PA Blaskapelle Gesang

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ChristianGr
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Hallo,
ich hab eine Frage zur Beschallung und fang mal kurz damit an, was wir haben:
Blaskapelle, Richtung böhmisch bis Stimmung mit Gesang, 35 Mann.
Kapelle ist mit Mikros AKG abgenommen, sowie Gesang AUDIX über Mischpult MIDAS.
PA ist JBL Mpro 418 Subs mit passiven 415er SAT.

Jetzt zur Frage:

Den Gesang versteht man nicht so ganz gut.

Wären hier kleinere Boxen mit 12 Zoll anstatt den 15 Zoll besser?

Falls ja, Empfehlungen?
 
Eigenschaft
 
Habt ihr jemanden, der den Ton macht, im Publikum sitzt und ggf. nachsteuern kann?
Wenn nein, schafft euch jemanden an. Das ist die einzig sinnvolle Investition.
Wenn ja, redet mit ihm über das Problem. Bekommt er es nicht hin, lasst jemand anderes seinen Job einmal machen. Wirds dann besser, habt ihr einen neuen Tonmann.
 
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Was genau wird denn abgenommen? Welches Mischpult genau? Wo stehen die Lautsprecher? Mischt ihr von der Bühne oder gibt es einen Tonmann/Frau? Gibt es Monitore für die Sänger? Wo stehen die Sänger? Welche Mikros im einzelnen?


Du siehst viele Fragen. Es kann an vielen liegen.
 
Ich denke dass man erstmal am Material nichts ändern muss. Mit etwas Geschick kann man schon ohne Geld ausgeben zu müssen etwas machen. Wichtig ist halt zu wissen woran es liegt. Ungünstiges Arrangement, nicht durchdachtes EQing, wenig Mikrofonpraxis sind so spontan die ersten Dinge diemir einfallen.
 
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Manko der Mischpult steht auf Bühne kein Tonfachmann vorhanden. Abgenommen wird alles. Monitore auch vorhanden. Das aber nicht das Problem.
Geht nur darum, ob man mit kleineren Boxen die Sprache verständlicher bekommt. Gesangsmikros sind Audix OM7. Mischpult MIDAS Venice 320.
Dazwischen hängt noch ein Kompressor und ein Hallgerät. EQ keiner, nur beim Monitoring auf Bühne.
 
Manko der Mischpult steht auf Bühne kein Tonfachmann vorhanden.
Dachte ich mir. Bevor ihr neues Equipment anschafft löst erstmal das Problem, ansonsten passiert euch das beim neuen Equipment genauso.
 
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Geht nur darum, ob man mit kleineren Boxen die Sprache verständlicher bekommt.
Tendenziell ja, aber ich denke das ist nicht euer Problem.
Ich denke dass
Manko der Mischpult steht auf Bühne kein Tonfachmann vorhanden.
und
Abgenommen wird alles.
wohl die Auslöser sind.
Wichtig wäre mal zu ermitteln wourch die Stimme zugedeckt wird. Man kann, auch mit dem Venice, z.B mal bei der Stimme mehr Sprachverständlichkeit rein drehen (so in der Gegend um 2-3 kHz, und untenrum (so 200-400 Hz mal etwas raus nehmen um eventuell Stimmmulm zu entfernen. Dazu solle man bei den anderen Instrumenten schauen dass die 1) nicht zu laut zur TSimme gemischt werden und 2) im für Stimmen relevanten Frequenzbereich (und da auch bei den 2-3 kHz) Platz für die Stimme schaffen. Das kann man auch mit Arrangementanpassungen machen, z.B Ausdünnen bei Gesang, aber da wird wohl die Bereitschaft eher nicht allzugroß sein, obwohl da am meisten zu holen wäre (so mal pauschal gesagt, muss im konkreten Fall aber auch gar nicht sein).

Eventuell hilft es schon mal wenn ihr euch für einen Job ode reine Probe einen erfahrenen Techniker dazu holt der euch die Sachlage erklärt und euch mal auf den richtigen Weg bringt. Ist ja alles keine Raketenwissenschaft. Das würde euch mehr helfen als Geld in neues Equipment zu stecken aber noch immer am Pult alles gleich zu lassen.
 
Auch der Kompressor könnte falsch eingestellt sein und den Gesang quasi "plattmachen" - und dann kommt der nicht mehr durch das Arrangement durch.
Oder ein Hallgerät, das kann man beliebig falsch einstellen, so dass der Gesang zu undeutlich wird.

Ich rate dasselbe wie die Kollegen: Ihr braucht kein neues Equipment. Ihr braucht nur jemenden, der Euer vorhandenes Equipment mal ordentlich einstellt. Also engagiert mal (einmal!) jemanden, der sich mit sowas auskennt, und danach klingt das auch gut. Das kostet dann 150 bis 250 EUR, und dafür ist Euer Problem gelöst. Zwei neue Boxen sind deutlich teurer.

Ich würde sogar davor warnen, etwas Neues zu kaufen, denn damit habt Ihr dann garantiert wieder dasselbe Problem: Gutes Equipment, das falsch eingestellt ist, klingt schlechter als mittelmäßiges Equipment, das man gut eingestellt hat.

Gruß,
Jo



PS: Ich muss noch etwas nachtragen: eine Kapelle von 35 Mann, alles mikrofoniert und KEIN Tontechniker dabei - das ist wirklich kein intelligentes Vorgehen. Ihr habt ziemlich viel Equipment da stehen, das klingt nicht von alleine gut.
 
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Also engagiert mal (einmal!) jemanden, der sich mit sowas auskennt, und danach klingt das auch gut.
Einmal ja. Vielleicht auch dreimal. Wenn's aber mal vom Festzelt zum Open Air geht oder heute mal viel Publikum, morgen wieder wenig, dann gibt es wieder die gleichen Probleme. Es hat ja schon seinen Grund warum bei Kapellen dieser Größenordnung, die wirklich erfolgreich sind, ein Mischer im Publikum sitzt.
 
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Dem ganzen Faden kann ich so nur zustimmen.

Das Mischen von der Bühne ist einfach generell suboptimal.Das wird so nix, vor allem bei größeren Örtlichkeiten. Also als erstes Mischpult ins Publikum bugsieren und da dann einen fähigen Techniker dran setzen.

Die PA ist dann als nächstes ein Punkt. Die JBL, vor allem die M ist jetzt nicht so das gelbe vom Ei. Auch sollten 12er die Sprache deutlich besser übertragen. Von bis wieviel PAX reden wir denn, die ihr bespasst? Wäre Mieten/Zumieten eine Alternative?

Allerdings bin ich auch deutlich dafür, als erstes mal eine fähigen Techniker da dran zu setzen. Kostet halt auch ein paar Scheine. Ich hol dir auch aus preiswertem Material noch was vernüftiges raus. Braucht halt KnowHow: Boxenaufstellung, Mikrofonierung, EQing, Systemanpassung auf die Örtlichkeit, etc.
 
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Die Antworten scheinen dem Christian nicht gefalllen zu haben. (was erzählt ihr da nur immer?)

35 Mann und keiner am Mischpult?
Ich wette wenn da 5-8 Mann/Frau weniger agieren , fällt das überhuapt nicht aauf, bzw. wird dadurch vielleicht schon etwas besser!

Dann noch einen Tonmann dazu: UM WELTEN besser (und NICHT ein Quantensprung das wäre ja eine winzig kleine Verbesserung)

P.S. ich weiß, interessiert keinen mehr - hatte halt gerade Zeit
 
Ha, ja vielleicht!

ich bin ja nur ein kleiner Bär, aber ich verstehe nicht, wie "Quantensprung" von so vielen inteligenteren Menschen falsch benutzt wird
 
Das ist jetzt vollkommen OT aber das Wort kommt ja ursprünglich aus der Teilchenphysik. Dort wird es verwendet um zu verdeutlichen dass für Teilchen die Energie nicht gleichmäßig sonder in Sprüngen ansteigt. Und so ein Sprung ist dann für das (kitzekleine) Teilchen schon etwas riesengroßes. Und daher wird "Quantensprung" umgangssprachlich eben für einen großen Fortschritt verwendet. (Physik ist bei mir schon einige Tage her, zuletzt so um 1978) aber es gibt ja auch das Internet.;-)
So, aber jetzt wieder zurück zum Thema.
 
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..auch von meiner Seite - ich habe Erfahrung mit Blaskapelle/Big Band seit bald 40J:

Am Material liegts erstmal kaum (wir nutzen auch Midas Venice). Gute Gesangsmikros mal vorausgesetzt. Ohne Mann am Mischpult der das ganze von hinten hört ist es fast unmöglich abzuschätzen, wie der Gesang gegen Gebläse im Raum steht. Das hat mir auch kürzlich eine befreundete Kapelle bestätigt.
Das Gemeine ist, daß sich das mit Füllung des Saals etc. schnell drastisch ändern kann und von location zu location sowieso.
Gut mit Kompressor z. b. in der Vocal-Subsumme kann man den Gesang noch etwas nach vorne bringen, aber ab > 15 Mann auf der Bühne hätte ich auch Bauchweh.

Allerdings bei 35 Mann - ja nach Größe: Muß man denn da noch komplett alles verstärken? Ich denke bei großen VA's sollte Anlage da sein und bei kleineren habe ich auch schon Kapellen gesehen, die hauptsächlich schauten, daß der Gesang gut rüber kam und nur wenig mikrofonierten (Solisten), und die vocals über gute Topteile kamen

Vielleicht mal mit einem Multicore arbeiten und das Mischpult in den Saal??

Leider kann ich nicht erkennen aus welche Ecke in D Du kommst

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fragende dieses Threads scheint sich ja nicht mehr zu interessieren.
Nun denn, ich hatte gestern eine Beschallungsaufgabe bei der u.A. eine Blaskapelle abzunehmen war. (14 Bläser plus Bass und Schlagzeug)
In der Vorbereitung und auf Grund dieses Treads habe ich mal nach großen Blasorchestern gegoogelt. Eine 35 Mann starke Gruppe mit habe ich nicht gefunden.

Gestern dann das Bläser-Ensemble:
Die Herren setzten sich auf Ihre Stühle und verschwanden hinter den Notenständern. Schlagzeug und Bassabnahme - wie gewohnt.
Bei den Bläsern habe ich mit 6 Mikrofonen mit etwas Abstand ausgerichtet auf die Instrumente (4 x MD 421 und 2 x Rohde NT 5) einen ausreichende Platzbeschallung ermöglicht.

Doch siehe da.... beim 3. Stück stand ein Teil der Musiker auf und sangen zwar kräftig doch schlichtweg über die Bläsermikrofone hinweg.
Der Gesang war demensprechend dünn.
Allerdings verwendete ein Kollege das Moderationsmikro (Beta 58) für seinen Gesang welches dann natürlich sehr im Vordergund stand. (also runterregeln)

Ich habe dann die Boxen gegen kleinere ausgetauscht ………….. nein - Spaß- natürlich nicht !
Ich habe unter Publikum die Position der Mikros entsprechend verändert so dass diese dann auch die "stehende Gesänge aufnehmen konnten".
Das geschah dann allerdings nicht mehr.

Fazit: Beim nächsten Mal nehme ich den Klangkörper komplett mit OH ab und gut ist.
 
tja... das ist das Leiden des Technikers bei Blaskapellen...
Das kann ich bestätigen...

Aber ich muss sagen: das ist jetzt keinesfalls böse gemeint und ich will niemand auf den Schlips treten. Alles lauter nette Mädels und Jungs mit z.T. hervorragendem Können. Aber manchmal ist man am Mischpult hilflos.....

mit augenzwinkernden Grüssen

Norbert

NB: bei 35 Mann wūrde ich nicht alles so akribisch sehen. Der Natursound ist da eh schon üppig und über zu geringe Lautstärke beschwert sich selten jemand. Wenn der Gesang gut passend kommt ists eh die halbe Miete... weniger ist oft mehr...
 
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