[Kaufberatung] Equipment zum Gesang aufnehmen + Effekte zuhause

  • Ersteller Dan_The_Man
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Ja, für uns "alte Hasen" gilt es als selbstverständlich, sollten aber immer wieder dran denken, daß andere eben noch nicht die Erfahrung haben, auf solche Details zu achten.

Ausserdem muss man ja schon froh sein, hier einen Fragesteller zu haben, der gescheit Fragen stellt und die Antworten zur Kenntnis nimmt und sich bedankt.
Hallelujah!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was die Experimentierfreudigkeit beim Bearbeiten der Vocalspuren nach Aufnahme angelangt, könnte man dieses VST-Plugin für 60 Euro ins Auge fassen (ich habe es selbst im Bestand):

https://www.tone2.com/multi-fx.html

Ich würde hier allerdings einen RAM von 8 GB empfehlen, da es bei mir unter Win7 mit 4GB RAM öfter mal abgeschmiert ist (unter Mac OS mit 8 GB noch gar nicht)

Hier noch ein paar Beispiele, wie man die vorhandene Sounds über einen Send-FX-Kanal erweitern könnte:

 
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Nochmals vielen Dank für die tollen Beiträge und danke, dass Ihr mich als Neuling so freundlich aufnehmt ;)

Gibts dann bei dem Steinberg Interface eigentlich auch die Möglichkeit, über die mitgelieferte Software (oder dann eine andere) Musik abzuspielen, die man dann im Kopfhörer hört und dazu mitsingt und dann dazu schalten kann, dass man sich selbst hört oder auch nicht?

Mit den Software-Effekten werden wir mal rumspielen, langfristig denke ich aber, dass meine Frau hier eine Hardware-Lösung bevorzugen würde, weil das dann einfach unkomplizierter funktioniert, da ein paar Regler zu verstellen oder Knöpfe zu drücken.

Habt Ihr da vielleicht noch Empfehlungen zu Hardware-Effektgeräten? Die Grundausstattung kommt jetzt dann mal ins Haus, aber Weihnachten kommt ja dann auch irgendwann mal wieder ;)
 
Gibts dann bei dem Steinberg Interface eigentlich auch die Möglichkeit, über die mitgelieferte Software (oder dann eine andere) Musik abzuspielen, die man dann im Kopfhörer hört und dazu mitsingt und dann dazu schalten kann, dass man sich selbst hört oder auch nicht?

Genau dafür wurde sowas gemacht.

Mit den Software-Effekten werden wir mal rumspielen, langfristig denke ich aber, dass meine Frau hier eine Hardware-Lösung bevorzugen würde, weil das dann einfach unkomplizierter funktioniert, da ein paar Regler zu verstellen oder Knöpfe zu drücken.

"Unkomplziert" sind diese Multieffekte keineswegs. Für Gigs sind die auch ein tolles Hilfsmittel. Für's PC-Recording ist das wie gesagt ungünstig, weil die Effekte mit aufgenommen werden. Und ist der Hallraum einmal zu groß, kann man ihn nachträglich nicht mehr verkleinern. Man muss den ganzen Track nochmal aufnehmen.

Habt Ihr da vielleicht noch Empfehlungen zu Hardware-Effektgeräten? Die Grundausstattung kommt jetzt dann mal ins Haus, aber Weihnachten kommt ja dann auch irgendwann mal wieder

Ich hatte bislang ein Boss, ein Digitec und ein TC Helicon Voice Live Play. Ich würde auf jeden Fall letzteres empfehlen.
 
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Liebe Forums-Mitglieder,

seit Eurer tollen Beratung sind ein paar Monate vergangen, aber aufgrund unserer Hochzeit und anschließender Hochzeitsreise sowie Weihnachtsstress konnte ich meiner Frau ihre Gesangsausrüstung erst zu Weichnachten schenken.

Gekauft habe ich Ihr die von Euch empfohlenen Steinberg UR22 MkII, AudioTechnica at2035 sowie Mikrofon-Ständer, Kabel und Popfilter.

Dieses Wochenende hab ich es dann endlich geschafft, alles einzurichten, sodass Hardware-mäßig alles funktioniert, hier habe ich aber noch ein paar Fragen an Euch und hoffe, dass Ihr mir genau so toll helfen könnt, wie bereits im August:

  • Ich habe die Anleitung des Steinberg so verstanden, dass man den Schalter auf der Rückseite zur "Phantomspannung" von 48 V (warum heißt das eigentlich Phantomspannung?) bei der Verwendung eines Kondensatormikros, also auch bei meinem AudioTechnica at2035 aktivieren muss, habe ich das richtig verstanden?
  • Um Auszuprobieren, ob alles funktioniert, habe ich meine neuen Beyerdynamic Custom Studio (80Ohm) am Steinberg Interface angeschlossen. Mit eingestelltem Input-Gain, sodass es nicht übersteuert und selbst beim Phones Output/Lautsätrkeregler auf maximum ist die Lautstärke im Kopfhörer nicht sonderlich hoch. Auch ein Test mit einem anderen, alten Sony Kopfhörer (16 Ohm) hat keine große Verbesserung gebracht. Muss/kann ich da noch irgendwo etwas einstellen, dass die Lautstärke im Kopfhörer lauter wird? So wie es derzeit ist, ist es leider viel zu leise...
  • Die DAW Cubase AI, die beim Interface dabei ist, wirkt auf mich noch sehr kompliziert, habe noch nie mit so einer Software gearbeitet. Taugt diese Software was und macht es daher Sinn, sich intensiv damit zu beschäftigen, oder wäre ein anderes DAW besser? Oder glaubt Ihr, es ist sinnvoller, erst mal mit der Cubase herumzuprobieren und dann schauen, was einem vielleicht fehlt?

Vielen herzlichen Dank für Eure Hilfe :)

Beste Grüße aus Wien :)
 
also auch bei meinem AudioTechnica at2035 aktivieren muss, habe ich das richtig verstanden?
ja...
Muss/kann ich da noch irgendwo etwas einstellen, dass die Lautstärke im Kopfhörer lauter wird?
nein, wenn der Input Gain passt (so aussteuern, das die rote Peak Lampe grade nicht leuchtet).
Das Lautstärkeproblem kommt öfters vor...
Der Einfacheit halber verlinke ich auf einen aktuellen Thread, da sind Antworten...
https://www.musiker-board.de/threads/beratung-fuer-kopfhoererverstaerker.702900/#post-8909322
Die DAW Cubase AI, die beim Interface dabei ist, wirkt auf mich noch sehr kompliziert,
zweifellos... benötigt viel Einarbeitungszeit...
Taugt diese Software was und macht es daher Sinn, sich intensiv damit zu beschäftigen
ja..., wenn du Mehrspuraufnahmen (nacheinander) machen willst, diese bearbeiten (Effekte, EQ, Filter etc.), es gibt dafür (ist einer der "Platzhirsche) unzählige Tutorials und Videos...
Für erste Erfolgserlebnisse zum reinen Aufnehmen kannst du erstmal ein einfaches Programm (Wave Editor, nicht DAW) verwenden.
https://www.ocenaudio.com/
ist kostenlos...
Sofern du mit Cubase nicht warm wirst (dauert) ist das mein Tipp...
https://www.magix.com/de/musik/samplitude/samplitude-music-studio/
in der Vorjahresversion für 30€ (genausogut...)
https://www.ebay.de/itm/MAGIX-Sampl...739161?hash=item56cfd08e99:g:HK8AAOSwTm1dzr6b
 
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Taugt diese Software was und macht es daher Sinn, sich intensiv damit zu beschäftigen, oder wäre ein anderes DAW besser?

Ja,. sie taugt - aber es ist alles Geschmacks-/Gewohnheitsache.

Jede DAW hat aber Grundfunktionen, deren Bedienung immer eingermaßen gleich ist und die für's erste ausreichen.

  • Grundeinstellungen (Auswahl des Interface / Asio-Treibers)
  • Insert Track / Click Source / Media file, also leere Spur / KLickspur / Mediadatei (zB WAV/MP3-Playback) einfügen
  • Die Funktionen direkt an der Spur: Arm Track (Spur zum Aufnehmen aktivieren), FX (Effekt-Plugins), Solo, Mute, Inputs Mono/Stereo
  • Dann die üblichen Haupt-Bedienelemente: Rec, Play usw.
  • Render/Import (also den fertigen Song als einzelne WAV oder MP3-Datei importieren)
Mit diesen wenigen Funktionen kannst du im Prinzip bereits Songs aufnehmen und als Musik-Datei abspeichern. Kompliziert wird es erst, wenn man weiter in die Tiefe geht.

Da bei meinem Interface (ein Testgerät zum halben Preis) kein Cubase dabei war, bin ich bei REAPER geblieben. Bei Reaper ist das Gute, dass die Testversion keine Einschränkungen hat. Also voller Funktionsumfang. Nach einem Monat verzögert sich lediglich der Programmstart. Du kannst es also auch weiterhin benutzen und dir vor einer Recordingsession einem Kaffee kochen. Oder eine Lizenz für ca. 50 Euro erwerben, was wirklich nicht teuer ist.
 
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Vielen Dank für Eure Hilfe!

Dann werd ich uns mal so einen Kopfhörerverstärker bzw. -Splitter, der ja offenbar auch verstärkt und für den Zweck geeignet ist, bestellen und mal schauen, ob die Lautstärke dann ausreicht :)

Gibt es hier einen Verstärker, den ich auch direkt an meinem PC anschließen kann, um etwa den Ton bei Filmen oder Spielen zu verstärken? Was benötige ich da für ein Kabel, um den Verstärker am AUX-Ausgang des PCs anzustecken?

Auch vielen Dank für Eure Rückmeldungen zu Cubase, da wird sich meine bessere Hälfte wohl mal mit ein paar Video-Tutorials rumschlagen :)

Wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!
 
Gibt es hier einen Verstärker, den ich auch direkt an meinem PC anschließen kann, um etwa den Ton bei Filmen oder Spielen zu verstärken?
da gibt es diverse Möglichkeiten..
wenn du schon Monitorboxen hast (aktive Boxen mit eingeb. Verstärker) werden diese an das UR22 angeschlossen und in Windows wird das UR22 als Standard Soundkarte bestimmt, dann läuft jeglicher Ton über das UR22, das jetzt die interne Soundkarte ersetzt.
Da du ja Aufnahmen machen willst, sind zum Abmischen/Hören sowieso Studiomonitore sinnvoll, diese sind immer aktiv (mit Verstärker) und können natürlich auch alles Andere abspielen.
Empfehlung:
https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm
Diese werden dann mit diesen Kabeln an die Line Out des UR 22 angeschlossen.
https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_09_vv.htm
Wenn du schon Boxen (passiv) hast, kannst du einen beliebigen HiFi Verstärker nehmen.
Daran wird das UR22 mit diesen Kabeln angeschlossen.
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_basic_hba_62c2_15m.htm
 
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Einen Studiomonitor hab ich, den verwende ich allerdings hauptsächlich für die Wiedergabe meiner E-Gitarre mit einem Modelling Floorboard.

Vielen Dank für Deine Tipps, ich glaube aber, dass ich meine Frage etwas missverständlich gestellt habe. Ich meinte eigentlich, ob der Kopfhörerverstärker dann auch dafür geeignet ist, Musik vom Computer abzuhören oder eben Filme zu schauen bzw etwas zu spielen. Dafür hab ich jetzt mal den Mackie HM-4 im Auge. Dieser hat ja aber nur einen 6,3 mm Klinkeneingang, gibt es hier ein Kabel, mit dem ich den Verstärker dann an den Aux-Ausgang meines PCs anstecke, um etwa Musik vom PC verstärkt über den KHV zu hören oder eignet sich hier ein anderer KHV besser?

Vielen lieben Dank!
 
ob der Kopfhörerverstärker dann auch dafür geeignet ist, Musik vom Computer abzuhören
klar...über Kopfhörer, aber du musst nicht umstecken, wenn das UR22 deine neue Soundkarte ist (in Windows so eingestellt als Standard) laüft Alles, was an Ton aus dem PC rauskommt in das Interface rein (via USB) und zum Kopfhörerverstärker wieder raus (ins Ohr).
Wenn du umstecken willst, dann dieses Kabel...
https://www.thomann.de/de/pro_snake_20013_15.htm
 
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Die DAW Cubase AI, die beim Interface dabei ist, wirkt auf mich noch sehr kompliziert, habe noch nie mit so einer Software gearbeitet. Taugt diese Software was und macht es daher Sinn, sich intensiv damit zu beschäftigen, oder wäre ein anderes DAW besser?

https://www.tracktion.com/products/t7-daw

Mir war Cubase als Anfänger auch zu umständlich. Seit ich Tracktion entdeckt habe, damals Version T4, bin ich denen treu geblieben, das Konzept ist mir einfach sympathisch.

T7 ist kostenlos, übersichtlich, intuitiv und kann alles was ihr braucht.
 
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Mir war Cubase als Anfänger auch zu umständlich. Seit ich ...
Natürlich muss man sich mit Cubase ein bisschen auseinandersetzen.
Aber wenn´s schon mal beim Interface dabei war, also keine Zusatzkosten verursacht, würde ich das auch nehmen.
Damit bleibt einem die Möglichkeit offen bei Bedarf später auf eine professionellere Version umsteigen zu können, ohne von Grund auf alles neu lernen zu müssen.

lg Thomas
 
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also keine Zusatzkosten verursacht, würde ich das auch nehmen.
find ich kein stichhaltiges Argument...
das Arbeiten mit "jeder" DAW ist anfangs zeitintensiv und erstmal mehr von Frust geprägt.
Dann ist der Workflow durchaus unterschiedlich gestaltet bei den div. DAWS.
Und nicht jeder will in die gesamte Komplexität der Funktionen einsteigen/sie nutzen.
Deshalb ist mein Rat immer, sich mehrere DAWs anzuschauen, wenn möglich Testversionen zu installieren und mit einer simplen Aufgabenstellung intuitiv zu testen.
Meine Erfahrung jedenfalls war bei einem solchen Test, das es eklatante Unterschiede (zu Beginn) gab, mit der Einen wurde ich gar nicht "warm" , mit der Anderen fast sofort.
Es auch ein Unterschied, ob ich "ein bisschen" Homerecording machen will, oder komplexe Aufnahmen mit zig Spuren, VSTIs, Automation etc.
Sollte mir die DAW irgendwann nicht mehr "reichen", kann ich mit dem bis dahin erworbenen Vorwissen schneller umsteigen.
 
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Hallo,

warum heißt das eigentlich Phantomspannung?

...nur, um das auch noch abzuklären: P48 ist eine Möglichkeit, Kondensatormikrofone mit Spannung zu versorgen, früher gab es noch die Tonaderspeisung (nur der Vollständigkeit halber). Und "Phantom" heißt das Ganze, weil durch die Beschaltung das Mikrofon, wenn es symmetrisch angeschlossen wird (mit dem dreipoligen XLR-Anschluß) die 48 Volt gar nicht "sieht". Geht im einzelnen so: Der "Pluspol" der 48-Volt-Versorgung liegt auf den beiden Signaladern, der "Minuspol" liegt auf der Abschirmung. Zwischen den Signaladern gibt es also keine Spannung - daher "Phantom" ;) Genaueres z. B. hier: KLICK.
Vielleicht noch der Hinweis, daß dynamische Mikrofone, soweit sie symmetrisch beschaltet sind, was ja heute üblich ist, keinerlei Schaden nehmen, wenn sie mal Phantomspeisung abbekommen ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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