Coverband sucht komplette Anlage für Konzerte mit ca 100 Besuchern

  • Ersteller PapaFleischi
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Jungs mal eine weitere Frage:

Ich habe den Aufbau des Behringer XR18 soweit verstanden.

Der Aufbau ist absolut logisch und läuft von oben nach unten wie folgt ab
Gain (=Vorverstärkung des enstprechenden Kanals)
Phantomspeisung (48V sofern notwendig)
6 Busse für den Monitormix (Auxausgänge)
4 Busse für die Effekte (FX)
Kompressor
EQ
NoiseGate
Umschalter links/rechts oder Stero

Also ich gestern Abend vor allem mit dem Kompressor und dem Noisegate verschiedene Einstellungen probiert habe, fing es plötzlich immer wieder an zu "wummern". Habe ich Kompressor und Noisegate ausgeschaltet, war dieser Effekt weg.
Liegt das daran das ich derzeit über den Kopfhörerausgang und Surroundanlage arbeite oder sollte das nicht passieren? Ich dachte ein Noisegate "killt" Rückkopplungen....
Oder war es schlicht ein Anwenderfehler? Das Problem trat aber auch bei moderaten Einstellungen auf.

Kann mir da vielleicht jemand dazu eine Rückinfo geben, bzw. hat da jemand eine Idee woran das gelegen hat....
 
Ein Gate (dt. Tor/Tür) öffnet und schließt. D.h. oberhalb eines bestimmten Pegels öffnet das Gate und unterhalb schließt es. Mit dem Threshold kannst du diesen Pegel verändern.

Das wummern kann daher kommen, dass du zu viel Kompression verwendet hast oder der Gain zu hoch lag. Lies dazu mal

http://www.mix4munich.de/kompressoren.htm

LG

Mathias
 
Hallo Zusammen,

hier meine nächste Frage. Wir haben uns dazu entschlossen, für das Monitoring aktive Boxen einzusetzen.
Dazu habe ich eine Frage zum anschließen.

Am Behringer XR18 ist es klar. ich gehe damit aus einem der AUX send Anschlüsse weg zu der Box.

Aber wie geht es dann weiter?
Es gibt an vielen aktiven Monitorboxen auch immer einen Mic/Eingang. Warum?
Außerdem einen Line Input
Einen Line Output und sogar einen Speaker Output.

Kann mir jemand sagen wofür diese ganzen Anschlussmöglichkeiten an den Boxen gedacht sind?

Als Beispiel mal: https://www.thomann.de/de/the_box_ma120_mk_ii.htm

Danke bereits im Voraus.

Gruß
Papa
 
Mic Eingang für ein Mikrofon. Das liefert einen anderen Pegel als z.b. Ein Mischpult (linesignal). Line Output ist zum durchschleifen des Signals zu z.b. Einem zweiten aktiven Monitor und speaker out um einen weiteren passiven Lautsprecher anzuschließen.
 
s gibt an vielen aktiven Monitorboxen auch immer einen Mic/Eingang. Warum?

Wie der Name schon sagt, kann man daran an Mikrofon direkt anschließen.

Außerdem einen Line Input

Diesen benötigst Du, um ein Line-Signal (z. B. vom Mischpult oder von einem anderen Aktivmonitor) einzuspeisen.


Daran liegt das Signal an, das man an eine weitere Monitorbox weiterschleifen kann.


Daran lässt sich eine zugehörige Passivbox anschließen, d. h. es ist eine zweite Endstufensektion im Aktivmonitor enthalten. Funktioniert aber nur vernünftig mit dem von Hersteller dafür vorgesehenen Modell, und man findet das sehr oft im Billig-Segment. ist also nicht unbedingt ein Qualitäts- oder KO-Kriterium ;).
 
... Anschlussmöglichkeiten an den Boxen gedacht sind?

Als Beispiel mal: https://www.thomann.de/de/the_box_ma120_mk_ii.htm
...

Zu diesen Boxen kann ich nur zwei Worte sagen, und das sind diese hier: KAUFDIEBLOSSNICHT, DIESINDNÄMLICHABSOLUTERMIST!

Und jetzt muss ich ein wenig weiter ausholen: Mit diesen Boxen habe ich schon zweimal arbeiten dürfen bzw. müssen, weil nichts anderes da war. Hier meine Bewertung:
Die erzielbare Spitzenlautstärke ist ein schlechter Witz. Irgendwie kann ich diesen Kisten die 120 Watt nicht abnehmen, ein Radiowecker macht mehr Terz! Was in geschlossenen Räumen gerade noch funktionieren mag, geht draussen gnadenlos unter.
Fast noch schlimmer: Sie klingen undeutlich und lösen das Signal nicht sauber auf. Das führt dazu, dass man sich nicht deutlich hört und lauter drehen möchte. Das bringt mich auf den nächsten Punkt:
Dafür, dass diese Dinger so leise sind, erzeugen sie erstaunlich viel Feedback.

Ich flehe Dich an, kauf' lieber weniger Boxen, dafür was Gescheites, oder nimm ein wenig mehr Geld in die Hand. Ein guter Monitorsound gibt Sicherheit auf der Bühne (weil man sich und die anderen deutlich darauf hört), sie machen keine Probleme (wegen geringer Neigung zu Rückkopplungen) und führen daher einfach zu einer besseren Performance. Das Publikum bemerkt den Unterschied, und Ihr noch mehr!

Was ist denn Euer Budget, und wie viele Monitore wollt Ihr?
 
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Für den Preis sind die Dinger sehr ordentlich. Aber warum nicht als Aktivversion?
https://www.thomann.de/de/the_box_pro_mon_a12.htm

Diese Boxen haben eine "Nase," also eine schmalbannige Überhöhung im Frequenzband irgendwo im Mitteltonbereich, und wenn man das findet und absenkt, klingt diese Box ziemlich angenehm und verursacht nicht so schnell Feedbacks. Ich habe sie mal mit meinen doppelt so teuren RCF ART 408a (Vorgänger der aktuellen 708a) verglichen: Ja, die RCFs klingen auch nach der Korrektur der MON-A12 noch besser, aber eben nicht doppelt so gut, sondern nur etwas besser. Daher Best value for money bei der MON-P12 oder A12.
 
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Ach ja. Gibt’s ja auch in aktiv :great:.
 
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Zu diesen Boxen kann ich nur zwei Worte sagen, und das sind diese hier: KAUFDIEBLOSSNICHT, DIESINDNÄMLICHABSOLUTERMIST!

Und jetzt muss ich ein wenig weiter ausholen: Mit diesen Boxen habe ich schon zweimal arbeiten dürfen bzw. müssen, weil nichts anderes da war. Hier meine Bewertung:
Die erzielbare Spitzenlautstärke ist ein schlechter Witz. Irgendwie kann ich diesen Kisten die 120 Watt nicht abnehmen, ein Radiowecker macht mehr Terz! Was in geschlossenen Räumen gerade noch funktionieren mag, geht draussen gnadenlos unter.
Fast noch schlimmer: Sie klingen undeutlich und lösen das Signal nicht sauber auf. Das führt dazu, dass man sich nicht deutlich hört und lauter drehen möchte. Das bringt mich auf den nächsten Punkt:
Dafür, dass diese Dinger so leise sind, erzeugen sie erstaunlich viel Feedback.

Ich flehe Dich an, kauf' lieber weniger Boxen, dafür was Gescheites, oder nimm ein wenig mehr Geld in die Hand. Ein guter Monitorsound gibt Sicherheit auf der Bühne (weil man sich und die anderen deutlich darauf hört), sie machen keine Probleme (wegen geringer Neigung zu Rückkopplungen) und führen daher einfach zu einer besseren Performance. Das Publikum bemerkt den Unterschied, und Ihr noch mehr!

Was ist denn Euer Budget, und wie viele Monitore wollt Ihr?

Wir wollen es mit 2 Monitor-Boxen versuchen. Budget ist nicht das Problem, wir können mit 400-500 Euro für die Monitorboxen planen.
Jedoch könnte ich diese für den ersten Gig von einem Bekannten ausleihen.... Aber wenn DU mir diesen Tipp gibst, werde ich wohl darauf verzichten und das morgen in der Bandprobe gleich mal ansprechen.
Wir können nächste Woche in der Location einmal alles aufbauen und dort sogar eine Probe abhalten.... Sollten die Probleme wie du sie beschreibst auftreten, haben wir noch Zeit das Problem zu beheben.

Vielen Dank wie immer, das du deine Erfahrungen hier so teilst!!!!!! :great::great::great:
 
Zu diesen Boxen kann ich nur zwei Worte sagen, und das sind diese hier: KAUFDIEBLOSSNICHT, DIESINDNÄMLICHABSOLUTERMIST!
Das kann ich zu 100% bestätigen. Ich würde mich weigern einen Gig über die Teile zu spielen. Hatte das "Vergnügen" damit einmal in einem Proberaum. Danach hatte ich immer meine eigene Box mitgenommen, obwohl das noch ein extra Teil mehr zu schleppen war.

wir können mit 400-500 Euro für die Monitorboxen planen.
Pro Box gibt das doch etwas ganz brauchbares ;)

Mal im Ernst, bevor ihr euch diese unsäglichen Monitore kauft, schaut mal nach der dB Technologies B-Hype Serie. Die sind auch noch nicht "amtlich", aber haben einige der Probleme nicht, die du mit dieser T-Box einfangen wirst (habe selten so einen unebenen Frequenzgang erlebt - dagegen sind die B-Hypes glatt wie ein Lineal).
 
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Hast du die B-Hype Serie Mal gehört?

Ich Frage, weil die jetzt schon ein paar Mal empfohlen wurde...

Ich war vor einiger Zeit bei RCF in Köln und hab da diverses angehört und fand die B-Hype wirklich wirklich nicht gut sobald es über "leise" hinausging...

Da ist son Mon-12 irgendwie ne andere Liga... Daher wundern mich die Empfehlungen ein wenig?!?
 
Ich spiele kleinere Gigs komplett über meine B-Hype 8. Dafür lasse ich meine RCF ART310 A zuhause.
Wenn ich die Lautstärke nicht brauche in kleineren Locations reichen die locker. Gerade dort passt das Abstrahlverhalten der B-Hypes ziemlich gut. Die ART310 A werfen deutlich weiter, aber bündeln auch stärker, was gerade in kleinen Locations eher ein Nachteil ist.
Außerdem sind die B-Hype 8 bei größeren Gigs in meinem Genre recht brauchbare Monitore. Ich habe selbst bei kritischen akustischen Instrumenten kaum Schwierigkeiten mit Feedbacks.

Wenn die B-Hype Serie bei größeren Lautstärken nachlässt ist das in einem Bereich, den ich mir selber nicht mehr antun möchte. Liegt vielleicht daran, dass ich akustische Musik mache und kein Heavy Metal.
Ansonsten habe ich ja geschrieben:
Die sind auch noch nicht "amtlich",
Die B-Hypes empfehle ich auch nur, wenn praktisch kein Geld da ist und die Alternative diese unsäglichen Eigenmarken oder Omnitröten oder ähnliches angeschafft werden soll.

Diese Mon12 (und gerade diesese eine Modell) scheinen auch ein recht guter Wurf geworden zu sein, zumindest hört man das immer wieder. Kenne ich aber persönlich nicht.
Wenn es laut und gut sein soll, würde ich auch eher in der 400 EUR Klasse einsteigen (ART 708 ...)
 
Diese Mon12 (und gerade diesese eine Modell) scheinen auch ein recht guter Wurf geworden zu sein
Ich kenne die Mon12 (ich habe die im Proberaum) und auch die Mon15. Die sind beide recht brauchbar, auch wenn man damit leben muss dass die verbauten Amps etwas mehr rauschen als mir persönlich lieb wäre. Sind zwar auch keine Pegelwunder aber selbst ein Sänger, mit dem ich zusammen arbeite und der sich gerne sehr, sehr viel Reserven lässt, kann mit dem was da raus kommt ganz gut leben. Wir anderen leben mit dem Leakage seines Monitors ganz gut auch wenn die Mon12 an sich schon ein recht gut definiertes Abstrahlverhalten hat.
Die Mon15 kenne ich von den paar deftigeren Rock-Geschichten, die ich für einen guten Freund immer wieder mische. Die wollen dann etwas mehr Rums und da passen die 15er auch ganz gut obwohl die nicht mehr so definiert sind wie die 12er.
mit den 12ern und deren Mengenrabatt geht sich das da schon fast aus:
Wir wollen es mit 2 Monitor-Boxen versuchen. Budget ist nicht das Problem, wir können mit 400-500 Euro für die Monitorboxen planen.

Allemal um Welten besser als das ursprünglich angedachte.
 
Ich spiele kleinere Gigs komplett über meine B-Hype 8. Dafür lasse ich meine RCF ART310 A zuhause.


Wenn ih das richtig in Erinnerung hab machst du aber auch eher so "akustisches" Zeug oder?
In dem Falle kann ich dann nämlich zustimmen... aber wenn ich überlege da E-Gitarren drüber zu jagen, dann noch gesang durchkommen lassen zu wollen und das ganze mit Pegel über nem Schlagzeug sehe ich das nicht bei den Boxen....

Aber klar: Besser als die Omnikisten sind sie....

Und ja: Wie gesagt: Leise klingen sie völlig in Ordnung! Sind wir uns ja einig!
 
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War grade auf der T-Seite und habe gesehen, was für einen Preissturz die RCF ART 708a gemacht hat in letzter Zeit. Für meine ersten 408 habe ich damals fast das Doppelte bezahlt, die wurden über die Jahre nur langsam günstiger. https://www.thomann.de/de/rcf_art_708_a_mk_iv.htm

Lasst Euch doch für den Gig zwei davon kommen (das reicht für vier Leute und Rock/Pop-Musik lässig aus), und wenn sie Euch nicht gefallen, schickt Ihr sie zurück. Was ich aber nicht glaube. Falls Ihr sie behaltet, braucht Ihr UNBEDINGT Hüllen dafür, sonst sind diese modernen Plastekübel nach drei Gigs abgeranzt. Meine sehen nach sieben Jahren noch ganz ordentlich aus. Leider sind die Originalhüllen sehr teuer, aber dafür sind sie auch sehr gut - sehr stabil und super praktisch: https://www.thomann.de/de/rcf_art_708_408_cover.htm

Etwas günstiger gibt es das bei www.coversforall.de: https://www.coversforall.de/product/rcf-art708a-mk4
Aber wenn Du die gepolstert und mit einer Seitentasche machen lässt, bist Du auch bei 50 EUR pro Tasche - fast nix gespart, und die Originale sind halt doch praktischer. Geht bei 37 EUR pro Stück los, dann aber ohne Tasche und Polsterung.

Bei den 708a musst Du, wenn Du sie als Monitor seitlich auf den Boden legst, bei 130 Hz etwa 2 bis 3 dB absenken, dann klingen die sehr gut. Geht mit Eurem Pult ja. Außerdem koppeln sie kaum. Falls Ihr sie als Winz-Sidefills auf einem Stativ o.ä. nutzt (geht auch gut), ist diese Absenkung nicht notwendig.
 
Mal wieder ein kurzes Update:
Wir haben am Sonntag am Veranstaltungsort aufgebaut und eingestellt....
Soweit hat alles funktioniert und ich habe auch nach anfänglichen Schwierigkeiten den Sound so hinbekommen wie wir uns das vorgestellt haben.

Jedoch habe ich ein Problem mit dem Behringer XR18.
Ich habe einen Reverb für den Gesang auf einem FX-Bus. (FX - Kanal 1)
Auf einem zweiten hätte ich einen Hall für das Snare-Mikrofon gelegt. Leider kam dort kein Signal in der Anzeige an. Hat jemand eine Idee woran das liegt.
In der Kanalansicht des Snare-Mikrofons habe ich das Signal zum 2. FX - Bus geschickt. Jedoch habe ich in der Hauptansicht kein Signal auf dem entsprechenden Kanal.

Habe geprüft ob ich etwas ge-Mutet habe, negativ....
 
Gibt es da evtl. einen Master-Send, der noch aufgedreht werden muss?
 
Es gibt einen Master Send für jeden Bus, also auch die FX Busse. Und ja, die müssen aufgedreht sein, genauso wie die FX Return. Dazu kommt noch dass es DCAs gibt, wenn der Kanal, der FX send Master oderder FX Return in einer der DCA Gruppen eingebunden ist, dann kann auch entweder der DCA gemutet oder dessen Fader runter gezogen sein.
Am besten ist die aktuellen Einstellungen als Snapshot auf dem Rechner zu speichern und hier hoch zu laden (als .txt Datei). Dann können wir uns das ansehen.
 
dr_rollo
  • Gelöscht von dr_rollo
  • Grund: OT

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