Yamaha CLP 575 vs 635

Ist das Angebot für 1.890 EUR wirklich neu, originalverpackt und mit Versandkosten usw. oder doch ein Ausstellungsstück?

Tatsächlich als Neugerät wäre das doch genau die gewünschte Lösung für dich, denn selbst bei 1.400 EUR plus Transportkosten für das Gebrauchtangebot kannst Du nur wenig sparen, gehst aber voll ins Risiko bei auftauchenden Mängeln.

Gruß Claus
 
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Ich habe damals auch den Damen des Hause nachgegeben, das CN31 sieht doch viel besser aus als das MP4. Und wie oft musste ich dann ein Stagepiano ausleihen, weil die Tochter auf Tour ging?! Gottseidank habe ich einen guten Draht zur Musikschule. Damals waren die Kompaktpianos mit Lautsprechern aber auch noch nicht so verbreitet. Für mich nie wieder eine Holzkiste!

Naja, aus mir wird kein "Hauptmusiker" :D Hab eine andere Hauptleidenschaft. Aber finde Klavier spielen unglaublich schön, es darf ruhig nur zu Hause stehen. Nehm es eh nirgendwo mit hin.

Ist das Angebot für 1.890 EUR wirklich neu, originalverpackt und mit Versandkosten usw. oder doch ein Ausstellungsstück?

Tatsächlich als Neugerät wäre das doch genau die gewünschte Lösung für dich, denn selbst bei 1.400 EUR plus Transportkosten für das Gebrauchtangebot kannst Du nur wenig sparen, gehst aber voll ins Risiko bei auftauchenden Mängeln.

Gruß Claus

Da hast du nicht unrecht, stimmt. Aber 1900 ist mir zu teuer. Mehr als 1,5 sollte es wirklich nicht kosten..
Ja, lt. Händlerseite ist es "Neu und OVP". Allerdings ohne Versand, da steht leider nicht wie hoch der nach Österreich ist, nur auf Anfrage.
 
Unterm Strich wäre das Yamaha P-515 Set dann eigentlich die beste Wahl.
Es ist Neuware, Du hast darauf Gewährleistung, die Lieferung erfolgt frei Haus und es ist ein Top-Instrument mit Klängen und Tastatur wie von dir gewünscht.
Nur die 1.500 Euro kommen nicht ganz hin, Ständer und Pedale brauchst Du auf jeden Fall dazu.
Du müsstest halt noch 160 EUR drauflegen: https://www.thomann.de/de/yamaha_p_515_b_set.htm

Für das Gebrauchtangebot hast Du zu 1.500 Euro (mit Transportkosten) aber auch noch keine Zusage.

Gruß Claus
 
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Deswegen bin ich dem 635 nicht so zugeneigt und weil ich hier auch negative Rezessionen gelesen habe.
Das Problem ist, dass du sehr theoretisch unterwegs bist. Videos sind nur sehr bedingt aussagekräftig. Klar, wenn ein Shop verschiedene Geräte unter weitestgehend gleichen Bedingungen vorführt, dann kann man Tendenzen erahnen - nicht mehr und nicht weniger.

Ein Problem ist, dass solche verschiedenen (mehr oder weniger oder Pseudo-, Herstellerkreierten-)Fachbegriffe einzelner Features ähnlcih wie Zahlen vertrauen einflößen und beeindrucken.

Ob die Tasten nun Oktavenweise gewichtet sind oder jede einzelne bzw. von Taste zu Taste 0,15 Gramm Niederdruckgewicht dazukommen ist ziemlich Wumpe. Zumal auch mal interessant wäre, wieviel zumidnest von den feienn Unterschieden angesichts der Fertigungstoleranzen und Verschleiß bald hinfällig sind.

Du solltest Testen und hören fahren. Wie schon richtig bemerkt, ist das 575 eine Kategorie über den 635, aber für jemanden, der das als ein weiteres, sicher ernstgemeintes Hobby dazu nimmt vermutlich nur wenig von Belang. Es ist schon super dass du nicht in der 600 Euro-Kategorie, die für viele Anfänger und aucb machen Könner als Zusatzinstrument ausreicht, schaust, sondern gleich was Gescheites kaufen willst.
Auch wenn das CLP-635 den Clavinova-Einsteig darstellt, reden wir hier über ein gutes Gerät. Als jemand, der vom Klang her klar Kawai bevorzugt (auch bei akustischen), muss ich dennoch sagen, dass die Yamaha in der Preisregion sehr gute Instrumente sind.

Aber du solltest das wirklich selbst hören und fühlen, ggf. auch Kawai und Roland anschauen und nicht (nur) nach Video- und Papiereindrücken kaufen

Noch ein Wort zum P-515. Die eingebauten Boxen sind nicht schlecht, zudem strahlen sie nach oben ab, also recht direkt ins Ohr. Da du anfangs viel über Kopfhörer üben willst, kannst du später noch Studiomonitore dazu holen, diese auf Boxen-Stative in Ohrhöhe setzen und wirst damit fast jedes Homepiano klanglich übertreffen, (auch hinsichtlich der Wattzahl:D).


Gruß, Tobias
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ergänzung (darauf wollte ich eigentlich hinaus;))
Schau mal, ob es auch nach dem Testen wirklich ncoh so wichtig ist, unbedingt das nächsthöhere Modell zu erwischen oder nicht doch lieber ein neues, bei dem Transport und Garantie (das sind bei Kawai und Yamaha derezit 5 Jahre mit Einschränkungen, bei Roland weiß ich es nicht) sinnvoll sind.
Und achte genau drauf, wie viel es kostet samt Transport, dazu auch die nicht unmittelbar monetären Kosten, wie Ärger etc.
 
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Welcher Preis findest Du wäre in Ordnung dafür? Es ist wie gesagt selten gespielt und Zustand "wie neu". Doch, das 575 hat schon einzeln gewichtete Tasten, aber die niederen Modelle der 500er Reihe wie das 545 nicht... (nur 5er Blöcke mit gleicher Gewichtung). Wie Claus meinte, fällt es mir vielleicht am Anfang nicht so auf aber später ja vielleicht schon.
Wenn das mit dem 575 nichts werden sollte, müsste ich wohl eh das 635 nehmen.

Mehr als 1.400 € würde ich dafür nicht ausgeben. Es steht 500km entfernt, du kennst den genauen Zustand nicht und jeder definiert "selten gespielt" anders. Garantie ist auch keine drauf. Ist da was dran, must du einen Techniker aus eigener Tasche bezahlen. Dass die Tasten einzeln linear gewichtet sind stimmt, aber es hat keine Gegengewichte, die gibts nur beim 585 bzw. 685. Wäre beim 575 kein Problem, da die NWX Tastatur im gegensatz zur aktuellen GrandTouch im 675 recht angenehm zu spielen ist.

. Hauptunterschied, die ich gelesen habe die 40W Verstärker, Kopfhörer Binaural Sampling, mehr Grip an den schwarzen Tasten, von technischer Seite her.

Bluetooth Audio, ein USB Audio Interface, Kompatiblität mit der SmartPianist App würde ich noch mit aufzählen. Dazu Garantie bei Neukauf und du kannst es vorher anspielen weil es in den gängigen Läden steht.
 
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Entschuldigt bitte die späte Antwort, ich hatte etwas Stress. Dem Verkäufer war mein Angebot wohl zu niedrig, hat sich nicht mehr gemeldet...
Habe dann einen zweiten Verkäufer des 575 gefunden, der mein Angebot für 1350€ angenommen hat. Aber nun abgesagt hat, da ihm jemand 1600 zahl der näher bei ihm in DE wohnt.
Jetzt werde ich morgen zum lokalen Klaviergeschäft fahren. Die haben lt. Website alle CLP der 600er Serie lagernd sowie einen Proberaum und weitere Modelle von Kawai, usw.
Da lass ich mir mal was vorspielen. Habe jetzt auch mehr Geld zur Verfügung, da ich "Unterstützung" bekommen habe. Also es dürfte jetzt auch so ca. über 2500€ gehen.
Bin am überlegen ob ich vielleicht sogar das 675 kaufe, es ist sicher super aber hier lese ich interessanterweise Dinge wie, die Tastatur sei nicht so toll wie bei der 500er Serie und bei der Preisklasse seien alle Konkurrenten besser. Begründung stand nicht dabei.
Ich werd einfach morgen den Ton vergleichen aber ist da was dran an den Aussagen?

Unterm Strich wäre das Yamaha P-515 Set dann eigentlich die beste Wahl.
Es ist Neuware, Du hast darauf Gewährleistung, die Lieferung erfolgt frei Haus und es ist ein Top-Instrument mit Klängen und Tastatur wie von dir gewünscht.
Nur die 1.500 Euro kommen nicht ganz hin, Ständer und Pedale brauchst Du auf jeden Fall dazu.
Du müsstest halt noch 160 EUR drauflegen: https://www.thomann.de/de/yamaha_p_515_b_set.htm
Für das Gebrauchtangebot hast Du zu 1.500 Euro (mit Transportkosten) aber auch noch keine Zusage.
Gruß Claus
Danke, ich ziehe es in Betracht, wenn mir die teureren Modelle, die ich mir nun leisten kann, nicht besser vom Ton her gefallen.


Das Problem ist, dass du sehr theoretisch unterwegs bist. Videos sind nur sehr bedingt aussagekräftig. Klar, wenn ein Shop verschiedene Geräte unter weitestgehend gleichen Bedingungen vorführt, dann kann man Tendenzen erahnen - nicht mehr und nicht weniger.

Ein Problem ist, dass solche verschiedenen (mehr oder weniger oder Pseudo-, Herstellerkreierten-)Fachbegriffe einzelner Features ähnlcih wie Zahlen vertrauen einflößen und beeindrucken.

Ob die Tasten nun Oktavenweise gewichtet sind oder jede einzelne bzw. von Taste zu Taste 0,15 Gramm Niederdruckgewicht dazukommen ist ziemlich Wumpe. Zumal auch mal interessant wäre, wieviel zumidnest von den feienn Unterschieden angesichts der Fertigungstoleranzen und Verschleiß bald hinfällig sind.

Du solltest Testen und hören fahren. Wie schon richtig bemerkt, ist das 575 eine Kategorie über den 635, aber für jemanden, der das als ein weiteres, sicher ernstgemeintes Hobby dazu nimmt vermutlich nur wenig von Belang. Es ist schon super dass du nicht in der 600 Euro-Kategorie, die für viele Anfänger und aucb machen Könner als Zusatzinstrument ausreicht, schaust, sondern gleich was Gescheites kaufen willst.
Auch wenn das CLP-635 den Clavinova-Einsteig darstellt, reden wir hier über ein gutes Gerät. Als jemand, der vom Klang her klar Kawai bevorzugt (auch bei akustischen), muss ich dennoch sagen, dass die Yamaha in der Preisregion sehr gute Instrumente sind.

Aber du solltest das wirklich selbst hören und fühlen, ggf. auch Kawai und Roland anschauen und nicht (nur) nach Video- und Papiereindrücken kaufen

Noch ein Wort zum P-515. Die eingebauten Boxen sind nicht schlecht, zudem strahlen sie nach oben ab, also recht direkt ins Ohr. Da du anfangs viel über Kopfhörer üben willst, kannst du später noch Studiomonitore dazu holen, diese auf Boxen-Stative in Ohrhöhe setzen und wirst damit fast jedes Homepiano klanglich übertreffen, (auch hinsichtlich der Wattzahl:D).


Gruß, Tobias
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ergänzung (darauf wollte ich eigentlich hinaus;))
Schau mal, ob es auch nach dem Testen wirklich ncoh so wichtig ist, unbedingt das nächsthöhere Modell zu erwischen oder nicht doch lieber ein neues, bei dem Transport und Garantie (das sind bei Kawai und Yamaha derezit 5 Jahre mit Einschränkungen, bei Roland weiß ich es nicht) sinnvoll sind.
Und achte genau drauf, wie viel es kostet samt Transport, dazu auch die nicht unmittelbar monetären Kosten, wie Ärger etc.
Zum Glück kenne ich mich mit diesen Fachbegriffen, wenn man sich etwas damit beschäftigt, schon ein wenig besser aus, so kann ich besser abschätzen ob es für mich relevant ist, aber der Ton (und die Tastatur) finde ich immer noch entscheidend..
Die Studiomonitore sind natürlich eine gute Idee :D


Mehr als 1.400 € würde ich dafür nicht ausgeben. Es steht 500km entfernt, du kennst den genauen Zustand nicht und jeder definiert "selten gespielt" anders. Garantie ist auch keine drauf. Ist da was dran, must du einen Techniker aus eigener Tasche bezahlen. Dass die Tasten einzeln linear gewichtet sind stimmt, aber es hat keine Gegengewichte, die gibts nur beim 585 bzw. 685. Wäre beim 575 kein Problem, da die NWX Tastatur im gegensatz zur aktuellen GrandTouch im 675 recht angenehm zu spielen ist.
Bluetooth Audio, ein USB Audio Interface, Kompatiblität mit der SmartPianist App würde ich noch mit aufzählen. Dazu Garantie bei Neukauf und du kannst es vorher anspielen weil es in den gängigen Läden steht.

Danke, warum ist die GrandTouch im 675 unangenehm zum Spielen?
 
Hallo trinity420,
das hört sich doch gut an, also das Anspielen, die Möglichkeit etwas mehr auszugeben und nun ziemlcih sicher neu zu kaufen.

Bin am überlegen ob ich vielleicht sogar das 675 kaufe, es ist sicher super aber hier lese ich interessanterweise Dinge wie, die Tastatur sei nicht so toll wie bei der 500er Serie und bei der Preisklasse seien alle Konkurrenten besser. Begründung stand nicht dabei.
Genau das letzte macht mich stutzig. Einfach zu sagen, die Tastatur sei nicht so toll, die tauge nichts, diese hingegen sei das non plus ultra, egal ob von Nutzern udn Konsumenten, als auch von (Profi-)Musikern und Verkäufern, ohne das da zumindest der Versuch einer Begründung kommt.
Wenn du von @Claus , @stuckl , @McCoy und vielen weiteren von uns (natürlich auch von mir:D) so eine Aussage liest, wird zumeist eine Begründung für die Einschätzung dabei stehen oder spätestens auf Nachfrage schnell nachgeliefert werden.

Es mag immer mal Produkte geben, bei denen einige, manchmal auch viele übereinstimmend den Eindruck haben, dass das Vorgängermodell sei besser gewesen.
Aber egal of Yamaha, Kawai oder Roland, bei 1500-2500 Euro sind das alles gute bis sehr gute Instrumente. An deiner Stelle würde ich da rauf und runter testen und mich wenig von zu vielen Aussagen, vor allem unbegründeten im Vorfeld feslegen lassen. Und auch wenn du auf Yamaha fixiert bist (das meine ich wertfrei!), würde ich da Yamaha, Kawai und Roland durchtesten.
(Auch wenn ich persönlich Kawai hinsichtlich der Klänge bevorzuge, würde ich, wenn ich derzeit für bis zu 2500 ein Digitalpiano kaufen wollte, Yamaha, Kawai und Roland rauf und runter testen und dann könnte es auch bei mir ein Yamaha oder Roland werden)

Teste durch und lass sie dir Anspielen, bis du das Gefühl hast, du hättest ein Gerät vor dir, das sich fast vergessen lässt, dass es nur ein Digitalpiano und kein ganz echtes Klavier ist.
Und teste evtl. auch noch die Kompaktpianos Yamaha p-515 und Roland FP-90 an (das Kawai in der Kategorie, das ES-8 schreit m.E. zu sehr nach einem Nachfolger)

Gruß,
Tobias
 
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Hallo trinity420,
das hört sich doch gut an, also das Anspielen, die Möglichkeit etwas mehr auszugeben und nun ziemlcih sicher neu zu kaufen.

Genau das letzte macht mich stutzig. Einfach zu sagen, die Tastatur sei nicht so toll, die tauge nichts, diese hingegen sei das non plus ultra, egal ob von Nutzern udn Konsumenten, als auch von (Profi-)Musikern und Verkäufern, ohne das da zumindest der Versuch einer Begründung kommt.
Wenn du von @Claus , @stuckl , @McCoy und vielen weiteren von uns (natürlich auch von mir:D) so eine Aussage liest, wird zumeist eine Begründung für die Einschätzung dabei stehen oder spätestens auf Nachfrage schnell nachgeliefert werden.

Es mag immer mal Produkte geben, bei denen einige, manchmal auch viele übereinstimmend den Eindruck haben, dass das Vorgängermodell sei besser gewesen.
Aber egal of Yamaha, Kawai oder Roland, bei 1500-2500 Euro sind das alles gute bis sehr gute Instrumente. An deiner Stelle würde ich da rauf und runter testen und mich wenig von zu vielen Aussagen, vor allem unbegründeten im Vorfeld feslegen lassen. Und auch wenn du auf Yamaha fixiert bist (das meine ich wertfrei!), würde ich da Yamaha, Kawai und Roland durchtesten.
(Auch wenn ich persönlich Kawai hinsichtlich der Klänge bevorzuge, würde ich, wenn ich derzeit für bis zu 2500 ein Digitalpiano kaufen wollte, Yamaha, Kawai und Roland rauf und runter testen und dann könnte es auch bei mir ein Yamaha oder Roland werden)

Teste durch und lass sie dir Anspielen, bis du das Gefühl hast, du hättest ein Gerät vor dir, das sich fast vergessen lässt, dass es nur ein Digitalpiano und kein ganz echtes Klavier ist.
Und teste evtl. auch noch die Kompaktpianos Yamaha p-515 und Roland FP-90 an (das Kawai in der Kategorie, das ES-8 schreit m.E. zu sehr nach einem Nachfolger)

Gruß,
Tobias
Ich habe es hier im Forum in irgendeinem alten Thread gelesen. Aber habe vorher eine PN bekommen: die Tastatur vom 675 sei bretthart. Deswegen sollte ich mal 30min Anspielen und auf ein Kawai o.ä. wechseln, da soll ein großer Unterschied bestehen. Werde ich morgen testen.
Warum allerdings alle Konkurrenten in der Preisklasse besser sein sollen als das 675 weiß ich noch immer nicht. Hab den Post wieder gefunden: hier. @Vintersol könntest Du mir das bitte näher erklären?

Danke, werde auf jeden Fall morgen mal alle ausgiebig durchtesten die da sind :) Am liebsten hab ich den klassischen, harten, kalten Sound. So eher CFX Grand mäßig, weniger Bösendorfer um es mit den Yahama Samples zu vergleichen. Muss aber erst alle anderen Marken anhören.
Hoffe sie haben auch dieses p-515 zum Vergleich, würde mich interessieren..
 
Das CLP-675 ist meiner Meinung nach überflüssig. Das was preislich den Unterschied macht, resultiert in ein Ärgernis weil der Grund (die Tastatur) sehr schwergängig ist. Verglichen mit Kawai oder Roland sind die Tastaturen von Yamaha immer ein Stück schwergängiger. Beim 675er haben sie es aber meiner Meinung nach etwas übertrieben. Das nächst höhere Modell hat Gegengewichte in den Tasten was die Schwere etwas abmildert. Das grundsätzliche Spielgefühl ändert sich aber nicht gravierend. Die Tasten erfordern einen erhöhten Druck am Anfang. Man muss einen Widerstand überwinden. Sowas kenne ich weder von anderen digitalen Instrumenten noch von akustischen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, man kann sich dran gewöhnen, muss man aber nicht.

Außerdem besitzt das 675 keinen anderen technischen Vorteil, den das 645 nicht auch mitbringt. Klanglich tut sich da wenig, außer dass es etwas höher ist.

Deswegen ist für mich das 645 der Preis/Leistungssieger. Es kann alles was das nächsthöhere Modell auch kann und hat die bewährte Tastatur die in der Vorgängerreihe überhaupt der Grund war ein teureres Modell zu kaufen.

Wenn du dem englischen mächtig bist, kannst du hier mal reinschauen:

https://azpianonews.blogspot.com/20...on-digital-piano-low-price-clavinova.html?m=1

Dort werden detailliert die Unterschiede beschrieben.
 
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Das CLP-675 ist meiner Meinung nach überflüssig. Das was preislich den Unterschied macht, resultiert in ein Ärgernis weil der Grund (die Tastatur) sehr schwergängig ist. Verglichen mit Kawai oder Roland sind die Tastaturen von Yamaha immer ein Stück schwergängiger. Beim 675er haben sie es aber meiner Meinung nach etwas übertrieben. Das nächst höhere Modell hat Gegengewichte in den Tasten was die Schwere etwas abmildert. Das grundsätzliche Spielgefühl ändert sich aber nicht gravierend. Die Tasten erfordern einen erhöhten Druck am Anfang. Man muss einen Widerstand überwinden. Sowas kenne ich weder von anderen digitalen Instrumenten noch von akustischen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, man kann sich dran gewöhnen, muss man aber nicht.

Außerdem besitzt das 675 keinen anderen technischen Vorteil, den das 645 nicht auch mitbringt. Klanglich tut sich da wenig, außer dass es etwas höher ist.

Deswegen ist für mich das 645 der Preis/Leistungssieger. Es kann alles was das nächsthöhere Modell auch kann und hat die bewährte Tastatur die in der Vorgängerreihe überhaupt der Grund war ein teureres Modell zu kaufen.

Wenn du dem englischen mächtig bist, kannst du hier mal reinschauen:

https://azpianonews.blogspot.com/20...on-digital-piano-low-price-clavinova.html?m=1

Dort werden detailliert die Unterschiede beschrieben.

Danke, sehr interessanter Link. Ich bin nämlich dem CLP 645 sehr angetan. Und hier steht glücklicherweise, dass es im Gegensatz zum 635 und 675 wegen den Holztasten nicht so hart zu spielen ist.
Bin auch am überlegen im Geschäft lokal zu kaufen. Es ist zwar 200€ teurer aber ich muss es dafür nicht aus Deutschland lange zu mir transportieren lassen. Vielleicht gibt er mir ja einen guten Preis, mit Stuhl und Kopfhörer oder so. Ist das üblich, dass man im Geschäft noch bisschen Nachlass erhält?
Dem 675 bin ich somit eher abgeneigt, werde es heute eh sehen.
Grüße
 
Ist das üblich, dass man im Geschäft noch bisschen Nachlass erhält?

Nachfragen kostet nichts. Viele bieten auch ein Bundle an, also Klavier, Bank und Kopfhörer. Wobei dabei meistens nur die Bank zu gebrauchen ist. Letztere ist meistens auch nicht der Hit und mit wenig Polsterung, aber man kann zumindest rund eine Stunde darauf sitzen ohne Schmerzen. ;)
 
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Nachfragen kostet nichts. Viele bieten auch ein Bundle an, also Klavier, Bank und Kopfhörer. Wobei dabei meistens nur die Bank zu gebrauchen ist. Letztere ist meistens auch nicht der Hit und mit wenig Polsterung, aber man kann zumindest rund eine Stunde darauf sitzen ohne Schmerzen. ;)

Hatte ich mir fast gedacht :D Welche Kopfhörer empfiehlst du? Bzw. welche Bank? Die schönen ledernen sehen ja sehr bequem aus.

Taugen die "beyerdynamic DT 990 PRO" zB was?
 
Wobei dabei meistens nur die Bank zu gebrauchen ist. Letztere ist meistens auch nicht der Hit und mit wenig Polsterung,
Genau, in dem Zusammenhang auch mal von mir die Frage, was sich da für stundenlanges Sitzen empfiehlt.
 
Hatte ich mir fast gedacht :D Welche Kopfhörer empfiehlst du? Bzw. welche Bank? Die schönen ledernen sehen ja sehr bequem aus.

Taugen die "beyerdynamic DT 990 PRO" zB was?

Ich habe die DT990 Pro und bin sehr zufrieden. Die Impedanz is etwas höher weswegen man entweder einen Kopfhörerverstärker davor schaltet oder einfach die Lautstärke im Kopfhörerbetrieb etwas nach oben regelt. Klanglich fand ich diese deutlich besser als die vergleichbaren Sennheiser Kopfhörer aus der HD Serie. Gibt da aber auch wie bei allem unterschiedliche Ansichten.

Für mein "Hauptpiano" hatte ich mir eine Lederbank beim Musicstore in Köln bestellt. Kostete damals glaube ich 99 € in Klavierlackoptik. Ist jetzt von der Verarbeitungsqualität kein Wunder, aber sie ist sehr bequem und man kann lange darauf sitzen. Sie ist auch etwas größer (tiefer) als die Standardbänke.
 
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Ich habe die DT990 Pro und bin sehr zufrieden. Die Impedanz is etwas höher weswegen man entweder einen Kopfhörerverstärker davor schaltet oder einfach die Lautstärke im Kopfhörerbetrieb etwas nach oben regelt. Klanglich fand ich diese deutlich besser als die vergleichbaren Sennheiser Kopfhörer aus der HD Serie. Gibt da aber auch wie bei allem unterschiedliche Ansichten.

Für mein "Hauptpiano" hatte ich mir eine Lederbank beim Musicstore in Köln bestellt. Kostete damals glaube ich 99 € in Klavierlackoptik. Ist jetzt von der Verarbeitungsqualität kein Wunder, aber sie ist sehr bequem und man kann lange darauf sitzen. Sie ist auch etwas größer (tiefer) als die Standardbänke.

Danke! Werde mich mal informieren was es an Bänken gibt. Sind die offenen Kopfhörer auch gut für die tiefen Basstöne?

EDIT: was ist denn der Unterschied zu den anderen Modellen (Kopfhörer) die 500€ und mehr kosten?
 
Verglichen mit Kawai oder Roland sind die Tastaturen von Yamaha immer ein Stück schwergängiger.
Lieber Vintersol, das stimmt so pauschal auf keinen Fall. Im Einstiegsbereich haben die Yamaha P-45/121/125 mit ihrer GHS im Vergleich zu Roland FP-10/30, Casio PX-160 (Auslaufmodell) und Kawai ES-110/ES-8 die leichteste Tastatur bzw. den weichsten Anschlag.
Als wir vor Jahren sehr ausführlich verglichen haben, war die des MP-6 deutlich straffer als die des P-155.

Beim 675er haben sie es aber meiner Meinung nach etwas übertrieben.
Das mag durchaus sein (übrigens so eine Aussage, eine Tastatur sei übertrieben hart traf damals eine Klavierlehrerin in Hannover bezogen auf das MP-6 mit etwa den Worten: "wenn sie unbedingt eine Sehenscheidenentzüdung provozieren möchten...").
Ich bezweifle nicht generell, dass das CLP-645 das ausgewogenere Instrument sein mag.

Allerdings gebe ich immer wieder zu bedenken, dass es das Zusammenspiel von Tastatur, Velocity-Kurve (Anschlagsdynamik) und Klängen ausmacht.
Das reine - und objetiv messbare - Niederduckgewicht von 50 +/-10 Gramm im mittleren Tastaturbereich ist das eine. Aber selbst eine leichte Tastatur kann sich sehr schwer spielen, wenn ich da gefühlt drauf donnern muss (was auch an Lautstärke und Anschlagsdynamik-Einstellung und dem Klang liegen kann), bis da ein Ton rauskommt. Wenn ich einen hellen drahtigen Klang erwarte, aber ein recht warmes Klaviersample ausgewählt habe, braucht es ebenfalls viel Kraft, bis der Ton nicht nur lauter, sondern (wie bei guten Samples/Modelling analog zum echten Klavier) auch etwas heller wird; stelle ich umgekehrt einen sehr hellen Klavierklang ein, eine ganz geringe Anschlagstärke und drehe den Lautstärkeregler voll auf, "kläfft" das Instrument bei wenig Kraftaufwand selbst mit schwergängiger Tastatur u.U. so los, dass man zurückschreckt.

Gruß, Tobias
 
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Genau, in dem Zusammenhang auch mal von mir die Frage, was sich da für stundenlanges Sitzen empfiehlt.

Eine ordentliche Klavierbank sollte eine relativ hohe Polsterung haben, dabei aber nicht zu weich sein. Die billigen Bänke sind meistens Pressspanbretter mit einer 3 - 4cm Schaumstoffschicht die stark offenporig ist und einem Stoffüberzug. Dass das auf Dauer nicht bequem ist, sollte klar sein. Es kommt dabei auf die Qualität des verarbeiteten Schaumstoffs an. Er sollte relativ schwer sein, das verhindert zu starkes Einsinken und mindert den Gegendruck aufs Steißbein. Bei den Lederbänken, die mit den Vertiefungen versehen sind, ist die Polsterung bereits ein Stück komprimiert und man sinkt dadurch nicht ein, durch die Vertiefungen wird es gleichzeitig auch nicht so warm am Hintern. Höhenverstellbar ist übrigens auch ein Muss.

Danke! Werde mich mal informieren was es an Bänken gibt. Sind die offenen Kopfhörer auch gut für die tiefen Basstöne?

Es rummst auf jeden Fall gut im Schädel. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Lieber Vintersol, das stimmt so pauschal auf keinen Fall. Im Einstiegsbereich haben die Yamaha P-45/121/125 mit ihrer GHS im Vergleich zu Roland FP-10/30, Casio PX-160 (Auslaufmodell) und Kawai ES-110/ES-8 die leichteste Tastatur bzw. den weichsten Anschlag.
Als wir vor Jahren sehr ausführlich verglichen haben, war die des MP-6 deutlich straffer als die des P-155.

Warum sprichst du über Birnen, wenn wir hier über Äpfel diskutieren? In dieser Diskussion geht es um das CLP-645/675 und deren vergleichbare Konkurrenten. Und in dem Fall stimmt meine Aussage.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Genau.
 
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Taugen die "beyerdynamic DT 990 PRO" zB was?
Hattest Du nicht wegen der Basswiedergabe nachgefragt?
Da können alle guten Kopfhörer bestens, aber es klingt deswegen noch lange nicht gleich.
Viele mögen den geschlossenen Beyerdynamic DT-770 wegen seines lebendigen Klangcharakters samt einer ausgeprägten Basswiedergabe.
Offenbar ist das auch der ewige Spitzenreiter in der Thomann-Käuferstatistik.
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770pro.htm

Ein weiterer Vorzug ist, dass es ihn auch mit niedriger Impedanz gibt, mit 80 oder auch nur 32 Ohm. Du kannst den 32 Ohm KH an jedem Gerät betreiben, vom Smartphone über Digitalpiano bis zum AV Receiver. Ein Kopfhörer mit 250 Ohm würde bei schwachen Verstärkern dagegen zu leise klingen.

Gruß Claus
 
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Viele mögen den geschlossenen bBeyerdynamic DT-770 wegen seines lebendigen Klangcharakters samt einer ausgeprägten Basswiedergabe.

Ich finde geschlossene Kopfhörer z.B. störend. Wenn die nicht in jeder Lage dicht anliegen verändert sich der Klang weil seitlich dann Geräusche von außen eindringen und man immer das Gefühl hat, dass irgendwo eine Tür aufgegangen ist. :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Allerdings gebe ich immer wieder zu bedenken, dass es das Zusammenspiel von Tastatur, Velocity-Kurve (Anschlagsdynamik) und Klängen ausmacht.
Das reine - und objetiv messbare - Niederduckgewicht von 50 +/-10 Gramm im mittleren Tastaturbereich ist das eine. Aber selbst eine leichte Tastatur kann sich sehr schwer spielen, wenn ich da gefühlt drauf donnern muss (was auch an Lautstärke und Anschlagsdynamik-Einstellung und dem Klang liegen kann), bis da ein Ton rauskommt. Wenn ich einen hellen drahtigen Klang erwarte, aber ein recht warmes Klaviersample ausgewählt habe, braucht es ebenfalls viel Kraft, bis der Ton nicht nur lauter, sondern (wie bei guten Samples/Modelling analog zum echten Klavier) auch etwas heller wird; stelle ich umgekehrt einen sehr hellen Klavierklang ein, eine ganz geringe Anschlagstärke und drehe den Lautstärkeregler voll auf, "kläfft" das Instrument bei wenig Kraftaufwand selbst mit schwergängiger Tastatur u.U. so los, dass man zurückschreckt.

Ich beziehe mich bei meiner Aussage auf das rein messbare technische Resultat. Ein CLP-685 hat ein Niederdruckgewicht von etwa 100 Gramm auf dem mittleren C und das trotz Gegengewichten. Die GFII von Kawai kommt da auf deutlich angenehmere ~55 - 60. Ich schrieb ja auch oben, dass dies auch eine Gewöhnungssache sein kann. Das Schweregefühl hat bei mir mit der Zeit nachgelassen, dennoch war es nie ganz weg, so als würde man mit leicht angezogener Handbremse Fahrrad fahren.

Das NV10 von Kawai beispielsweise hat die Millenium III Mechanik, hat aber auch eine höheres Niederdruckgewicht als die GFII. Trotzdem lässt diese sich sehr angenehm spielen, weil die Tasten sich gleichmäßig von oben nach unten durchdrücken lassen. Das ist bei der GrandTouch Tastatur der Yamaha CLPs (675+) leider nicht der Fall.
 
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