X32r im Live

  • Ersteller Nobbie K
  • Erstellt am
N
Nobbie K
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.02.20
Registriert
15.07.18
Beiträge
11
Kekse
0
Guten Morgen

Kurz zu mir / uns : Wir sind eine 6-köpfige Band und ich als Guitarreo darf bei kleineren Gigs von der Bühne mischen. Wir nutzen ein X32Rack mit 4x Monitor stereo In-Ear und 2xMono- Mixe für unsere beiden In-Ear-Verweigerer . Jeder darf munter seinen Monitor-Mix selber fahren und ich habe die Wahl zwischen „meinem“ Mix oder der Summe (um die Lautstärkeverhältnisse FOH einzuschätzen, was ich mit einem Switch auf dem Reiter Monitor flott ändern kann. Ein kurzer Hall für Ambience und ein Bühnen/Audience-Mikro sorgen für ein natürlicheres Hörempfinden auf den In-Ears. Der Vorteil der Stereomixe ist aus unserer Sicht, das man sich super ein aufgeräumtes Panorama einstellen kann, probiert das mal aus !

Man ist ja immer am optimieren und ich würde mich freuen, wenn in diesem Thread noch der ein oder andere Tipp für leidgeprüfte musizierende Nebenbeimischer rüberkommt...

Speziell gerade meine Frage, was kann ich denn mit virtuellen Outputs anstellen ? Deren Sinn erschliesst sich mir noch nicht...

Viele Grüße Nobbie
 
Eigenschaft
 
Die Virtuellen Outputs sind die Outputs 9-16 wenn du eine stagenbox angeschlossen hast per AES50.
da diese Physisch nicht vorhanden sind werden diese in der Tablet App als Virtual Out angezeigt ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein Tipp für mischende Musiker: Spielt über Sender, damit Ihr den tatsächlichen Sound des Mixes im Raum beurteilen könnt. Über Deine Hörer kriegst Du zwar das Mischungsverhältnis mit, aber nicht, wie es im Raum tatsächlich klingt, also ob das angenehem ist oder in den Öhrchen schneidet, ob sich irgendwelche Signale in dem Raum gegenseitig überdecken o.ä.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Über Deine Hörer kriegst Du zwar das Mischungsverhältnis mit, aber nicht, wie es im Raum tatsächlich klingt,
genauso ist es, bzw du bekommst nicht mal das Mischverhältnis 1:1 auf deine Ohrhörer, weil gerade dieses auch von den wiedergegebenen Frequenzen abhängt, die einfach auf Ohrhörern und PA definitiv unterschiedlich sind. d.h. dieses switchen zwischen main out und Monitor out bringt dir genau 0.
Wie M4M geschrieben hat, mach einen soundcheck mit Sender und ohne Ohrhörer und dann lass den möglichst unangetastet. Wenn ihr gut und richtig checkt, dann sollte das passen. Mit allem anderen "verschlimmbesserst" du eher. Voraussetzung dafür ist natürlich die Disziplin der Musiker. Wenn der drummer beim SC seine snare streichelt, dann aber beim gig prügelt wie ein Wahnsinniger, irgendwer an seinem outputsignal schraubt, der Sänger, der im SC geflüstert hat, plötzlich sich die Seele aus dem Leib brüllt, dann muss das natürlich in die Hose gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Jungs,

danke für Euer Feedback. Der grundsätzliche Soundcheck wird schon FOH mit Ipad gemacht, logisch.
Ich mache das eigentlich schon gut 30 Jahre so mit dem Summenmix früher auf der Box, jetzt halt im Ohr und habe damit meist eine gute Einschätzung der Mischverhältnisse. Evtl. macht das dann die Erfahrung oder Gewohnheit aus, das ich damit gut zurechtkomme, dadurch, das wir überwiegend Line-In-Signale (auch E-Drum) verwenden, ist die Dynamik beherrschbar, da sind eher Sänger und Sängerin problematisch, die fange ich aber behutsam mit Comp/Limiter ein...
Ich freue mich über Tipps, die eben das Leben jetzt mit einem Digitalpult leichter machen, vlt. Gruppierungen, Matrixe, Fernsteuerung Effektmute über Midi möchte ich auch noch realisieren... es macht auf jeden Fall viel Spaß, sich mit dem X32 zu beschäftigen ....
 
Wir fahren ähnlich, allerdings mit einem X32 Producer, machen Soundcheck vor dem Gig mit iPad vor der Bühne, und während des Gigs, wird höchstens nochmal der eine oder andere Fader bewegt, z.B. der Voc Channel desjenigen, der gerade Leadgesang macht (wir sind 5 auf der Bühne, die alle singen), oder wenn die Gitarre beim Solo zu leise scheint, oder das Keyboard.
Früher hatte ich auch den Master auf den In-Ears. Mittlerweile hab ich einen angepassten Mix. Seitdem wir Silent Stage fahren (keine Amps, keine Wedges, E-Drum) müssen wir so gut wie nichts mehr anpassen. Vielleicht mal den Master EQ, um die PA an die Räumlichkeiten anzupassen, aber auch das ist eigentlich nur selten nötig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich hab in unserer Band vor Kurzem vom X32R und S16 auf Midas M32c und S323 umgestellt - günstiger, kleiner und leichter bekommt man IMHO keinen Mixer mit 32 in/16out.
Auch sind die Ein-/Ausgänge jetzt alle vorn.....
Vor allem: wir arbeiten (meistens) mit dem gleichen Verleiher und Toni, der ein X32 full mitbringt - der bekommt unsere Signale per AES50 und am Gain oder den Monitoren nix versauen.
wir können problemlos 6 Stereo-IEM fahren, haben alle M32 auf den Smartphones und alle sind glücklich - vor allem, weil auch keine Änderungen an Gain und IEM-Mix mehr notwendig sind (oder nur in Homöopathishen Dosen).
Wenn wir das Rack für kleinstgigs ohne FOH nutzen, ist auch das ohne Probleme möglich.


upload_2019-7-24_21-50-4.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Schönes Bild von dir netstalker. (womit bastelst Du das ?)
Mein Setting für 6 x Stereo IEM PLUS 2 Wedges:
Midas m32R
SD8 (bei der ich nur die Outs verwende weshalb mir die Vorverstärker egal sind.)
Das Problem in diesem Falle wäre: ich muss alles entweder auf der Bühne platzieren (um alle Outs nebeneinander zu haben) oder ich habe alles am FOH. Dies ist in unserem Falle aber möglich, da wir auch die Mikrofonie Wireless haben. (A Cappella)
Wollte ich eine Bandsetting mischen wäre eine DL 32 notwendig, um am FOH nicht nur auf Tablett angewiesen zu sein.
 
... 4x Monitor stereo In-Ear und 2xMono- Mixe für unsere beiden In-Ear-Verweigerer . Jeder darf munter seinen Monitor-Mix selber fahren ...

Da wäre ich ganz vorsichtig. Bein IEM ist selbst mischen überhaupt kein Thema, im Gegenteil, aber ich würde niemals die einzelnen Musiker ihre Wedges selbst regulieren lassen. Da kannst Du Dir alle möglichen Probleme einhandeln mit dem Ergebnis, dass dann vorne raus überhaupt nichts mehr passt: der Eine hört sich nicht, dreht sich lauter, der Andere regelt nach, beide pushen sich gegenseitig nach oben und letztlich kommt beim Publikum mehr von den Monitoren an als aus der PA (gerade auf kleinen Bühnen) Irgendwann hört sich die / der Sänger / in nicht mehr, dreht sich lauter und es pfeift... usw. usf. :eek:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da wäre ich ganz vorsichtig. Bein IEM ist selbst mischen überhaupt kein Thema, im Gegenteil, aber ich würde niemals die einzelnen Musiker ihre Wedges selbst regulieren lassen. Da kannst Du Dir alle möglichen Probleme einhandeln mit dem Ergebnis, dass dann vorne raus überhaupt nichts mehr passt

Kann ich so unterschreiben mit Ausnahmen:
1) Die Musiker wissen WIRKLICH, was sie tun und haben jeweils ihren eigenen Monitor
2) Bei Drummern ists relativ wurscht, sofern sie nicht singen... ne Band die ich ab und an verdrahte hat n Drummer, der sich n Stereodrumfill selbst baut... das ist schon ok....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich würde niemals die einzelnen Musiker ihre Wedges selbst regulieren lassen.
Kommt drauf an, würde ich aber aus eigener Erfahrung unterschreiben. Die meisten bekommen es ja nicht einmal selber mit ihrem in-ear Mix hin. Unserem Gitarristen hab ich mal ne App eingerichtet, dass er selber nachregeln kann, im Laufe des Gigs muss ich dann aber seine Kanäle nachregeln. Um sich besser zu hören, zieht er den Kanal in seinem in-ear Mix auf Anschlag, was sicher auch nicht gut sein kann, weil‘s Vermutlich zerren muss wie blöd, dafür spielt er dann wieder zu verhalten. Genau wie unsere Sängerin. ‚Mach meine Stimme auf meinem in-Ear lauter‘ was dazu führt, dass sie dann völlig ohne Druck singt, was kacke klingt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@dr_rollo Freut mich zu lesen, dass auch bei anderen Bands immer der Keyboarder den guten Technik Onkel macht. ;):great:
 
Ist das nicht historisch, dass alles, was mit Technik zu tun, automatisch dem Keyboarder zugewiesen wird? :rolleyes::):tongue:
Ausnahmen bestätigen die Regel: bei meiner Coverband ist es unser Gitarrist, der die Technische Betreuung übernommen hat, angefangen beim Einrichten und Bedienen des Digitalpultes, bis hin zum Erstellen und Bearbeiten der Audio- und Video-Mitschnitte, was er ohne Neid zig mal besser drauf hat, als ich.
Ein Arbeitskollege von mir spielt Drums in einer Funkband. Dort ist er der Technik-Freak, bedient Pult und Mitschnitte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sind gar nicht so selten auch Saitenquäler. Allerdings nie die Fraktion: Klampfe-Kabel-Amp-fertsch!
Wer sich mit komplexen racks inklusive MIDI-Steuerung auseinandergesetzt hat, fürchtet sich gewiß nicht vor 'nem Digipult.:D
 
Hmm, oftmals macht auch ein Bassist die Mischpultarbeit, fragt mal @Harry ,@mix4munich oder mich;-) die bringen die für den Job notwendige Ausgeglichenheit schon mit;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben