Etwas "offenerer" Sound gesucht... Western für Fingerpicking & Strumming, Budget mx. 800 €

  • Ersteller Pillendreher
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Absolut hin und weg war ich von der Furch D 34 SR. Weit außerhalb meines Budges, aber dafür lege ich selbst meine Eastman weg. Das ist wirklich für meine Ohren die perfekte Kombination aus dem etwas "stärkeren" Dreadnought Sound und der gleichzeitigen Tonklarheit und -brillianz. Während ich der Meinung bin, dass es meine AC320 locker mit den 1000+ Modellen, die ich bisher in der Hand hatte, aufnehmen kann, verliert sie gegen diese Furch klar.

Also ne Gitarre, von der man absolut hin und weg ist, sollte man kaufen. Ich vertrete mehr und mehr die Auffassung, dass es sehr schwer ist, eine Gitarre zu empfehlen. Zu individuell sind die Vorstellungen und Nuancen, ganz davon zu schweigen, sie überhaupt in Worte zu fassen. Sinnvoller ist es, wenn sich Spieler und Instrument finden. Das meine ich nicht etwa esoterisch o.ä.; es ist schlichtweg egal, auf welche Gitarre man sich auf die Suche gemacht hat, wenn man dann eine möglicherweise ganz andere in den Händen hält, von der man meint "that´s it!". Mir ging es aber mit div. Furch Modellen auch schon so...;).
 
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Ich schau mich einfach weiter um. Wenn ich die ganzen Modelle mitsamt den Eigenschaften auswendig drauf habe, weiß ich, dass ich entscheidungsreif bin. :D

PS: Hab gestern zufällig die "Testkabine" von BTM entdeckt:

https://www.btm-guitars.de/testkabine/

Dort klingt die D 34 SR auch sehr schön. Im Vergleich zu einer Martin D16/18 etwa um einiges klarer für meine Ohren. Jetzt hoffe ich mal, dass ich das auch bei billigeren Furchs oder bei anderen Herstellern finden kann :)
 
So, war heute bei KEY Wi Music in Salzburg und hab mir dort eine Überdosis Westerngitarren geholt :D Hab dort zum ersten Mal auch ein paar Martins angeschaut, aber ich kann mir nicht helfen: Mich überzeugen die einfach nicht. Weder die D15M noch die Road Series (bin mir nicht mehr sicher welches Modell; wahrscheinlich D-12E) noch die D-28. Das klingt für mich einfach ein bisschen "dumpf".:gruebel: Von Yamaha hatte ich die A3R in der Hand, aber das hat mich nicht überzeugt.

Die meiste Zeit hab ich mit der Maestro Raffles PA CSB AX verbracht. Ich hatte noch nie von der Marke gehört, aber die können schon was. Gegen mehrere Gitarren gegengespielt (u.a. von Furch), aber da konnte keine mithalten mit dieser Balance. Ein bisschen Fingerpicking mit D/Asus4/Bm7 und man hört gleich raus, dass die einzelnen Noten schön zusammenpassend nachklingen, während bei anderen Gitarren das Ganze teilweise einfach verschluckt wurde. Auch den Spagat zwischen Fingerpicking und Strumming schafft die Gitarre. Laut dem sehr freundlichen Verkaufspersonal macht hier v.a. die Decke den Unterschied. Preislich leider aber natürlich weit über dem, was ich ausgeben möchte...

Ansonsten hatten sie noch viele Dowinas da. Ich hatte v.a. eine Cabernet GACE-DS in der Hand. Klang auch recht schön und war preislich auch erschwinglicher.

GA dürfte wohl neben Dreadnought auch in Betracht kommen, aber ich bin jetzt fast schon übersättigt. Irgendwann klingt alles gut....:ugly:

EDIT: Als Nachtrag - ich denke ich habe auch ein Luxus-Problem. Meine Eastman haut (zumindest für meine Ohren) große Teile der Konkurrenz weg, weswegen ich mir denke ich das für mich relevante Preissegment selber ein bisschen zerhaue. Wenn ich nämlich Geld in die Hand nehme, dann würde ich ungern mehr zahlen (als damals) und mich gleichzeitig verschlechtern - dann kann ich es auch gleich bleiben lassen.
 
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Dann Spar und kauf dir eine aus einem höheren Preissegment, die dich wirklich begeistert.
 
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...darauf muss es eh hinauslaufen wenn du schon einigermaßen verwöhnt bist!;)
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Meine Eastman haut (zumindest für meine Ohren) große Teile der Konkurrenz weg,
...wundert dich das?
Guck dir an wie die gemacht ist...unabhängig vom Preissegment geht das nicht viel besser!
 
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Sehe diese Aussagen auch als fragwürdig an. Die werden sicher irgendwo - wie auch viele andere - in China o.ä.. hergestellt. Also was soll da besonders sein? Hinzu kommt, daß ich Anfang des Jahres zufällig in einem Laden 3 Eastmans aus Neugier - da hier immer mal lobend erwähnt - angespielt hatte. Teuerste war eine für 1.199 (glaub AD irgendwas mit Cut). Sorry, aber ich empfand die klanglich als unterirdisch. Ist aber mein Geschmack.

Ansonsten bin ich bei Maxder - es macht keinen Sinn, einen Kompromiss zu machen, man hat immer den Klang der Wunschgitarre im Hinterkopf. Wobei ich etwas Abstand empfehle und dann noch mal neu Anspielen. Einer meiner früheren Wunschgitarren ist dadurch inzwischen durchgefallen :tongue:
Da hilft nur Sparen oder am Gebrauchtmarkt schauen. Da du keinen Zeitdruck hast, würde ich das entspannt angehen.
Auch wenn das viel Geld ist, man hat so eine Gitarre im Regelfall viele Jahre und immer wieder Freude :)
 
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Hinzu kommt, daß ich Anfang des Jahres zufällig in einem Laden 3 Eastmans aus Neugier - da hier immer mal lobend erwähnt - angespielt hatte. Teuerste war eine für 1.199 (glaub AD irgendwas mit Cut). Sorry, aber ich empfand die klanglich als unterirdisch. Ist aber mein Geschmack.
Interessant, da ich vor Jahren in China mal Eastmans anspielen konnte und dieselben Erfahrungen machte. Du bist der erste, der dies mit Instrumenten, die hier auf dem Markt sind (die konnte ich bisher nicht spielen), auch so beschreibt. Evtl. haben sie die Qualitätssicherung geändert bzw. "auf andere Ohren abgestimmt", da ich seinerzeit hier ausschließlich sehr positive Bewertungen gehört habe. Ich hatte das damals darauf zurückgeführt, dass in China selbst vielleicht die QS nicht so ernst genommen wurde, da ich Vergleichbares auch von anderen Marken gehört hatte.
 
Ich hab vor 3 Jahren oder so mal ne 12 fret angespielt, ich meine 00 Größe. Die fand ich sehr gut, vor allem für das Geld. Ansonsten hab ich aber auch keine großartige Erfahrung mit Eastman.
 
Meine Eastman haut (zumindest für meine Ohren) große Teile der Konkurrenz weg, weswegen ich mir denke ich das für mich relevante Preissegment selber ein bisschen zerhaue. Wenn ich nämlich Geld in die Hand nehme, dann würde ich ungern mehr zahlen (als damals) und mich gleichzeitig verschlechtern - dann kann ich es auch gleich bleiben lassen.

Ich denke, dass Du dann auch einfach bei Deiner guten, gewohnten und scheinbar auch geliebten alten Gitarre bleiben kannst!
Man muss nicht immer etwas Neues haben. ;-)
 
@DerAnderl Ja, das stimmt natürlich. Macht die Suche auch ein bisschen entspannter - man schaut halt mal, wie man hier bei uns sagen würde.;) Gleichzeitig ist das Ganze aber auch ungeahnt zeitaufwendig - alle paar Tage entdeckt man was neues und sucht gleich nach Anspielmöglichkeiten. Beim Autokauf war ich zielstrebiger :D
 
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So, gestern war ich beim Thomann. Interessanter Besuch, aber leider hatte ich größtenteils nicht die nötige Ruhe, um die für mich interessanten Modelle anzuspielen. Es war relativ viel los und man konnte sich teilweise gar nicht selber spielen hören, weil alle 2 Meter ein anderer Kunde eine Gitarre ausprobierte. Und als ich dann endlich in die "Acoustic Lounge" konnte, war da noch ein älterer Herr mit Gürteltasche und Clogs, der zwar schon an einem G-Dur scheiterte, aber trotzdem rege an meinem Anspielen teilnahm und mich so selber auch immer aus der Konzentration brachte...irgendwie ziehe ich diese Leute immer an :D

Hier mal aber dennoch ein paar Impressionen:

-Gibson J-45 (eine mit Walnuss soweit ich mich erinnere): Nichts besonderes für meine Ohren
-Seagull Maritime SWS: Was mir an der immer wieder auffällt ist, dass sie mir sehr gut in der Hand liegt. Sehr angenehm zu bespielen. Vom Ton her auch gut, aber jetzt nichts, was mich jetzt direkt anlacht
-Yamaha LL 16 D A.R.E NT: Hat sich auch gut angehört, aber das ist mir vom Finish her zu viel bling bling.
-Larrivee D-03E: Sah sehr gut aus, aber konnte vom Ton her nicht mit den folgenden Gitarren mithalten
-Guild D-40: Also diese vollmassiven Guild Gitarren aus der "Guild USA" Serie sind was besonderes für meine Ohren. Hatte ja schon die D-20 ausprobiert und auch die D-40 hat einen ganz besonderen und warmen Klang. Sehr warm, fast schon zu stark, aber doch sehr angenehm. Das läuft zumindest unter der Kategorie "Endlich mal was anderes"
-Furch Vintage 1 D-SR: Hört sich genauso an wie die von mir angespielte D-34 SR. Diese super Mischung aus starkem Bass und schön rausklingenden Höhen. Konnte das so bei keiner der anderen Gitarren, die ich angespielt hatte, finden.
-Furch Blue Gc-CM: Hat sich auch gut angehört, aber an die Vintage 1 kam sie schlicht nicht ran. V.a. sind diese Zedern-Decken so schon recht dunkel, sodass ich mich frage, ob mir das dann im Laufe der Zeit nicht zu dunkel wird (Ich weiß, dass ist jetzt sehr oberflächlich, aber mir gefällt dieser Kontrast aus heller Decke und dunklen Zargen/dunklem Boden schon immer sehr gut).
-Furch Yellow GC-Sr: Im Vergleich zu den anderen von mir angespielten Furchs ein eher untypischer Klang. Die kam so extrem über den Bass daher, dass ich extra darauf achtete, die ersten beiden Saiten nicht anzuspielen, um rauszufinden, was da so durchbricht

Bin dann mit den Impressionen, aber ohne Nachwuchs wieder gefahren. Vielleicht fahre ich heute noch kurz zu BTM, wenn ich Zeit finde.
 
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Hat hier einer schon einmal (Dolomiten) Fichte + Cocobolo in der Hand gehabt? Beim Stöbern gestern habe ich bei Musicstore entdeckt, dass die dort die Dowina (von denen hatte ich ja bereits welche in der Hand) Cocobolo D DS für gut 1300 € anbieten (ja, so ist das mit dem Budget :ugly:):

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Dowina-Cocobolo-D-ds/art-GIT0045422-000

was gut 500 € günstiger als vergleichbare Angebote (hier etwa) ist. Laut einem Herrn von Musicstore handelt es sich bei den dort angesprochenen Schönheitsfehlern um Unregelmäßigkeiten in der Maserung; Koffer wäre dabei.

Zu Cocobolo als Gitarrenholz konnte ich im Internet leider nicht so viel finden. Es handelt sich wohl um eine Palisander Variante, die ein bisschen schwerer ist und dafür etwas klarer klingen soll.

Fichte+Palisander ist ja die Kombination, die mir bei der Furch Vintage Serie gut gefallen hat. Kann man wohl aber nicht 1zu1 auf andere Hersteller übertragen, da ja viel reinspielt in den Klang des Instruments.

Bin gerade am Überlegen, ob ich nicht einfach mal testweise zuschlagen soll. Auch wenn ich da schon ein wenig Bauchschmerzen habe - ist ja nicht nur ein SAT-Receiver, den man im Zweifel einfach wieder zurückschickt.
 
@Pullendreher - Alle Dowina und auch Furch Gitarren, die ich bis jetzt angespielt habe, haben mich in Punkto Qualität und Preis- Leistungsverhältnis vollkommen überzeugt.
Dein ursprüngliches Budget sprengt Du allerdings langsam schon ziemlich. ;-)
 
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@Pullendreher - Alle Dowina und auch Furch Gitarren, die ich bis jetzt angespielt habe, haben mich in Punkto Qualität und Preis- Leistungsverhältnis vollkommen überzeugt.

Womit ich noch ein bisschen hadere ist die generelle Korpusform. Ich merke bei etwas komplexeren Sachen, dass ich mich da auf der Eastman mit dem Fingerpicking teilweise schwer tue (Lustigerweise hab ich mit der 180 € Walden mit geringerer Sattelbreite auch schon anspruchsvolle Fingerpicking Nummern hinbekommen), wobei ich da manchmal auch den Eindruck habe, dass der Hals nicht absolut zu mir passt.

Hab deswegen die letzten Tage über versucht herauszufinden, wieso es bei manchen heißt "Fingerpicking auf der Dreadnought geht gar nicht" (so auch im Thomann) und man zu kleineren Gitarren greifen sollte, aber wirklich schlauer bin ich aus der ganzen Sache noch nicht geworden. Man findet viel (aus meiner Sicht) halbgares, was ich nicht wirklich an konkreten Unterschieden in den Gitarren festmachen kann. Der Klang mag sich ja durch die andere Korpusform ändern, aber wenn etwa Mesur, Sattelbreite, etc. ansonsten gleich sind mag mir nicht einleuchten, wieso etwa eine Grand Auditorium besser geeignet sein soll.

Dein ursprüngliches Budget sprengt Du allerdings langsam schon ziemlich. ;-)

Ich muss einfach nur im Eingangspost noch nen Tausender dranhängen :D
 
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Bin gerade am Überlegen, ob ich nicht einfach mal testweise zuschlagen soll. Auch wenn ich da schon ein wenig Bauchschmerzen habe - ist ja nicht nur ein SAT-Receiver, den man im Zweifel einfach wieder zurückschickt.

Also ich würde die Dowina Cocobolo nicht nehmen. Warum? Das sind eher minderwertige Sets, die im Fladerschnitt eingeschnitten sind. Dies bringt ggü. Quartierschnitt eine höhere Gefahr für Rissbildung mit sich. Dann wäre für mich der Ahornstreifen in der Mitte auch noch ein No-Go, den sie einsetzen, um den Boden breit genug zu machen. Haben sie wohl ganz billig bekommen, diese Sets.

Ein Blick auf folgende Gitarrenbauerinstrumente zeigt, wie Cocobolo Sets im Idealfall aussehen sollten:

https://thenorthamericanguitar.com/products/astrand-a-om-custom-cocobolo-swiss-alpine-spruce
https://thenorthamericanguitar.com/...year-old-cocobolo-moon-harvested-swiss-spruce
https://thenorthamericanguitar.com/...coustic-guitar-cocobolo-adirondack-red-spruce
https://thenorthamericanguitar.com/...ustic-guitar-cocobolo-german-spruce-pre-owned

Ich würde einen "ordinäreren" aber vernünftigen ostindischen Palisander dieser "Resteverwertung" vorziehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
"Fingerpicking auf der Dreadnought geht gar nicht" (so auch im Thomann) und man zu kleineren Gitarren greifen sollte, aber wirklich schlauer bin ich aus der ganzen Sache noch nicht geworden.

Ach das ist doch Quatsch. Es kommt doch immer auf das individuelle Instrument und den Spieler an. Und irgendwie geht es sicher immer. Wieso sollte es auch nicht gehen? Ist ja nicht so, dass bei einer Dread auf einmal kein Ton mehr raus kommt, wenn man kein Plek benutzt. Es gibt auch hochpreisige Dreads, die vornehmlich zum Fingerpicking eingesetzt werden, v.a. von Somogyi und seinen ehemaligen Azubis:

 
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Eine Maestro Raffles mit Fichtendecke und Palisander nenne ich ebenfalls mein eigen. Eine super Gitarre, die nahezu alles kann.

Ebenso gut auf ihre Art empfinde ich meinen neuesten Zugang, eine Framus Dreadnought aus der Legacy Serie, vollmassiv mit Fichtendecke und Palisander. Die werden gerade beim großen T zum günstigen Kurs verkauft. Das PLV ist unschlagbar und absolut in deinem Ursprungsbudget. Die hat den Wumms einer Dread ohne das manchmal zuviel an Bass und kann auch wunderbar Fingerstyle.

https://m.thomann.de/de/framus_legacy_fd28_nashville_ec.htm
 
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Also ich würde die Dowina Cocobolo nicht nehmen. Warum? Das sind eher minderwertige Sets, die im Fladerschnitt eingeschnitten sind. Dies bringt ggü. Quartierschnitt eine höhere Gefahr für Rissbildung mit sich. Dann wäre für mich der Ahornstreifen in der Mitte auch noch ein No-Go, den sie einsetzen, um den Boden breit genug zu machen. Haben sie wohl ganz billig bekommen, diese Sets.

Ein Blick auf folgende Gitarrenbauerinstrumente zeigt, wie Cocobolo Sets im Idealfall aussehen sollten:

https://thenorthamericanguitar.com/products/astrand-a-om-custom-cocobolo-swiss-alpine-spruce
https://thenorthamericanguitar.com/...year-old-cocobolo-moon-harvested-swiss-spruce
https://thenorthamericanguitar.com/...coustic-guitar-cocobolo-adirondack-red-spruce
https://thenorthamericanguitar.com/...ustic-guitar-cocobolo-german-spruce-pre-owned

Ich würde einen "ordinäreren" aber vernünftigen ostindischen Palisander dieser "Resteverwertung" vorziehen.

Danke für Deine Einschätzung! Also kann ich davon ausgehen, dass es sich hierbei um eine eher geringe Holzqualität handelt? Ich kann bei solchen Bildern leider nur beurteilen, ob mir das optisch zusagt, aber auf die Qualität des verbauten Holzes kann ich nicht schließen.:redface:


Ach das ist doch Quatsch. Es kommt doch immer auf das individuelle Instrument und den Spieler an. Und irgendwie geht es sicher immer. Wieso sollte es auch nicht gehen? Ist ja nicht so, dass bei einer Dread auf einmal kein Ton mehr raus kommt, wenn man kein Plek benutzt. Es gibt auch hochpreisige Dreads, die vornehmlich zum Fingerpicking eingesetzt werden, v.a. von Somogyi und seinen ehemaligen Azubis:



Mich hat das Ganze bisher ja auch nicht überzeugt. Man sieht ja auch Künstler, die viel Fingerpicking spielen, z.T. mit Dreadnoughts unterwegs, z.T. mit kleineren Gitarren. Ist denn was dran an der Aussage, dass bei kleineren Gitarren weniger "Handarbeit" nötig ist, um ihnen Töne zu entlocken? Da könnte ich mir noch am Ehesten vorstellen, dass es einen Unterschied macht, wie viel Holz ich "bearbeiten" muss. Ich meine auch, das bei meinem Besuch bei Key-Wi Music in Salzburg bemerkt zu haben (sprich bei der GA kam bei leichtem Zupfen eher was als bei der Dreadnought), aber vielleicht war das auch nur Einbildung...

Eine Maestro Raffles mit Fichtendecke und Palisander nenne ich ebenfalls mein eigen. Eine super Gitarre, die nahezu alles kann.

Soweit möchte ich mich dann aber wirklich nicht strecken, auch wenn mir die Raffles, die ich angespielt habe, schon sehr gut gefallen hat :D

Ebenso gut auf ihre Art empfinde ich meinen neuesten Zugang, eine Framus Dreadnought aus der Legacy Serie, vollmassiv mit Fichtendecke und Palisander. Die werden gerade beim großen T zum günstigen Kurs verkauft. Das PLV ist unschlagbar und absolut in deinem Ursprungsbudget. Die hat den Wumms einer Dread ohne das manchmal zuviel an Bass und kann auch wunderbar Fingerstyle.

https://m.thomann.de/de/framus_legacy_fd28_nashville_ec.htm

Ich seh schon, ich fahr bald wieder nach Franken um mir noch viele andere Modelle anzuschauen :ugly::D
 
Danke für Deine Einschätzung! Also kann ich davon ausgehen, dass es sich hierbei um eine eher geringe Holzqualität handelt? Ich kann bei solchen Bildern leider nur beurteilen, ob mir das optisch zusagt, aber auf die Qualität des verbauten Holzes kann ich nicht schließen.:redface:

Ja. Alles andere wäre auch eigenartig - ordentliche Cocobolo Sets kosten eher so >300 EUR (ostindischer Palisander 50 bis 100 EUR). Sicher schwierig, bei einer Gitarre bei der Preisklasse dann noch auf Gewinn zu kommen...

Ist denn was dran an der Aussage, dass bei kleineren Gitarren weniger "Handarbeit" nötig ist, um ihnen Töne zu entlocken?

Dass sie tendenziell sensibler ansprechen, kann sicher sein, da ja weniger Masse zum schwingen gebracht werden muss.
 
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