Aufnahmeprüfung Klavier B.A. mit gewichtem Keyboard. Geht es?

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Mit Keyboard meine ich die sogenannten Epianos, in diesem Fall gewichtet.

Ich könnte ein gewichtes Yamaha Keyboard bekommen, kein Klavier. Reich sind wir nicht.

An meiner Hochschule gibt es einen Steinway (Flügel Modell O) und auch einen Yamaha Flügel. Logicherweise habe ich mit dem Steinway so oft wie möglich geübt, aber diese Möglichkeit werde ich in 2 Monate nicht mehr haben. Ich überlege eine Aufnahmeprüfung in 14 Monaten für Klavier als B. A. / Kunstlerische Instrumentalausbildung zu machen. Ein Familienmitglied hat mir angebotet, sein gewichtes Yamahakeyboard zu senden.

Wäre es sinnvoll, mit einem gewichtem Keyboard statt mit einem Klavier sich zu vorbereiten?

Ein Klavier möchte ich nicht mieten, da die Transportkosten sehr hoch sind (ich wohne im ersten Stock) und das Geld würde ich lieber sparen. Jetzt bin ich Student und arbeite. Ab Oktober werde ich 30 Stunden arbeiten und der Plan ist, Klavier mit einem Privatlehrer zu üben und meine Technik mit 3 Dozierenden alle 4 Monate zu prüfen..
 
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Prinzipiell geht das, ja. Aber eine gewichtete Tastatur reicht nicht, es muß eine Tastatur mit Hammermechanik sein, am Besten eine mit graduierter Hammermechanik. Aber auch die sind nicht alle gleich gut, es gibt Unterschiede, auch bei Yamaha. Dazu wäre es gut zu wissen, um welches Yamaha Digitalpiano es sich handelt und wie alt es ist.

Du kannst Dich vorab schon mal informieren, welche Hammermechaniken Yamaha anbietet: GHS, GH, GH3, NWX ...

Viele Grüße,
McCoy
 
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Hallo @breiter,

das ist natürlich per Ferndiagnose etwas schwer zu beantworten, aber falls es hilfreich ist gebe ich mal meinen Senf dazu:

Für ein Hauptfach-Klavierstudium würde ich mich auf jeden Fall mit einem akustischen Instrument vorbereiten. Es gibt heutzutage für E-Pianos sehr gut spielbare Tastaturen, die nicht unbedingt „schlechter“ als echte Tastaturen sind, aber doch zumindest anders. Bei der Aufnahmeprüfung wirst Du höchstwahrscheinlich auf einem Flügel spielen, und da kommt es auf diesem angestrebten Niveau sehr auf Nuancen an, die bei einem E-Piano einfach anders ausfallen (ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: bei den meisten E-Pianos eher wegfallen).

Es kann natürlich bei Dir anders sein, keine Frage. Ich habe im Musikstudium auch immer mal zu Hause auf einem E-Piano geübt, allerdings war es bei nur Pflichtfach Klavier. Ich hab dann schon immer einen größeren Unterschied zu den echten Klaviern und Flügeln der Übräume registriert.

Vielleicht schaust Du mal bei Kleinanzeigen in deiner Stadt? Häufig werden alte Klaviere sehr günstig verkauft, dann hast auf hauptsächlich einmal die Transportkosten und wahrscheinlich dann einmal Klavierstimmer-Kosten.

Hoffe Du findest eine für Dich passende Lösung!

LG
 
Ich überlege eine Aufnahmeprüfung in 14 Monaten für Klavier als B. A. / Kunstlerische Instrumentalausbildung...
Ok, dann sollte einem Klavierdozenten von der Hochschule deiner Wahl auch jetzt bereits eine Einschätzung möglich sein, wie die Chancen sind.

So, wie die Anforderungen an der Musikhochschule Würzburg schon vor Jahrzehnten im Hauptfach Klavier waren kann ich mir nicht vorstellen, dass etwas anderes als eine lange und kundig angeleitete Vorbereitung auf einem Flügel infrage kommt.

Gruß Claus
 

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