Humbucker für EPI ES 335 max. 100 €

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Brandenburger92
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Hallo,

ich möchte gerne meine wunderschöne EPI(siehe Anhang) aufbessern.
Die Stock-PUs sind einfach nicht so dolle. Sehr tief und machen wenig spaß. Ich würde mich sehr
über den ein oder anderen Tipp freuen.

Meine Vorliebe: John Mayer.
Budget p. PU 100 €

Beste Grüße

Brandenburger

Gitarre vorn.JPG
 
Eigenschaft
 
Entweder Gibson Burstbucker, oder Leo Sounds Growldogs, spile ich selber, sind auch nicht teurer als Gibson.

Grüße
 
Die LeoSounds sehen nicht schlecht aus. Sind Burstbucker auch in der ES Serie verbaut?
 
Schau mal bei Tonerider auf Amazon rein, Alnico2 oder Rebel90 passen gut zu so einer Dame, und die Teile sind Preis-Leistungs-Sieger :)
 
Mein Tipp:
Epiphone Probuckers.
Sind in meiner Sheraton Pro verbaut und m.M. nach die besten P.A.F. artigen pickups, die ich gespielt habe.
Sind Koreanische Gibson Burstbucker Kopien.

 
Eine gute/günstige Adresse ist auch immer Rockinger. In meiner LP Studio habe ich habe ich die Burstbucker Pro gegen Rockingen AlnicoII getauscht und das passte schon besser im Hinblick auf "vintage Tone", und Dynamik.
 
Eine gute/günstige Adresse ist auch immer Rockinger. In meiner LP Studio habe ich habe ich die Burstbucker Pro gegen Rockingen AlnicoII getauscht und das passte schon besser im Hinblick auf "vintage Tone", und Dynamik.

Da kann ich nur das Gegenteil behaupten, die Rockingers klingen gegen die Probuckers eindimensional und nicht so offen.
Die Probuckers sind auch Alnico II:

http://www.epiphone.com/News-Features/News/2010/Epiphone-Introduces-the-ProBucker-Pickup.aspx


Korrigiere: du sprachst von den Burstbucker Pro, die haben Alnico 5, daher der Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe in einer Semi einen Rockinger Domino. P90 in HB Format. Gefäält mir sehr gut in dem Zusammenhang. Offen, dynamisch, genug Höhen ohne spitz zu klingen ...
 
Hi, ja Burstbucker sind in der ES-Serie verbaut, meist in den teureren Gitarren. Der Classic 57 ist auch noch eine Alternative.
Gib auch ruhig mal Leo sounds ein und schreibe Michael Pantleon dein Problem ,er ist ein richtig netter Mensch und sehr hilfsbereit.

Grüße
 
Der Classic 57 ist auch noch eine Alternative.


Grüße

Den 57 habe ich in o.g. Gitarre auch am Steg.(Domino am Hals) In der SG gefällt mir der 57 aber besser. Ich der Semi finde ich ihn auch gut, ist aber recht rockig finde ich. Weil ja J. Mayer genannt wurde....
 
Tonerider: Stimmt, die taugen. Einen AC 2 hab ich am Hals inner Tele ... klar, ne andere Spezies, aber grundsätzlich bewerten kann ichn schon - der ist fein. Nicht arg matschig, aber - klar, das ist kein SC oder Filter'Tron oder so, das ist schon eindeutig PAF-Gebiet. Da aber eher die offener klingende Sorte ... dazu günstig und bezüglich der Verarbeitung von meiner Seite her frei von jedem Anlaß zur Kritik, und obendrauf isser auch noch vieradrig - wenn man eh dabei ist, kann man ja gleich noch Push/Pull-Potis installieren und der üblichen Reihenschaltung noch was ergänzend an die Seite geben. Parallel würd ich zumindest am Hals bevorzugen gegen jede Einspuligkeit, da klanglich sehr ähnlich, aber brummfrei, und aufgrund der Position fällt da auch die größere Breite des Abtastbereichs nicht ins Gewicht. An der Brücke mag das anders aussehen, da hab ich noch keine Split-Experimente durchgeführt.

P-90 mag ich allerdings auch - hab immer mal Verschiedene in Läden gespielt, oder bei nem Kumpel, hab selbst aber bislang keiner (aber einen Semihollow-Kandidaten, wo das evtl im Raum stehen wird).

Würd aber auch generell noch gern erwähnen, daß die restliche Elektrik manchmal auch echt nen großen Einfluß hat. Da gilt generell, je geringer der Wert der Volume-Potis und je höher deren Anzahl, umso mehr Last hängt am Pickup, umso mehr wird dem seine Resonanz gedämpft. Tone tut das auch, aber dank des Kondensators in Reihe weniger und frequenzselektv ... wie auch immer - die müßte viermal 500 kOhm haben. Wenn man nun die Volumes gegen 1000 kOhm auswechselt, kann das auch in die gewollte Richtung gehen. Ein milder Lowcut wäre ebenfalls eine Option, wenn sie höhenreicher klingen soll (im Prinzip nur ein Widerstand und Kondensator parallel, in der Hot-Leitung vor Volume), da kann ich dir aber leider keine Erfahrungswerte bzgl Kapazität und Widerstand nennen (das Research-Wiring zu dem Thema kommt in meine Bassgitarre, arbeitsbedingt pausiert das gerade schon wieder ... bin halt 700 km weg, da kann ich nicht so viel machen...), aber die Größenordnung deutlich kleiner als Tone, die kommt für die Kapazität hin - ich würd mit ungeführ 50 pF anfangen zu spielen, parallel dazu einige hundert kOhm oder ein Poti mit hohem Widerstand.

Hängt natürlich auch alles an der Zielrichtung. Was genau am Sound zu ändern ist, wieviel, und was man so vorfindet an Schaltung, Pickups, sonstiger Umgebung diktiert mehr oder weniger, wo anzusetzen ist. Wenn Du dir das zutraust, probier mal die aktuellen Pickups ohne jede weiteren Komponenten aus, also ohne Volume, ohne Tone, nur mit dem Wahlschalter - das ist ihr Maximum an Twang, an höhenreichem Sound. Weiter als das kommste nicht, geht nicht.

Material und Stärke der Saiten ... lassen wir das. Ist aber auch n Punkt, den man nicht übersehen darf, da läßt sich auch was mit beeinflussen, und da Saiten sowieso Verschleißteile sind, was spricht gegen Experimente? Günstig isses obendrauf...

Grob kann man die Tendenz, daß mit weniger output, geringerem Gleichstromwiderstand, die Resonanzfrequenz steigt, ergo der Klang höhenreicher, offener, twangiger wird. Das ist aber mit Vorsicht anzufassen, weil dieser eine Wert alleine nicht alles aussagen kann, das ist nur eine Tendenz, die geometrische Feinheiten, Magnetwerkstoff, Drahtstärke, ... außen vorläßt und sich dessen bedient, was jeder daheim messen kann. Sone High-Output-Prügel, die werden hier nicht zum Ziel führen, P-90 ist grundsätzlich eine attraktive Idee und soll es bei konventionellen HBs bleiben, gibt der Markt ne Menge her, da sollte jedes Bedürfnis doppelt und dreifach befriedigbar sein, nur weiß halt keiner alles und so ... die Hersteller reden alle denselben Marketingschund, es werden immer irgendwie alle Frequenzbereiche angehoben, wohl einfach, weil eine Absenkung dem Kunden suggerieren können könnte, daß er da sozusagen weniger bekommt ... was natürlich einerseits Unfug ist - so ein Resonanzsystem hat einfach eine bestimmte Resonanz und fertig, und die kann nicht überall liegen - und außerdem ist eine hohe Ausgangsleistung, die in der weiteren Verarbeitung sowieso um mehrere Größenordnungen aufwärts multipliziert wird, nur insofern von Belang, als daß das Signal viel lauter sein sollte als Rauschen oder Brummen. Kurzgesagt, deren Angaben sind im Wesentlichen Werbegesülz, aber aus einem internen Vergleich oder einer Zuordnung läßt sich evtl der bestgeeignete Apparat eines Herstellers finden, bzw die Anzahl der Kandidaten eingrenzen (grundsätzlich wollen die dir Pickups verkaufen, welche genau ist denen eher schnurz, die Besten sindse sowieso alle, ...).

... kann nicht mal n Hannoveraner sagen, Alter mit der Nummer, komm rum, krichstn Kaffee und n Aschenbecher, und bau mir das?

:D, mir macht sowas Spaß, gerne auch ne ganze Schaltung, gerne auch ohne Vorbild oder mit merkwürdigen Optionen (die Normalität ist bereits hinreichend repräsentiert - ein Bißchen daneben ist voll auf die Zwölf, im Guten).
 
Hey alle zusammen,

VIELEN DANK! Die Tonerider sind echt genial! Der Unterschied ist schon gut zu hören. Die Epi PU´s sind aber im Vergleich auch nicht verkehrt.
Eure Beiträge haben mir viel geholfen. Gerade auch der letzte sehr umfangreiche.

Ich bin nun glücklich vergeben an die Tonerider.

Grüße!
 
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Freut mich, viel Spaß mit denen! :)
 

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