Klassischer, britischer Amp

Andererseits kann ich dann auch gleich auf eine 4x12er gehen.

Jain ...

links LA 100 mit 4x12 ... dann LA30 mit diagonaler 2x12 - was dadurch ein wirklich fett klingendes Oversize Gehäuse ist ...

Laney-BL100_30.jpg


Gruß
Martin
 
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Ich hatte gestern die Möglichkeit, ein paar verschiedene Marshalls zu hören. War sehr interessant und hat mir ein bisschen gezeigt, dass ein JTM45 vielleicht nicht ganz der richtige Amp für mich ist.
Keine Frage, ein genialer Sound. Allerdings fehlt mir etwas der "Dreck" und auch etwas Gain.

Der Vergleich zwischen einem 1959HW, "echtem" Plexi aus den späten 60ern und frühen JCM800 hat mir echt die Augen geöffnet.
Überraschenderweise klang der 1959HW im Vergleich zum Plexi fast identisch. Ich hätte nicht gedachte, dass der Unterschied so klein ist.
Vor allem: Welcher besser klingt, kann ich echt nicht sagen. Beide hatten etwas, beide waren etwas anders.
Unglaublich dynamisch, hingen unglaublich am Volume-Poti und Anschlag, schöner, warmer und voller SOnud.
Ich hatte mal einen 1959SLP gehört, dieser hat mir nicht so gefallen. Zu "spitz", war mir nicht "warm" genug.
Daher hatte ich eigentlich die Plexis schon abgehakt.


Auch der JCM800 klang genial - allerdings irgendwie etwas "perfekter" als die Plexis.

Interessant war auch mein Demonstrant, welcher glaube ich die Schaltpläne der alten Amps auswendig kann. :D
Was ich behalten habe: Der 1959HW ist vom Aufbau wirklich gut gemacht, sehr nah am originalen Plexi dran. Kein Vergleich mit dem 1959SLP, welcher mir persönlich nicht so gefallen hat.

Fazit: Es wird ein 1959HW.

Gibt nur noch ein Problem: Laut. Zu laut. Das kann ich auch in der Band nicht nutzen.
Mir stellt sich gerade noch die große Frage: PPIMV vs Attenuator.
Mein Demonstrant von gestern war der Meinung Attenuator oder nichts.
Hier im Forum habe ich vor allem von @Bierschinken (wessen Meinung und Wissen ich echt schätze!) gelesen, dass diese Amps für ein PPIMV prädestiniert sind.
 
Mir stellt sich gerade noch die große Frage: PPIMV vs Attenuator.
Weder noch... Ich würde mir eher diese Frage stellen:

Damit hättest du eine Röhrenendstufe die deinen 1959HW in allen Lautstärken (von 0 bis 50 W) skaliert und einen FX-Loop dazu. Was mich auch noch an diesem Konzept begeistert: Du stellst einmal deine 1959HW ein und deine Pedale klingen bei jeder Lautstärke (des Fryette) gleich (von Wohnzimmerlautstärke bis Stage..).
 
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Weder noch... Ich würde mir eher diese Frage stellen:
Fryette Power Station PS2

Ich kenn die PS2 und finde sie genial.
Aber das Budget, welches ich mir gesetzt habe ist schon knapp über dem Limit. Die PS2 ist mir momentan einfach zu teuer.
Genau so der UA OX Amp. Vielleicht ist das ja was, wenn ich mich mit dem Amp angefreundet habe. :)


Dann würde ich wahrscheinlich gleich die ganze Meile gehen und ein OX, bzw. Torpedo nehmen ... im Zweifel bist du damit der Held des FOH :) ... oder der Recording Master ...

Du meinst wahrscheinlich den Two Notes Torpedo Studio, oder?
 
Gibt nur noch ein Problem: Laut. Zu laut. Das kann ich auch in der Band nicht nutzen.
Mir stellt sich gerade noch die große Frage: PPIMV vs Attenuator.

Für mich ist die Sachlage klar.
Wenn es "nur" darum geht, dass der Amp auf Bandniveau kommt, dann ist das PPIMV die effektivere und zumeist auch kostengünstigere Alternative.
Die meisten Attenuatoren nehmen doch erheblich vom Sound weg, es sei denn man nimmt eine Hand voll der wirklich guten Geräte, aber dann zahlt man ein vielfaches vom PPIMV und bekommt Features, die man gar nicht benötigt. Daher wäre mein Plädoyer pro PPIMV.
 
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Genau, es geht erstmal darum, den Amp band- und autrittstauglich zu machen.
Das soll kein Amp für das Schlafzimmer abends um 10 werden.

Allerdings möchte ich den Amp auch nicht mit einem PPIMV "verbasteln".
Wenn man diesen in einen Lautsprecheranschluss einbaut, ist dieser dann zu 100% wieder rückbaubar?
 
Allerdings möchte ich den Amp auch nicht mit einem PPIMV "verbasteln".
Wenn man diesen in einen Lautsprecheranschluss einbaut, ist dieser dann zu 100% wieder rückbaubar?
Ja. Wenn der >Techniker sein Handwerk versteht, kann er den Verstärker so zurecht machen, dass er jederzeit wieder in den Ursprungszustand versetzbar ist.
 
Also der Herr Bierschinken hat mir ein ganz fantastisches PPIMV in meinen Puretone verpflanzt - würd ich so wieder machen und kann es absolut empfehlen.
 
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Wenn der Bierschinken nicht so weit weg wohnen würde, hätte der schon längst eine Anfrage auf dem Tisch. :)
 
Der nimmt auch Anfragen per Post. Meine hat der sehr zufriedenstellend gelöst ;)
 
Von mir noch ein Voting für eine 2x12 diagonal und Midsize Topteil. Sieht klassisch aus und wiegt teilweise nur die Hälfte eine 4x12 Halfstack.
 
In Sachen Attenuator werfe ich den Rivera Rockcrusher in den Ring. Ein wirklich sehr guter Attenuator der den Sound in meinen Ohren nicht negativ beeinflusst.
Er ist noch einigermaßen „erschwinglich“ (die 499€ Variante).
Ich hatte vor dem Kauf mit dem Ox geliebäugelt, war mir aber einfach zu teuer.
Der Rockcrusher macht nen super Job und hält meinen Marshall Vintage Modern und JTA super im Zaum ohne sie zu kastrieren.
 
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Meine Tendenz geht gerade stark in die Richtung Linnemann M45/22XX oder Vintage Modern
Also ich habe den Thread jetzt nur "überflogen", ABER ich kann dir neben dem 22xx, den Marshall Vintage / Modern 2266 wärmstens ans Herz legen. OK der LDR des 2266 musst schon ordentlich aufreißen im Bandgefüge um dich Clean durchzusetzen, aber das wird schon passen zu deiner Musik (hab ich mir angehört - echt cooles Zeug :great:) Seid ihr mit zwei Gitarren in der Band ?

Wenn du es "rauher" und "grober" haben möchtest, ohne "flubber Bässe" mit nem sehr schönen Clean Sound (Richtung JCM800) kann ich dir den 22xx empfehlen, die Kiste kannst du im "Low" Eingang mit Pedalen spielen, oder pur im "High" Eingang spielen . Bierschinken hatte mir einen "Gain-Mod" verlötet, wodurch der Kasten etwas "schmatziger" wurde und auch deutlich mehr Gain raushaut!
Mittlerweile spiele ich den Linne im "Low" Eingang so Clean wie möglich und hab nen Baldringer DualDrive davor, ein Träumchen, für Hardrock und Classic Rock mMn perfekt. ODER was auch ne Top Kombi wäre, nen Marshall 1987 in Kombi mit nem Baldringer DualDrive @Markusaldrich spielt die Kombi, hab ich Live selbst schon gehört => Hammer Sound

Den Linne nutze ich als Hauptamp in der Band und der 2266er ist eigentlich "nur" als Backup gedacht, ABER den 2266 im LDR und nen Booster davor => absolut lecker, die Kiste ist auch super als Pedalbasis! ODER im HDR gespielt, wodurch eine Röhre zugeschaltet wird, hat die Kiste "Kante" ohne Ende. Allerdings gibts da auch nen fetten Lautstärkenunterschied zwischen den beiden LDR und HDR, eben wegen zugeschalteter Röhre!

So, hab fertig!!! :)
 
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Was ist für Dich denn der "echte" Plexi? Dafür gibt es ja eigentlich keine klare Definition.

Warum statt 1959 nicht auch 1987 - unterscheiden sich die beiden so deutlich? Mit 50W wäre die Auseahl an Attenuatoren evtl. grösser.

Du solltest Bedenken, dass der Ton stark subjektiv und stark lautstärkeabhängig wahrgenommen wird. Will sagen, ein mit Attenuator auf Bandlevel gezähmter 1959 wird nicht mehr so viel mit einem aufgerissenen 1959 ohne Attenuator gemein haben; Du wirst ihn wesentlich verwaschener und weniger "auf die Zwölf" wahrnehmen.

In sofern bin ich bei Bierschinken und dem PPIMV. Zumal Du live im Bandgefüge nicht die letzte Perfektion im Ton brauchst weil das eh untergeht. Oder einem ganz simplen, günstigen Attenuator wie von HB oder Tube Town, und für den Höhenverlust einfach mehr Höhen und evtl Presence reindrehen.
 
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Also ich habe den Thread jetzt nur "überflogen", ABER ich kann dir neben dem 22xx, den Marshall Vintage / Modern 2266 wärmstens ans Herz legen. OK der LDR des 2266 musst schon ordentlich aufreißen im Bandgefüge um dich Clean durchzusetzen, aber das wird schon passen zu deiner Musik (hab ich mir angehört - echt cooles Zeug :great:) Seid ihr mit zwei Gitarren in der Band?
Danke Dir für den Erafhrungsbericht! :)
Mittlerweile habe ich mich ja schon für einen 1959HW entschieden, mal schauen, ob das die richtige Entscheidung war. :D

Danke auch fürs Lob. :) Ich bin der einzige Gitarrist, auf der einen Aufnahme habe ich aber zT eine zweite Gitarre mit Powerchords druntergelegt.


Was ist für Dich denn der "echte" Plexi? Dafür gibt es ja eigentlich keine klare Definition.
Einer mit einer echten Plexiglasfront. ;)
Baujahr war aus den späten 60ern.

Warum statt 1959 nicht auch 1987 - unterscheiden sich die beiden so deutlich?
Ich fand den 1987X relativ "kratzig", ebenso den SLP.
Für mich hatte der 1987X und der SLP einen etwas anderen Charakter als der 1959HW.

In sofern bin ich bei Bierschinken und dem PPIMV. Zumal Du live im Bandgefüge nicht die letzte Perfektion im Ton brauchst weil das eh untergeht. Oder einem ganz simplen, günstigen Attenuator wie von HB oder Tube Town, und für den Höhenverlust einfach mehr Höhen und evtl Presence reindrehen.
Okay, danke für die Eintschätzung.
Dass etwas verloren geht ist mir leider bewusst, ja.
 
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