Tonemasters klingen in diesem Video dünner, mehr ( zu viel ) Höhen und etwas "kratziger".

Gewicht hin oder her.
Ehrlich gesagt glaube ich den beiden Verkäufern auch nicht, dass es ihnen schwer fiel einen Unterschied zu bemerken, denn der war offensichtlich, zumindest wenn die Amps isoliert gespielt wurden. Beim Gedudel über die Playbacks wird das schon schwieriger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich warte auf ein Video von Olli :D
 
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ich warte auf ein Video von Olli :D

"Jo Hi, hieristderollivonsessionundichzeigeuchheutedenfenderdeluxereverb aus der Tonemaster Serie!"
*Relic Strat*:[dipdodidüpdadada.....dodiddledüddlediddleploplop]
 
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ich warte auf ein Video von Olli :D
das ist ja eigentlich ein ganz Netter, ich frag mich nur wie der das immer hinbekommt, dass egal welchen Amp der vorstellt, es doch irgendwie immer fast gleich klingt. Gar nicht so einfach.
 
ich frag mich nur wie der das immer hinbekommt, dass egal welchen Amp der vorstellt, es doch irgendwie immer fast gleich klingt.
das weiß ich auch nicht, aber er wird (falls er ein Video darüber dreht) die neuen Fender schmackhaft machen :D
 

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