[Frage] Chorus-Effektgerät (Bodentreter) - für den Synthesizer -- Bass- oder Gitarren-Ausführung?

Ich habe diesen seit einger Zeit in Verwendung:



Ist analog, kommt mit größeren Eingangspegeln klar, hat viele Einstellmöglichkeiten und klingt m. E. sehr schön.
Ist nur leider nicht ganz billig... :cool:

Gruß

Michael
 
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Welches ich mal hatte (und mir gut gefiel), ist das

Danke für den Vorschlag.

Mein Wunsch wäre aber analog und Stereo und nicht so teuer. Aber der Vorschlag ist nicht aus der Welt für mich.



Nach vielen Experimenten habe ich den Moogerfooger Cluster Flux gekauft.

Wenn der Preis nicht wäre. Aber ich bin erst am Anfang mit meinen Erfahrungen hinsichtlich Chorus. ...
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Wobei ich auch mit einer Variante aus dem Eurorack/Modular liebäugel. Ein kleines Rack mit einigen Effekten, modular aufgebaut, ....

Ist nicht nur im ersten Schritt deutlich teuere, sondern auch hinsichtlich Erweiterungen. Nimmt aber weniger Platz auf dem Tisch weg.
 
Mein Wunsch wäre aber analog und Stereo und nicht so teuer. Aber der Vorschlag ist nicht aus der Welt für mich.

Boss CE-3 gebraucht. Kommt zwar nicht ganz an den CE-2 ran (hatte beide nebeneinander), aber immer noch gut. Ist analog und Stereo, jedenfalls am Ausgang.
 
Boss CE-3 gebraucht. Kommt zwar nicht ganz an den CE-2 ran (hatte beide nebeneinander), aber immer noch gut. Ist analog und Stereo, jedenfalls am Ausgang.

Das mit dem Analog wird bei Boss seit 2000 schwierig.

Also ich glaube auch nicht, dass der Behringer analog ist.
Mit den Boss Chorus ( en ) ist das ne lange Geschichte, fing an mit dem großen grauen CE 1 an. Der hatte die Schaltung vom Roland Jazz Chorus. Dann kam der CE 2, mMn der beste Chorus aller Zeiten, mit veränderter Schaltung. Das ging dann mit einigen Seitensprüngen bis Anfang 2000 und dann wurde Boss digital.
Alles in allem alles keine schlechten Chorus- Pedale, aber wer den echten, richtigen, spährig klingenden Chorus sucht, kommt am CE 2 nicht vorbei. Weil mir das Orig zu teuer war, habe ich mir einen selbstgebaut, gibt es Bausätze von, besser geht's nicht.
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Eigent lich suche ich einen stereo Chorus, aber ich fange mit dem mal an:


Der soll dem Behringer CC300 ähneln. Schauen wir mal ob der den wahren Klang des Juno 60 wieder gibt.


Der Effekt ist jetzt nach einigen Irrungen (war erst ein "Overdrive") endlich bei mir eingetroffen. Erstes nutzen heute mit dem Minibrute brachte durch aus brauchbare Ergebnisse. Wobei ich eine eher zurückhaltende beeinflußung wahrnehme, aber hier werde ich noch weitere test durch führen. Keine Schalterstellung war unangenehm.
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Nach einiger Wartezeit habe ich jetzt den UC 200 endlich in die Signalkette einbauen können. Und ........... ich bin endtäuscht. Am Arturia Minibrute klingt dieser einzeln garnicht schön. Die Aussage von @egoldstein möchte ich bestätigen. Der Übergang zwischen "merk nix!" und "das ist Grauenvoll" ähnelt mehr an eine Sprungfunktion als an einen Übergang, wo sich irgend wo ein Sweetpoint finden läßt. Das ist nix für mich. Wenn es ein Klon des Boss CH-1 Super Chorus sein soll, frage ich mich wie der CH-1 dann klingt.

Ich habe nach dem ich den "tc electronic 3rd Dimension Chorus" etwas getestet hatte auch noch ein Vintage Delay VD400 Behringer (analog) mit aus probiert. Un siehe da das tat dem Chorus UC 200 hörbar gut. Sowohl davor und auch da hinter. Zudem ist der EQ BEQ700 Pedal Bass Graphic EQ ganz am Anfang der Signalquelle echt ein Segen. Dieser zähmt den UC200 auch sehr gut, in dem insbesondere die Höhen deutlch reduziert werden. Das tut dem Minibrute aber auch so ganz gut. Also der UC200 kann dann doch durch aus interessant sein.
 
Das mit dem Analog wird bei Boss seit 2000 schwierig.

Warum? Die alten Geräte wurden doch als Waza Craft neu aufgelegt, der CE-2w ist sogar umschaltbar. Kostet halt, klingt aber ordentlich.

Mal ab davon sind beide erwähnten Geräte aus den 80ern, versehe daher Deinen Einwand nicht.
 
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Warum? Die alten Geräte wurden doch als Waza Craft neu aufgelegt, der CE-2w ist sogar umschaltbar. Kostet halt, klingt aber ordentlich.

Mal ab davon sind beide erwähnten Geräte aus den 80ern, versehe daher Deinen Einwand nicht.


@microbug Du hast vollkommen recht! :embarrassed:

Die Aussage, das seit 2000 alle neu gebauten Chorus von Boss nur noch Digital sind, ist falsch. Ich hatte das was ich bislang gelesen habe dahin gehend interpretiert und mein FRust keinen analogen von Boss zu bekommen ohne Goldstaub bei Ebay abzuladen haben, haben mich dazu verleitet.


Ich habe mittlerweile auf Grund Deines Einwandes mich auch mal mit den teueren BOSS Chrous beschäftig und siehe da

upload_2019-8-3_7-51-25.png



Leider steht bei einigen Chous von BOSS garnicht dran ob analog oder digital.

aber beim CE-2w steht auch etwas von "analoge Komponenten mit Eimerkettenschaltungs-Delay (BBD)"

upload_2019-8-3_7-59-11.png
 
Boss hat bei den Pedalen in dem Format grundsätzlich um das Jahr 2000 herum von analog auf digital umgeschaltet. CH-1, PH-3 und BF-3 sind beispielsweise digital, ebenso alle anderen Modulationseffekte der Hauptreihe. Eine nennenswerte Ausnahme sind die Verzerrer-Pedale (DS-1 etc.), wobei es auch da digitale gibt (z.b. das FZ-5).

Die relativ junge Waza-Reihe ist allerdings durch die Bank analog und basiert auf den Schaltungen früherer analoger Effekte. Neben dem "Waza Craft"-Logo auf der Trittfläche ist die Reihe auch am "w" im Modellnamen zu erkennen...und am höheren Preis. :redface:
 
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Ein Juno-Chorus wäre da eine Überlegung wert - das ist einer der wenigen Effekte, die speziell auf Synths abgestimmt sind, dazu mit ~36€ Neupreis ziemlich günstig zu haben.

Ja zum Juno Chorus. Das Ding ist klasse.

Ich hatte jetzt die Gelegenheit gehabt den June 60 zu testen. irgend wie konnten mich die negativen Berichte nicht vollens davon abhalten. In Stufe I war er ... naja ok aber Stufe II und I+II waren aber viel zu wummernd.

Das war auch nicht überraschend für mich, denn das hatten viel Kritiker auch schon bemängelt. Triebfeder war dann eher ein Modifikationsvorschlag, welchen ich in den Bewertungen bei Thomann gefunden habe:

"Als Musikelektronik- Nerd lass ich mir so etwas nicht gefallen! Also Schraubendreher her und zerlegen, die Kiste.
9V draufgegeben und mit dem Oszi alle verdächtigen Punte abgetastet, bis ich den LFO Block gefunden hab, der um einen TL064 herum aufgebaut ist. Es sind zwei unabhängige Schmitt Trigger - Integrator- Oszillatoren bei denen einer doppelt so schnell schwingt als der andere, also bin ich hergegangen und hab die auch frequenzbestimmenden Keramik- SMD Kondensatoren mit 100nF (C61 und der dritte in der oberen Reihe nach den zwei Widerständen im Kästchen "AA" beim Elko C68)durch große bedrahtete mit 220nF ersetzt und Bang!!!, bin aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. "
Quelle: https://www.thomann.de/de/tc_electronic_june_60_chorus.htm#bewertung

Da sagete ich mir: "Das kann ich auch!". Ich dachte so gar an eine mehrstufige Schaltung, die entsprechende Kapaitätswerte schalten sollte und so die LFO-Geschwindigkeit von 1/4 bis 2 des jetzigen Wertes verstellen können.

Aber ich war mir dennoch unsicher, ob ich diesen Aufwand wagen sollte. Derweil habe ich noch eine andere Modifikationsmöglichkeit entdeckt (Verstellung der Trimmer beim June 60). Das war aber nicht so erfolgreich. In den Soundbeispielen war Stufe I besser aber II und I+II waren immer noch nicht ok für mich.



Ich bin dann auch noch auf ein ganz anderes Viedeo aufmerksam geworden:






Das hatte mich zusammen mit meinen selbst gesammelten Erfahrungen dazu bewogen keine weitere Zeit und Aufwand in den JUNE 60 selbst bzw. in eine Modifikation zu stecken. Ins besondere das die Funktion fehlt das veränderte Signal dem Originalsignal zu zumischen haben bei mir Fragen entstehen lassen.

Daher habe ich mein Exemplar wieder zurückgegeben um das Budget andersweitig nutzen zu können.


Naja, im Video weiter oben siehst du das June 60 ja schon mal an einem Microbrute hängen. Ist natürlich Geschmackssache, aber unbrauchbar finde ich ihn nicht. Die wenigen Regler sind allerdings schon ein Manko. Wenn die 4 Einstellungen nicht gefallen, geht nicht mehr...

Es sind leider nur 3 Einstellungen. Beide aus und True Bypass hören sich für mich gleich an, im Gegensatz zum "tc electronic 3rd Dimension Chorus", der auch wenn alle 4 mode aus sind deutlich hörbar zum True Bypass das Signal verändert.


Der UC-200 ist ein Klon des Boss CH-1 Super Chorus, den ich mal hatte. Die Regelmöglichkeiten sind für einen Chorus recht ordentlich, allerdings wurde ich mit dem Sound nicht so warm. Irgendwie war es schwer, etwas zwischen "zu subtil" und "zu offensichtlich" zu finden.

Ich habe dem UC 200 noch ein EQ vorgesetzt. Das hilft dem Sound sehr deutlich. Das hatte ich so mir nicht vorstellen können.
 
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Aber ich war mir dennoch unsicher, ob ich diesen Aufwand wagen sollte. Derweil habe ich noch eine andere Modifikationsmöglichkeit entdeckt (Verstellung der Trimmer beim June 60). Das war aber nicht so erfolgreich. In den Soundbeispielen war Stufe I besser aber II und I+II waren immer noch nicht ok für mich.
Ja, verständlich. Ich glaube, ich würde auch lieber einen anderen Chorus ausprobieren, als selbst den Lötkolben zu schwingen. Ich meine, wenn es danach immer noch nicht so klingt wie gewünscht, bleibt man darauf sitzen. :redface:

Ich habe dem UC 200 noch ein EQ vorgesetzt. Das hilft dem Sound sehr deutlich. Das hatte ich so mir nicht vorstellen können.
Ah, wie hast du ihn denn eingestellt?
 
Ich meine, wenn es danach immer noch nicht so klingt wie gewünscht, bleibt man darauf sitzen.

Die reinen Kosten fände ich nicht so schlimm, sondern das sich darüber Ärgern, viel Auwand rein gesteck zu haben und dann immer noch was unbrauchbares zu haben, das dann nur unnütz in der gegen rum liegt. Das geld kannn ich mir zu dem Sparen undden Grundstock für einen besseren Chorus legen.


Ah, wie hast du ihn denn eingestellt?

Ich habe einen Behringer BEQ 800 als Insert davor geschaltet und einfach oben und unten die Frequenzen begrenzt.

IMG_8925.JPG

Das hat dem ganzen die Härte aus den Höhen genommen und das Wummern begrenzt. War für meine Ohren dann angenehmer. Muss aber dann nicht jeden gefallen. Bei dem UC200 konnte ich so die 12-Stellungen "gefahrloser" verlassen.

Grundsätzlich fahre ich die Effektkette aus dem "Mono" Aux-out des Mischpultes in den Stereo Aux-In. Technisch ist das zwar ein Send, aber da ich den Hauptkanal mute und nur den Sendkanal im Mainausgang höre ist das ein Insert.
 
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Noch ein Nachtrag zum June 60.

In der aktuellen Ausgabe "Beat" Nr. 165 gibt es einen Ression zu dem Effekt. Nur 4 von 6 Punkten und für die BEAT schon sehr deutliche Kritik an dem Produkt von TC electronic bestätigen, dass bereits gesagt.
 

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